Verkaufte Tiere werden krank

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  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade ratlos und hoffe, jemand von Euch fällt was dazu ein.
    Ich habe am vergangenen Samstag 2 Häsinnen verkauft, die bisher bei mir munter und ohne Probleme waren. Nun berichtet die Käuferin, dass beide Tiere schwer krank sind. Die Person ist glaubwürdig und hat bei mir schon mehrere Tiere geholt.


    Die eine Häsin hatte bei mir einen Wurf der jetzt 7 Wochen alt ist. Ich habe sie direkt von den Jungen weg hergegeben. Davor habe ich sie noch gedeckt, der Rammler ist ein Schmuser, ich denke nicht, dass er die Häsin verletzt hat. Gleich am Dienstag hatte diese Häsin dann einen großen Abszess an den vorderen Zitzen bzw. an der Brust. Könnte es sein, dass die Häsin Schmerzen an der Milchleiste hatte und sich selbst gebissen hat? Oder die Jungtiere?


    Die andere Häsin hatte noch keinen Wurf. Auch sie habe ich gedeckt verkauft. Nun berichtet die Käuferin heute, dass der Tierarzt bei ihr Kaninchenschnupfen diagnostiziert hat. Zudem hat sie in einem Ohr eine Innenohrentzündung, aus dem Ohr hat der Tierarzt mit einem scharfen Löffel viel Eiter entnommen. Ich hatte ja über den Jahreswechsel Probleme mit feuchten Nasenspiegeln. Das ist aber ja längst überstanden und kein Tier hatte bei mir einen Schnupfen. Könnte das trotzdem irgendwie eine Spätfolge davon sein?


    Ich komme mir natürlich jetzt blöd vor, als würde ich kranke Tiere verkaufen.


    Danke! Claudia

  • HallO Claudia!


    Also der Abszess kann zeitlich ein Zufall sein. Natürlich ist es möglich, dass die Häsin von den Jungen gebissen wurde (beim säugen ) und sich so ein Abszess ebildet hat. Allerdings reicht auch schon ein unglücklicher Stich eines Heuhalmes und es kann sich ein Abszess bilden.


    Wir haben das auch schon gehabt: ein Mini abszess an der Zehe eines Rammlers, wohl auch durch einen Splitter, oder ähnliches.


    Oder aktuell: ein Abszess an einem Schafslämmchen (mitlerweile fast verheilt) durch einen Zeckenbiss.


    Ein A. ist eine Reaktion auf einen Fremdkörper. Kann also alles mögliche sein.


    Beid er anderen Häsin müsste man wissen, wie und wo sie ehalten wurden, und jetzt werden. Vielleicht hatten sie einen Zug abbekommen und sich daraufhin die Krankheit entwickelt. Und wie lange sind sie schon bei der neuen besitzerin? Sind sie dort erkrankt, oder bei Dir und du hast es im Anfangsstadium einfach übersehen...


    Kann alles sein. Biete ihr doch an die erkrankte Häsi zurück zu nehmen, so würde ich es machen.


    Grüße

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die erste Häsin die Jungen noch gesäugt hat und dann an einem Milchstau litt.


    Bei der zweiten: Eiter im Innenohr? Eher im Innern des Ohres, vermute ich mal. Das Innenohr liegt ja im Schädelinnern.

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt von der Frau nichts Neues gehört, mache mir aber trotzdem Gedanken.
    Ich hatte beide Tiere 1 Stunde bevor sie abgeholt wurden noch gebürstet, Krallen geschnitten usw. damit sie "ordentlich" zur Übergabe sind. Und mir ist nichts, aber auch gar nichts, an den beiden aufgefallen. Beide Tiere sassen ganz vorne an meiner Außentür, die eine im Laufstall mit ihren Jungen, die andere gegenüber in einer Bucht in der sie schon seit Monaten sass.
    Bei der neuen Besitzerin sind sie auch in Buchten, die super großzügig sind, also eher mehr draussen wie drinnen. Sie hat mir schon Fotos geschickt, wirklich ein toller Stall.
    Mich wundert es halt, dass die schon nach 3 Tagen im neuen Zuhause ein Fall für den Tierarzt sind. Und dann eben noch beide Tiere!
    Ich hoffe es ist nur ein komischer Zufall.


    Der Abszess wird denke ich ausheilen. Ich habe sie jetzt gebeten die Schnupfenhäsin einschläfern zu lassen. Das Risiko ein wirlich schnupfenkrankes Tier zurückzuholen ist mir zu groß und behalten möchte ich sie auch nicht, ist ein reines Liebhabertier. Sie bekommt dann eine Junghäsin als Ersatz.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Die Häsin hatte zumindest eine Milchleistenentzündung, was leider immer mal vorkommen kann und mit Antibiotika behandelt wird. Mein Mann hatte mal eine Riesen Häsin, die ebenfalls das Problem hatte und dies später auch beim 2. Wurf wieder aufgetreten ist.


    Die Ohrenentzündung kann auch mal vorkommen und muss nicht immer gleiche der Hasenschnupfen sein. Manchen Tierärzten fällt dazu aber meist nichts besseres ein.


    Persönlich hatte ich auch mal ein krankes Tier gekauft, was aber beim Kauf selbst total gesund wirkte. Diese Häsin (Roter Neuseeländer) hatte eine totale Uterusentzündung, die mit keiner Behandlung in den Griff zu bekommen war. Ich hatte sie am Ende gar noch für eine Stange Geld operieren lassen um sie eben wenigstens als "Spielhäschen" zu halten, aber 2 Tage nach der Op war sie doch verendet. Da steckt man manchmal nicht drinn.

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