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Kaninchen-Auktion

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    Hallo Peter,



    Auch die Futterumstellung von Pellets auf naturnahes Futter ist wesentlich unproblematischer denn umgekehrt, ich kann da manchmal nur den Kopf schütteln.


    Nunja, innerlich hab ich ja auch den Kopf geschüttelt. Ich habe damals meine Hunde von heute auf morgen umgestellt, die Kaninchen genauso und habe keine Probleme feststellen können, im Gegenteil.
    Ich wollte den Kollegen aber auch nicht vor versammelter Mannschaft....
    Man sollte vielleicht noch beiläufig erwähnen, dass er selbst Futter vekauft. =4
    Auch ein Grund, warum ich mich nicht allzu sehr reingehängt habe, da ich auch schon Diskussionen über Hundefutter mit Vertreibern hatte. Da redet man quasi gegen eine Wand. :pinch:


    Achso ja: "Hafer hat auch viel zuviel Eiweiß!"

    Hallo!


    Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, ob nun Futter selbst mischen oder Fertigfutter kaufen!


    Situation war folgende:
    Vereinsausflug mit anschließendem gemütlichem Beisammensitzen und Essen in einem Lokal.
    Einer der Vereinskollegen (züchtet DW grau) überlegt, ob er künftig sein Futter selbst zusammen mischt, da er günstig an Rohstoffe (Gerste, Mais usw.) über einen befreundeten Landwirt kommen kann. Dass er keinen Weizen beimischen sollte, war im klar.
    Er sprach mit einem anderen Vereinskollegen, der vehement dagegen sprach.
    Dessen Argumente:
    - plötzliches Umstellen auf selbst gemischtes Futter, das die Tiere nicht gewöhnt sind, könne mächtig in die Hose gehen (dramatisierte dieses stark)
    - Mais bspw. hätte viel zuviel Eiweiß, was den Tieren nicht bekommt. Er selbst füttere mit Absicht ein Light-Futter, das weniger Eiweiß enthalte und nähme in Kauf, dass seine Tiere erst später auf Gewicht kämen (allerdings züchtet er auch Zwerge)
    Was genau passiere, erwähnte er nicht, betonte nur immer, dass das "mächtig in die Hose gehen könnte"! Könnte man nur mit Tieren machen, die das schon seit Jahren kennen würden!


    So, da ich solche und ähnliche Diskussionen schon mehrfach in Bezug auf Hundefutter geführt habe (ich füttere Rohkost, sprich Fleisch und kein Fertigfutter), bin ich da nicht allzu weit eingestiegen, habe nur betont, daß ich das auch schon geraume Zeit mache und keine Probleme habe. Man könnte jetzt anmerken, dass ich noch nie ausschließlich Pellets gefüttert habe, aber ich habe auch neu zugekaufte Tiere, die vorher nur Pellets kannten und auch diese sind gesund.


    Ich wußte aber auch nicht dagegen zu setzen, ob Mais und Co. wirklich einen zu hohen Eiweißgehalt haben und dies zu Problemen führen kann. Deshalb wollte ich mich da auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
    Ich denke mir immer, die Mischung macht es doch, denn im Fertigfutter sind doch auch Einzelkomponenten drin und die Zusammensetzung bestimmt über den Gesamt-Eiweißgehalt.


    Dass man nicht einfach so umstellen sollte, ohne die Bedürfnisse seiner Tiere zu kennen und zusätzliche Futterquellen mit einzukalkulieren, ist mir klar.
    Aber die Begründung mit dem Eiweiß leuchtet mit jetzt nicht so ein. Ich dachte bis jetzt immer, hauptsächlich Weizen wäre wegen des Weizenklebers schädlich und daher besser nicht zu füttern, v.a. im Absetzalter nicht. Aber die Sache mit dem Eiweiß?
    Ich sehe bei meinen Schlachtern schon mal bei dem einen oder anderen, daß er/sie etwas zu fett war, aber sonst.....


    Aber vielleicht bin ich ja auch zu blauäugig.
    Wie seht ihr das?

