Beiträge von Achleitner

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Kaninchen-Auktion

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    Hallo,


    auch wenn das jetzt völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist, würde ich das völlig zu bestätigen was Peter hier schreibt. Es ist die Kunst des Machbaren und auch die Kunst der Flexibilität die wir aufbringen um unseren Tieren das optimale Futter bereit zu stellen. Genau deshalb sind ja solche Diskussion auch immer so intensiv, weil eben nicht für jeden alles möglich ist. Gerade jene die das Machbare auch machen fühlen sich dann meistens angesprochen.


    Die Bandbreite geht dann von "ich ärgere mich weil ich kein Luzerneheu habe sondern nur normales Heu" bis "ich füttere Cops und Presslinge".


    Um in Peter´s Vergleich zu bleiben es muss und soll ja nicht immer Spargel sein. Die Verfügbarkeit und Lagerung über die Wintermonate wird für viele von uns eine schwer zu bewältigende Aufgabe bleiben.


    LG Jürgen

    Danke Kollegen,
    für eure ersten Rückmeldungen!


    Ich habe ja jetzt 2,5 Jahre den phosphorsauren Kalk eingesetzt. Hat einige Zeit ausreichend funktioniert.


    War dann aber heuer im Sommer (evt. durch die laufend wechselnden Temperaturen) unterm Strich doch zu wenig.


    Meine "Stalltechnik" mit doppeltem Boden aus gehobelten Lärchenbrettern mit 5cm Auftrittsfläche und 0,8cm Spalt sorgt grundsätzlich sehr gut für trockene Buchten. Auf den Lärchenbrettern streue ich mit Stroh ein. Es fällt wenig Material durch die 0,8cm-Spalten. (Übrigens in vollem Gegensatz zu Testversuchen mit 1,0cm Spalt.) Den Kalk habe ich bisher verwendet um eine Handvoll unter die Roste zu streuen und eine halbe Handvoll in die beiden hinteren Ecken.


    Genau das würde ich dann mit Stalosan ebenfalls machen. Soll dann die Bucht noch ein paar Minuten leer bleiben oder ist der "Nebel" unbedenklich.


    LG Jürgen

    .....schön auf den Punkt gebracht, sehe ich genauso, Jürgen. Ansonsten bemühe Dich bitte nicht, Kw wirst Du nicht ändern können.


    Gruß


    Thomas


    Hallo Thomas,


    das ist nicht mein Zitat und ich will und werde sowieso niemanden ändern. Das macht die ganze Sache deutlich entspannter! ;)


    LG Jürgen

    als erste würde ich die Gerste komplett entnehmen, denn Gerste ist ein Mastfutter und nur für große Rassen geeignet.(Riesen u. Widder)

    Die Aussage Gerste ist ein Mastfutter sollte so nicht stehen gelassen werden. Jeder der Tiere hält und eine Futtermitteltabelle lesen kann bzw. wahrscheinlich jeder sechsjährige Bauernsohn wird die Aussage richtig einordnen können.

    Meine Futtermischung besteht, Grundnahrung Grascops + Fertigfutter (Peletts) insgesamt ca. 60 gr. Cops und 30 gr. Pellets/pro Tier in der Einzelbox.


    Ich finde es sehr positiv was die Futtermittelindustrie hier geschaffen hat. Das macht eine grundsätzliche Tierhaltung auch für einen größeren Personenkreis zugänglich. Man sollte sicherlich nicht mit einzelnen Futterbestandteilen rumpfuschen wenn man nicht das nötige Wissen darüber hat. Auch die Grascops sind eine willkommene Möglichkeit für jene die keine Zeit haben oder denen das Wissen und der Ehrgeiz fehlt eigenes Heu herzustellen.


    Für mich kommt das trotzdem alles nicht in Frage. Ich esse meine Tiere selber und will einfach wissen woher das Essen meines Essens kommt. Ich denke auch dieses Forum sollte den Qualitätsanspruch haben hier auch komplexe Lösungen offen zu diskutieren, die aber für einen entsprechenden Züchter-, Vermehrer- und Halterkreis mit Ansporn umsetzbar sind.

