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    Hallo Zuchtfreunde,


    wie so oft, schrecken etliche Züchter auf, wenn von " amtlicher Tierschutzseite " neue Bestimmungen, Verhaltensregeln, Verbote etc. herausgegeben werden. Unsicherheiten werden geweckt, liegen wir mit unseren Haltungsbedingungen auch wirklich im Soll ?
    Ich bin der Meinung, dass die meisten von uns ihre Tiere so halten, dass selbst ein Amtsveterinär keine oder nur geringfügige Beanstandungen finden würde, es sei denn, er sucht gezielt welche. Wer suchet, der findet !


    Deshalb ist Ängsteschüren oder Panikmache hier nicht unbedingt das Mittel der Wahl um solchen Vorschriften zu begegnen.
    Bei allen diesen Ankündigungen wird jedoch immer wieder der Begriff " Sachkundenachweis " wie ein roter Faden mitgeführt. Leider konnte ich bis dato keinen kompletten solchen im Net finden, lediglich über Teilbereiche wie z. B. " Schlachten " .


    Kennt jemand von Euch den besagten Sachkundenachweis oder weiss jemand, wo man diesen bekommen kann ?
    Wie wäre es denn, wenn man auf Vereins- oder KV-Ebene Schulungen für alle aktiven Züchter durchführt und diese anschliessend den Nachweis ablegen lässt ? Bei Erfolg bekommen sie ein kleines Zertifikat, was bei Bedarf vorgelegt werden kann.
    Mit Sicherheit wäre dieses eine sinnvolle Massnahme, die unseren Tieren zugute kommt und so manche Unsicherheit und / oder Gewissensbisse bei uns Züchtern ausräumen würde.


    Damit wäre uns Allen geholfen.


    Gruss


    Hans

    Hallo Wolf,


    das mit der " Schiefhalskrankheit " übergehe ich jetzt einmal.


    War mit meinem damaligen Zuchtrammler wegen eines Unterkiefergeschwüres beim TA. Während er diagnostizierte, dass das Tier sowas nicht überlebt, hat seine Kollegin versucht, den Abszess zu öffnen.
    Das gelang zwar, das innere Sekret ( Eiter ) war aber so fester Konsistenz, dass sich nur ganz wenig davon entfernen liess. Sie brach daher weitere Bemühungen ab, weil sie keine Vollnarkose riskieren wollte.
    Ich nahm das Tier wieder mit nachhause. Da es sich um ein sehr wertvolles Zuchttier handelte, habe ich mir helle Zugsalbe besorgt ( wegen des weissen Fells ). Damit habe ich zweimal täglich den Abszess eingerieben für die Dauer von einer Woche. Dieser wurde bereits nach 3 Tagen deutlich weicher und war nach 2 Wochen vollständig verschwunden.
    Ich hatte das Tier noch über drei Jahre im Zuchteinsatz. :thumbsup:


    Gruss


    Hans

    Hallo Aline,


    biete ihr Weidenzweige oder Eichenzweige an, ausserdem gibt es jetzt noch Schafgarbe und auch Nelkenwurz. Habe mit dieser Kombination auch in fortgeschrittenen Stadien noch sehr gute Erfolge erzielt.
    Auch Oreganopflanzen findet man jetzt noch.


    Wünsche Dir und Deiner Häsin viel Glück.


    Gruss


    Hans

    Hallo Thomas,


    bitte darauf achten, dass die Maispflanzen nicht gespritzt sind.


    Im grünen Stadium werden die Pflanzen, mitunter auch mehrmals , sowohl mit Herbiziden , als auch mit Pestiziden gespritzt.


    Das wäre für Deine Tiere sicher nicht sehr bekömmlich.


    Gruss


    Hans

    Könnte es sein, dass das Tier evtl. Würmer hat ?


    Gerade bei freilaufenden Tieren ist so etwas leicht möglich.


    Eine Daumenregel sagt, dass Riesen pro Monat 1 kg zunehmen, d. h., es sollte mit 7 -8 Monaten sein Normalgewicht erreicht haben.


    Gruss


    Hans

    Hallo Ursula,


    besten Dank für die umfangreiche Darstellung zum Einsatz von diversen Heilkräutern bei verschiedenen Krankheiten des Verdauungssystemes unserer Kaninchen.
    Ein sehr wertvoller Beitrag, kurz und kompakt und direkt anwendbar. Kompliment !


    Darf ich trotzdem mal nachfragen: gehört hier nicht auch die Schafgarbe hinzu ?