    Also ich hatte Sonja so verstanden, dass nicht sie die Preise so hoch ansetzt, sondern dass diese Preise für die entsprechenden Tiere in der Zoohandlung gezahlt werden sollen.
    Hier bei uns in den div. Zoohandlungen bekommt man jedenfalls auch kein Zwergkaninchen unter 35€. Wenn es dann noch ein Löwenköpfchen o.ä. ist, gehen die Preise auch gerne mal über die 50€-Grenze.

    Meine Tiere haben zwar auch mit der Hitze zu kämpfen, aber bislang sind noch alle fit.
    Ich habe ein Sonnensegel über dem Dach des Stalles angebracht. Zusätzlich hängen an der offenen Seite weiße Laken, die ich von Zeit zu Zeit mit Wasser besprühe.
    Zusätzlich hat mein Mann am Samstag an der höchsten Stelle einen Ventilator angebracht, den ich über eine Zeitschaltuhr regele. So kommt Luftbewegung hinein und die heiße Luft wird wenigstens abtransportiert und verbleibt nicht im Stall, was vorher ein Problem war.


    Die Jungtiere, die jetzt gerade mal 2 Wochen alt sind, liegen verteilt im Stall rum, haben also den Nistkasten verlassen. Ist ihnen sonst wohl auch zu warm. Aber es geht ihnen gut.
    Ansonsten gibt es natürlich viel Wasser, welches ich auch immer mal wieder gegen frisches austausche. Eine Häsin hat eine große Fliese im Stall, die anderen haben sich den Betonboden frei gekratzt und liegen auf dem nackten Beton.
    Wenn es ganz arg wird, werde ich wohl auch zusätzlich den Tieren, die es besonder schwer haben, die Ohren mit Wasser benetzen. Das war aber bis jetzt noch nicht nötig.

    Hallo,


    bevor ich da nun irgendwelche Mittelchen auf die Kaninchen bringe, würde ich erstmal abklären, ob überhaupt Parasiten o.ä. die Ursache sind.
    Ich bin nicht sicher, ob es bei Kaninchen zu ähnlichen Phänomenen kommt, aber Hunde bspw. entwickeln oftmals auch Schuppen durch zuviel Eiweiß in der Nahrung.

    Ich habe in meinem Stall verschiedene Haltungsformen.
    In der Hauptsache sitzen die Tiere in Bodenhaltung in einem großen Laufgehege, ehemals ein großer Hundezwinger von ca. 14m², aufgeteilt in zwei Bereiche. Der Fußboden ist in Estrich gegossen und mit Stroh ausgestreut.
    Jetzt, da es so heiß ist, scharren die Tiere sich Bereiche frei, um auf dem nackten Beton zu liegen. Der Boden hat leichtes Gefälle zu zwei Seiten, so daß der Urin ablaufen kann. Die Tiere sitzen auch nie irgendwo nass oder feucht.
    Dann habe ich in ebendiesem Stall in zwei Etagen je 4 Doppelboxen, etwas erhöht stehen, so daß für die Tiere unterhalb keine Einschränkungen bestehen. In denen habe ich säugende Häsinnen mit ihren Jungen sitzen oder eben Häsinnen, die kurz vor der Geburt stehen. Alternativ auch schonmal ein Kandidat, der von der Gruppe getrennt werden mußte.
    Zwei dieser Doppelboxen sind nur mit Kotwanne ausgerüstet, in denen die Tiere direkt sitzen, mit Stroh eingestreut.
    Die anderen beiden Doppelboxen sind zu etwa 1/3 mit Lattenrosten, im hinteren Drittel mit Plastikgitterrosten ausgerüstet, die aber auch mit Stroh eingedeckt werden.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Tiere sich im Stroh wesentlich wohler fühlen.


    Bei mir ist die Boxenhaltung immer nur eine vorübergehende Phase, so lange die Jungtiere die Nester noch nicht verlassen. Anschließend werden sie mit ihrer Mutter zusammen in das Bodengehege gesetzt. Da sind dann manchmal noch "Halbstarke" mit vertreten, die noch nicht groß genug für die Schlachtung sind. Ich habe also u.U. mehrere Generationen beisammen.


