Tiamutin

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  • Hallo.
    Meine Tiere hatten letzens Enterocolitis. Ichhabe im Internet gelesen, dass Tiamutin helfen soll. Mein Zuchtfreund und Nachbar hat es ausprobiert und es hat geklappt. Also wenn ihr Enterocolitis habt, gebt euren Tieren Tiamutin. Es ist über einen Tierarzt erhältlich.


    Mfg
    hase81

  • Kein Tiamutin, 1. schwer erhältlich, da für viele Tierarten nicht mehr erlaubt, 2. darf gleichzeitig keine Kokzidienbehandlung durchgeführt werden, die treten aber als Begleiterscheinung oft mit auf.


    Lieber Pulmotil (wird oft in der Schweinemast verwendet) nehmen, gleiche Wirkung und gleichzeitige Gabe von Sulfadimidin möglich.
    Und überhaupt und immer: TA fragen!

  • Hallo,


    also ich nehme auch kein Tiamutin.


    Der Tierarzt vom Veterinäramt sagte mir zur Enterocolitis folgendes:


    1. Eine Kokzidiosebehandlung machen, da Enterocolitis meistens eine Kokzidiose mit sich zieht.


    Durch die Verstopfung im Darm vermehren sich die Kokzidien schlagartig.
    Also erstmal mit Appatex, Baycox oder Coxidiol o.ä. behandeln.


    2. Danach ein Antibiotikum, wie z.B. Pulmotil anwenden.


    Man sollte desweiteren kaum Pellets, sondern viel Heu und Wasser geben. Das Wasser kann dann zusätzlich mit einem PH-Wert neutralisierendem Mittel gereicht werden.


    3. Die vom ZDK beauftragte Frau Dr. Rossi kann im Nachhinein vorbeugend einen stallspezifischen Impfstoff herstellen. Dafür benötigt sie ein totes Tier und stellt mit dessen Hilfe ein Serum her.


    Von Tiamutin ist abzuraten (Beitrag von reh), wegen den Kokzidien, die vorher bekämpft werden müssen.


    LG
    Kathi :g

  • Hallo


    Ich persönlich halte nichts von Medi behandlung, nach meiner erfachung und den besuchen bei anderen züchter ist mir aufgefallen das bei 3 Grunden Enterocolitis auftritt.


    1 Zuviel kraft Fûtter zu wenig heu, das heist das kaninchen wird mit närstoffen voll gepummt und das Kaninchen ist ein Tier das aus Trockenden Gegenden stammt.


    2 Stress, wenn die jungen zu früh abgesezt oder zu früh zu Austellungen geschikt werden.


    3 Mangelderhigiene, die bewirkt wiederum eine art von Stress da das Imunsystem auf hochturen laufen muss.


    Ich halte den Impfstoff fûr blödsin, impfen nutzt was gegen Viren aber meines wissens nicht gegen Bakterien.


    Auch Medikose behandlung sehe ich nicht als der beste weg, SSelektion und eine gemäsigte Kraftfutter verarbreichung sind der beste weg.


    Die besten erfachungen habe ich diese Jahr gemacht da ich 3 erkrankte Tiere hatte auf wasser und Heu setzen, keins ist eingegangen. Diese Tiere würden auch gemertzt, selbst wenn ist zimlich gute MW waren, da sie meines erachten nicht Stark genung waren um den ausbruch zu verhindern.


    andere erkrankte Tiere hatte ich bis jetzt nicht, auch hat ein andere Zûchter gute erfahrungen gemacht indem er die Komplätte fütterung um gestellt hat, er gibt keine pellets mehr sondern Haferflocken und Brot und viel mehr heu als früher.


    Oliver

  • Hallo,


    sobald man einen Fall von Enterocolitis oder Kokzidiose hat, sollte man den gesamten Bestand behandeln. 90% aller Kaninchen tragen Kokzidien in sich.


    Oliver


    Zitat

    1 Zuviel kraft Fûtter zu wenig heu, das heist das kaninchen wird mit närstoffen voll gepummt und das Kaninchen ist ein Tier das aus Trockenden Gegenden stammt.


