Neuer Indoor Stall für Neuseeländer Kaninchen

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  • Hallo,


    ich würde mir gerne (1,1) Neuseeländer Kaninchen zum vermehren und mästen zulegen und dafür einen Stall bauen. Der Stall soll im Haus liegen aber den Kaninchen dennoch einiges mehr Platz bieten als ein "Standard Mastbetrieb".
    Ich habe mich an der "Richtlinie für die Haltung und Zucht von Rassekaninchen im ZDRK" orientiert und hoffentlich korrekte Grössen gewählt.


    Der Stall besteht aus zwei identischen Etagen die aber nicht mit einander verbunden sind. Jede Etage ist 85cm Tief, 2,20m lang und 60cm hoch (Innenmaße). Da der Stall im Haus steht möchte ich mit einem Kunstofflattenrost von Breker.de arbeiten. Ich hoffe das es dadurch nicht so staubt und ich den Stall besser säubern kann.


    Jede Etage hat flexible Trennwände um den Bereich abzugrenzen.
    Option 1: Gesamte Etage: 85cm tief, 220 cm lang
    Option 2: Etage in Zwei Boxen: je 85cm tief, 110cm lang
    Option 3: Etage in Drei Boxen: *Nur für Notfall*: Box links: 110cm lang, Box Mitte: 70cm lang, Box rechts: 40cm lang.



    Ich bin noch Kaninchen Neuling, stelle mir das ganze so vor.
    * Ohne Nachwuchs/mit Babies bekommt Ramler und Häsin eine eigene Etage. (Option 1)
    * Nach 10 Wochen bleibt Rammler und Häsin in der linken Box ( 85x110cm) (Option 2)
    * Nach 10 Wochen wird Nachwuchs nach Geschlechtern aufgeteilt, je Geschlecht eine Box (85x110cm) (Option 2)
    * Bei massiven Problemen kann "Option 3" genutzt werden um bis zu ein Tier pro Etage in "Einzelhaft" zu setzten. Die Boxen sind dann ziemlich klein aber es soll wirklich nur im Notfall eingesetzt werden.





    Was meinen die Fachleute zu meinem Stall? Zu klein für mein Vorhaben?
    Wie sieht es mit dem Aufbau aus? Wich dick sollten meinen Seitenwände sein damit sie dem gehopse einer Kaninchenfamilie standhalten ohne zu wackeln?
    Momentan denke ich an 2-3cm dicke Eichenbalken .....


    Würde mich sehr über Kommentare freuen.

  • Hallo,
    auf die frage ob des zu klein ist gibt es ein klares ja.... Mann kann auch ein Neuseeländer nicht im Notfall in einer Box mit 40x85 setzen das ist schon nach Tierschutvverordnung nicht richtig. Die bucht sollte 70x80 schon mindestens haben. Wenn der Rammler und die Häsin immer zusammen bleiben dann wird jeder monat junge produziert der rammler wird die häsin direkt immer wieder decken.. Zudem kann passieren das der Rammler oder die Häsin die Junge Totbeißt... Wenn man überlegt das ein Wurf mindestens 7 Junge bringen kann im schlechtesten fall 3-10 Junge ist die anzahl für die Jungtiere schlicht weg zu wenig. Da sollte sie die Planung noch einmal überlegen... Um auch masttiere zu ziehen sollten die tiere immer einzeln sitzen um beißereien aus den weg zu gehen und man muss die tiere ja auch 3-5 Monate füttern. Ein vorschlag wäre im Jarten 9-15 Stallungen bauen der größe 70x80, 80x85 und die tiere einzeln dort hinein setzen

  • Hallo,


    rote Neuseeländer zählen zu den Mittelgroßen Rassen und brauchen eine Grundfläche von 85x80x60 (LBH).


    Ich habe meiner kleinen Rasse eine Grundfläche von 80x80cm zur Verfügung gestellt und würde es jeder Zeit wieder tun!



    Hier zwei Links:


