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    Wissenschaftlicher Name: Helianthus annuus

    Sie gehört zur Familie der Korbblüter.

    Die Sonnenblume kennt jeder, man sieht sie überall in Gärten und auf vielen Feldern. Sie ist eine typische Sommerblume.
    Die Sonnenblume ist eine schnell wachsende einjährige Pflanze. Es gibt sie von leuchtend Gelb bis Dunkelrot, ihre Samen können von weiß bis schwarz aussehen.
    Ursprünglich kommt sie aus Nordamerika, wo sie von den Spaniern im 16. Jahrhundert entdeckt und auch nach Europa gebracht worden ist. Die Indianer haben die Sonnenblumenkerne schon vor der Ankunft der Europäer als Nahrung angebaut.
    Als Ölpflanze wurde sie erst viel später erkannt und genutzt.
    In den Gärten wird sie wegen ihrem imposanten Wuchs gern gesehen und natürlich wegen der Samen, die im Winter als Vogelfutter dienen.
    Die Sonnenblume wächst zwar überall, nur um große Pflanzen zu erhalten, sind einige Sachen zu beachten. Sie benötigt viel Stickstoff, humusreichen Boden und reichlich Wasser.


    Ein schöner Effekt der Sonnenblume ist der, dass sie sich immer nach der Sonne ausrichtet. Das heißt, sie schaut morgens nach Osten und abends nach Westen. Besonders deutlich wird dies auf Feldern oder wenn man mehrere Pflanzen als Gruppe pflanzt. Wenn allerdings die Blüte zu groß geworden ist und sie sich zur Seite neigt, ist dieser Effekt unterbrochen.
    Auf der sonnenabgewandten Seite der Pflanze wird ein Stoff - Auxin genannt - gespeichert, der die Zellen auf dieser Seite schneller wachsen und die Blüte immer in die Sonne blicken lässt.
    Die Sonnenblume hat eine besondere Fähigkeit, sie kann gefährliche Gifte aus Böden ziehen. Sie wurde auch eingesetzt, um radioaktiv und auch mit Blei verseuchte Böden zu entgiften.



    Die Sonnenblumen werden auf Feldern maschinell geerntet, um die Kerne zu gewinnen, welche vielseitige Anwendung finden. Die Samen selbst dienen als Vogelfutter, Tierfutter und natürlich auch in der Lebensmittelzubereitung für uns Menschen. Das aus den Kernen gewonnene Öl, aus 2,5 kg Kernen gewinnt man einen Liter Öl, wird z.B. in der Küche verwendet und ist auch im Kaninchenfutter enthalten. Die Kerne finden wir auch als Knapperzeug, als Müsli, im Brot und anderen Backwaren und vieles mehr wieder.
    Sie enthalten über 90% ungesättigte Fettsäuren, Karotine, Vitamine E, D, B, K, F diverse Mineralstoffe Magnesium, Kalzium, Jod.

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    Ich selber habe immer einige Sonnenblumen im Garten, da die Vögel dafür sorgen, dass im folgenden Jahr wieder Pflanzen aufkommen.
    Als Futter sind sie in jeder Phase der Entwicklung wertvoll. Es kommen immer sehr viele Keimlinge auf, welche ich an die Kaninchen verfüttere. Sind sie größer, werden sie erneut vereinzelt und es gibt erneut Futter für die Tiere.
    Ausgewachsene Pflanzen zerteile ich, da der Stiel, welcher bis 5 cm und mehr Umfang haben kann, im Ganzen nicht gern gefressen wird. Die Blüte, je nachdem wie groß sie ist, gebe ich ganz oder zerteile sie ebenfalls und die Tiere sind richtig wild danach. Die Blätter kann man auch zwischendurch mal geben. Meine Tochter benutzt sie als Hauptfutter, sollte sie mal kein anderes Grünfutter haben.

    Wir bedanken uns bei Andreas Arlt für diesen sehr guten Beitrag und Kai Sander die Fotos. Ergänzungen und weitere Bilder bitte an webmaster@rkz-forum.de. Auch andere Beiträge zu Futter- Wild- und Kräuterpflanzen bitte an erwähnte Mailadresse und wir werden diese dann hier veröffentlichen. Im weiteren Verlauf soll hier eine umfangreiche Sammlung zur Pflanzenkunde entstehen. Wir hoffen auf Eure Mitarbeit.

    (C) 2010 Trägerverein Rassekaninchenzuchtforum e.V.

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