    Ja, dass sagte mir mein Tierarzt auch. Hast du so schon korrekt erkannt.
    Ein Kaninchen braucht viel Rohfaser, damit die Verdauung in Takt bleibt.


    Zitat

    2 Stress, wenn die jungen zu früh abgesezt oder zu früh zu Austellungen geschikt werden.


    Jein. Klar gibt es einen gewissen Stressfaktor, aber gesunde Tiere verkraften das ohne Probleme. Beim Absetzen angeschlagener Tiere, die ME von der Mutter haben liegt es im Endeffekt an zu eiweißreicher Fütterung. Darum sollte man, wenn man weiß, dass man ME im Stall hat auch besonders auf gute Fütterung achten. Ich habe nun mal TTK Absetzfutter von Berkel ausprobiert und meine Jungen zeigen keine Anzeichen mehr von Enterocolitis. Habe das Futter ab der 4. Woche gefüttert, als sie noch bei der Häsin saßen.


    Zitat

    3 Mangelderhigiene, die bewirkt wiederum eine art von Stress da das Imunsystem auf hochturen laufen muss


    Jepp, stimmt auch teilweise. Aber ich kenne wirklich viele sehr gute Züchter, wo die Ställe immer sauber sind und die auch Probleme mit ihren Tieren haben.


    Was man auch beobachten konnte ist, dass bei manchen Züchtern, wo ich wirklich fand, dass die Ställe richtig schmutzig waren (der Züchter meinte überstreuen reicht) keine Probleme auftauchen.
    Da beißt sich die Katze in den Schwanz.


    Wenn man also seinen Bestand behalten will, muss man schon zu Medikamenten greifen. Ich habe einen Teil meiner Zucht von einem Züchter übernommen, der seine Kaninchen schon Jahre lang durchzüchtet und hervorragende Ziele erreicht hat. Da wäre es zu schade, einfach auszumerzen. Wer weiss, ob dann de neuen Zuchtiere nicht auch wieder ihre Tücken mit sich ziehen...


    Ich finde Züchten heißt auch, Probleme zu beheben und einen gesunden Bestand mit gutem Immunsystem zu erzüchten.


    Wünsche euch noch einen schönen Sonntag.


    LG
    Kathi h..m

  • Hallo Kathi


    Du sagst in deinem Schluss satzt das wichtigste überhaupt wir wollen einen gesunden Stamm mit guten abwersystem erzüchten aber wie willst du das erreichen in dem du sie mit Medis follpummt damit auch die Schwächeren überleben und wo mäglich noch in der Zucht kommen.


    Es gibt für mich nur einen weg der und zwar der die Erkrankten Tiere zu merzen. es geht doch nicht an das man durch vernachläsungung der Vitalität am Ende einen Medizin schrank im Kanin Stall hat der gröser ist als der in der Wohnung.


    Unser gröstes Ziel solklte es Tiere zu Zühten die Gesunde Junge werfen mit einen Starken imunsystem und nicht ein 97 Rammler der bei der Ersten begegnung mit Keimen ist Grass beist.


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    ja, es ist schon richtig, dass das Merzen dazu beiträgt, gesunde Tiere zu erzüchten.


    Aber stell dir vor, du hast deinen Stamm soweit an dein Zuchtziel heran gezüchtet und der ganze Stamm wird von Enterocolitis befallen.


    Was machst du da? Würdest du da nicht auch lieber erstmal versuchen, deine Tiere zu retten?


    In dem Moment, als mir mein Tierarzt den Verdacht auf ME bestätigte habe ich nicht an irgendwelche Ausstellungen gedacht, nein ich habe versucht eine Lösung zu finden. Nun bin ich schon soweit, dass ich seit dem keine Verluste mehr hatte und ich habe mich im Internet schlau gelesen und kann so zusammen mit dem TA behandeln.


    Selbst die Jungtiere gehen mir nicht mehr ein. Es hatten auch einige aus meinem Verein ähnliche Probleme, da habe ich alles was ich so gelesen hatte erzählt und nun wurde Enterocolitis mit Kokibefall ein Hauptthema bei einer Versammlung.


    Wenn man alle Tiere ausmerzt und sich neue Tiere holt, kann man sich wieder was holen. Und zusätzlich ist dein Stamm weg.