    neue ZDRK-Richtlinie


    http://www.rassekaninchen-wuer…edete_ZDRK-Richtlinie.pdf



    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Ich persönlich würde schauen, ob es nicht Platz für Gehege gibt. Ich habe den vorhandenen ungenutzten Schweinestall für meine Zwecke hergerichtet. Rammler und Häsin nicht dauerhaft zusammen, das ist klar. Aber ich habe derzeit einen meiner Zuchtrammler mit einem 3 Monate alten Jungrammler zusammen auf 7m², das geht prima. Dieser Altrammler kam falsch deklariert als Häsin zu mir und lebte bis zu seiner Enttarnung in der Häsinnengruppe, wo er für den Unfallwurf mit Todesfolge für die Mutter verantwortlich zeichnet (ja, das KANN man als Argument für die Einzelhaltung sehen. Es hätte aber gereicht, wenn ich besser nachgeschaut hätte, statt mich auf die Züchterin zu verlassen von der ich das Tier gekauft hab. Anfängerfehler...). Bis gestern saßen sie zu viert auf 10,5m2, da wurden aber zwei Jungrammler vom Altrammler gejagt, so dass jetzt die beiden unterlegenen friedlich zusammen auf 3,5m² sind (ich habe vier Boxen á 3,5m² in den Schweinestall gebaut, die ich durch Öffnen oder Schließen der Türen verbinden oder trennen kann). Ein anderer Zuchtrammler "bemuttert" derzeit meine 7 Wochen alten mutterlosen Handaufzuchten (s.o.), die Mädels werde ich aber bald mit einem (gestern frisch hergestellten) Kastraten in ein anderes Gehege verfrachten. Meine Damen leben mit einem Kastraten zusammen von den Rammlern solide räumlich getrennt in der Gruppe auf ca. 13m², was derzeit gesamt 4 Tiere sind. Da gibts sicher auch mal Gezicke und eine Schramme, da du aber nicht ausstellen willst, ist das völlig unerheblich. Mit genug Platz beißt auch weder der Rammler noch die Häsin die Jungen tot --> hab ich ausprobiert. Variable Möglichkeiten zur Trennung solltest du immer einplanen, um bei ernsten Streitigkeiten schnell Ordnung herstellen zu können. Ich habe derzeit ein weiteres festes Außengehege im Bau, das etwa eine Größe von 50m² haben wird und die Möglichkeit der Unterteilung in bis zu 4 Abteile bieten wird.
    Natürlich ist mir klar, dass nicht jeder so viel Platz hat, ich sehe aber häufig die Ställe von Leuten, die den Platz eigentlich hätten, sich aber gar keine Gedanken darum machen und stattdessen in irgendeine Ecke eine - man verzeihe mir den Ausdruck - Karnickelschrankwand bauen, statt vorhandene Stallungen zu nutzen, die mit irgendwelchem Gerümpel vollgemüllt werden. Ich persönlich sehe einen sehr großen Vorteil in Sachen Arbeitsaufwand: Ich habe derzeit 17 Kaninchen, statt aber jeden Tag 17 Türen auf und zu machen zu müssen, habe ich mit einer Türöffnung 4-7 Kanichen gefüttert, je nach Stallbesatzung. Das Misten beschränkt sich auf einmal die Woche Kloecken reinigen und einmal im Monat Komplettausräumen, trotzdem sitzen die Tiere nie auf stinkenden Kotbergen, wie ich das in den herkömmlichen Zuchtbuchten regelmäßig sehe, weil sie eben nur gewisse Ecken benutzen und der Rest des Stalles sauber und trocken bleibt. Vom Beobachten des interessanten Sozialverhaltens mal ganz abgesehen, die Tiere verhalten sich völlig anders, wenn sie Artgenossen haben. Meine Nachbarin, ihres Zeichens Schlachtkaninchenvermehrerin, war bass erstaunt, als sie meine Mutterhäsin beim Putzen ihres bereits 5 Wochen alten Jungtieres beobachtet hat. Ihre Häsin täte das überhaupt nie.

  • Hallo Hase (hoffentlich liest das niemals meine Frau! :whistling: )


    gut, dass Du Dich vorher informierst, ich bin so frei und schreibe meine Meinung einfach mal in Deinen Text.


    Der Stall soll im Haus liegen.

    Ist für ausreichende Lüftung gesorgt? Wie sind die Temperaturverhältnisse? Kaninchen mögens kühl und trocken, keinesfalls heiß und feucht (Luftfeuchtigkeit/Kondenswasser) ?


    Der Stall besteht aus zwei identischen Etagen die aber nicht mit einander verbunden sind. Jede Etage ist 85cm Tief, 2,20m lang und 60cm hoch (Innenmaße). Da der Stall im Haus steht möchte ich mit einem Kunstofflattenrost von Breker.de arbeiten. Ich hoffe das es dadurch nicht so staubt und ich den Stall besser säubern kann..

    Kommen unter die Roste Kotwannen oder kleidest Du den Boden in anderer Weise aus (Flüssigkunststoff, Silolack, PVC-Belag)? Kein Holz besteht auf Dauer gegen Kaninchenurin!



    Option 1: Gesamte Etage: 85cm tief, 220 cm lang.

    Fürstliche Platzverhältnisse! :thumbsup:



    Option 2: Etage in Zwei Boxen: je 85cm tief, 110cm lang.

    Immer noch gut!



    Option 3: Etage in Drei Boxen: *Nur für Notfall*: Box links: 110cm lang, Box Mitte: 70cm lang, Box rechts: 40cm lang..

