Beiträge von Karl Schwab

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    Hallo.


    Eigentlich für jeden ist offensichtlich, daß die (phänotypische) Qualität der Kaninchen sich verbessert hat. Siegertiere aus den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wären heutzutage nahe beim nb oder sogar meist schon rausgeflogen.


    Allerdings sollte auch jedem bewußt sein oder werden, daß auch bei 100 Punkten das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Dann ist züchterisch keine Verbesserung mehr möglich und alle, die eine Ausweitung der 100-Punkte-Regel wünschen, würden sich in meinen Augen nur lächerlich machen. Weil ich gerade am PC sitze: es gab vor 20 Jahren schon sehr gute PC's, wie auch heute. Trotzdem kann man diese nicht direkt miteinander vergleichen. Ein sehr gut bzw. vorzüglich gilt eben immer nur für die betreffende Zeit; bei Kaninchen oder auch PC's/Computer.


    Regionale Unterschiede bei Bewertungen sind auch nichts besonderes. Vor Jahrzehnten zog der Handwerksmeister einen Kandidaten mit 'ner 3 aus BaWü oder Bayern einem Einser-Kandidaten aus Berlin oder Hamburg vor. Studenten aus diesen beiden süddt. Ländern, die Notenprobleme hatten, machten in Berlin oder Norddeutschland weiter. Abiturienten aus Bayern und BaWü bekamen einen Bonus, die anderen erhielten Maluspunkte. Dieses System war auch bei Kaninchen und Geflügel schon immer erkenntlich.


    Torsten, es wäre sicher für viele interessant, Ergebnisse oder Maßnahmen aus diesen Erhebungen zu erfahren.


    Gruß
    Karl

    Hallo.


    Die Diskussion über den Wert der ZG III ist ja nicht neu. Viele, wie auch hier bei diesem Thema zu sehen, lehnen sie rundweg als nicht aussagekräftig und minderwertig ab. Diese Ablehnung könnte ich nachvollziehen, wenn hier oder anderswo mal nur der Versuch eines Beweises für diese These erbracht worden wäre. Ich habe wenigstens noch nie was in diese Richtung gehört oder gelesen.


    Also Torsten oder Zwergwidder!


    Einen guten Züchter läßt diese Diskussion sowieso eher kalt. Er bleibt über die Jahre mit an der Spitze, mit oder ohne ZG I oder ZG III. Ob mit dieser Rasse oder einer anderen oder gar ganz anderen Tieren.



    Die Diskussion über die Zuchtgruppen finde ich aus noch einem anderen Grund abgehoben. Wahrscheinlich läßt sich in jedem Katalog und auf jeder Ausstellung eine/mehrere/viele Gruppe(n) finden, die anhand der Tätowierung falsch zusammengestellt ist. Betrug - Nichtwissen - Dusseligkeit? Wer will's deuten.


    Kaum ein Ausstellungsleiter wird die Zeit haben - das Können setze ich mal voraus - , jede Meldung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.


    Das wäre dann noch eine weitere sich anknüpfende Frage an die Preisvergabe wie von Hermann angedacht: Wer kontrolliert und bewertet das?


    Gruß
    Karl



    Hallo Jens,


    als Nachklapp ein weiteres, anderes Beispiel:


    Meine Zucht hatte ich mit Rheinischen Schecken begonnen. Eines Tages wurde ich zu einem Zuchtfreund gerufen um einen 8er Wurf zu bewundern. Alle acht Ausstellungstiere, eines schöner als das andere.


    Gruß
    Karl

    Nochmal: Die Gründe, die für eine ZG III sprechen kann ich alle nachvollziehen (Spalterbigkeit, Krankheiten, Platzprobleme usw.). Ich seh hier halt nur eine gefährliche Entwicklung, dass immer mehr Konzessionen gemacht werden und das züchterische auf der Strecke bleibt. Überspitzt: In einigen Jahren kann ich mir vier Tiere Kaufen und diese als ZG IX ausstellen. Dazu gibts dannn noch die Varianten von drei Altrammlern mit einem Tier des laufenden Zuchtjahres als ZG VIII oder ähnlichem als ZG VII.

    Hallo Torsten,
    in allen von Dir genannten Befürchtungen kann ich nichts entdecken, was wirklich mit der ZG III ursächlich zu tun hat. Es war und ist und wird mir immer unverständlich bleiben, mit welchen abstrusen Argumenten die ZG III abgelehnt wird.


