Beiträge von Achleitner

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    Hallo,


    einen Tag in der Woche gibts bei meinen Tieren kein Kraftfutter (Getreide). Es gibt nur entweder älteres Gras oder Heu. Ausgenommen sind säugende Häsinnen. Ich bin der Meinung, dass dies sehr förderlich für die Verdauung und Darmgesundheit ist. Hungerstreik hab’s deshalb nie.


    Lg Jürgen

    Da auch Kalifornier als Mastrasse gelten, stellt man sich schon einmal die Frage, ob dies nun "nur" an den Linien liegt, oder ob Zeichnung und Wachstung vielleicht teileise gekoppelt sein könnten ?!? (Sehr geagte These!).
    LG Kai


    Also Problem mit Verfettung konnte ich bei Kalifornier oder Großmarder nie erkennen. Die bessere Futtervertung dieser Albino- und Teilalbino-Rassen wie Weißer Neuseeländer/Kalifornier/Großmarder/Sablé des Vosges ist ja belegt und genau deshalb haben sie auch entsprechenden Niederschlag in den Masthybriden wie Zika, Hyla, Hycole & Co. gefunden. Wenn auf die Bildung, Aufrechterhaltung und Erneuerung von "Farbe im Fell" verzichtet werden kann spart das sicherlich Energie. Gleichzeitig sind diese Kaninchenrassen auch grundsätzlich durch feines bzw. dünnes Fell und kleine Köpfe bekannt "bekannt" geworden. Vor allem beim Weißen Neuseeländer ist davon nichts mehr zu erkennen und sein Nutzen für die Wirtschaftszucht damit auch deutlich reduziert.



    LG Jürgen


    Ausschlachtung ohne Kopf mit Leber, Niere, Lunge und Herz bei rund 58%.
    Etwa 15-17% davon sind Knochen.


    Bei Rassen wir Großmarder und Kalifornier ist die Ausschlachtung durch kleinen Kopf, kurzen Ohren und feinem Fell bei rund 63%.
    Der Knochenanteil ist bei 14-15%


    Beispiel Blauer Wiener mit 4kg und Großmarder mit 3,60 kg.
    BlW: 4,00 x 0,58 = 2,32 x 0,84 = 1,95 kg Fleisch
    GrM: 3,60 x 0,63 = 2,26 x 0,86 = 1,95 kg Fleisch


    Auf die Ausschlachtung zu achten macht auf jedem Fall Sinn!


    LG Jürgen

    Erstere sind v.a. Wegbereiter und schädigen den Darm vor, so dass dieser natürlich sehr viel empfänglicher ist für derlei Erkr
    Ich hatte vor einigen Jahren auch Probleme damit, allerdings eingeschleppt durch zugekaufte Tiere.
    Ich habe mich zwei Jahre damit rumgeplagt und letztendlich nur Abhilfe schaffen können, indem ich gleich Jungtiere, die gerade erst mit dem Fressen beginnen, entsprechend versorgt habe, so dass Kokzidien kein Thema mehr waren.
    Da reicht aber nicht aus, ein Futter mit Kokzidiostatika zu verwenden.
    Es hilft nur, den Magen-Darm-Trakt zu stärken und diesen für etwaige Parasiten unattraktiv zu machen.

    Wie hast du die Stärkung gemacht?

    Rund die Hälfte des Zuchtjahres ist entschieden.


    Bei den Großsilber gelb sind bereit drei Würfe abgesetzt. Mit der Entwicklung sind wir grundsätzlich zufrieden. Die passende Silberung ist allerdings erst bei den älteren Tieren korrekt zu sehen.
    Zwei Würfe folgen noch und den nächsten 1,5 Wochen.


    Bei den Großmarder blau ist 1 Wurf abgesetzt und 2 Würfe (mit gesamt 7 Typmardern) liegen mit 2,5 Wochen im Nest.
    1 Wurf in einer Woche und 1 Wurf in 4 Wochen werden noch erwartet.


    Züchterisch geht es jetzt darum Jungtierverluste zu vermeiden und die richtigen Tiere auszuwählen und die anderen zu selektieren.


    Die Fleischkaninchen-Würfe waren sehr ordentlich und der Absatz mehr als nachgefragt.


    LG Jürgen

    Ich füttere Getreide (Gerste gequetscht, Triticale gequetscht, Gerste ganz, Maisflocken) gemischt mit Ölsaaten (Leinpresskuchen, Sonnenblumenkerne und Sojaflocken).
    Hafer habe ich aus der Ration genommen weil er fast von allen Tieren "geschält" wurde.