    Weißes Kaninchenragout mit grünem Gemüse und Dinkelreis


    Zutaten für 4 Personen:
    ca. 70 dag Kaninchenkeule
    1/4 l Buttermilch
    1 l Kaninchen- oder Gemüsesuppe
    500 g Zwiebel
    2 Zweige Oregano
    2 Zweige Bohnenkraut
    2 Lorbeerblätter
    Salz, Pfeffer, Kräutersalz, Kümmel
    Butter


    Roux:
    50g Butter
    50g Mehl
    1/8 l Schlagobers


    Liason:
    2 Eidotter
    1/8 l Schlagobers


    Das Blanquette ist ein traditionelles französisches Ragout. Es wird mit weißem Fleisch und weißer Sauce zubereitet. Meistens wird dafür Kalb, Hühnchen oder Kaninchen genommen. Die Zubereitungsart ist dem Gulasch sehr ähnlich. Das Fleisch und die Zwiebel nacheinander anbraten, mit Suppe aufgießen und dann köcheln lassen bis das Fleisch weich ist. Dann mit einer Roux binden und zum Schluss mit Liason aus Eidotter und Creme fraiche abziehen.


    Das Kaninchen-Blanquette mache ich mit Buttermilch und Schlagobers. Im Unterschied zum traditionellen Blanquette wird dadurch weniger Suppe bzw. Fonds verwendet und zum Abrunden keine Creme Fraiche. Noch zarter und geschmackvoller wird das Gericht wenn das Fleisch bereits am Vortag eingelegt wird. Die Hinterkeulen in etwa 3x3 cm dicke Würfel schneiden und in Buttermilch mit Lorbeerblätter, Oregano und Bohnenkraut einlegen und über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Ältere Kaninchen können gerne auch 1,5 Tage in der Marinade bleiben.


    Das Fleisch in einem Esslöffel Butter scharf anbraten. Es wird hier einiges der Buttermilch-Marinade austreten. Diese Flüssigkeit wieder zur Buttermilch-Marinade leeren. Wenn die Poren geschlossen sind noch einen Esslöffel Butter und die klein geschnittenen Zwiebel dazu geben und glasieren. Fleisch und Zwiebel sollen keine Farbe bekommen.


    Mit der Suppe aufgießen, die Kräuter aus der Marinade dazu geben und etwa 1 Stunde köcheln lassen. Bei älteren Kaninchen ist es ähnlich wie einem Rindsgulasch und man wird etwa 2 bis 2 1/2 Stunden rechnen müssen.


    Für die Roux den Butter zerlaufen lassen. Das Mehl einstreuen und kurz durchrühren bis die Masse glatt ist. Die Pfanne von der Hitze nehmen und langsam und unter ständigem Rühren die Buttermilch einrühren.



    Das Fleisch dazu geben und die Kochflüssigkeit durch ein Sieb ebenfalls dazu leeren. Die Kräuterstiele und das Lorbeerblatt entfernen, aber die Blätter der Kräuter zur Sauce geben. Aufkochen lassen und leicht umrühren. Die Sauce müsste sehr schnell glatt und sämig werden. Ein paar Minuten köcheln lassen, dass das Mehl in der Sauce völlig abbindet. Die Eidotter mit dem Schlagobers verrühren. Die Pfanne von der Hitze nehmen und mit der Liason unter ständigen Umrühren zur fertigen Sauce abziehen. Die Sauce bekommt damit auch eine sehr schöne gelbe Farbe. Es darf jetzt nicht mehr aufkochen, denn sonst würde der Eidotter ausflocken.


    Das Blanquette soll in einem extra Gefäß angerichtet werden.
    Frisches Gartengemüse und Reis sind typische Beilagen dazu. In diesem Fall haben wir Broccoli, Zucchini und Fisolen gewählt und als Sättigungsbeilage Dinkelreis. In Frankreich wird noch ein Stange Baguette dazu gereicht um auf jedem Fall die gesamte leckere Sauce damit auf zu tunken.


    Bon Appétit! E Gueter! Mahlzeit!


    Zutaten für 4 Personen:
    ca. 80 dag Kaninchenkeule
    1/2 l Weißwein
    10 mittelgroße Tomaten
    2 Zwiebeln
    4 Zehen Knoblauch
    3-4 Zweige Oregano
    3-4 Zweige Bohnenkraut
    2 Lorbeerblätter
    3 kleine Zweige Liebstöckel
    Salz, Pfeffer, Kümmel, Paprikapulver
    Butter


    Hausgemachte Bandnudeln:
    300 g griffiges Mehl
    2 Esslöffel Kürbiskernöl
    4 Esslöffel Rapsöl
    6 Esslöffel Wasser
    2 Eier
    Prise Salz


    Gegrillter Fenchel:
    1 große oder 2 mittlere Fenchelknollen
    Salz, Kümmel
    Butter


    Dieses Rezept stammt von unserem Zuchtfreund und Forumskollegen Klemens Gugel und wir haben es lediglich ein wenig abgewandelt. Vielen Dank Klemens!


    Die Vorbereitung der Marinade und Sauce soll etwa 16 bis 24 Stunden vorher passieren.


    Tomaten achteln. Zwiebeln klein schneiden. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Oregano und Bohnenkraut von den Stielen rebeln. Oregano, Bohnenkraut und Liebstöckel fein schneiden.


    Die Butter schmelzen und zuerst die Zwiebeln leicht anrösten. Die Tomaten dazu geben bis sie weich werden. Den Knoblauch und die Kräuter dazu geben und kurz mitrösten. Mit Weißwein aufgießen, reichlich mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Paprikapulver würzen und kurz aufkochen lassen. Es soll nicht zu lange kochen, denn die Weinsäure soll noch in der Marinade sein.



    Die Sauce soll insgesamt sehr intensiv schmecken weil der Geschmack ins Fleisch einzieht. Mit dem Salz trotzdem eher sparen und lieber die Keulen vor dem Braten nochmal kurz salzen. Ansonsten werden die Keulen nicht mehr gewürzt. Der Geschmack aus Tomate, Wein und Kräutern, unterstützt mit den Gewürzen, passt ideal zum Kaninchen.


    Die Hälfte der heißen Marinade in eine Schüssel geben, die Keulen einlegen und mit dem Rest der Sauce bedecken. In einem kühlen Raum bis zum nächsten Tag marinieren lassen.


    Für die Kräuternudeln die Kräuter fein hacken oder mörsern. Mit Mehl, Öl, Eiern, Wasser und Salz vermengen und alle Zutaten mit der Küchenmaschine oder einem Mixer verkneten. Den Teig mind. eine 1/2 Stunde bei Zimmertemperatur rasten lassen. Mit einer Nudelmaschine auf Stufe 7 oder einem Nudelholz dünn ausrollen und Bandnudeln schneiden.


    Die Nudeln in kochendem Salzwasser etwa 4-5 Minuten al dente kochen.


    Den Fenchel mit der Schneidmaschine etwa 3 mm dick schneiden. Auf einem Blech mit Backpapier auflegen und mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Ein paar Butterflocken dazu geben und für rund 25 Minuten im Rohr backen. Das Fenchelgrün fein hacken und für 2-3 Minuten im Rohr dazu geben.


    Mahlzeit!


    Vorweg muss man sagen, dass diese Aufgabe auch mit meinem Qualitätsanspruch nicht unmöglich ist.


    Ende Juli bis Mitte Dezember sind etwa 19-20 Wochen in diesem Alter sind meine mittelgroßen Kreuzungen im Schnitt 3,4kg schwer.
    (Anzahl: 56; davon 32 als Zuchttiere, 24 als Masttiere - Bandbreite von 2,96 bis 4,26kg - nur Kaninchen mit mind. 30% RN und restliche Rassen BlW, GrM, Kal, Jap, MSch, HGrs)


    Das ganze mit Fütterung aus Heu, Wiesengras, Gartengemüseabschnitte und eigener Getreide-Ölsaaten-Mischung.
    Aus meiner Sicht ist das qualitativ, schnell und preisgünstig.

    Je 2 Häsinnen werden ab sofort kraftfutterfrei, mit dem üblichen Grünfutter gefüttert. Die anderen beiden Häsinnen erhalten Günfutter plus 80% der bisherigen Menge eines eiweißreicheren Kraftfutters. Nach 4 Wochen werde ich mir die Tiere wieder vornehmen und die Entwicklung vergleichen.


    Gruß klemens


    Ein Kraftfutter-Stop in dem Alter wird sich aus meiner Sicht eher kontraproduktiv auswirken. Damit "fütterst" du Ihnen den zukünftigen Jo-Jo-Effekt regelrecht an. Beim Idealgewicht deiner Rassen und einer gleichzeitigen leichten Unterschreitung bisher denke ich nicht dass eine "Diät" der Weg zum Ziel ist.


    Wenn ich merke, dass Häsinnen zu kräftig werden, dann bremse ich im Alter von 14/15 bis 19/20 Wochen mit Stärke/Energie im Futter. D.h. ich mische mir einen kleinen Extrakübel mit mehr Sonnenblumenschrot, Hanfschalen und Leinpresskuchen und reduziere die gequetschte Gerste. Füttere dann in dem Alter 20g/kg Körpergewicht. So bekommen sie die gleiche Menge an Ölsaaten, aber weniger Getreide.


