Streichelzoo - gute Ideen?

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  • Ich wollte mal fragen wie ihr es macht, wenn ihr einen Streichelzoo macht. Bei unserem Veranstaltungen im Verienheim ist es ja kein Problem - da reicht ein einfaches Gehege (Zaun) aber wenn man mal bei irgendwelchen Veranstaltugen auf der Straße einen Streichelzoo machen soll...
    Hat da irgendwer gute Ideen, Erfahrungen wie man sowas hier am besten macht um die Kaninchen am besten zu schützen und sie trotzdem nicht verstecken zu müssen bzw. kann es ja auch sein daß Hunde vorbeikommen. Bisher wurde das bei uns immer mit einem normalen Anhänger gemacht - oben die Käfige draufgestellt und fertig. Aber so richtig begeistert bin ich davon auch nicht - kann man ja nicht fix hinstellen bzw. Kippgefahr besteht event. auch, wenn die Kinder sich da anhängen. Dann ist es auch etwas hoch oben - also Bänke rundherum und nur reingreifen zum steicheln (falls überhaupt ein Kaninchen in Reichweite ist). ?(


    Am besten wäre da wohl doch ein größeres Gehege (sowas 2 m x 1 m) - unten mit höherem Rand und rundherum und oben geschlossen(Schutz vor Hunden, keine Gefahr das einer ausbüchst) - mit Tür wo die Kinder rein können, ein Heuballen rein zum draufsetzen...
    Ein Häuschen sollte jeweils auch noch rein (sieht netter aus und die Kaninchen können sich zurückziehen wenn es ihnen zuviel wird).


    Wie findet ihr das? Fällt euch sonst noch was ein? Wie macht ihr das?


    lg
    Satinchen

  • Hallo Satinchen


    Wir machen ein Strecheleke auf der Werbeschau die wir während ein Schulfest organisieren. Doch wird einfach am Boden ein Kreis aus Strohballen gemacht, Einstreu Rein und man läst die Tiere (meisten Zwerg- oder junge französiche Widder) darin laufen, das ist sehr representativ aber ob das geeignet ist für auf der Stasse weiss ich nicht da wir keine Streichel ekemachen während der präsentationschau auf dem Lambertusmarkt, wenn jemand frag ob er eins streicheln durfte hollen wir eins aus dem Käfig und setzen es auf einer Voliere (wo hühner, Fasane, Gänse,... drinsizen), da könne die Kinder es dan streichel und danach werden sie wieder in dem käfig gesetzt.


    Oliver

  • Hallo Satinchen,
    Von Hörstmar haben wir einige Käfige, rings herum Zaum und unten eine Wanne aus Holz. Auf den Umwelttag habe ich die Gehege auch für Bad Salzuflen genommen:
    http://www.kaninchenzuechter-l…omepage/Umwelttag2005.htm


    Auf der Lokalschau in Hörstmar bauen wir auch manchmal ein größeres Gehege auf, wo ich meine "Lipperlanmeute" (meine Zuchthäsinnen, die aneinander gewöhnt sind) ein.


    Mit dem Tor und Kinder einlassen würde ich nicht machen, denn die Tiere brauchen auch mal Ruhe.
    Nimm lieber ein paar Strohballen setz die Kinder darauf und gib die Kaninchen an, dann hast Du mehr Kontrolle.


    Mit Hunden hatte ich noch nie Probleme, die meisten Hundebesitzer sind sehr verantwortungsvoll, halten Abstand und lassen ruhige Hund vorsichtig schnüffeln.
    Wenn man sie bittet Abstand zu halten, haben sie auch dafür Verständnis.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,


    bei uns im Verein gibt es da unterschiedliche Möglichkeiten. Je nachdem, wieviel Platz uns zur Verfügung steht, können wir zwischen einem Pavillon, einem "Kaninchendorf" oder einem einfachen Kreis aus Strohballen wählen.


    Der Pavillon ist eher für eine kleine Stellfläche und eine kleine Rasse geeignet. Hier sind die Tiere in einem ca. 1 x 1 m großen Sechseck untergebracht. Der Käfig ist rundherum verschlossen und bietet über zwei gegenüberliegende Türen die Möglichkeit, die Tiere zum Streicheln heraus zu holen.


    Steht mehr Platz zur Verfügung, dann haben wir ein Kaninchendorf. Dieses besteht aus einer ca. 2,5 x 2,5 m großen Wanne auf die rundum ein ca. 6 cm hoher Zaun aufgesetzt wird. In die Mitte der Wanne kommen dann ein oder mehrere Häuser, um den Tieren auch die Möglichkeit zu geben, sich vor den Zuschauern zu verstecken.