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo Hubert,


    ich schrieb in meinem Beitrag dass es in meinem Verein fast allen Züchtern ähnlich ergangen ist und zwar über fast allen gezüchteten Rassen, wobei es zwei Ausnahmen gibt.
    Dabei handelt es sich um die grauen Wiener und jetzt kommt`s Hubert, um die Havannas.
    Die grauen Wiener werden von 2 Zuchtfreunden gezüchtet, die insgesamt über 40 Jungtiere haben und ein Havannazüchter der mit 2 Würfen bereits 17 Jungtiere hat.


    Und wieder bleibt ein grosses " WARUM ? ". ?(
    Gruss


    Hans

    Olala, das Zuchtjahr 2013 hat es tatsächlich in sich !
    Nachdem ich bereits im November 2012 mit dem Deckenlassen angefangen habe, konnte ich von 3 Häsinnen bis zur letzten Woche nur 4 Jungtiere bekommen.
    Die Häsinnen waren eigentlich immer willig, zeigten auch im ersten Drittel der Tragezeit deutliche Merkmale einer Trächtigkeit, wie Knurren beim Anfassen oder
    beim Versuch des Nachdeckens, Nestbau, Wollerupfen etc., so deutlich, dass ich immer der Meinung war, dass sie tragen.
    Jedoch als der Wurftag gekommen, lag von 2 Häsinnen nie etwas im Nest,
    Nun hat eine, die bereits 5 x gedeckt wurde und das obige Verhalten zeigte, in der letzten Woche 8 muntere und sehr gleichmässig grosse Jungtiere geworfen.
    Fast allen Züchtern aus meinem Verein erging es ähnlich und wir waren schon am Überlegen, ob die diesjährige Lokalschau ausfallen muss, mangels Tieren.


    Die Frage nach der Ursache wird wieder tausendfache Antworten erbringen, aber wo liegt die Wahrheit ?


    Tatsachee ist die, dass in den Monaten Januar und Februar die Wetterlage so extrem anders als in den Vorjahren war, dass z. B. die Anzahl der Sonnenstunden lt.
    Wetterauskunft nur bei 15 - 20 % lag und somit die Lichtausbeute überaus gering war.
    Wir wissen, dass unsere Häsinnen in der Lage sind, die Föten bei ungünstigen Umweltbedingungen resorbieren können, bis zur einschliesslich 3. Tragewoche.


    Hat der Urinstinkt der Muttertiere auch hier wieder reagiert und den Häsinnen signalisiert, dass aufgrund der seltsamen Wetterverhältnisse derzeit keine günstigen
    Aufzuchtbedingungen für eventuelle Nachzucht besteht ? Ich für meinen Teil könnte mich mit diesem Gedanken anfreunden.
    Die tatsächlichen Lichtverhältnisse liessen wohl darauf schliessen, dass in absehbarer Zeit noch nicht mit Grünfutteraufwuchs zu rechnen ist, was für wildlebende
    Kanichen das wichtigste Kriterium für zu erwartenden Nachwuchs ist. Da dieser Instinkt bei unseren Tieren ebenfalls noch vorhanden ist, könnte das durchaus
    die Ursache für diese Komplikationen sein.


    Fazit für mich: die Natur lässt sich nunmal nicht überlisten ! Aber auch , man soll die Hoffnung niemals aufgeben !


    Es wird zwar schierig werden, die Jungtiere ( DR ) rechtzeitig in Ausstellungskondition zu bekommen, aber schaffe ich es nicht, dann ist es eben so.
    Immer noch besser, als ohne Jungtiere durch das Zuchtjahr zu gehen. :thumbsup:


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo Sonnenstrahlchen,


    Du fragst nach dem Grund für das Einnässen des Nestes durch die Häsin.
    In meiner Riesenzucht trat dieses Phänomen im Laufe der Jahre auch einige Male auf. Beim Nachkontrollieren habe ich immer wieder feststellen müssen, dass die Häsin 2 bis 4 Tage nach dem Werfen extrem hitzig war, worin ich den Grund für die Nestbepinkelei gesehen / vermutet habe. In den meisten Fällen führte das zum Verlust des ganzen Wurfes, wenn ich es nicht rechtzeitig entdeckt hatte. Trotz "Trochkenlegung" des Nestes war die Häsin nicht zu bewegen, sich weiterhin um die Jungen zu kümmern.
    Zweimal ist es mir gelungen, durch sofortiges Belegenlassen der Häsin, diese wieder in "normales Fahrwasser " zu bringen, d. h. , nach dem Deckakt kümmerte sie sich wieder um ihren Nachwuchs, ohne dass weitere Verluste entstanden.
    Da ich mit 4 LW die Jungen absetze, konnte sie nach 31 oder 32 Tagen einen weiteren Wurf zur Welt bringen. Zum Glück ist diese Misere bei keiner Häsin mehrmals aufgetreten. Es blieb immer bei dem einen Mal.


