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    hey,


    ich bin der Meinung es macht wenig Sinn einem dominanten Tier eine dominante häsin gegenüber zu stellen, denn das artet nur in blutige Streiterein aus und bringt garnichts.


    Es gibt solche und solche Tiere, ein Charakter ist oft bereits festgelegt und ändert sich nicht nur, weil sie sich kurz unterordnen müssen. Eine wenig ausgeprägte Dominanz heißt auch nicht, dass dieses Tier nicht auch die Oberhand haben kann.


    Bei meiner Kombi ist der Rammler ganz klar momentan der Ranghöhere, die Häsin hat zwar zu Beginn wie wild gerammelt, allerdings wurde ihr dann als sie sich beruhigt hatte klar gemacht wer über ihr steht und das mit nur wenigen Gesten.


    In Liebhaberforen muss ich immer ein wenig die Stirn runzeln, wenn Tiere die Charakterlich und vom Verhalten her überhaupt nicht zusammenpassen zusammengewürfelt werden. Hat eine Häsin/ein Rammler schon im jungen Alter viel Selbstbewusstsein und zeigt sich dominant, kann das eventuell in der Jugend noch durch ein domianteres Alttier unterdrückt werden, aber sobald das Tier Chancen sieht, wird es reagieren. Und darin sehe ich auch die Gefahr deiner MEthode. Diese Tiere schauen sich nur vom dominanten Alttier ab wie sie sich verhalten müssen um irgendwann im passenden Moment die Situation ausnutzen zu können. Es ändert nichts daran, dass es einfach kein devotes Tier ist.


    In einer Gruppe wird es immer eine Rangordnung geben, das heißt mindestens eine Häsin ist immer die "Domina" wie du es nennst. Je nach Alter und Gesundheitszustand einzelner Tiere ändert sich diese Rangordnung auch immer wieder und ich persönlich möchte hier eher eine klar struktuierte Gruppe die harmoniert. Solange die Tiere sich untereinander arttypisch verhalten und mich als Menschen akzeptieren bin ich zufrieden. Ich sehe daher keinen wirklich Sinn dahinter die Tiere in ihrem natürlichen Wesen zu ändern.


    Es gibt doch auch bei Menschen die Führungspersonen und jene die lieber geführt werden. So wird jemand der von Grund auf eher ein Führungstyp sich nur ungern von andren daran hindern lassen und immer danach streben aufzusteigen. So sehe ich das auch in der Gruppendynamik von Kaninchen.


    Ich halte seit ca. 15 Jahren Kaninchen in Gruppen/Paarhaltung und wage zu behaupten in der Hinsicht nicht auf der "Brennsuppen dahergeschwommen" zu sein ;)


    Derzeit habe ich z.B. eine Häsin die als Jungtier schon ansätze von Größenwahn zeigte, in der Gruppe hat sie sich schon als Jungtier im wahrsten Sinne des Wortes hochgekämpft und als das Ranghöchste Tier schwächelte, übernahm sie dessen Position. Es hat also überhaupt nichts gebracht ihr dominatere Tiere vorzusetzen.... Zu mir ist sie die liebste Häsin und ihre Gruppe hatet sie unblutig gut im Griff. Platztechnisch habe ich allerdings auch diese Gruppe aufgelöst.


    Hunde würde ich jetzt nicht als Vergleichsobjekte nehmen, denn dann müsste man das Rangordnungsverhalten von Hunden mit Artgenossen und nicht mit dem Menschen vergleichen. Viele Hunde sind mit der "Führung" von einem Menschlichen Rudel total überfordert und es kommt zu Problemen die der Mensch als Agression und Dominanz deutet. In Wahrheit sieht der Hund sich als Rudelführer, ist aber total gestresst dadurch, da sich Menschen nicht auf Hundeweise führen lassen. Eine Hündin die in ihrem Hunderudel Leithündin ist muss sich deswegen gegen ihre Halter ja noch lange nicht dominant zeigen. Wie gesagt, hier den Vergleich zu ziehen ist meiner Meinung nach zu schwammig....




    Lg, Julia

    hey,


    ich spreche von Kratzern und Macken, nicht von von abgerissenen Ohren, Hoden etc. Abgerissene Hoden ist sowieso schon ein Zeichen dafür, dass man von Gruppenhaltung keine Ahnung hat, denn mit unkastrierten Rammlern KANN das ja garnicht funktionieren.


    Für eine Haltung in einer Gruppe braucht man primär Platz, sozialkompatible Häsinnen und einen, höchsten zwei (je nach Platz) Kastraten. Selbst wenn in der Gruppe geworfen werden soll, ist es nicht sinnvoll einen Rammler dauerhaft dabei zu lassen.


    Ich bin aus Platzgründen auch von der Haltung mehrer Häsinnen gemeinsam abgekommen, wenn halte ich nur noch Paare was wunderbar funktioniert. Streitfrei und bissfrei.Trotzdem habe ich ein Auge drauf und kann meine Tiere einschätzen.


    In solchen Parks ist es oft vollkommen egal ob Tiere nicht in die Gruppe passen, wie das Geschlechterverhältnis ist und wie viel Platz im Vergleich dazu vorhanden ist. Daraus resultieren dann solche Probleme wie du sie beschreibst. Wenn Gruppenhaltung grundsätzlich schlecht wäre, würden sich Kanichen in freier Wildbahn ja komplett masochistisch verhalten.Und so domestiziert, dass unsre Kaninchen heutzutage schon asozial wären, sind sie noch nicht.


