Lupine

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  • Ich habe da keine Daten für Kaninchen, aber Schafe, Ziegen etc. bekommen es als Futtermittel...
    nur so eine Idee von mir ... ist auch Super als Gründünger für Garten & Wiese!

  • So gerade von der Arbeit gekommen und das habe ich gefunden:




    Wissenswertes über Lupinen
    Lupinen kennt man als blau blühende Blume in Bauerngärten. Dabei ist der Anbau von Lupinen schon uralt. Schon vor Jahrtausenden wurden im alten Ägypten, bei den Griechen und Römern sowie den Indios in Südamerika Lupinen als hochwertiges Grundnahrungsmittel angebaut.
    Sie gehören zur Familie der Leguminosen, wie auch Erbsen, Bohnen und Sojabohnen. In der Landwirtschaft werden Lupinen als Futtermittel – als Alternative zu Soja - eingesetzt Sie können aus der Luft den Stickstoff binden und damit hochwertige Eiweiße aufbauen, den Boden verbessern und dienen den Imkern als Bienenweide. In Rheinland Pfalz wird die blaue und die weiße Süßlupine angebaut. Der Name Süßlupine kommt daher, dass die bitteren und auch gifigen Alkaloide herausgezüchtet wurden. Während die weiße Lupine mehr Ertrag liefert, ist die blaue Lupine widerstandsfähiger gegen die Pilzkrankheit Antracnose. Lupinen sind vom Anbau her sehr anspruchslos. Sie wachsen auf sauren Böden (pH-Wert unter 6,5).


    Aus ökologischer Sicht sind Lupinen von Vorteil: Sie wachsen auf heimischen Gebiet und bieten somit den hiesigen Landwirten eine Einkommensquelle. Lange Transportwege werde vermieden. Es müssen, wie beim Sojaanbau, keine Regenwälder in Mitleidenschaft gezogen werden. Da Lupinen nur biologisch angebaut werden, sind sie absolut sicher gentechnikfrei.


    Lupinensamen ähneln in ihrer Zusammensetzung den Sojabohnen. Sie sind ernährungsphysiologisch sehr hochwertig. Sie enthalten 36 bis 48 % Eiweiß. Da alle essentiellen Aminosäuren enthalten sind - inklusive Lysin, das in den meisten Getreidesorten kaum vorliegt - ist das Lupineneiweiß besonders hochwertig. Der Fettgehalt beträgt vier bis sieben Prozent, womit die Süßlupinen deutlich fettärmer sind als Sojabohnen. Das Fett besteht zu einem großen Anteil aus wertvollen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Da die Lupinensamen gleichzeitig reichlich Carotinoide und Vitamin E liefern, sind die Fette vor dem ranzig werden geschützt. Süßlupinen enthalten keine Stärke und kein Gluten. Sie gelten außerdem als gute Quelle für Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders von Kalium, Calcium, Magnesium, Zink und Eisen. Außerdem sind reichlich sekundäre Pflanzenstoffe vorhanden, beispielsweise die Isoflavonoide, denen Wissenschaftler krebshemmende, antioxidative und antimikrobielle Wirkungen zuschreiben. Sie sind sehr ballaststoffreich.
    Art Rohprotein Rohfett Rohfaser Rohasche
    Lupine 35 - 45 5,4 - 8.8 13,6 - 16,7 3,8 - 5,1
    Sojabohne 40 20 6,0 5,3
    Erbse 26 1,5 6,8 3,7




    Im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten sind Lupinen besser verträglich, da sie weniger blähende Substanzen enthalten. Für Allergiker ist von Vorteil, dass sie deutlich weniger Allergien als Sojabohnen und Erdnüsse auslösen. Sehr selten gibt es aber auch Menschen, die auf Lupineneiweiß hochgradig allergisch reagieren. Insbesondere diejenigen, die eine Soja- und Erdnussallergie haben, sollten vorsichtig sein. Der Zusatz von Lupinen zu Lebensmitteln muss noch nicht gekennzeichnet werden, wenn er unter fünf Prozent Gewichtsanteil liegt.
    Lupinen sind purinfrei, was für Gichtkranke von Vorteil ist.
    Ein gewisser Anteil von Lupinen in der Ernährung wirkt sowohl cholesterin- als auch blutzuckersenkend.


