Beiträge von Karle

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    Hallo Hermann,
    unter uns Kaninchenzüchtern gibt es nicht sooo sehr viele Chemiker, die deine Frage beantworten könnten. Aber das ist, glaube ich, auch gar nicht notwendig. Die Mittel sind geprüft und zugelassen. In Deutschland wird ja immer geschimpft, dass alles viel zu stark reglementiert wird und alles viel zu lange und zu genau geprüft wird. Ich gehe mal davon aus, dass ich mit der Anwendung der Mittel weder große Sünden an meinen Tieren noch an der Umwelt begehe.
    Nenne und doch Deine Desinfektions-Methode - für praktikable Vorschläge sind wir alle sehr dankbar.
    MfG
    Karl

    Hallo Markus,
    im aktuellen Kleintierzüchter / Kaninchenzeitung ist ein Artikel von Lothar Thormann über die Desinfektion.
    Er gibt auch eine Liste von geeigneten Desinfektionsmitteln an - http://www.guetezeichen.de/cgi-bin/gz_stall.cgi?sort=Firma - am besten ein Mittel auswählen, das gegen Bakterien und alle Viren wirksam ist. Es gibt sie im Landhandel, können vermutlich auch direkt bei den angegebenen Herstellern / Lieferanten bestellt werden.
    Hochwirksam ist auch Ausflammen, aber das lässt sich nicht in jedem Stall gefahrlos durchführen.
    In jedem Fall ist gründliche vorherige Reinigung Voraussetzung für Wirksamkeit.
    MfG
    Karl

    Schönheit und Leistung heißt das Ziel,
    und dabei sind Wammen eigentlich so unwichtig


    Hallo Peter,
    nachden du Schönheit UND Leistung groß geschrieben hast, sehe ich in dem Satz einen ziemlichen Widerspruch, denn Wammen und die Tiere die sie haben sind mehr oder weniger hässlich. Wobei Wamme nicht gleich Wamme ist und dementsprechend auch der Grad der Hässlichkeit schwankt und es gibt natürlich auch schöne Tiere mit kleinen Wammen.
    Da ich bisher schon zumindest zeitweise mit Erfolg - wenn auch nicht zwanghaft oder krampfhaft ;) - durch Auslese nicht DEM Zuchtziel, sondern einem meiner Zuchtziele sehr nahe gekommen war, werde ich den "Unsinn" auch weiterhin versuchen.
    Vielleicht sollten in der Diskussion auch die Rassen etwas mehr berücksichtigt werden. Wenn eine Kleinsilberhäsin nach einem oder zwei Würfen eine kleine Wamme mit sich rumträgt, wird das kaum jemanden stören, auch mich nicht. Aber wenn man auf Ausstellungen bei manchen Rassen fast nur noch Rammler zu sehen bekommt, weil die Häsinnen trotz zulässiger kleinerer Wamme nicht mehr ausstellungsfähig sind, dann stimmt etwas nicht mehr. Und wenn ich bei Zuchtfreunden im Stall bin und die Häsinnen sehe, in den Buchten liegend, den Kopf auf einem vor ihnen ausgebreiteten Stück Kaninchenfell abgelegt, das nicht ganz zufällig dieselbe Farbe wie das Tier selber hat, so muss ich (für mich jedenfalls) feststellen, dass eines der beiden Attribute nicht mehr zutrifft.


    Dann noch zum Satz von Uwe: Wenn nicht bei 0,1 auf Wamme selektiert wird , dann hast Du auch bei den 1,0 spätestens nach 3 Generationen Wammen ect. - das hatte ich dieses Jahr auch schon zum ersten mal in den 15 Jahren, die ich Rassekaninchenzucht betreibe. Ein Horror!
    MfG
    Karl

    Könnte es nicht sein , dass durch den dadurch auftretenden Heterosiseffekt - schnelleres Wachstum, höheres gewicht usw.- bei gleicher Fütterung die Tiere deshalb wieder zur Wammenbildung neigten und - hättest Du den Fütterungsbedarf dem H-Effekt angepasst - eben nicht ??
    Kann man jetzt nicht mehr beantworten, aber du verstehst die fragestellung ??