    Zucht hat sehr viel mit Mathematik und Statistik zu tun und auf dieser Ebene möchte ich auch die Argumente gegen die ZG III mal demonstriert bekommen. Wird nach meiner Ansicht wohl kaum möglich sein; denn vorher fällt sicher die ZG I durch dieses Raster.


    Jens
    Auf der math.-stat. Methode läßt sich auch nur eine direkte Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Rassen herstellen. Den von Dir erwähnten Denkfehler könnte man mit einem Bonus-Malus-System für die einzelnen Rassen ausgleichen. Ich hatte ja erwähnt, daß ich mich in diese Richtung schon mal versucht habe um einen für alle Züchter vergleichbaren Maßstab zu finden. Ich fand damals keinen wirklich gangbaren Weg.


    Die Idee von Hermann finde ich gut, doch ich denke mal, daß sie nie allen Rassen und allen Züchtern gerecht werden kann. Auf Bundesebene wird sowas ähnliches ja schon von der Kaninchen-Zeitung durchgeführt. Aber auch nur auf der Grundlage der ausgestellten Tiere.


    Schönen Gruß
    Karl

    Mal zurück zur Frage von Hermann:


    Die Diskussion ist meiner Ansicht nach nicht ot, wie vielleicht manche meinen werden. Sie zeigt nur, wie problematisch die Erfassung des Zuchtwertes ist.


    In meiner Anfangszeit im Verein habe ich die Ausstellungsergebnisse nach allen Richtungen durchgerechnet. Basis war mal die Zahl der ausgestellten Tiere, mal alle im Verein tätowierten Tiere. Da kann man sehr merkwürdige Ergebnisse finden.


    Ein wirklich repräsentatives Ergebnis kann man nur erreichen, wenn die Punkte auf einer Ausstellung in Relation zur Anzahl aller gezüchteten Tiere einer Rasse eines Züchters gestellt werden. Wenn das machbar ist, dann finde ich eine Preisvergabe nach Hermanns Idee wirklich sehr gut.


    Gruß
    Karl

    Hallo Torsten.

    wenn ich eine Schau besuche und eine ZG III sehe, hat sie züchterisch für mich erstmal keine Aussagekraft.

    Wenn ich eine Schau besuche und eine ZG I sehe, hat sie züchterisch für mich erstmal keine Aussagekraft. Ich kann dann nur erkennen, was diese beiden Elterntiere zuwege gebracht haben.




    Wegen Deinem Verweis auf die Umfrage 230:
    Die Antwort von Tobias in dieser Form und isoliert stehend ist einfach nur falsch.


    Gruß
    Karl

    Was zeigt uns eine Zuchtgruppe I; egal welche Variante?


    Sie zeigt uns, was in den beiden Elterntieren steckt (ob eigene Zucht oder beide nur zugekauft) und gibt uns keinerlei Auskunft darüber, wie die übrigen Tiere im Stall aussehen.
    Entspricht der Ausstellung der Nachkommen eines Bullen oder Hengstes und ist kein Barometer des Leistungsstandes der gesamten Zucht.




    Eine ZG III kann uns einen Querschnitt aus einer Zucht zeigen und repräsentiert (u. U. bzw. viel eher als ZG I) einen Leistungsstand der Zucht.



    Ergo, weder das eine noch das andere gibt eine rundum zufriedene Auskunft über den Leistungsstand der ganzen Zucht. Dazu muß ich eben mal in den Stall und dort mich umsehen.



    So sehe ich das. (Aber immer unter der Maßgabe, daß nirgends Schmu gemacht wurde)



    Gruß
    Karl

    Mal ganz provokativ in den Ring geworfen:


    Wer ernsthaft behauptet, die ZG III hat keine Aussagekraft über die Erbsubstanz einer Zucht, der hat nicht allzuviel Ahnung von Genetik und Zucht.


    Bevor nun die große Protestwelle einsetzt:
    geht mal vorher in ein stilles Kämmerlein und denkt und bedenkt mal erst.


    Viel Spaß und Weiterbildung und Horizonterweiterung dabei.


    Gruß
    Karl

    Hallo,


    über die Beweggründe für die angesprochene Aussage kann ich ja auch nur spekulieren, aber mit meinem Einwand habe ich den gewünschten Zweck erreicht.