    Diese Haltung praktiziere ich nun seit 5 Jahren, vorher habe ich alle in Boxen gehabt.
    Ich hatte im ersten Jahr Probleme mit Wurmbefall, was aber möglicherweise über den Hundezwinger kam.
    Früher hatte ich schonmal Probleme mit Kokzidien, aber seitdem ich die Tiere in diesen Bodengehegen beisammen halte, habe ich kein einziges Jungtier durch Krankheit verloren.
    Und ich spüle nicht ständig Näpfe und Tränken. Gemistet wird einmal die Woche, das kann aber auch schonmal im 10-Tages-Rhythmus gehen. Danach wird wieder "ganz normal" eingestreut. Mit Desinfektionsmitteln arbeite ich nur, wenn wirklich etwas vorgefallen ist, was wie gesagt, nun schon seit Jahren nicht der Fall war. Ansonsten wird nur mit Wasser gereinigt, ohne Zusätze.


    Ich bin bis jetzt gut damit gefahren und werde es weiterhin so handhaben. Meine Tiere sind gesund und robust und so soll es bleiben.
    Ach ja, ich füttere keine Pellets, sondern mische mein Futter selbst und es gibt hier so ziemlich alles, was der Garten hergibt. Es reicht nicht für eine ausschließliche Fütterung, aber es macht etwa die Hälfte der Fütterung aus. Heu ist selbstverständlich immer frei verfügbar.

    Ich habe kein Problem damit, Tiere zu schlachten. Im Gegenteil, ich habe nun 25 Jahre lang Kaninchen nur aus dem Grund gehalten und gezüchtet.
    Die Nutztierhaltung wird auch nach wie vor eine große Rolle spielen, mittlerweile in zweifacher Hinsicht, nämlich Fleisch und Wolle.
    Deshalb werde ich besagte Nachwuchshäsin auch trotzdem und gerade deshalb behalten, weil sie normalhaarig ist und Nachkommen mit dem Angora zumindest z.T. auch normalhaarig (theoretisch) sein werden. Hierbei eine rein wirtschaftliche Überlegung, da normalhaarige Tiere nunmal auch nicht soviel Futter brauchen.


    Was die weißen Angora angeht, werde ich Linienzucht betreiben müssen, da ich nur dieses eine Zuchtpaar habe. Allerdings alles auch eine Platzfrage, denn für sehr viel mehr als 3 Häsinnen, 1 Rammler und deren Nachkommen (die dann zum Großteil auch wieder in den Topf kommen) reicht der Platz nicht.
    Ich werde mich trotzdem bemühen, die Zucht der weißen Angora zu optimieren. Allerdings bin ich nicht so ehrgeizig, die Tiere perfekt zu bekommen, damit sie auf Ausstellungen sehr gut bewertet werden. Wenn mal Tiere dabei sind, die auch ausstellungsfähig sind, freue ich mich, ist aber nicht mein Hauptziel.
    Mal abgesehen davon, dass ich in der Rassekaninchenzucht noch viel zu lernen habe, weil ich manche Fehler schlichtweg auch nicht erkenne, da dies bis jetzt nicht relevant war. Von gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder schweren Fehlern rede ich hier natürlich nicht. Aber da bin ich auf Hilfe von Zuchtkollegen angewiesen.

    Hallo Heidi,


    vielen lieben Dank, daß du dich trotz deiner Arbeit damit beschäftigt hast.


    Ich habe selbst aber auch einmal, so gut ich das eben konnte, über die HP "Kaninchenfarben" die möglichen Gencodes meiner Tiere herausgesucht.


    Demnach müßte ja der Angora-Rammler aa ??.... vv haben


    Der SaA-Rammler hat, laut dieser HP wahrscheinlich A? bb C? D? Gg sasa vv


    Die "Althäsin" müßte eine Kombi in irgendeiner Form von A?B?C?ddgg x A?B?C?D?gg haben


    Ich gehe davon aus, daß die "?" für unbekannt ob bspw. A oder a stehen?
    Wäre es dann nicht trotzdem möglich, daß weiße fallen?