    Zum Thema Aufzuchtmilch möchte ich hinzufügen, dass die Kaninchenmilch eine Fettgehalt von 13 % hat. Ich weiss nicht, ob man den Kleinen einen Gefallen tut, wenn man sie mit 39-prozentiger Milch verwöhnt.
    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Kälberaufzuchtmilch gemacht. Laut Rezepturvorgabe hat diese 7 % Fett. Deshalb habe ich in die vorgegebene Wassermenge doppelt soviel Pulver eingerührt und damit eine ca. 14-% ige Milch erzielt, die sehr gerne genommen wurde. BIs heute habe ich dabei keine Tierverluste erlitten. Ich weiss, dass es Züchter gibt, die diese Art Ersatzmilch für Kaninchen ablehnen, aber die Erfahrung hat mich eines Besseren belehrt.
    Ausserdem handelt es sich hierbei um eine sehr preiswerte Variante, die ich mr direkt beim Milchbauern kiloweise besorgt habe, das Kilo für ca. 2.- €.


    Ich hoffe, dass Du die Kleinen durchbringst und halte Dir die Daumen. :thumbsup:


    Beste Züchtergrüsse
    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    sind die überregionalen Rammlerschauen nicht einmal deswegen ins Leben gerufen worden, um jedem Rassezüchter die Möglichkeit zu bieten, sich für die bevorstehende
    Zuchtsaison mit besten Zuchttieren ausstatten zu können ? Ich denke doch, dass dieses der Beweggrund war, solchen Schauen die Basis zu geben.
    Wie schon hier bei vielen Forikern angedeutet, gehört für solches Tun aber auch ein vernünftiger Veranstaltungszeitraum,damit ein solches Event auch den ürsprünglichen
    Zweck erfüllt und man diese Spitzentiere noch rechtzeitig für die Zucht zur Verfügung hat.
    Einen Rammler, den ich Anfang Februar erst kaufen kann, ist für das laufende Zuchtjahr fast schon nicht mehr sinnvoll einzusetzen, weil die zu erwartenden Würfe m. E.
    einfach zu spät fallen und die Jungtiere für die nächste Ausstellungssaison zwangslaufig nicht " reif " sind, schon garnicht, wenn man Riesen züchtet.


    Dieses Thema kocht fast jährlich hier im Forum wieder hoch, wird heiss diskutiert, gute Vorschläge werden gemacht, etc,. nur was hat sich geändert oder verbessert ?
    Unterm Strich rein garnichts ! Und ich fürchte, dass sich das fortsetzen wird bis zum St.-Nimmerleinstag!
    Liebe Foriker, wir haben hier in unserem Kreis so viele Funktioner der Landesverbande und des ZDRK, welche in den entscheidenden Gremien mitarbeiten oder Zugang zu diesen haben-
    Ist es uns nicht möglich, aus unseren Reihen einen Arbeitskreis zu bilden, der sich zur Aufgabe macht, Verbesserungsvorschläge zu solchen heiklen Themen auszuarbeiten und dies
    bei den Entscheidungsträgern vorzustellen, mit dem Ziel, zukünftig vernünftige Lösungen zu finden, die unseren Tieren, uns Züchtern und letztendlich auch unserem Verband
    in höchstem Masse zugute kommen ?


    Würde mich freuen, wenn wir uns für eine solche Vorgehensweise entscheiden könnten.


    Beste Grüsse


    Hans

    Hallo Kai,


    auch aus dem Odenwald die besten Glückwünsche zum neuen Lebensjahr, viel Gesundheit und gut Zucht,
    auf dass Du uns noch lange erhalten bleibst ! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Gruss


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    aus gegebenem Anlass möchte ich das vorliegende Thema nochmals hochholen.


    Auf einer Vorstandssitzung unseres Kreisvorstandes wurde vorgetragen, dass nunmehr ein ein allgemeiner Impfstoff gegen Enterocolitis ( mucoide Enteritis ) die offizielle Freigabe bekommen hat und de facto angewendet werden darf.


    Weiterführende Fragen zum Hersteller, Kosten, Verfügbarkeit , Bekanntheitsgrad bei Tierärzten etc. konnten nicht beantwortet werden. Ähnliche Infos habe ich aus dem benachbarten Züchterkreis bekommen.