    Sicher kommt es auf die Umstände und auch die Form des "laut bemängeln" an -wurde ja fast von allen erwähnt - , aber dieser Satz sollte einfach nicht unkommentiert stehen bleiben und etwas zurechtgerückt werden.


    Wie das zusammenarbeiten zwischen Preisrichter und Hilfsrichter gut ablaufen kann wurde auch mehrfach beschrieben. Selbstverständlich wird es dabei auch Ausnahmen geben; ist eben menschlich und nicht immer perfekt.


    Gruß
    Karl

    Hallo Biene/Ramona,


    wenn die Buchtengröße auch nach den Vorgaben von TVT ausreichend sein sollen, dann müssen sie für
    Große Rassen 70 cm
    Kleine Rassen 60 cm
    auf mindestens 70 % der Fläche hoch sein.


    Für Zwergrassen ist/wäre die Angabe von Holger danach zu klein, sie sollte nach diesen Vorgaben sein: (4.500 qcm) B x T 65 cm x 70 cm


    Quelle :
    TVT Merkblatt Nr. 78
    von 2007


    Gruß
    Karl

    wenn Du einen dem niederländischen Verband angehörigen Verein in Deutschland zu gründen vorschlägst, um die ZDRK Standardkommission auszutricksen, wie nennst Du das dann?


    Aber hallo,
    von austricksen war doch gar nicht die Rede. Es ging einzig und allein darum, reinrassige NHD in Deutschland zu züchten.


    Nun lag mir was in den Fingern, aber lassen wir das!


    Hallo Niemka,


    ich habe schon mehrmals den Rat gegeben, einen Ableger des holl. Verbandes in Deutschland zu gründen. Um reinrassige NHD's zu züchten hätte ich das für mich schon lange in Angriff genommen. Und nie solche oft kuriose und fragwürdige Bezeichnungen "erfinden" müssen, wie man sie vielerorts sieht. Hier liegt also nicht das Problem.


    Man hat mir schon immer einen gewissen Hang nachgesagt, schlüpfrige Passagen des deutschen Rechts zu umschiffen oder auch eine Lücke darin zu finden.

    Dazu möchte ich nur sagen, nicht alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt und gut. Siehe nur die gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzprobleme oder auch "Ulla's" Dienstwagenproblem.
    Neben Recht und Gesetz gibt es eben auch Moral und Ethik.


    Schönen Gruß
    Karl

    Ja, dumm gelaufen. Die noch schnell vor Ablauf der 10-Minuten-Frist eingesetzte Klammer hat, anstatt Klarheit zu schaffen, die Unklarheit nur verschoben.


    Ich wollte mit diesem Hinweis auf § 13 nur anmerken, daß nach meiner Lesart die trickreiche Anwendung dieses Paragraphen von Niemka nicht möglich ist, weil hier nie von anderen Verbänden, sondern immer nur von im Ausland organisierten Züchtern die Rede ist.


    Es wäre schön, wenn nur Wortmeldungen kämen, die sachlich fundiert sind.


    "§ 2a" ist sicher auch ein Dreckfehler; oder warum spielt hier die Tischbewertung eine Rolle?


    Wenn ich nicht irre, ist im § 13 nur von ausländischen Rassen von im Ausland organisierten Züchtern die Rede (im dritten Abschnitt). Das ergibt aber ein anderes als das gezeichnete Bild.


    Es wäre sicher auch nicht im Sinne des GG, wenn sich ein Deutscher im Inland wie ein Ausländer behandeln lassen würde bzw. behandelt würde. Auch wenn er zusätzlich in einem ausländischen Verein organisiert wäre. Diese Auslegung geben die entspr. Paragraphen sicher nicht her.


    Auch erschließt sich mir nirgends, daß der ausstellende Ausländer auch noch Mitglied im ZDRK sein muß.


    Gruß
    Karl

    Hallo Franz,


    solltet ihr mal eine Neuauflage des Flyers machen, dann überarbeitet bitte den zweiten und dritten Satz des Zitates daraus.


    Er ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Und Laien in der Kaninchenzucht und -haltung führt er aufs Glatteis.



    Kaninchen müssen ihre ständig nachwachsenden Zähne
    abnützen. Dies tun Wildkaninchen z.B. an Rinden.
    Kaninchen brauchen hartes Futter, wie z.B. altes Brot,
    Zweige und diverses Knabberobst.



    Gruß
    Karl