    Ja klar, daß eine theoretische Wahrscheinlichkeit von 50/50 langhaarig/kurzhaarig besteht, ist mir bewußt. Praktisch kann es aber ja auch sein, daß überhaupt kein langhaariges dabei ist. :wacko:


    Hm, Bild von den Kleinen habe ich, aber wahrscheinlich kann man darauf nicht viel erkennen.
    Ich kann aber bei Gelegenheit mal eine größere Aufnahme von diesem Tier machen.

    Das dunkle rechts ist es. Wobei die braune Melierung mittlerweile ausgeprägter ist und das Tier somit auch heller erscheint.

    Hallo Heidi,


    vielen lieben Dank für deine Ausführungen.
    Ja, dass man bei den Satinangora sehr aufpassen und auf den richtigen Zeitpunkt achten muss, weiss ich. Mit ein Grund, warum mir mittlerweile die Angora fast lieber sind.


    Die Ursprungshäsin, ich nenne sie jetzt mal "Althäsin" hat als Großvater einen Blauen Wiener, Großmutter war ein Riesenschecke und Vater war ein Riesenschecke. Die Althäsin selbst ist schwarz, ihre Schwester war blau.
    Ihre Tochter, die ich dann im nächsten Jahr einsetzen will, hat als Vater einen wildfarbigen (roten) Satinangora.
    Diese Junghäsin soll dann im nächsten Jahr von meinem Angora-Rammler, weiß RA gedeckt werden. Die Junghäsin ist schwarz mit brauner Melierung, die wildfarbig abgezeichnet ist (hoffe, die Beschreibung ist passend). 2 der Wurfgeschwister sind wildfarbig rot.


    Falls es evtl. hilft, wegen der Genetik des SaA-Rammlers:
    Meine Angora-Häsin, die von dem Satinangora gedeckt wurde, ist rasserein, aber nicht farbrein. Sie ist eine Mischung aus weißem und schwarzem Angora. Sie selbst ist schwarz. Sie hat einen Wurf mit 8 Jungen, 5 davon weiß RA, 3 schwarz.

    Hallo Karl,


    ich habe leider von Farbvererbung (noch) so gar keine Ahnung.
    Ich möchte auch kein Wunschkaninchen züchten, sondern die Tiere von besagter Mischlingshäsin werden (früher oder später) im Topf landen.
    Ich würde mich halt freuen, wenn ab und zu mal ein farbiges, langhaariges dabei ist, dass ich farbige Wolle zum Verarbeiten habe.
    Dass es sein kann, dass überhaupt kein langhaariges dabei ist, ist mir bewußt.


    Ansonsten werden die weißen Angora rein gezüchtet.
    Im Übrigen habe ich bereits einmal Nachwuchs einer Deutschen Angora-Häsin mit einem Satinangora und alle Jungtiere aus diesem Wurf haben einen natürlichen Haarwechsel, d.h. sie müssen nicht geschoren, sondern können ausgekämmt werden.

    Ich verfolge dieses Thema jetzt von Beginn an, weil ich demnächst ein ähnliches "Problem" haben werde.


    Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass bei Paarung eines reinen Albinos (in meinem Fall Angora weiß RA) mit einem farbigen Tier keine weißen Tiere fallen?
    Ich habe einen reinrassigen weißen Angora-Rammler und der soll im nächsten Jahr eine Nachwuchshäsin decken, deren Nachkommen auch nur zum Schlachten dienen sollen.
    Da diese Häsin von einer Verbindung zwischen einer Mischlingshäsin (bei der u.a. ein Blauer Wiener und ein Riesenschecke beteiligt war) und einem wildfarbigen Satinangora stammt, werden ja wahrscheinlich auch langhaarige Tiere fallen. Für mich wäre es schön, wenn farbige Tiere dabei wären, dass ich auch ab und zu mal farbige Wolle verarbeiten kann.

    Hallo Karin,


    schön, dich nun auch hier zu lesen! :P
    Ich wünsche dir viel Freude mit deinen Satinangora und vielleicht bekommen wir ja auch mal Bilder bei den "Spinnerten" zu sehen. :D


    Mit Fragen bist du hier genau richtig, da werden Sie geholfen! :thumbup: