Dies soll ein Thema für alles rund um die Wirtschaftskaninchenzucht sein. Ich habe das bisher nur als Nebeneffekt mitgenommen bei der Zucht von Satinangora. Aus Zeitgründen und weil die Nachfrage gestiegen ist will ich dieses Jahr aber verstärkt normalhaarige Fleischkaninchen "produzieren". Die Haltung in der Gruppe behalte ich bei, die Fütterung werde ich sicherlich anpassen müssen. Bis dato gab es für säugende Häsinnen und Jungtiere im Wachstum verhaltene Mengen an Müsli, sonst nur Grünfutter während der Saison, im Winter Heu und Rüben. Und natürlich geeignete Küchenabfälle. Für die geplanten Schlachter habe ich mir jetzt "ein paar" Säcke Müsli auf Lager gelegt und werde etwas großzügiger sein.
Ich nehme Pferdemüsli, weil es für Kaninchen im Prinzip nichts gibt. Und wenn, dann in Spielzeugtütchen zu Mondpreisen, was nützen mir 800g? Trotzdem will ich natürlich keine Dampfmast praktizieren, die sollen schön langsam ihr aromatisches Fleisch entwickeln. Durch die Bewegung im Gehege haben sie viel Muskulatur, auch die Bauchlappen sind immer sehr kräftig.
Für die Umstellung hab ich mir 1.2 Riesenmixe geholt. Die Mädels sind noch zu jung, da hab ich nicht richtig überlegt...
Die können nicht vor August loslegen. Der Rammler wird jetzt 7 Monate alt, der darf dann mit den Angoradamen "spielen".
Die würden mir sonst zu alt und ich könnte nachher nicht mit ihnen weitermachen. Schadet aber ja nicht, wenn sie einstweilen Kreuzungswürfe bekommen.
Meine Freundin borgt mir noch ihre große Häsin, die sie für sich selbst nur als Haustier hält, für einen Wurf aus. Die hole ich heute ab. Hoffentlich geht alles gut...
So, dann hoffe ich mal auf Input und Austausch.