    Bei ausreichender Stellfläche nutzen wir dann auch meist einen einfachen Kreis aus Strohballen, dessen Inneres mit Einstreu gefüllt wird und wo dann die Tiere herumtollen können. Damit die Tiere nicht zwischen den Ballen durchschlüpfen können, sind diese dicht miteinander befestigt.


    Bezüglich der Problematik von Hunden kann ich mich eigentlich nur Kai anschließen. Bisher gab es noch nie Probleme, da die meisten Hundebesitzer entweder einen Bogen um die offenen Stellflächen machen oder die Tiere an einer kurzen Leine halten.


    Du kannst Dir ja gerne einmal die Fotos von unseren letzten Präsentationen auf unserer Homepage anschauen. Ich denke, da kann man sich ein gutes Bild von den einzelnen Möglichkeiten machen:


    http://www.rn2-montabaur.de/m_…fotos_veranstaltungen.htm


    Viele Grüße

  • Hi.
    Wir haben ebenfalls ein kleines Kaninchendorf.
    Wir haben einen Zaun gebaut, den man mit 8 Schrauben in seine Einzelteile zerlegen kann und zudem ein Häuschen und eine Mühle gebaut. Einziger Nachteil bei uns: der Zaun sieht zwar schön aus, die Latten sind aber etwas dick, so dass man von aussen durch die Stäbe nicht viel sieht. Wenn Ihr so was baut, nehmt lieber so was wie ein Stück Jägerzaun und zieht von innen einen Maschendraht dran vorbei, dann sieht man von aussen durch den Zaun mehr...
    Auch ich würde empfehlen, die Kinder nicht ins Gehege zu lassen. Sie können sich über den Zaun beugen und die Tiere streicheln. Die Kaninchen brauchen ja auch mal Ruhe. Hunde lassen wir in unsere Ausstellungen gar nicht rein, und auf der Strasse haben wir so was noch nicht gemacht.
    Ein Bild hab ich mal angehangen, weitere findest Du auf unserer Homepage, in den Galerien der jährlichen Ausstellungen.



    Schöne Grüße, Jörg

  • Danke euch für die vielen Vorschläge - echt toll was ihr da so gemacht habt und alles so schön hergerichtet. *schwärm* Naja ich denke für diesmal müssen wir (ich und mein Freund) versuchen aus dem was wir haben was brauchbares zu machen, da die Zeit leider schon zu knapp ist. Habe leider auch überhaupt keine Ahnung was uns da genau erwartet, nachdem die letzten Jahre von unserem Verein kein Steichelzoo mehr beim Stadtfest veranstaltet wurde. Habe ein Info- bzw. Werbeblatt für den Verien gemacht, überlege noch ein Kaninchen-Ausmalbild für die Kinder zum mitnehmen zu machen. Haltungsbericht für Kaninchen hätte ich auch noch. Sonst wär mir auch lieber wenn die Kinder nur streicheln könen und nicht drinnen herumlaufen.


    Ich werde mir von den tolle Sachen aber fürs nächste Mal sicher das eine oder andere als Anregungnehmen. ;)


    @McEarth: Hüpfen die Kaninchen denn gar nicht über die Strohballen drüber?


    lg
    Satinchen

  • Hallo,


    die Kaninchen hüpfen (bis jetzt) nicht auf oder über die Strohballen. Außerdem ist immer jemand vom Verein als Aufpasser mit dabei. Meistens sitzen zudem die Kinder noch auf den Ballen und da trauen sich die Tiere nicht so richtig ran.


    Und im Zweifelsfall kann man die Ballen ja auch noch auf die Seite legen, so dass sie etwas höher sind. Nur ist dann das Problem, dass die Ballen oben abgedeckt werden müssten, damit sich niemand am Stroh piekt oder gar verletzt. Aber das kann man gut mit Abnkauflagen von Bierzeltgarnituren umgehen.


    Viele Grüße

  • Hallo
    Ein Streichelgehege auf der Lokalschau finde ich eigentlich super .
    Aber ich bin der Meinung das man die KInder nicht unbeaufsichtigt bei die Kaninchen lassen soll. Es sollte immer ein Züchter dabei sein der den Kindern
    verschiedenes erklärt und auch dabei aufpasst dass die Kinder tiergerecht mit den Kaninchen umgehen . Ich war mal auf einer Ausstellung dort konnten die Kinder ohne Aufsicht in das Gehege , das war nicht so toll die kaninchen wurden dort von verschiedenen Kinder getreten und rum geworfen . Das ist wohl dann nicht Sinn der Sache .



    mfg Helge

  • Also Aufsicht muss sein.
    Auf unserer Lokalschau passen unsere Jungzüchter auf, bei anderen Veranstaltungen machen das dann immer mehrer Züchter.
    Zum Thema Infobroschüre, Hermann hat da eine schöne, ich habe sie für Salzuflen z.B. etwas Umschreiben lassen.
    Noch ein guter Rat, eiert nicht rum wenn jemand nach dem Schlachten fragt, sagt einfach, dass so etwas auch zu unserem Hobby gehört, auch wenn wir es nicht immer gerne machen.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Mit Streichelzoos hab ich so meine Erfahrungen gemacht.


