Weiße "Augenbrauen" bei Mantelschecken

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  • Hallo,


    ich züchte ja noch nicht lange Mantelschecken und bin mir da öfters noch etwas unsicher, was nun noch OK ist und was nicht.
    Einige meiner Mantelschecken haben neben dem Stirnfleck - der ja sein muss - noch weitere weiße Haare auf der Oberseite des Kopfes. Diese weißen "Augenbrauen" erscheinen bei der Geburt sehr groß und verwachsen sich dann manchmal oder werden zumindest kleiner. Nun ist diesmal eine Häsin dabei, bei der dass auch im Alter von über 4 Monaten noch deutlich sichtbar ist. Ich hänge mal ein Foto an und hoffe man kanns erkennen. Das große oben ist der reguläre Stirnfleck und es geht mir um die weißen Haare unten. Diese sitzen quasi oberhalb der Augen. Wie wird sowas bewertet? Einfach als "etwas zuviel weiß am Kopf" wie zu große Ausläufer an den Backen oder sowas, also mit Punktabzug. Oder muss ich hier mit einem nB wegen Büschel rechnen? Bisher waren es bei meinen Ausstellungstieren immer nur ein paar einzelne Haare und die habe ich dann geputzt aber hier erscheint mir das etwas zuviel um das noch putzen zu können. Wäre schade, bisher brauche ich das Tier um eine ZG zusammenzubekommen.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo Anna,


    meinst Du, das macht einen Unterschied? Es sind etliche weiße Haare, jedenfalls mehr als ein "Büschel" (3 weiße Haare).
    Das Foto umfasst ungefähr die Hälfte vom Kopf, links unten sieht man noch die Wimpern vom rechten Auge, die Nase ist rechts, die Ohren (bzw. Behang ist ein EW) links.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo,


    Ich würde sagen solche Stellen kann man wegputzen. Bei meinen Zwergwiddern habe ich es vorhin an einem Rammler getestet das funkt.


    Gruß

  • Hallo zusammen,


    danke für Eure Einschätzungen. Ich hoffe, es verwächst sich noch etwas, so dass man es dann putzen kann. Die EWs haben ja ein eher feines Fell und da befürchte ich eben Kahlstellen.
    Deshalb würde es mich generell interessieren. Was passiert, wenn das Tier 2 oder mehr "Stirn"-Flecke hat?


    Danke, Claudia

  • Hallo :)



    die Zeichnungserläuterung von den Mantelschecken ist sehr interessant. Gibt es in dieser (ähnlichen) Form auch eine für Punktschecken?
    LG

    http://www.rkz-forum.com/html/…nbank/fehlerdatenbank.htm


    Zu deiner Frage einfach unter "Punktscheckung" schauen,
    zu Claudias frage unter "Mantelscheckung"...


    Und wenn man jemand weitere Fehler hat, die dort noch nicht abgebildet sind:
    Wir nehmen für das Projekt immer gerne Bilder an.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ui danke Kai, das ist sehr interessant!!!


    An wen sendet man "Fehlerbilder". Ich glaub ich hätte auch noch ein paar "unschöne" Exemplare :wacko:


    >> Oh ok, wer lesen kann ist klar im Vorteil - auf der Startseite steht eine Adresse 8o <<

  • Hallo,


    Fred + Kai, vielen Dank, das habe ich gesucht. Dann entspanne ich mich mal und lass die Flecken Flecken sein. Es wird erst mit 3 weiteren Flecken kritisch.
    Eine Frage habe ich noch zu den Einläufern an den Backen: Gibt es da noch eine genaue Beschreibung wann die zu hoch gehen? Bei den einem Fehlerbild steht dran, dass es zuviel Einläufer ist, aber wo ist die Grenze?
    Mir wurde schonmal ein Tier rausgeworfen, weil es (wirklich!) 5 weiße Haare auf der Blumenoberseite hatte. Seitdem bin ich da etwas empfindlich und frage lieber nochmal nach, bevor mir das nochmal passiert.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hi,


    die Erfahrung, zumindest die meine hat gezeigt, dass der Ermessenspielraum bei all den Zeichnungsfehlern der Mantelschecken doch recht groß ist. Daher würde ich die Tiere auf alle Fälle schaufertig machen. Das trifft auch auf die Einläufer zu. Man bringt sie nicht ganz weg, vor allem, wenn sie etwas breiter sind, aber es wird zumindest besser.


    Ein Kapitel für sich ist die Färbung der Unterlippe, da sollte eigentlich nach dem Artikel von Walter Hornung im Kleintierzüchter 22/2012 Klarheit herrschen, das scheint jedoch trotz der beigefügten Fotos, welche die Sachlage sehr deutlich veranschaulichen, nicht der Fall zu sein. Zumindest habe ich hierzu in Oldenburg anderes gesehen. Nicht klar ist mir in dem Zusammenhang, warum man einerseits von "vollen Flügeln, die den Unterkiefer seitlich einfassen" spricht - siehe Standard 2004, z.B. Beschreibung der Kopfzeichnung der Englischen Schecken - beim Mantelschecken jedoch von einer Unterlippe die Rede ist. Bei der Unterlippe im eigentlichen Sinn kann es sich doch nur um den nicht gefärbten, fleischfarbenen Teil des Unterkiefers handeln. Dieser ist sogar beim Foto Nr. 6 auf Seite 10 des bereits erwähnten Berichtes farblos.


    MfG Manfred

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