    LG Jürgen

    Wenn erwachsene Tiere mit 9-10 Monaten, auch auf Ausstellungen, um 30-35 Euro verkauft werden ist ein Preis von 10-15 Euro im abgabegerechten Alter von 6 Wochen und älter aus meiner Sicht in Ordnung.


    Polemische und meiner Meinung nach Aussagen ohne fundierte Grundlage wie "Das Preisniveau auf den Kleintiermärkten ist der Anfang vom Untergang der Rassekaninchenzucht" helfen uns hier sicher nicht weiter.
    In der Praxis sehe ich oft genug, dass auch das Gegenteil der Fall ist. Einfärbige Tiere aus Scheckenzucht oder Fehlfarben werden teilweise ab 5 Euro auf Kleintiermärkten oder im Internet angeboten.
    Warum? .... ganz einfach weil sie nicht gebraucht werden. Ist deshalb die Rassekaninchenzucht der Anfang vom Untergang des Preisniveaus auf Kleintiermärkten?


    Wenn jeder von uns nur soviele Kaninchen im Jahr aufzieht wie er...


    • für die eigene Zucht braucht
    • an Zuchtfreunde abgeben kann
    • auf Schauen oder aus dem Stall an andere Züchter verkauft
    • für eine hochwertige Mahlzeit zu Tisch bitten kann
    • für Abnehmer die einen fairen Preis zahlen abgibt


    ... dann brauchen wir nicht jammern!


    Meine Erfahrung ist, dass jene Personen die eine hochqualitative Selbstversorgung zelebrieren gerne auch bereits für die Jungtiere mehr bezahlen. Genauso ist es mit den Ausgaben für die Fütterung und zum Schluss auf für die Schlachtung, die immer mehr gerne in fachgerechte Hände abgeben. Diese Personen haben aber auch gewisse Ansprüche an Haltung, Fütterung und Umgang mit den Kaninchen. Wer hier einen hohen Standard vorlebt und diesen auch offen kommuniziert wird auch nicht über den Preis verkaufen müssen.


    LG Jürgen

    Hallo,
    ich habe sehr gute Erfahrung mit Schwefelblütenpulver gemacht.
    Dieses gelbe Pulver gibt es in Apotheken und wird an der Stelle aufgetragen und leicht einmassiert.


    Weiterhin Gut Zucht


    Johann

    Ja, verwende ich auch!
    Einfach für 1 Euro abwiegen lassen. Diese Menge habe ich in 4,5 Jahren benötigt! Die betroffene Stelle einmassieren und ein kleines Kugel ins Ohr bröseln. Vorsicht, es darf nicht in die Augen kommen.


    Lg Jürgen

    Ich hatte Blaue Wiener, da war der Schlachtabfall schon enorm. Mein Zuchtfreund hatte Helle Großsilber, die waren wesentlich besser und haben ein sehr gutes Fleisch.


    Was die Ausschlachtung betrifft habe ich noch nichts besseres gesehen als Großmarder und Kalifornier. Kopf, Ohren und Fell wiegen da einfach kleiner als bei Wiener, Neuseeländer oder Helle Großsilber.


    LG Jürgen

    Ich habe mir zu Beginn der Zucht selbst auferlegt, mich nicht über Dinge, die mit dem Hobby zu tun haben, zu ärgern. Es sollte und soll ein Ausgleich zu dem täglichen Streß sein und mir nicht zusätzlichen bescheren.


    Gruß Falko

    ... und ich kann aus einen persönlichen Gespräch bezeugen, dass du das wirklich so meinst. Mit ruhiger Stimme und einem Lächeln im Gesicht. Eines meiner allergrößten Zuchtziele als Vereinszüchter hier mir von dir und auch Klemens eine Scheibe abzuschneiden!

    Hallo,


    betreffend Wurfgröße und geringen Jungtierausfällen in den ersten Tagen hat das Zuchtjahr sehr positiv begonnen.


    Insgesamt bin ich auch mit den Leistungsdaten betreffend Fruchtbarkeit sehr zufrieden. Die letzten 40 erfolgten Verpaarungen haben allesamt zu Würfen geführt.
    Keine Scheinträchtigkeiten bzw. kein Verwerfen.
    Bei 37 von diesen 40 Belegungen hat es am ersten Tag geklappt. 1x am nächsten Tag und 2x am dritten Tag nach dem ersten Versuch.


    LG Jürgen