    Hallo Peter,
    die Theorie ist interessant, hat sicher etwas für sich. Aber im laufenden Zuchtjahr ist der H-Effekt ja nicht mehr vorhanden und das W-Problem hat sich in den Fällen, wo ein Sohn des Fremdrammlers eingesetzt wurde, sogar noch verstärkt. Deutet also schon darauf hin, dass die Gene des Fremdrammlers sich gut durchgesetzt haben. Gottseidank habe ich aus einer wammenmäßig relativ sauberen Mutterlinie noch etwas rübergerettet und habe schon wieder zwei fast wammenlose Junghäsinnen.
    MfG
    Karl

    ein "bisschen" Brustfell war normal.
    Erst mit dem Geschmackswechsel und den daraus resultierenden Blocktypen wurde es schwierig, das passte tatsächlich nicht mehr zusammen.


    Hallo,
    ist es aber nicht so, dass die Blocktypen eher Wammen schieben als die Kaninchen? ;)

    Die daraus resultierende Leistungsminderung - Ausnahmen bestätigen die Regel - hing damit sicher nicht nur zufällig zusammen.


    Ich konnte bisher noch nicht feststellen, dass Häsinnen mit wenig oder ohne Wamme leistungsschwächer waren. Ich züchte seit 15 Jahren in Richtung wammenfrei und hatte trotzdem meist Würfe mit über 10 Jungtieren und 7 bis 8 wurden meist problemlos aufgezogen (nur die jeweils ersten Würfe der Häsinnen haben häufig nur 7 oder 8 Stück, dabei noch 1 oder 2 tot).
    Vor drei Jahren habe ich einen Fremdrammler eingesetzt, der schöne Nachzucht brachte, der mir aber im 2. Zuchtjahr das in puncto wammenfrei bisher erreichte ziemlich versaut hat - sprich ich habe wieder "schöne" Wammen aber die Wurf- und Säugeleistungen sind zumindest nicht besser geworden.
    Ist das nicht ein altes Ammenmärchen, dass nur Häsinnen mit Wamme gute und leistungsfähige Muttertiere sind?
    MfG
    Karl

    Hallo Melanie,
    ich habe bis auf die Vermutung, dass auf LLS und BLS teilweise dieselben Tiere saßen, keine Thesen aufgestellt sondern ich habe lediglich deine Tabelle analysiert. Weiter bedarf es eigentlich keines Kommentars. Deine Erklärungen sprechen für sich.
    MfG
    Karl
    PS: Zu deinem letzten Satz kann ich nicht mal den Kopf schütteln, denn um den Kopf zu schütteln, müsste ich ihn zumindest ansatzweise verstehen..

    Hallo Peter,
    mir persönlich macht die Problematik wenig Sorgen, weil ich mir bereits eine entsprechende Meinung gebildet habe, aber z. B. Karin wurde doch ziemlich verunsichert und sicher gibt es noch einige User im Forum, die Interesse am Thema haben. Was mir überhaupt in dem Thema fehlt, sind mehr Aussagen von Leuten, deren Kanichen direkt von der Krankheit betroffen waren oder sind, die persönliche Erfahrungen einbringen können. Wenn ich mich gut erinnere, hat sich nur ein Betroffener als solcher geäussert.
    MfG
    Karl

    Hallo!
    Um auf die gewünschte Tierzahl zu kommen,müssten 1000 Aussteller mehr melden als zur BS in Karlsruhe(grob über den Daumen).Eine stattliche Zahl,wobei doch jetzt schon viele sind,die es sich nicht leisten können!
    Andreas


    Hallo Andreas,
    es geht doch nicht darum, auf die gewünschte, bzw, gewohnte Tierzahl zu kommen, sondern die Veranstaltung auf sicherere finanzielle Füße zu stellen und sie vor allem auch personell bewältigen zu können.
    Dazu auch ein paar Zahlen: 2009 in Karlsruhe haben rund 33.000 Kaninchen a 8 Euro rund 264.000 Euro "Standgeld pro Tier" eingebracht.
    2011 in Erfurt würden schon 22.000 Tiere ausreichen um dieselbe Summe einzubringen.
    Von mir geschätzte 28.000 zu erwartende Tiere würden bereits 336.000 Euro einbringen.
    Was ist nun besser, einfacher, sicherer?
    Einfach mal drüber nachdenken.
    MfG
    Karl

    andererseits ist auch ziemlich klar ersichtlich, dass die Leistungseigenschaft "Schönheit" durchaus auch über Zeiträume, die mehr als ein Zuchtjahr andauern, von unseren Kanichen erbracht werden können.