    :thumbdown: Die 40iger Box geht nicht mal im Notfall! Daraus kannst Du bestenfalls ein abgedunkeltes Wurfabteil machen, mit Schlupfloch in der Mitte der Trennwand, damit die Hasin in die benachbarte Bucht wechseln kann, denke ich.



    * Nach 10 Wochen wird Nachwuchs nach Geschlechtern aufgeteilt, je Geschlecht eine Box (85x110cm) (Option 2).

    Das wird nur wenige Wochen funktionieren, dann sind die Jungtiere deutlich zu groß. Was ist bei ungleichen Würfen? Du wirst selten geschlechtlich ausgewogene Würfe haben. Was machst Du bei 7 Jungrammlern und drei Häsinnen? Ein solcher Wurf lässt Dein "Platzkonzept" sofort scheitern, fürchte ich.



    Was meinen die Fachleute zu meinem Stall? Zu klein für mein Vorhaben?

    Ich würde mich nie als Fachmann bezeichnen, doch bin ich mir sicher, dass Dich die Unterbringung der Jungtiere vor nahezu unlösbare Probleme stellen wird.



    Wie sieht es mit dem Aufbau aus? Wich dick sollten meinen Seitenwände sein damit sie dem gehopse einer Kaninchenfamilie standhalten ohne zu wackeln?
    Momentan denke ich an 2-3cm dicke Eichenbalken ......

    Eiche klingt luxoriös, doch zwei bis drei cm sind keine Balken, nicht mal Kanthölzer. Aber auch bei Eiche würde ich unter 6 x 6 cm für den Rahmen nicht anfangen. 18 bis 30 mm Eichenbretter für Seitenwände und Böden wäre allerdings Spitze.


    Wenn Du Bretter übrig hast, dann zimmere gleich noch Ruhebretter für alle. Die Tiere lieben die Dinger und für die Entwicklung von Muskulatur (Fleischqualität) und Skelett (Gesundheit) sind diese m.M.n. nur noch durch Freigang zu toppen. Könntest Du Dich im Zuge dessen entschließen, die Stallinnenhöhe auf ~ 80 cm anzuheben, wärest Du der Held vom Erdbeerfeld.


    Gutes Gelingen!


    Gruß


    Thomas

  • Eiche... warum eigentlich Eiche?


    Nur weil es Hartholz ist?


    Auch wenn ich mich evtl etwas aus dem Fenster lehne, bin ja Sanitäter und kein Holzwurm, würde ich behaupten wollen, dass ne Fichte den Stall auch so stabil werden lässt.


    Mit ordentlichen Kanthölzern zum stabilisieren (5x5cm) sollte das gut zu realisieren sein.


    Meine sind jedenfalls mega stabil geworden und da könnt ich locker zwei von meinen Türmen auseinanderlegen um die selben Maße zu bekommen wie die die du geplant hast.



    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hi Flo,


    Auch wenn ich mich evtl etwas aus dem Fenster lehne, bin ja Sanitäter und kein Holzwurm, würde ich behaupten wollen, dass ne Fichte den Stall auch so stabil werden lässt.

    Quatsch Fenster, doch wenn er Eiche zur Verfügung hat, warum nicht die verwenden?


    Nebenbei, weiß jemand, ob Eiche aufgrund des hohen Gerbsäureanteils im Holz weniger benagt wird?


    Gruß


    Thomas

  • Hi Thomas :-)


    Ja deswegen die Fragen vorweg ;-)


    Wenn er extra Eiche kaufen müsste und es nur tun würde um die Stabilität zu erhöhen, brauch er es nicht.



    Grüßle Flo :-)

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Ohne es mit Sicherheit zu wissen, würde ich mal schätzen, dass Eiche genauso benagt wird, allerdings nicht so leicht komplett zerlegt werden kann wie eine weiche Fichte oder so. Gegen das Nagen helfen übrigens immer noch Zweige sehr gut, mit oder ohne Laub. DIe sind Beschäftigung, Futterergänzung und Zahnabrieb in einem. Meine schälen auch die getrockneten Zweige (Laubheu am Stiel :D) mit Begeisterung innerhalb weniger Tage.

  • Hallo Angela,


    das mit den Zweigen in nach meinen Beobachtungen mehrheitlich richtig, dennoch habe ich zwei Häsinnen, denen reichen Haselrute und sonstige Reiser / Obstholzäste nicht, die müssen sich immer noch am Ruhebrett austoben. Da wäre es schon schön, ein Hartholz zu haben, dass weniger gerne benagt wird. Daher meine Frage.
    Also wenn jemand Näheres weiß, ich wäre ganz Ohr und sehr dankbar.


    Gruß


    Thomas

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