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  • Hallo,

    habe die ganze Zeit das Thema beobachtet.

    Selbstverständlich ist das eine Schweinerei,

    aber ich habe auch ein gespaltenes Verhältnis zu Züchtern, die sich Tiere schicken lassen. Da muss man halt den Samstag oder Sonntag investieren und hin fahren. Ich hatte auch schon öfters Züchter die sich Tiere haben schicken lassen von mir aber ich bin ehrlich und packe keinen Schrott in die Kiste.

    Ein Zuchtkollege von mir hat sich schon 2 mal von einem bekannten Schwarzgrannen Züchter aus Westfalen Tiere schicken lassen, da kamen Tiere die eckig, vorne schmal waren. Enmal war es ein sogenanntes Spizentier das so nicht schlecht war aber gebissen hat. Wenn ich hin fahre passiert mir so was nicht, dann kann ich sagen den will ich nicht, ich wil dieses Tier und wenn der Züchter es nicht her gibt lass ich es halt sein.
    Ich habe mir noch nie ein Tier schicken lassen, die "Katze im Sack" zu kaufen ist mir zu riskant. Ein ambizionierter Züchter lässt sich kein Tier schicken !!!!

  • Ein ambizionierter Züchter lässt sich kein Tier schicken !!!!


    Hallo Heiko,


    so pauschal würd ich den Satz nur ungern stehen lassen. Es gibt durchaus Situationen, die es erforderlich machen oder erlauben sich Tiere schicken zu lassen. Ein paar Beispiele: Jungzüchter (aber auch einige ältere Zuchtfreunde), die keinen Führerschein haben, große Entfernungen (Züchter A aus Hamburg, Züchter B aus München) - bei seltenen Rassen kommt das schon mal vor auch von befreundeten Züchtern kann man sich mal was schicken lassen.


    @ Melanie


    Mein Kenntnisstand ist halt nur, dass die Tierzucht privatrechtlich geregelt ist. Staatsrechtliche Regelungen machten in dem Zusammenhang zwar vielleicht Sinn (Stichwort: Sicherung der Ernährung der Bevölkerung), sind aber meines Wissen nicht umgesetzt - Ausnahme ist da lediglich der Bayerische Bauernverband, der aber auch keine unmittelbaren Berührungspunkt zur Tierzucht hat.


    Gruß Torsten

  • Ein ambizionierter Züchter lässt sich kein Tier schicken !!!!


    Naja, alles was im Rahmen ist, meine ZwW rot habe ich mir auch schicken lassen, weil es in Österreich gar keine Züchter dafür gibt.


    Ich hätte also gut 724 km hin und 724km retour Fahren müssen, Fahrzeit eine Strecke ca. 7 Std. (ohne Stau). Also kommt noch eine Übernachtung dazu.
    Macht ca. 140l Super plus Übernachtungkosten, macht Daumen x Pi 180 Euro. Und wenn mir dann kein Tier gefällt?


    So konnte ich mir die Tiere zumindest auf einer Homepage ansehen (nicht 100% aussagekräftig, ist klar), und aussuchen. Der Transport kam auf 75 Euro, und ganz ohne Stress (zumindest für mich). Die Tiere sind wohlbehalten bei mir angekommen.


    Was ich aber gerne hätte, dass bei einem Versandgeschäft, ein Abstammungszeugnis, zumindest unter Züchtern, ohne extra Anforderung dabei wäre. Das würde, so finde ich das Risiko doch minimieren.

  • Hallo,


    Die Meldung von Heiko darfst du nicht so eng sehen. Auf uns Österreicher würde ich das nicht so beziehen. Ich habe mir damals meine blau-weißen Zwergwidder Zuchttiere auch schicken lassen. Mehr als zu telefonieren oder mailen mit seinen Wünschen kann man eh nicht. Ich habe immer das bekommen was ich bestellt habe. Klar muss man dem Züchter vertrauen, ich wurde nicht enttäuscht. Bei Farben die es bei uns nicht gibt hat man kaum eine andere Möglichkeit. Ein Besuch in den Folgejahren ist ja nicht gänzlich auszuschließen.


    Gruß
    Margit

  • Mein Kenntnisstand ist halt nur, dass die Tierzucht privatrechtlich geregelt ist.

    Das ist je nach Tierart ganz unterschiedlich: Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde/Equiden unterliegen dem Tierzuchtgesetz (http://de.wikipedia.org/wiki/Tierzuchtgesetz). Im wesentlichen werden da die staatlichen - gesetzlichen Aufgaben an die Züchterorganisationen verteilt.


    Auf kleine Haustiere "Hund, Katze, Maus ... Kaninchen" trifft das TierZG nicht bzw. nur bedingt zu. So ist beispielsweise das Kriterium für eine "alte" Rasse (siehe Beitrag von Zfr. Große in Kaninchen dieses Jahr) auch für Kaninchen anzuwenden, aus § 3 Abs. 4 TierZG abgeleitet. Und auch andere Dinge, wie Monitoring nach TGRDEU finden sich ganz schnell wieder ... und danach arbeiten wir doch schon. Es ist also eine Frage der Zeit, wann das TierZG auch auf Kleintiere anzuwenden ist.


    Privatrechtliche Regelung, dass gehört in der heutigen Welt der Eurobürokraten doch wohl der Vergangenheit an. Staatliche Lenkung allerdings auch. Die Beamten kommen viel mehr auf die Idee, uns Bürger für sich arbeiten zu lassen. Das sehen wir doch auch bei den Steuererklärungen und Meldungen bei den Sozialversicherungen. ELENA läßt grüßen. Wir melden doch schon per Datenaustausch, wenn jemand vom Personal auf Toilette war und ob er/sie gross oder klein gemacht hat ... na vielleicht nicht ganz so extrem, aber monatlich gehen die Meldungen raus, wer wo, für wieviel Geld beschäftigt ist, ob das noch weitergeht, welche Abzüge anfallen, ob es noch irgendetwas sozialversicherungs- und/oder steuertechnisch "freies" zum Arbeitslosengeld gegeben hat, ob die Arbeitsstelle abweichend von der Firmenanschrift war ... also, "Big Brother" war doch ein harmloser Überwacher.


    LG Melanie

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