Fragen zur Zucht

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  • Hallo ihr Lieben :)
    Ich bin sozusagen noch ganz neu in der Kaninchenzucht und habe deswegen natürlich viele Fragen!
    Ich habe schon ganz viel in Internet recherschiert, vor allem über die Ernährung. Doch es gibt so viele unterschiedliche Meinungen zu den Thema Fütterung. Nun wollte ich nach euren Meinungen fragen.
    Was gebt ihr euren Kaninchen zur der Zeit wenn sie tragen?
    Was füttert ihr den Jungtieren, wenn sie die ersten Tage fressen und in ihrer weitern Entwicklung? Manche schreiben, dass man das ganz normale Futter der großen füttern soll, die anderen schreiben Haferflocken, was meint ihr? Und wenn ihr Futter aus dem Handel nehmt, welches hat sich bei euch bewehrt?
    Was ich auch nicht gefunden habe war ,ob man den ganz normalen Wassernapf dort lassen soll oder lieber einen flachen kaufen soll um das ertrinken der Jungen zu verhindern und sie besser ans Wasser kommen?
    Als letztes habe ich noch die Frage, ob ihr jeden Tag die Junge in Nest anschaut und wie (vorher gründlich Händewaschen und Häsin vorher streicheln habe ich gelesen) oder welchen Rhytmus habt ihr? Schaut ihr nur so ins Nest oder nehmt ihr sie auch zur Kontrolle raus?
    Ich bedanke mich schon einmal für das Lesen und würde mich sehr über Ratschläge sowie Erfahrungen freuen.
    lg

  • Hallo,


    also ich füttere meinen Kaninchen Deukanin fit. Den tragenden Häsinen habe ich dieses Jahr öfters Fenchel zusätzlich zum normalen Futter gefüttert und Möhren, die jungen haben dieses jahr auch Fenchel dazu bekommen und ich bin damit bisher sehr zufrieden. Hatte noch keine Jungtierverluste, allerdings ist der Fenchel natürlich nicht wirklich günstig. Außerdem bekommen die jungen hin und wieder ein stück apfel oder Brokkolie dazu.
    Ansonsten bekommen alle das selbe Futter, Deukanin fit.


    Wasser reiche ich nur in Trinkflaschen, bei uns gibt es welche ohne Kugeln, da werden die Trinkflaschen ziemlich wagerecht in haltungen geschoben. Finde das am praktischsten da hier kein Tier durch das Wasser tapst und die jungen auch nicht nass werden. Für die kleinen hänge ich dann eine zweite flasche wesentlich tiefer.


    Ich schaue jeden tag einmal ins nest, bis die jungen das nest mit 4 wochen verlassen haben und ich so alle zählen kann. Allerdings schaue ich am anfang eher vorsichtig und versuche die jungen zu zählen, herausnehmen tu ich die jungen nur wenn das nest komisch riecht. Bei der Nestkontrolle wird jeden tag die nase in das nest gehalten und bisher habe ich dann immer gerochen wenn was war. Meist habe ich dann auch die ganze Wurfkiste ausgeleert, alle jungen raus und danach wieder ordentlich rein. Es könnte ja noch irgendwo ein totes liegen.


    Ich wasche meist vorher die hände mit neutraler seife, es sei den ich mache als erstes die Nestkontrolle, dann sind meine hände ja noch sauber. Aber wenn ich vorher schon in anderen ställen ohne jungtiere handtiert habe, dann wasche ich erst die hände und schaue dann ins nest. Die Mutter streichle ich wenn möglich vorher, allerdings habe ich auch Häsinen die es nicht wirklich toll finden gestreichelt zu werden, bzw. eh etwas aufgeregt sind wenn sie junge haben, da schau ich einfach so rein. Aber ich denke, da ich ja nicht direkt die jungen anfasse, sondern mehr oder weniger nur das nestmaterial oben zur seite schiebe, macht es den Häsinen nichts aus.


