Futterkohlpflanzen stehen lassen?

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  • Guten Morgen allerseits!


    Danke Peter, ich freue mich schon auf die Fortsetzung. ^^


    Ich habe meine beiden Hochbeete auch selbst gebaut. Ob sie optimal sind, muss sich noch herausstellen, hatte nach Infos im Netz gesucht und danach gebaut.
    Da unser Garten bis jetzt noch nicht allzu viel abwirft, was die optimale Füllung eines Hochbeetes anbetrifft, war ich gezwungen, auf das Vorhandene zurückzugreifen. Außerdem mußte der Misthaufen unbedingt weg, war aber zu einem großen Teil schon verrottet und von einem Haufen Getiers bevölkert. ;) Und es war ja auch nicht nur Mist, im Übrigen auch Rohwolle drin.


    Nach dem Schwarzkohl mußte ich übrigens googeln, hab ich vorher noch nie gehört. Sehr interessant! Aber der ist nicht winterhart, gell?!
    Grünkohl habe ich im Vergleich zu meinem Futterkohl bei einem Vereinskollegen gesehen und muss sagen, dass mein Futterkohl nach dem Frost besser ausgesehen hat.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Vielen Dank Peter!


    Auch ich muss auf Vorhandenes zurückgreifen, allerdings habe ich noch einiges an angerotteten Grobschnitt und auch 3 Komposter voll mit Feinkompost/Grobkompost/Mist, und vom Mist der bei mir herumliegt ganz zu schweigen ;)

  • Hallo zusammen,


    vielleicht noch mal kurz zum vorhandenen Mist oä.
    Wenn ihr diesen unverrottet in das Hochbeet füllt und gut feststampft, geht das schon - habt ihr eben ein Mistbeet-, allerdings ist die Langzeitwirkung nicht so gut.
    Ich setzte deshalb den Mist von einem ganzen jahr in einen Drahtkomposter - von allen Seiten kommt Luft dran- und bepflanze ihn mit Kürbissen. Nach der Ernte ist er mindestens zu 2/3 zusammengeschrumpft und kommt jetzt erst aufs/ins Hochbeet.
    Drahtkomposter ganz schnell selbst gebaut - 4 Stahlmattenstücke, starke kabelbinder, fertig :)


    mfg Peter

  • Ich überschütte den Mist normal immer mit vorhandener Erde, hauptsächlich um die Geruchsbelästigung für meine Nachbarn auf ein Minimum zu beschränken, zweitens um gleich mal ein paar Würmern eine neue Arbeitsstätte zu geben ;) Aber die Sache mit Gurken- und Kürbisgewächsen hat was, das probier ich auf alle Fälle aus.

  • Hallo Peter,

    doch,doch,
    Schwarzkohl ist winterhart, ansonsten hätte ich ja aus dem 2. Jahr keine Samen :)


    OK, ich sehe schon, ich muss mich mal ein bißchen mehr über div. Kohlsorten informieren. Aber ich bin halt nicht so der Kohlfan, esse nur einige Sorten, wie z.B. Kohlrabi, Grünkohl und Rotkohl, Weißkohl noch als Sauerkraut. Mit Rosenkohl (hier sagt man Sprütscher ;) ) könnte man mich jagen und Blumenkohl/Brokkoli ist auch nicht so mein Fall. Ich weiß, ich bin ein Banause! :rolleyes:


    Also Kürbis hört sich gut an. Aber da hat man ja auch eine ziemliche Masse an Ernte. Kann man den auch verfüttern? Denn gegessen bekämen wir das wahrscheinlich nicht alles.
    Ich hab momentan wieder einen Misthaufen, der umgesetzt werden müßte. Den könnte ich dann für den Zweck mal ausnutzen.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen,