    Aus Lupinen werden für die menschliche Ernährung diverse Produkte hergestellt, die insbesondere in Naturkostläden angeboten werden. Ähnlich dem aus Sojabohnen hergestellten Tofu gibt es „Lopino“, eine Art Quark aus Lupineneiweiß. Er ist neutral im Geschmack und wird erst durch weitere Zutaten zur süßen oder pikanten Speise. Lupinenquark ist auch Grundlage für vegetarische Brotaufstriche, Burger, Schnitzel und Würstchen. Da Lupinen kein Gluten enthalten, wird Lupinenmehl in glutenfreien Spezielprodukten, wie Brot, Kekse oder Nudeln eingesetzt. So sind Lupinen-Produkte für Menschen mit Zöliakie eine Alternative zu Sojaprodukten. Durch natürliche Fermentation und Salzbeigabe lässt sich aus den Lupinensamen eine Flüssigwürze - „Loyu“ genannt – herstellen, vergleichbar mit Sojasoße.
    Die gerösteten und geschroteten Samen werden als Lupinenkaffee angeboten. Dieser schmeckt dem Bohnenkaffee ähnlicher als andere Getreidekaffees.


    Lupinenmehl kann man in der Küche einsetzen. Maximal 10 bis 15 % Mehl kann gegen Lupinenmehl ausgetauscht werden. Lupinenmehl verbessert die Wasseraufnahmefähigkeit des Teiges. Die Backwaren bleiben frischer. Es schmeckt nussig und hat eine gelbliche Farbe.



    Ist natürlich nicht von mir... kann man aber hier nachlesen:
    http://www.oekolandbau.rlp.de/…71f500221853?OpenDocument

  • Hallöchen
    Ich habe die Infos zur Lupine gelesen.
    Entweder habe ich es überlesen oder es stand wirklich nix dabei.
    Mein Frage ... kann man die Blätter der Lupine die man im Garten als Blume stehen hat verfüttern ???
    Würd mich wie immer über Antworten freuen.


    LG Susan

  • Hallo Susan.


    Über meine gestrige Antwort habe ich mir nochmals Gedanken gemacht und finde nun, daß jemand ohne Vorkenntnisse wahrscheinlich damit überfordert ist.


    Im Link, den Andi eingestellt hat, wird davon geschrieben, daß schon sehr früh alkaloidfreie Lupinen-Pflanzen selektiert und gezüchtet wurden, diese Süßlupinen werden dann aufgeführt: Gelbe Süßlupine (Lupinus luteus), Weiße Süßlupine (L. albus) und die schmalblättrige blaublühende Lupine (L. angustifolius). Alle diese Arten (nicht Sorten!) sind mehr oder weniger giftfrei und können verfüttert werden und die Samen der menschlichen Ernährung dienen. Scroll mal fast ganz nach unten, dann werden auch die Samen dieser Arten abgebildet: weiß oder gelb.


    Die Sorten mit den bunten Blüten gehören zur Vielblättrigen Lupine (Lupinus polyphyllus); also einer weiteren Art. Sie hat graue oder schwarz-gesprenkelte bis schwarze Samenkörner. Und sie ist nicht darauf gezüchtet wenig oder keine Alkaloide zu haben. In den Blättern ist weniger Gift, in den Samenkörnern viel.


    Es gibt allerdings, hpts. in USA und auch Asien, noch weitere Lupinen-Arten, die schon sehr viel Unheil bei Weide-Tieren angerichtet haben.


    Ich hoffe, Susan, diese Antwort ist nun auch für Nicht-Hobby-Botaniker verständlich.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl
    Ich war ehrlich.... wie man sagt hin und hergerissen.
    In dem einen Artikel steht... als Futtermittel geeignet und in dem anderen ist es eher eine Giftpflanze.
    Aber du hast es jetzt so klasse erklärt, das ich mich weiterhin an der Blütenpracht meiner Lupinen erfreuen , nicht aber meine Kaninchen damit vergiften werde.
    =6 für die Antworten.


    LG Susan

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