Zu grosse Wurfstärke

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  • Hallo,


    Ich weis, jeder würde sich jetzt darüber freuen, aber mich störts z.zt. -> Zu grosse Würfe !


    Liegst am neuen Rammler?
    Ich hab ein neuen, blutsfremden Rammler gekauft, alle 6 Häsinnen je 2 x belegt im Zeitraum von 4-6 Monaten.


    Ich habe bei Zwergen (1.0 =1.1 kg, 0.1 =1.1-1.6 kg) eine
    Anzahl von 7-10 Jungtieren pro Wurf. Davon ist die Sterblichkeitsrate bei/vor der Geburt bei ca 60% !!


    Alles im Allen bleiben mir 3-5 lebendige, aber sehr kleine Jungen, von denen dann noch einer erfriert usw...


    Jetzt hatte eine 0.1 mit 1.2kg 8 Jungen verworfen, nicht mal gerupft, sie ist eine erfahrene Mami, meist 2-4Jungen.
    Es ist bedrückend, wenn ca die Hälfte des Wurfes tot ist und zwar im Nest...


    Das ist wohl die Natur?

  • Ich hatte solch hohen Würfe damals bei den Farbenzwergen auch. Bei manchen Linien würde ich mich freuen wieder 6-10 Jungtiere zu haben.
    Ich hatte beiu den Farbenzwergen loh und Zwergrexen dalmatiner immer 6-8 Jungtiere im Wurf, teilweise auch bis zu 10 Jungtieren. Dabei super gute Häsinnen, prima Nester und keine Jungtierverluste. Ich benutze auch immer größere Häsinnen 1,5kg oder mehr, Ohrlänge 6,5cm und dazu immer einen kleinen Rammler um Reinerbige Zwerge sog. Kümmerlinge zu vermeiden.


    Wenn ich mir die Gewichte anschaue, kann ich mir einen Teil der Verluste von alleine denken. Vom Gewicht sind deine Rammler alle Typzwerge, die Häsinnen zum Teil auch. (Man kann Typzwerge allerdings nicht immer an Gewicht oder Ohrlänge erkennen. Ich hab einen Rammler mit 6,8cm Ohren gehabt, der definitiv ein Typzwerg war)
    Bei der Verpaarung Typ x Typ musst du mit Kümmerlingen rechnen (im Schnitt 25%). Diese sind nicht lebensfähig und sterben in den ersten 3-10 Lebenstagen. Den ältesten Kümmerling hab ich bis 4 Wochen hoch bekommen. Du kannst sie teilweise schon im Nest erkennen. Das sind die kleinsten, denen man kaum eine Chance gibt. Optisch sind sie meist kleiner oder nur halb so groß wie die Geschwister, haben winzige Ohren und teilweise eine andere Kopfform. Die Kümmerlinge sind meist zu klein um an den Zitzen saugen zu können. Sind sie doch einigermaßen groß genug haben sie meist Probleme die Milch zu verwerten.

  • Hallo, die Wurfgröße hängt von beiden Partnern ab. Es können nur Eizellen befruchtet werden die vorhanden sind, der Eisprung muss also entsprechend umfangreich sein und die Spermienqualität muss entsprechend gut sein, da es zehntausende "Helferspermien" braucht um ein Ei zu befruchten. Ich denke ähnlich wie beim Menschen haben da Außenfaktoren wie gesunde Ernährung und guter Allgemeinzustand einen größeren Einfluss auf die Fruchtbarkeit als die Gene, vor allem beim Rammler.


    Das Problem mit Kümmerlingen was Zwergloh anspricht ist aber zu bedenken, das könnte vielleicht schon einige Verluste ersparen.


    Das auch eine erfahrene Häsin mal verwirft, kann passieren. Das würde ich nicht unbedingt an der Wurfgröße festmachen. Vielleicht hat sie irgendwas gestört oder es gab irgendein hormonelles Problem...da muss ja eine ganze Kette stimmen damit es mit Nestbau, Felllockerung und Geburt problemlos funktioniert.

  • Hallo,


    grundsätzlich kannst Du dich glücklich schätzen, dass deine Tiere so große Würfe bringen, das ist recht selten.


    Dass in der Zwergenzucht immer wieder Kümmerlinge dabei sind erst mal nicht 100%-ig zu vermeiden, Anja hat es ja angedeutet, und die zahl der Kümmerlinge kann durchaus bei Einzelwürfen sehr hoch sein.


    Wer für die Größe bzw. die Anzahl der Jungtiere verantwortlich ist, ist nicht sooo klar, sicher ist nur eines, dass das Muttertier entscheidend ist, wie viele Eizellen stellt sie erst mal zur Verfügung - in der Regel ist die Spermaproduktion deutlich höher, rein mathematisch von daher zu vernachlässigen.


    Aus vielen Jahren Zucht mit den Unterschiedlichsten Rassen konnte ich feststellen, dass das Gesamtgewicht eines Wurfes einer Häsin in etwa immer gleich ist, unabhängig von der Anzahl der Jungtiere.


    In der Praxis bedeutet dies, je mehr Junge desto geringer das Gewicht des einzelnen Jungtieres -und das kann dann bei Zwergen schon mal grenzwertig=lebensfähigrelevant sein. Wenn diese hohen Jungtierzahlen relativ sicher möglich sind, muss man vielleicht mal etwas unterstützend helfen, z. B. mit entsprechender Wärme, ein Punkt, der energetisch bei Nestlingen lebensentscheidend ist.


    Also warmer Wurfraum mit entsprechender Isolierung; dann erst kann man auch sicher kontrollieren, welche der Jungen nicht lebensfähig sind.


    mfg Peter

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