    Hallo Melanie,
    dass so viele Alttiere ausgestellt waren hat offensichtlich wenig mit deren Qualität zu tun, sondern mehr mit der mangelnden Quantität an ausstellungsfähigen / ausstellungswürdigen Tieren überhaupt.
    Wenn man sich als neutraler Betrachter die Liste anschaut und feststellen muss, dass von 75 Tieren 19 mit nb bewertet wurden, dass 8 der 19 nb-Tiere Alttiere waren, dass von 75 Tieren 30 Alttiere und 16 Jungtiere waren - also nur 29 fertige Tiere aus dem laufenden Zuchtjahr vorgestellt wurden, dann muss man zwangsläufig zu der Erkenntnis kommen, dass das ganze wohl bei einigen der beteiligten Züchter sehr, sehr wenig mit vernünftiger Zuchtarbeit und vielleicht auch mit mangelnder Kenntnis des BDK-Standards zu tun hat und die Ausstellung dem Begriff Landesleistungsschau wohl auch eher nicht gerecht werden kann. Sorry.
    Wenn man dann noch annimmt, dass vermutlich ein Großteil der Tiere auch schon vor vier Wochen auf der Bundesleistungsschau saß, wo auch nur rund 70 Tiere ausgestellt waren, kann es einem um den BDK angst und bange werden.
    MfG
    Karl

    Ich kenne 3 HalterInnen, deren Tiere nach der Impfung schwer erkrankten


    Hallo Peter,
    es ging um diesen Satz, den man - so wie es Karin tat - interpretieren könnte, dass die Tiere durch die Impfung selbst erkrankten, was Du im Nachheinein auch nicht ausschließen würdest, etwas Genaues weiß man aber nicht.
    Ich würde davon ausgehen, dass eine Erkrankung durch die Impfung selbst ausgeschlossen werden kann und die erkrankten Tiere eben infolge eines hohen Infektionsdrucks, bzw. noch nicht erfolgter vollständiger Immunisierung erkrankten. Und dann gibts ja auch noch die möglichen 10 bis 30 % Erkrankungen trotz erfolgter Immunisierung.
    Wenn Tiere durch die Impfung selbst erkranken würden / könnten würde das ja im Endeffekt zur Verbreitung der Krankheit beitragen - und das darf ja wohl nicht sein.
    MfG
    Karl

    Hallo,
    ich glaube, dass die Diskussion zu einseitig in Richtung Kopfbildung geht. Z. B. bei den DW ist eine starke, zuweilen sogar übetriebene Kopfbildung gang und gäbe, aber nur 1 von 200 Tieren, grob geschätzt, macht die Schnüffel- oder Grunzgeräusche. Ich habe im Moment auch mal wieder einen Grunzer im Stall aber den stärksten Kopf hat der bei weitem nicht.
    MfG
    Karl

    Was spricht gegen eine 3-jährige wammenfreie Zuchthäsin in Topkondition? Richtig, eigentlich nichts - nur man sieht sie äußerst selten auf Ausstellungen


    Hallo Peter,
    natürlich spricht nichts gegen diese Häsin, aber es gibt sie sicher nicht allzu häufig. Aber wenn ich so eine Top-Häsin hätte, wäre sie mir zu schade für eine Ausstellung und ausserdem kommt noch die Bemerkung von Fred ins Spiel, dass die Nachzucht eigentlich mindestens genau so gut sein sollte. So bliebe als Grund nur noch der allgemeine Mangel an Ausstellungstieren oder dass ich durch die ZG-Zusammenstellung einen Vorteil hätte.
    Und auch diese Top-Häsin in Top-Kondition hat nach meinen Erfahrungen nicht mehr diese Fell-Qualität und nicht mehr diese Farb-Intensität wie ein Tier das mit einem Alter von 8 oder 10 Monaten in seiner Blüte steht.