    LG Jürgen

    Zutaten für 4 Personen:


    ca.70 dag Kaninchenkeule
    1 l Most
    4 Karotten
    3 Zwiebel
    1/8 Sellerie
    1 Petersilienwurzel
    1 Lorbeerblatt
    3 Pfefferkörner
    3 Wacholderbeeren
    Senf
    Salz, Pfeffer
    Wasser
    1/8 l Schlagobers
    Mehl
    evt. Kräutersalz, Kümmel, Paprika, Oregano



    Für die Beilagen:
    Vollkornmehl, Ei, Milch, Muskat, Kümmel
    Karotten, Butter



    Die Kaninchenkeule wird längere Zeit mariniert. Dadurch eignet sich dieses Gericht auch sehr gut für ältere Tiere. Bei älteren Zuchttieren etwa 48h einlegen, bei jungen Masttieren reichen 12-18h aus. Wenn man das Fleisch länger als 18h marinieren lässt empfiehlt es sich zuerst das Fleisch alleine mit dem Most zu begießen und erst am Vortag das grobwürfelig geschnittene Gemüse (Karotten, Zwiebel, Sellerie, Petersilienwurzel) und Lorbeerblatt, Pfefferkörner sowie Wacholderbeeren dazu zu geben.



    Das Fleisch aus der Marinade nehmen und mit Senf bestreichen und mit Salz und Pfeffer auf beiden Seiten würzen. Die Keule in einem Bräter oder einer Bratpfanne bei 240 Grad Ober- und Unterhitze ins Rohr stellen. Nach 15 Minuten wenden und weitere 10 Minuten braten lassen. Sollte es bereits zuvor eine braune Kruste geben evt. auch kürzer. Der austretende Fleischsaft und Most wird am Pfannenboden rasch braun, das ist aber kein Problem. Schwarz verbrennen darf die Flüssigkeit aber nicht. Mit der Marinade aufgießen und evt. zusätzlich Wasser dazu gießen. Die 240 Grad etwa 10-15 Minuten beibehalten bis die Flüssigkeit zu kochen beginnt. Danach auf 200 Grad reduzieren. Nach 20 Minuten wenden und für weitere 20 Minuten garen. Bei älteren Tieren gilt hier 40 plus 40 Minuten.



    Das Rohr auf 80 Grad runter drehen und das Fleisch in einem weiteren Topf darin warm stellen. Das Lorbeerblatt aus der Flüssigkeit nehmen und diese mit einem Pürierstab mixen bis sie homogen ist. Hier kommt es auf den individuellen Geschmack an wie grob oder fein man die Sauce haben will. Den Schlagobers unterrühren. Evt. nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Kräutersalz, Oregano, Kümmel oder Paprika abschmecken. Ist aber nicht notwendig, denn die Säure des Mostes passt mit dem Geschmack des Gemüses perfekt zusammen. Wasser mit ein wenig Mehl verrühren und damit die Sauce binden und noch einmal 3-4 Minuten köcheln lassen.



    Als Sättigungsbeilage eignen sich vor allem Vollkornspätzle weil diese auch ideal mit der Sauce harmonieren und als Gemüsebeilage z.B. kurz gekochte und dann in Butter glasierte Karottenstifte.



    Mahlzeit!






    Kurioserweise muss ich da nur bei den Häsinnen drauf achten, die würden immer weiter futtern, derweil die Rammler oftmals die Näpfe nicht leer machne, was das Getreide anbelangt.


    Ja, 1:1 wie meine Beobachtung. Die Rammler rationieren sich selbst. Wenn die Kraftfutterschüssel nicht ausgefressen ist dann wird nicht nachgefüllt. Bei den Rammler kann ich aber auch während des Jahres lediglich Gewichtsschwankungen von <5% feststellen.


    Bei den Häsinnen schwankt das Gewicht alleine durch die Wurf- und Säugephasen deutlich mehr. Man merkt hier vor allem, dass sie sich in den Ruhephasen ein Polster für schlechte Zeiten anfressen möchten. Wenn wir hier nicht anpassen, dann würden wir sicherlich die beste Zuchtkondition durch Übergewicht überschreiten.