    Schnupfen hat jetzt für mich nichts mit der Haltung zu tun, der kann sich immer eingeschleppt werden...


    Lg, julia

    Hey,


    keine Risiken ist auch nicht richtig, natürlich bestehen Risiken. Die bestehen in einem sozialen Verband immer, vorallem wenn er von Menschenhand zusammengewürfelt ist. Allerdings bringt es eben auch Vorteile mit sich .... ich denke das muss jeder für sich entscheiden, welche Haltungsform am besten zu ihm und seinen Tieren passt :)


    Da ich nicht (mehr) auf Ausstellungen gehe sind mir kleine Ohrmacken etc. nicht wichtig. Man muss seine Tiere kennen um zu wissen wer mit wem harmonieren könnte und wann man Tiere besser aus der Gruppe nimmt. Würde ich an Ausstellungen teilnehmen, würde ich es eventuell auch nicht machen.


    Lg, Julia

    hey,


    vielen Dank für eure lieben Antworten :) Dass es sich tatsächlich um eine Häsin handelt, da scheinen sich sehr zu meiner Freude alle einig zu sein :)


    Hubert


    Nein nein, das Alter entspricht der Wahrheit und das Tier kommt aus einer sehr gut Zucht von super lieben, hilfsbereiten Züchtern :) Aufgewachsen ist die Häsin mit vielen Wurfgeschwistern und dem Muttertier, vondemher ist sie eigentlich ausreichend sozialisiert. Sie ist auch zu Menschen sehr freundlich und lässt sich sogar sehr gerne anfassen, hochnehmen, streicheln etc. Die Züchter haben mir auch schon bevor die Häsin zu mir kam immer wieder erzählt, dass sie sehr extrovertiert und neugierig ist. Ich denke sie ist auch einfach sehr dominant, denn sie erkundet auch alles ohne Scheu und weiß sich zu behaupten.


    zwergloh


    das Aufreiten als Dominanzverhalten kenne ich natürlich, allerdings nicht in dieser ausgeprägten Form (mit abfallen, brummen etc) bei einer 10-11 Wochen alten Häsin.





    Lg, Julia

    hey,


    ich werd immer ratloser, sowas hab ich noch nicht erlebt. "Sie" läuft seit Stunden immer wieder hinter dem Kastraten her und deckt ihn halbstündlich mit dem typisch brummenden Abfallen. MIT ZEHN WOCHEN?!


    Was mich allerdings wundert ist, dass der Kastrat nicht agressiv reagiert. Normalerweise findet er rammler eher bescheiden und reagiert auch dementsprechend, gegen Häsinnen setzt er sich nicht zur wehr und genau das passiert auch hier. Er wehrt sich nicht und lässt die Rammelei über sich ergehen.


    Mein Test wie die DW auf Häsinnen reagiert fiel genauso bescheiden aus, sie biss durchs Gehege wie man es eigentlich nur von Häsinnen vermuten würde.


    Lg, Julia

    ... das Verhalten würde mich aber ehrlich gesagt auch bei einem DW Rammler im selben Alter irritieren, denn selbst dann wäre das Verhalten doch sehr verfrüht.


    Bei einem ZWerg okay, aber bei einem Riesen?!


    Bin wirklich verunsichert was das Tier angeht, einen weiteren Rammler könnte ich nicht brauchen...


    Das Geschlechtsteil habe ich mit den meiner Häsinnen im ähnlichen Alter verglichen, es ist annähernd gleich. Hoden konnte ich jetzt so keine fühlen...


    Lg, Julia

    hey,


    Danke dir, das war vom Aussehen des Geschlechtsteils her auch meine Vermutung. Aber eine 10 Wochen alte Deutsche Widder Häsin die bereits hitzig ist? Das scheint mir schon sehr frühreif, das hatte ich noch nie. Meine DW haben damit immer aller frühestens mit 4-5 Monaten angefangen.


    Na gut, ich hoffe ich erlebe keine weiteren Überraschungen und es gibt dann nächstes Frühjahr wieder DW-Nachwuchs mit diesem Tier.


    Mit dem Kastraten klappt jetzt nach einer Stunde wunderbar, kein Rammeln mehr.


    Lg, Julia

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe direkt einmal eine Frage. Habe mir vor kurzem eine DW Häsin gekauft, die mitlerweile ca. 10-11 Wochen alt ist. Heute habe ich sie mit einem Kastraten zusammengesetzt und staunte nicht schlecht, das Kaninchen rammelte den Kastraten wie wild und fiel zweimal brummend ab?!


    Hab dann direkt drunter geschaut und würde vom Menschlichen Verstand her sagen es ist eine Häsin, allerdings habe ich kaum Erfahrung mit Spaltpenisen und das Verhalten des Tieres verwundert mich doch sehr.


    Könnt ihr mir vllt einen Rat dazu geben?




    Liebe Grüße, Julia

    Hallo liebe Züchterkollegen,


    mein Name ist Julia, ich bin 20 Jahre jung und züchte seit über zehn Jahren Kaninchen. Zunächst ZW Wildgrau im Verein, mitlerweile Hobbymäßig Deutsche Widder.


    Ich lebe im schönen Oberbayern, genauer gesagt in Neuburg an der Donau :) Zum Teil aber mitlerweile auch in Freising, da ich dort Landwirtschaft studiere.


    Ich hoffe auf interessante Unterhaltungen und wünsche euch allen ein schönes Wochenende :)


    Lg, Julia