    die Bepflanzung eies Hochbeetes sollte sich imer nach dem jeweiligen Geschmack des Nutzers richten, es ist unsinig, Pflanzen anzubauen, die man nicht gerne isst - und für "Nur Futter" ist ein Hochbeet zu schade .
    Ich beschreibe euch einfach, wie ich im Frühjahr auf den Hochbeeten mit dem Gartenjahr anfange:
    Oft bereits Febr/März lege ich Erbsen, stecke Zwiebel und sääe Karotten , anschließend Radieschen, Kohlrabipflanzen, Salat und natürlich an jedes freie Eck Spinat, Kresse und Rukola.
    Den Abstand zwischen den Pflanzreihe ziehe ich so eng wie möglich z.B Karotten 20 cm, dazwischen noch Zwiebeln.
    Dann wird je nach Angebot alles gepflanzt, was mir schmeckt, die Reste gehen an die Tiere, auch da gibt es eine einfache Regel:
    Was ich nicht selbst verbrauche geht über die Kaninchen in den Hühnerlauf und von dort auf den Kompost
    Wenn man die Pflanzen sehr eng setzt erspart man sich das Mulchen und nutzt den Platz optimal aus.
    Auch sollte man dringend auf die Verträglichkeit der einzelnen Arten achten, das Gartenbuch von Marie-Luise Kreuter gehört in jede Hobbygärtnerhand.
    Bei Arbeit mit sehr gutem Kompost sollte man bedenken, dass das Nahrstoffangebot auch mal zu hoch sein kann - ich denke eh oft, dass unsere Gärten eh überdüngt sind, bedauerlicherweise aber nicht immer mit den notwendigen Stoffen versorgt.
    Nochmals wichtig gerade für Anfänger :
    Ein Hochbeet ist überall grün oder mit Mulch abgedeckt, es gibt keine kahle Erde - alles was wächst, auch wenn man es momentan gar nicht braucht, hat seien Sinn- manchmal nur als Dünger bzw auch zur Freude, deshalb sähe ich auch immer Blumen mit aus - Ringelblumen, Tagestes uvm.
    Sobald ich was abernte, wird sofort nachgepflant - bitte die verträglichkeit beachten, es gibt keien kahlen Stellen.
    Ebenso ist es beim Absacken, sofort mit Kompost/Erdemischung auffüllen - kann im ersten Jahr schon etwas holprig aussehen.
    Für Kohlpflanzen zur Fütterung sind Hochbeete eigentlich zu wertvoll, Kohl wächst in jeder Ecke, wer es aber doch tun will, kann Spinat oder ähnliches untersääen - ich selbst pflanze Kohl am liebsten zwischen Kartoffeln.
    Wichtig noch zu wissen:
    Manche Pflanzen wollen nicht die Komposterde, bei Petersilie z.B. bedecke ich immer absichtlich mit lehmiger erde die aussaatfläche.
    Setzlinge ziehe ich in den gewächshäusern, das ist einfacher , und verpflanze dann.
    Kürbisgewächse vertragen umtopfen nur schlecht, deshalb lege ich entweder direkt vor Ort aus oder aber zerschneide den Pflanztopf und gebe ihn mit in die Erde.
    Bewässerung kann ebenfalls problematisch sein, bei sehr wasserliebenden Pflanzen gieße ich n einen direkt neben der Pflanze versenkten Tontopf.
    Verständlich ?
    Fragt ..
    mfg Peter

  • Guten Morgen! :)


    OK, viel zu verdauen. Also bei mir kommen bestimmt noch einige Fragen auf. Ich hoffe, es wird dir nicht zuviel, Peter.


    Oft bereits Febr/März lege ich Erbsen, stecke Zwiebel und sääe Karotten


    Säst du direkt ins Beet oder ziehst du vor? Deckst du das Beet irgendwie ab? Zu dieser Jahreszeit gibt es ja oft noch Frost.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Ja Claudia,


    hab ich doch glatt vergessen.
    Obwohl ich in der deutschen Toskana lebe , decke ich doch mit Fließ oder mit Folie ab.
    Setzlinge ziehe ich im gewächshaus oder Wintergarten, sääen direkt vor Ort.


    mfg Peter

  • Danke Peter!


    Und habe ich das richtig verstanden, du hast das Beet quasi vollgestopft, wo Zwischenraum ist, in deinem Beispiel zwischen den Möhren noch die Zwiebeln, stehen dann auch noch Blumen? Also jetzt noch zusätzlich zwischen den Möhren und Zwiebeln?
    Nehmen die sich nicht gegenseitig den Platz weg?

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Claudia,


    ich stelle meinen kompost selbst her, dämpfe ihn nicht und habe daher unwahrscheinlich viel Sämereien drin,
    Die wachsen natürlich und ich dünne lediglich kontinuierlich aus und zwar so, dass ich das "Unkraut" zumindest Teilweise zur Fütterung nutzen kann, der Rest bleibt als Mulchschicht einfach liegen.
    Du kannst Dir das ganz einfach so wie in der natur vorstellen, da wächst auch alles kreuz und quer und das kräftigste setzt sich durch.
    In meinem Garten entscheide ich, was sich durchsetzten soll und jäte entsprechend sukzessive - was Platz braucht bekommt ihn dosiert nach und nach.
    Beispiel:
    Bis Erbsen groß genug sind und Gitter brauchen habe ich die kresse dazwischen schon abgeerntet, bis die Salatpflanzen Platz zur Kopfbildung brauche sind die Radieschen abgeerntet usw.
    Bis Ende der Saison haben sich dann die Pflanzen platzmäßig durchgesetzt, die dann Ertrag bringen.


    mfg Peter

  • Hallo Peter,


    ok, so ähnlich sieht es bei mir am Kompost auch aus. Tomatenpflanzen werden wohl auch dieses Jahr wieder wild auflaufen, so wie die Trichterwinden auch. Die hab ich auch überall um den Misthaufen drumrum. ;)
    Ich hab mir jetzt mal das Buch von Marie-Luise Kreuter bestellt und werde darin ausgiebig schmökern, wenn es da ist.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

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