    Hat jemand hier aus dem Forum ausführlichere Infos zu diesem Thema ?


    Ich wäre schon sehr interessiert daran.


    Gruss


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    wir sollten unser Licht nicht unter den Scheffel stellen, will meinen, warum so zögerlich ?


    Wir haben nichts zu verschenken ! !0.- € / kg sind mehr als angemessen, wenn man bedenkt, wieviel Geld ,Zeit und Liebe man in die Aufzucht steckt. Tobias hat Recht, wenn er darauf hinweist, dass es sich "fast" um Bio-Qualität handelt.


    Man zahlt heute auch - ohne grossartig nachzudenken . zwischen 20.- und 30.- € / kg ( mitunter noch mehr ) für ein gutes Stück Rindfleisch, warum sollten wir da bei 10.-€ / kg für unser Kaninchenfleisch, dem jeder Ernährungswissenschaftler Diätstatus zuscheibt, schamhaft den Kopf senken ?


    Auch mit diesem Preis hat man noch lange nicht alle Kosten raus, die man investiert hat, aber man ist schon ein kleines Stück näher an der Wahrheit .


    Wer es zu diesem Preis nicht haben will, muss leider verzichten. Deshalb sollten wir alle nicht nur in diesem Punkt konsequent sein !


    In diesem Sinne :yes:


    Hans

    Hallo Reiner,


    das von Dir geschilderte Problem ist mir bekannt. Seit Jahren lasse ich meine Riesen gegen RHD, Myxo und Schnupfen impfen und dies in der Regel zeitlich versetzt gegeneinander.


    Dabei konnte ich die Feststellung machen, dass die von Dir geschilderten " Impfknoten ", die sich auch hartnäckig monatelang halten, speziell durch die Schnupfenimpfung ausgelöst werden. Bei Myxo- und RHD-Impfung traten nach meinen Recherchen nur vorübergehende kleine Schwellungen oder auch mal eine kleine Kahlstelle auf.


    Die Impfknoten der Schnupfenimpfung verschwinden auch wieder, manchmal jedoch wirklich erst nach Monaten. Um während der Ausstellungssaison keine Probleme damit zu haben, lasse ich immer meinen Bestand schon im zeitigen Frühjahr als erstes gegen Schnupfen impfen und/oder unmittelbar nach der Schausaison. Auf dies Weise hatte ich bislang keine diesbezüglichen Probleme bei den Bewertungen.


    Wenn dem so ist, dass die PR auf den Schulungen darauf hingewiesen werden, wie Kai es beschrieben hat, ist dies ein vernünftiger Vorschlag, an den sich meines Erachtens die PR auch halten.


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo Carola,


    habe Dein Anliegen erst heute gelesen. Ich selbst züchte DR weiss und freue mich über jeden, der den Mut hat, mit dieser herrlichen Rasse zu züchten.


    Mit dem blauen Farbenschlag hast Du Dir allerdings einen recht schwierigen ausgesucht. Dieser ist nicht sehr weit verbreitet und auch noch nicht sehr durchgezüchtet, was


    sich bei den verschiedensten Ausstellungen bemerkbar macht, da die durchschnittlichen Bewertungen im Vergleich zu den gängigen Farbschlägen, wie z. B. wildfarben oder weiss, deutlich niedriger liegen.


    Es besteht also noch richtig Verbesserungsbedarf, hauptsächlich in den Fellkriterien. Ein weiteres Kriterium ergibt sich aus der Tatsache , dass der Farbenschlag blau eben noch nicht sehr verbreitet ist, was die


    mögliche Zukaufmöglichkeit von hochwertigen Zuchttieren deutlich einschränkt.


    Über die Tätowiermöglichkeit der Jungtiere von der gekauften Häsin hat Dir Hubert schon berichtet, wichtig ist, dass Du von dem Verkäufer eine Zuchtmeldung ( Deckschein ) und/oder einen Rassenachweis bekommst.


    Über alle weiteren Probleme kann Dir sicher Dein zukünftiger Verein weiterhelfen, in den Du baldmöglichst eintreten solltest. Für die Zukunft wurde ich Dir empfehlen, einem Riesenclub in Deiner Rgion beizutreten.


    Dort sind ausschliesslich Riesenzüchter Mitglied, von denen Du jede Menge wertvoller Infos bekommen kannst.


    Ansonsten findest Du hier in diesem Forum sehr viele Ansprechpartner, die Dir in vielen Belangen weiterhelfen können.


    Ich wünsche Dir einen guten Zuchtbeginn und viel Erfolg.


    Gruss


    Hans