    Aber zurück zum Thema: Ich habe mich in diesem Jahr bezüglich der Winterwürfe zurückhalten können, nachdem ich in den letzten Jahren aus den frühen Winterwürfen fast nur Schlachter gewonnen habe. Habe nur einen 6-er-Wurf DW wildfarben, der jetzt 3 Wochen alt ist. Allerdings ist es jetzt mit der Zurückhaltung zu Ende, seit 2 Tagen wird gedeckt, was sich decken lässt - wegen dem Läuten der Weihnachtsglocken. ;)
    MfG
    Karl

    Hallo Karin,
    hast du das jetzt so verstanden, dass die Tiere durch die Impfung erkrankten?
    MfG
    Karl


    Hallo Peter,
    da war etwas missverständlich - könntest du uns das bitte erklären, bzw. richtig stellen?
    Danke
    Karl

    dem kann ich nicht zustimmen, bei der LLS NRW waren eine ganze Reihe von Alttiere, und ich werde das gerne nach Rasse und Jahrgang auswerten, wieviel Tiere gut oder schlecht abgeschntten haben.


    Hallo,
    es dürfte selbstverständlich sein, dass Alttiere eine relativ hohe Qualität haben, sonst wären sie keine Alttiere geworden aber ich muss sie grundsätzlich mit gleichwertigen, bzw. genau so hochwertigen Tieren vergleichen und da haben die Jüngeren aus den genannten Gründen dann ganz klar die Nase vorn.
    MfG
    Karl

    Bei uns rangieren die Tiere des Vorjahres gleichberechtigt (bei Punktgleichheit möglicherweise sogar bevorzugt) mit den Tieren des laufenden Zuchtjahres


    Hallo,
    das ist meiner Ansicht nach nicht sinnvoll und im Ergebnis unbefriedigend, denn die Tiere vom Vorjahr sind denen des aktuellen Zuchtjahrs in fast jeder Hinsicht unterlegen. Sowohl Fell als auch Farbe und meist auch die Form sind im Alter von eineinhalb oder zwei Jahren nicht mehr in gleicher Qualität vorhanden.
    MfG
    Karl

    Ein weiterer Aspekt ist in dem Beitrag von Uwe Becker zu finden: Der sächsische Verband hat seine Ausstellung mit einer Tierzahl von ca. 33000 Tier kalkuliert und entsprechende Hallenfläche angemietet. Die Ausstellungsleitung macht sich nun Sorgen, wie sich nun die neuen Beschlüsse auf das Meldeergebnis auswirken werden.


    Hallo,
    das ganze Für und Wider wurde ja schon durchgeackert. Dass dabei unterschiedliche Meinungen, natürlicherweise auch von den persönlichen Interessen beeinflusst, vorhanden sind, ist normal.
    Zu obigem Satz: Dass weniger als die erwarteten 33.000 Tiere gemeldet werden ist sicher zu erwarten aber die Sorge deswegen halte ich persönlich für unbegründet, denn durch die um 4 € / 50 % höhere Gebühr pro Tier, dürfte das Risiko durch die wahrscheinlich geringere Tierzahl schon ausgeglichen werden.
    Da ja Erfurt fast zentral und damit ausgesprochen günstig liegt, denke ich, dass trotz der neuen Regelung annähernd 30.000 Tiere gemeldet werden und die Zahl der Aussteller und der Besucher wird sich auch mindestens auf dem Level von Karlsruhe 2009 bewegen, sodass unterm Strich ein gutes wirtschaftliches und gegenüber Karlsruhe ein sicherlich besseres Ergebnis zu erwarten ist.
    MfG
    Karl

    stimmt, doch warum schreibst Du Konkurrenten?


    Weil diejenigen, die den Satz verwendet haben im Normalfall gerade bei der Ausstellung zweite Sieger hinter dem geworden waren, dessen Tiere die Weihnachtsglocken schon läuten gehört hatten.
    Deshalb hätte ich auch "unterlegene" oder "neidische" Konkurrenten schreiben können.
    MfG
    Karl