    LG
    Kathi

  • Hallo Kathi


    Alles Merzen meine ich auch auf keinen Fall aber mit selektion weiter arbeiten. Ich habe diese jahr zum ersten mal Tiere die ME hatten 3 MW kein ist davon eingegangen und das ohne Medikammente. Dabei war ein häsin die loker 97 gemacht hätte ich habe sie Trosdem gemerzt. Mir personlich ist es Lieber ein vitalen Stamm zu haben wo die Tiere nur 95-96 machen als einen der Ständig gesundheitlich probleme hat und auf jeder schau siege davon trägt.


    Zwar ist es Hart schöne Tiere zu Merzen aber ich sehe es nunmal so das dies eigentlich 2 Rangieg ist. Man kann auch wieder auch später wenn man keine probleme mehr hat durch selektion auf die schönheit hin zuchten. Ein Züchter aus einem Nachbarverein ist so verfahren, er ist leider gestorben jedoch alle die Tiere von ihm haben haben keine Problem mit der ME oder Kokzidiose und sie gehören zudem noch zu den schönsten Englischen Silber Belgien, aber am anfang seines Züchter dasein hat er Fast alles Merzen können und er ist nur mit sehr kleinen schritten vorwärtz gekommen aber das entresultat läst sich sehen.


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    ja natürlich sollte man die Tiere, wo man äußerlich merkt, dass sie ME haben selektieren. Nur leider sind viele Tiere nur Überträger und man merkt ihnen gar nichts an.


    Aber wie man es auch macht, ob mit dem Merzen oder mit einer medikamentösen Behandlung, jeder wird irgendwann an sein Zuchtziel kommen, wenn auch nur mit langsamen Schritten.


    LG
    Kathi

  • Hallo Zusammen,


    bin ja derjenige, der vor Jahren von der erfolgreichen Behandlung bei ME mit Tiamutin berichtet hatte.
    Tiamutin war damals das Mittel der Wahl, obwohl nicht für Kaninchen zugelassen, zeigte es enorme Erfolge - niemehr ME im Bestand - ist allerdings in der Handhabung und vor allem in der Dosierung und Nachbehandlung äußerst schwierig. Es gibt einfachere.
    Medikamente rundweg abzulehnen halte ich schlicht für einen Akt mangelnder Kenntnisse, sinnvoll eingesetzt sind sie wie auch in der Humanmedizin unentbehrlich.
    Das ganze Gerede über Immunität hilft nur dann , wenn eine Infektion überhaupt die Möglichkeit des Überlebens gibt, und dafür müssen erst Massen sterben, die in einzelnen Rassen gar nicht vorhanden sind.
    Darüber habe ich aber schon in einem anderen Bereich meine Meinung gesagt.
    mfg Peter

  • Hallo Peter


    Ich lehne garkeines falls Medikamente grunsätzlich ab. Jedoch sehe ich oft das Medikamente oft profilaktich gegeben werden. Und das sehe ich nicht als sinnvolles einsetzen.


    Ich habe nur gesagt das bei ME nach meinen erfahrung und den Zûchtern aus dem verein, die meisten Tiere überlebt habe wenn man ihne Heu und Wasser gegeben.


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    ich habe nicht alleine Dich gemeint, aber es ist oft etwas naiv, über Medikamente und deren Wirkungen zu urteilen, wenn man nur sehr wenige Beispiele kennt.
    Ich kann Dir über -zig Fälle von ME berichten, bei denen nur Heu und Wasser eben nicht geholfen haben sondern noch andere Mittel und Wege gebraucht wurden.
    Wenn Du Dir mal die unterschiedlichen Fäle und Erfahrungen mit ME anschaust, wirst Du feststellen können, dass beinahe jeder einen anderen Weg, der bei ihm geholfen hat aufzeigt, grundsätzlich aber keine Lösung parat zu sein scheint.
    Von daher wird man um Medikamente gar nicht herum kommen können, aber auch da gibt es sehr viel unterschiedliche Anwendungsmethoden.
    Auch paradoxe Methoden können wirken:
    Z.B. habe ich Tiamutin prophylaktisch eingesetzt, der allgemeinen Lehre nach absolut kontraproduktiv, aber was soll cih sagen, es hat gewirkt.
    Allerdings war der Aufbau der darmflora sowie die Dosierung äußerst kompliziert und ich brauche es -Gott sei Dank - nicht mehr.
    mfg Peter

  • Hallo Zuchtfreunde,


    da hat sich ja wieder mal, trotz einem realtiv älteren Thema, eine tolle Diskussion losgetreten.