    LG Jürgen

    Hallo Thomas,

    Das halte ich leider für eine Illusion. Ich habe leider eher den Eindruck, dass die Grundversorgung suboptimal ist und dann ein ultimatives Leckerli, 5 Gramm weise verabreicht, die Welt retten soll. Mich sprechen zur Zeit immer wieder Zuchtfreunde an nach dem Motto:" Ich will meine Fütterung umstellen, ich will weg von den Pellets, ich will zukünftig auch selber mischen." Denen muss ich immer sagen dass selber mischen die Kür ist und vorher die Pflicht kommt. Der Weg weg von den Pellets führt für mich nur über eine hochwertige reichlich verfügbare Grundversorgung, ich nenne es Grundfutter. Aber das macht halt Arbeit und verlangt auch eine langfristige Planung des Anbaus oder des Zukaufs (was ja auch legitim ist) um eine durchgehende Verfügbarkeit sicherzustellen. Das selber mischen ohne sich über die Bestandteile im Klaren zu sein birgt meines Erachtens mehr Risiken als Chancen. Wenn einer dazu nicht bereit ist, soll er lieber bei Pellets bleiben, da kann er viel weniger falsch machen.


    Gruß Klemens


    Da möchte ich Klemens zu 100% recht geben.
    Gerade an der Grundfutterversorgung hapert es da meistens. Ich kann jeden verstehen dem selber mischen attraktiver als Pellets erscheint. Vor allem wenn die Kaninchen danach auch noch selbst verspeist werden sollen.


    Gerade hier ist aber auch jede zusätzliche Bereicherung aus dem Garten willkommen und sinnvoll und bringt entsprechende Vorteile bei Gesundheit, Vitalität und Zuwachs.




    Was funktioniert aus meiner Sicht?
    Grundfutterversorgung durch Heu und Gras
    zusätzliche Saftfütterung aus dem Garten im Sommer und aus dem Lagerkeller im Winter
    Kraftfutterversorgung durch abwechslungsreiche (6-8 Komponenten) eigene Getreide- und Ölsaatenmischung
    abwechslungsreiches Spezialfutter in Form von Zweigen, Keimlingen usw.


    Was funktioniert nicht aus meiner Sicht?
    Fütterung mit Gartenabfälle als Grundfutterversorgung betrachten (die Gärten haben die wenigsten von uns!)
    Eigene Rationen mischen, aber nur 2-3 Komponenten verwenden wollen

    Die Fugen sollen drei bis fünf Milimeter groß sein, genaus weiß ich das aber erst, wenn der Stall geliefert wurde.


    Gruß


    Thomas

    Bei 3-5mm wirst sie nicht überstreichen können. Auch eine dauerhafte Fuge wird schwer funktionieren.
    Entweder von innen und außen gut in die Fugen reinstreichen und so die einzelnen Bretter versiegeln oder außen noch eine "Schutzschicht" wie Dachpappe oder dünne Holzplatten. Optisch ist das aber meistens fragwürdig.

    Die Futterration besteht momentan hauptsächlich aus frisch gemähter Wiese. Das beim 2. Schnitt die Gräser oft deutlich schneller wachsen und auch früher "trocken" werden als die Kräuter ist es sehr rohfaserreich und das angebotene Heu wird nur mehr als Ausweichfutter genommen. Aus dem Garten kommen in erster Linie die Abfälle von Fenchel, Kohlrabi, Karotten und Salat. Jeden 2./3. Tag zwicke ich einige unpassende Zweige aus der Hainbuchenhecke und füttere sie.


    Die Getreideration fahre ich um diese Jahreszeit etwa auf 80-85% der Winterration. (als Vergleich zum Start der Grünfütterung im April/Mai: ca. 70%). Rammler und Häsinnen in der Zuchtruhe setzen 1-3x pro Woche mit dem Getreide aus.

    Hallo Angela,
    ob schön oder nicht, lass der Natur ihren Lauf. Das mit den 11 kann klappen, muss aber nicht. Spätestens nach 3-4 Tagen sieht man deutlich ob die Milch für alle reicht oder ob einzelne Jungtiere zurückbleiben. Ich neige dazu möglichst wenig einzugreifen.


    Gruß Klemens

    Sehe ich genauso! Grundsätzlich haben meine Mittelrassen 12er und 13er Würfe großgezogen. Fütterung und Haltung muss natürlich passen. Wenn dann mit 4-5 Wochen zB 12 Stk. á 600-700g säugen ist das ja mehr Gewicht als die Häsin hat.


    Eingreifen würde ich nicht. Wenn es geht und Sinn macht lege ich unter bei anderen Häsinnen, aber sonst unterstütze ich nur mit Fütterung.

    Waren die Würfe dann 5 und 7 und du hast eines untergelegt?