Hallo Sarah,
Wir haben hier im Forum ganz vorzügliche "Kräuterhexen", da werde ich mich nicht reinlegen wollen in deren Empfehlungen. Weide kannst Du immer geben = Salizylsäure,da macht man nichts falsch, auch die anderen Kräuter sind immer hilfreich für die Stärkung des Immunsystems.
Als Mann ist man manchmal aber auch etwas praktischer angelegt und von daher empfehle ich immer noch direkt Nasentropfen, z.B. Nasivinetten 2x täglich(Kinderstärke) oder auch Meersalzspülungen - machen etwas Arbeit, aber da kommt schon was raus.
Gleichzeitig würde ich das Einstreu mal rausnehmen - auf Rosten und Brettern sitzen die Tiere recht gerne und kommen vor allem nicht mit keim-/pilzbelastetem Stroh zusammen - wenn sie wieder fit sind kannst DU ja wieder mit Einstreu beginnen; Holzspäne wenn nicht staubfrei sind ebenfalls gerade bei der Symptomatik nicht geeignet.
Gleichzeitig brauchen die Tiere aber auch Power, jede Erkältung kostet Energie, also nicht zu sparsam füttern, kränkelnde Tiere sollten immer ad libidum gefüttert werden mit vielen unterschiedlichen Einzelkomponenten - unterschiedliche Kräuter, verschiedenes Frischgrün( Brokoli geht immer), getrocknetes Brot, Haferflocken,evtl. auch Kartoffeln/Keie/Joghurt/Futterkalk.
Sollten die Vorderläufe feucht sein - durch das "Naseputzen" bedingt- desinfiziere sie einfach mit einem gebräuchlichen Handdesinfektionsmittel mehrmals täglich, Keime , die nicht mehr vorhanden sind, kommen auch nicht mehr in die Nase.
Probier aus, was Du zur Hand hast und wundere dich nicht, wenn die Tiere sich einzelne Teile heraussuchen und anderes liegenlassen.
Schnupfenimpfung selbst ist richtig angewandt gar nicht so schlecht, da muss man aber konsequent über einige Generationen zur richtigen Zeit immer wieder impfen, rentiert sich in der regel nur bei sehr wichtigen Zuchttieren bzw seltenen Rassen.
mfg Peter