    Und, wie Peter schon bemerkt, gibt es zu diesem heissen Thema , wieder 1000 Meinungen und Tipps, wie man diese höllische Krankheit besiegen kann.


    Ich glaube, wir sind uns einig, dass die Ursachen/ Erreger dieser Krankheit immer noch nicht richtig bekannt sind und solange das so ist, kann man das Übel auch nicht generell an der Wurzel packen. Meiner Meinung nach ist dies wohl auch der Grund, dass jeder versucht, auf seine Weise, nach seinen Erkenntnissen, seinen Erfahrungen und mit seinen Mitteln, diese Geissel in den Griff zu bekommen um soviel wie möglich seiner geliebten Tiere zu retten.


    Wer sein Heil im Merzen sieht, soll dieses in Gottes Namen tun, ich sehe darin nicht das non plus ultra. Zu mühsam war der Züchterweg bis dahin, als dass man wertvolle und auch bildschöne Tiere sofort ans Messer liefert.


    Die Heu-und-Wasser-Theorie halte ich schlicht für nicht durchführbar.
    Das erste, was erkrankte Tiere einstellen, ist das Fressen und eine Zwangsernährung mit Heu- das muss mir erste einer vormachen.
    Ohne Nahrungsaufnahme ist das Tier aber dem sicheren Tod geweiht.


    Ich stimme zu und handle auch so, wenn die Tiere auf dem Weg der Genesung sind, kann man sie ein paar Tage auf diese Diät setzen, ohne aber auf kleine Gaben von frischen Kräutern ( Oregano, Salbei, Melisse, Petersilie etc. ) zu verzichten, die nach meinen Erkenntnissen als Appetitanreger unbedingt notwendig sind, genauso wir kleine Gaben Weiden-, Eichen-oder Haselzweige.


    Vielleicht noch zwei Erfahrungen die ich in diesem Zusammenhang gemacht habe.
    Die Tiere fressen nich nur nicht, sie nehmen gleichermassen auch keine Flüssigkeit zu sich, was unterm Strich wahrscheinlich noch gefährlicher ist und das Krankheitsbild enorm verschlechtert, da sie nämlich austrocknen und der Körper sich um so schneller selbst vergiftet.
    Deshalb greife ich in dieser Phase zur " Zwangstränkung ", indem ich mittels einer Injektionsspritze ( ohne Nadel ) 5 -10 ml-weise Tränkflüssigkeit einflösse, dies mehrmals täglich.
    Ausserdem hat sich bei meinen Tieren gut bewährt, die Gabe von je 1 ml Paraffinoel auf gleiche Weise, 1 - 2x täglich.
    Dies führt dazu, dass sich der Darmverschluss /die - verstopfung leichter löst und die Verdauungswege wieder gangbar werden.


    Ich wünsche Euch allen möglichst wenig Berührung mit dieser Krankheit und allzeit gut Zucht


    Hans

  • Hallon HaTri,


    du sprichst mir aus der Seele. Ich stimme dir da voll zu. Auch das mit der Flüssigkeitsgabe soll man unbedingt machen, um seine Tiere zu retten. Nehme da immer eine Pipette, von Nasentropfen oder so und gebe den Tieren damit Wasser, welches ich noch mit Mentofin anrühre.


    Es gibt wirklich so viele Möglichkeiten. Dennoch empfehle ich jedem, auch zur Schulmedizinzu greifen.


    LG
    Kathi

  • Hallo


    In der industriellen zucht hat sich eine Methode sehr bewert, würde mir wenigstens von leiter der Lehranstallt Kitzingenn geasgt, das eine Kochwasser lösung unter der Hautgesprichts wird.


    Oliver

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