    Lg Jenni

  • Hi,


    trächtige Häsinnen bekommen bei mir nicht mehr aber auch nicht weniger als nichttragende Tiere. Die Föten legen zwar ein paar Tage vor der Geburt massiv zu, die Futtermenge steigere ich trotzdem erst, wenn die Jungen geboren und gut versorgt im Nest liegen. Dann gibt's reichlich! Die Kleinen fressen, wenn sie mal fressen, bei der Häsin mit und können all das bekommen, dass die 0.1 bekommt. Das heißt, sie haben auch Gelegenheit an Grünem zu knabbern, jetzt vor allem an Broccoli und den Blättern des Blumenkohls - richtig so? ;) . Gern genommen wird Heu, ich verfüttere mittlerweile den dritten Schnitt, der ist ziemlich blattreich. Quetschhafer habe ich jahrelang dem Futter beigemischt, Futterhaferflocken sind relativ teuer, die Haferflocken aus den diversen Supermärkten sind bei weitem billiger, jedoch kleiner und bleiben häufig übrig. Ich füttere momentan Pellets, einen Getreide-Müsli-Mix und Luzernestiele und bin damit zufrieden. Wasser wird bei mir seit Jahren in Edelstahlbechern gereicht, die entweder an der Wand oder an der Buchtentür angebracht sind. Zusätzlich stelle ich je nach Wurfgröße emaillierte Näpfe rein, diese jedoch erst, wenn die Kleinen drei bis vier Wochen alt sind. Der Grund ist ein einfacher und wurde von dir bereits genannt. Nestkontrollen führe ich täglich durch, das bis zu dem Zeitpunkt an dem die Jungen das Nest verlassen. Ich mach' das meistens während der Fütterung. Ich nehm' die Jungen auch raus und guck' sie mir näher an, das nicht jeden Tag. Ab und zu lege ich auch bloß die flache Hand auf's Nest; das reicht um feststellen zu können, ob alles in Ordnung ist. Besondere Vorkehrungen treffe ich keine. Ich lege zum Teil Junge unter oder tausche aus. So kann es schon mal passieren, dass eine Zwergfuchs-Häsin einen Dalmi aufzieht oder umgekehrt.


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,


    meine Tiere bekommen bis zum Werfen das ganz normale Erhaltfutter, erst nach dem Werfen wird die Futtermenge gesteigert bis zum unbegrenzten Angebot.


    Meine Tiere erhalten alle Heu, bei Muttertieren zusätzlich Brennnesselheu, Wasser - in Flasche, Edelstahlnapf und wenn die Kleinen selbst saufen können auch noch Tonnapf- und Kraftfuttermischung aus Gerste, Haferflocken, Soja und Sonnenblumenkerne. Dazu natürlich viel Frischgrün wie Kohlarten, Wintersalate, Fenchel, Möhren - und jetzt natürlich schon Löwenzahn.


    Nach dem Wurf wird gründlich kontroliert, ansonsten nur eine Handprobe, bei Zeichnungstieren wird da schon genauer geschaut - man kann die Jungen täglich aus dem Nest nehmen, man muss es jedoch nicht.


    Händewaschen vor dem Füttern ist eigentlich selbstverständlich, für die Nestkontrolle jedoch unerheblich - dass ich das Muttertier während der Kontrolle streichle selbstverständlich, was nicht nur der Beruhigung sondern auch der Geruchsvereinheitlichung dient. Die meisten Tiere reagieren aber bei Nestkonrtollen sehr gelassen und das ganze "Drumherum" ist unnötig, meist macht man es zur eigenen Beruhigung.


    mfg Peter

  • Dankeschön für eure Antworten.
    Ich denke ich werde ihnen das normale Futter dalassen und ein flache Wasserschale hineinstellen. Heu und Grünzeug steht auch so immer zur Verfügung.
    Ich habe im Internet gelesen, dass sie kleinen ab 2 Wochen kleine Ausflüge machen. Heißt das, dass sie im ganzen Käfig rumkrauchen oder nur mal ganz kurz ihr Nest verlassen? Wann verlassen sie das Nest den wirklich (also das sie für einige Stunden rumlaufen) ich habe gehört mit 4Wochen, ist das richtig?
    Wenn ihr noch irgendwelche Tipps habt, ich bin über jeden Ratschlag dankbar :)
    lg

  • Hi,


    im Alter von zwei Wochen fallen die Jungtiere mehr als sie laufen. Wann sie das Nest verlassen, hängt unter anderem von der Mutter bzw. deren Milchleistung ab. Ist Milch reichlich vorhanden, bleiben sie lange ruhig, ist das nicht der Fall, kann's schon passieren, dass sie die Mutterregelrecht verfolgen. Mit vier Wochen können sie sich bereits passabel bewegen, und kommen auch ohne Mutter ganz gut zurecht.


    MfG Manfred

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