    Da ich mit meinen sehr ruhigen Schlappien (die bekannten biertrinkenden WZw) schon des öfteren gefragt wurde auf Veranstaltungen einen Streichelzoo einzurichten hab manches ausprobiert.
    Nicht unbedingt die Kinder sind rabiat und unbeherrscht im Umgang mit Tieren. Meistens sind es die Eltern die glauben IHR Kind würde beim Zugang zu den Tieren benachteiligt werden und verschaffen sich durch kräftiges Gerangel Vorrang. Und das meistens ohne Rücksicht auf die Tiere.
    Mit freilaufenden Tieren in einem Gehege wo die Kinder zu den Tieren reingehen dürfen, bin ich komplett dagegen. Sogar wenn das Ganze von mehreren Züchtern überwacht wird. Man hat nicht Augen genug um beim Andrang den Überblick zu behalten.
    Das eine Kind reisst dem andern das Tier vom Arm, das Erstere hält das Tier fest, dieses wehrt sich und strauchelt mit den Beinen, das Kind erschrickt und lässt das Kanin fallen. Das Kind erschrickt ebenfalls, tut eine hastigen Satz zur Seite und tritt voll auf das am Boden hockende Tier. Endresultat: das Tier hatte einen Beckenbruch und ich hatte den Salat.
    Jetzt hab ich mehrmals so verfahren: ich nehme ein üblichen Bierzelttisch von ca 2 m Länge und ca 60 cm Breite, lege einen rutschfesten Teppich (Bodenbelagteppich) drauf, Bänke rund herum wo die Kinder sich drauf setzen oder knien um dann die auf dem Tisch hopsenden Tiere streicheln zu dürfen. Aufheben oder auf den Arm nehmen ohne meine Einwilligung lass ich nicht mehr zu. Wird es mir zu bunt, werden die Tiere allesamt in die Käfige zurück gesetzt.
    Selbstverständlich werden die Tiere auf dem Tisch abwechselnd zum Ausruhen ausgetauscht.

  • Hallo Erny,


    da muß ich dir recht geben, manche Erwachsenen besitzen da teilweise eine Selbstverständlichkeit, das es schon unglaublich ist, greifen einfach rein und schnappen sich ein Tier irgendwie, oder einer hat seine Tochter gleich einfach so reingesetzt - denn hab ich gleich wieder "rausgestampert" - ...ohne zu fragen - man könnte fast meinen es wären deren Tiere... *kofschüttel* Eine hält das Kaninchen direkt vor das Gesicht eines Babys - wenn man da nicht aufpaßt... - nachher schaut sie dann blöd, wenn Blut fließt, weil das Kaninchen zappelt. X(


    Die Kinder aber waren super, die haben das total gut gemacht, obwohl man bei manchen schon das Gefühl hatte, daß sie noch nie ein Tier in der Hand hatten, so verkrampft wie manche da teilweise waren, aber wir haben jedem gezeigt wie sie die Kaninchen halten sollen, das hat prima geklappt, keine Tier wurde gequetscht, kein Kind hatte einen Kratzer. :) Verlief echt prima. Aber wir hatten auch jede Menge aufzupassen und waren ziemlich geschafft als es vorbei war. Ist schon ganz schön anstrengend, wenn man auf soviele Leute gleichzeitig schauen muß.


    Meine Infozetteln (25 Stk) waren gleich am ersten Tag weg - mußte ich noch welche nachdrucken. Also alles in Allem verlief es sehr erfreulich, es gab auch keine blöden Meldungen. Aber jedes zweite Kind hat gefragt wie die Kaninchen heißen... - glaub ich muß mir da nächstes Mal ein paar Namen überlegen. *gg*


    Auf unserer Vereinsseite: http://www.ktzv-stockerau.net.ms gibt's auf der Startseite einen Link zu den Bildern und kurzen Bericht.


    lg
    Satinchen


    PS: Und dann waren da noch ein paar so Hunde-Leute, die meinten ihre Hunde Nase an Nase mit den Kaninchen bringen zu müssen und überall raufspringen lassen zu müssen, weil er tut ja eh nichts, er will nur spielen. Und dazu dieses: "Schau ein Hasi, ja wo ist das Hasi, schau da ist das Hasi, schau ein Hasi,... Hasi hin und Hasi her..." Eigentlich sollte das ein Streichelzoo für Kinder sein und kein Hundekino. :evil:

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