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  • Moin zusammen,


    ich erwarte nächste Woche die ersten Würfe meiner DklW.


    Den Häsinnen habe ich vor 3 Tagen Wurfkisten bereitgestellt, die auch sofort angenommen worden.


    Eine Häsin ist allerdings etwas übereifrig. Sie trägt sämtliches Einstreu, Stroh und Heu zusammen und stopft es in die Wurfkiste. Wenn ich abends nach dem Rechten sehe, sitzt sie in ihrer Box auf blankem Holz und die Wurfkiste ist bis zur Decke mit Einstreu etc. gefüllt.


    Eine stolze Leistung, aber der anstehende Wurf passt da nicht mehr rein :)


    Ich entferne dann alles aus der Kiste, jedoch hat sie am nächsten Abend alles brav zurück getragen.


    Was macht Ihr in solchen Fällen? Ich denke wenn ich das Zeugs da immer wieder raushole, wird die Häsin die Kiste sicher nicht mehr als sicheren Ort für Ihren Wurf einstufen, oder?


    Die Häsin sitzt in einer Doppelbox 170x80.


    Für eure Tipps wäre ich dankbar.


    Grüße


    Thomas


  • Hi,


    derartiges kann sich fatal auswirken; meine Kleinwidder-Häsinnen haben das öfter gemacht und immer wieder mal Junge verloren, weil für die in dem Kuddelmuddel die Quelle nicht mehr erreichbar war. Eine Häsin der Zwergfüchse macht das nach wie vor; die Wurfkiste wird nach jedem Säugen säuberlichst verschlossen, bei der klappt's wunderbar, womöglich auch deshalb, weil die Kiste relativ lang ist und ich die Einstreu ein paar Tage vor dem Wurftermin reduziere.


    Bei der Verwendung eines Doppelstalles könntest du auch den einen abdunkeln. Ob nun mit oder ohne Wurfkiste, das sehe ich nicht so eng, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass manche Häsinnen die Wurfkiste gar nicht annehmen, oder einer Zweckentfremdung zuführen. Als Toilette ist sie ebenfalls geeignet. :wacko:


    MfG Manfred

  • Hallo.


    Bei der Verwendung von Wurfkisten habe ich gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Bei meinen Kleinsilber schwarz hat es immer mit Wurfkiste super funtioniert. Bei meinen jetzigen ZwW hat es noch nicht einmal funktioniert.


    Bin dazu übergegangen das die Häsinnen ohne Wurfkisten werfen. Es kann nämlich passieren, das die Häsin außerhalb der Wurfkiste anfängt zu werfen. Da hast du dann quasi eine rote Linien Richtung Wurfkiste. Die Kaninchen tragen die Jungen nicht wie die Katzen an Ort und Stelle. Die Jungen bleiben dort liegen, wo die Häsin sie geworfen hat. Der Weg zum Nest ist dann zu weit. Bei der Witterung ein Todesurteil. mache es am besten ohne Wurfkiste und laß die Häsin in der Buchte ein Nest machen.


    Gruß Ralf

  • Hallo Thomas,


    ich hatte auch schon Wurfkisten für meine Farbenzwerge und Zwergwidder im Einsatz. Diese hatten einen Klappdeckel oben. Wenn die Häsin ihr Nest darin gebaut hatte, ging oft dabei der Deckel leicht hoch, da sie die Kiste reichlich mit Stroh und Heu ausgepolstert hatte. Man fragte sich dann, wie kommt die Häsin da überhaupt noch rein. Und die Jungtiere darin dann auch noch zur Welt bringen und artgerecht säugen? Das schien mir fast unmöglich.
    Ein weiteres Problem war dann, dass sich sogenannte "Staunässe" in der Wurfbox bildete oben am Deckel. Wenn die Häsin zum Säugen die Wurfbox aufsucht und dann in der randvoll mit Einstreu und Wolle gepackten Kiste ihren Platz einnimmt, bleibt das dann auch nicht aus.
    Diese Wurfkisten habe ich nun nicht mehr im Einsatz.
    Neulich las ich hier im Forum von Wurfkisten, welche oben offen sind, also keinen Deckel haben. Das probierte ich dann aus.
    Im Baumarkt besorgte ich mir eine Mehrzweckkiste aus Holz, etwa in der größe der zuvor eingesetzten Wurfkisten. Im vorderen Bereich der Kiste sägte ich einen Teil heraus, so das die Häsin einen sogenannten "Einstieg" in die Holzkiste hat und nicht immer von "oben" in die Kiste springen muss. Diese Kisten stopften die Häsinen lange nicht mehr so voll mit Einstreu, wie bei den geschlossenen Wurfkisten. Auch Staunässe konnte sich nun nicht mehr bilden. Die Kiste war ja oben offen. Ich muss sagen, diese Kisten gefallen mir besser als die oben geschlossenen Wurfkisten.
    Der wohl so ziemlich einzige Nachteil an Wurfkisten, egal ob oben offen oder geschlossen, ist, dass die Häsin nach dem Säugen zum Teil einige Jungtiere mit aus der Kiste zieht. Sind diese dann vor dem Wurfkasten, finden sie nicht wieder ins Nest zurück. Sie sterben dann, gerade in der ersten Lebenswoche, an Unterkühlung.


    Zur Zeit setze ich gar keine Wurfkisten ein, sondern las die Häsin einfach in einer Stallecke ein Nest bauen. Klappt immer noch am Besten. Laufen dann mal Jungtiere aus dem Nest, finden diese schneller wieder in das Nest zurück.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    vielen Dank für eure Tipps.


    Nachdem die Kiste auch heute wieder bis unter die Deck voll war, habe alles ausgekippt und die Kiste entfernt.


    Ich hoffe die Häsin baut jetzt ein Nest, in der abgedunkelten Box.


    Gruß
    Thomas

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