Hototfarbige Tiere in Karlsruhe

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    Die hototfarbigen Rassen in Karlsruhe.

    Weiße Hotot

    Es war eine stattliche Zahl an Weißen Hotot , die den Weg nach Karlsruhe gefunden hatten. Insgesamt präsentierten die Aussteller 93 Exemplare. Damit hatte sich die Tierzahl seit der letzten Bundesschau in Bremen, wo lediglich 40 Tiere gemeldet waren, mehr als verdoppelt. Doch eine gestiegene Quantität bedeutet nicht zwangläufig auch eine verbesserte Qualität. Eine gewagte Aussage, wenn man bedenkt, dass der Bundesmeister B.Glutting (Bayern) zwei Zuchtgruppen mit Ergebnissen von 389,0 (Bild 3) und 387,5 präsentierte. Hierin waren auch die beiden Sieger und ein Klassensieger mit jeweils 97,5 Punkten zu finden. Dass diese beiden Zuchtgruppen, dem Züchter auch die Goldmedaille des H+K Verlages bescherten sei da nur noch am Rande erwähnt. Vizemeister wurde K. Grämer (Bayern) mit 383,5 Punkten und an diesem Abstand wird das Dilemma deutlich. In der Breite hapert es mit der Qualität, die in der Spitze vorhanden ist. Das betrifft vor allem die Formen. Fast alle Zuchten müssen sich mit dem Problem loser Brustfelle befassen. Der Grund hierfür liegt in der Position Gewicht begründet. Nicht wenige Züchter kennen das Problem, dass die Tiere gerade so über die Grenze von 4,0 kg kommen. Geschuldet ist dies dem Trend zu immer blockigeren Tieren mit kräftigeren Köpfen und kürzeren Ohren. Der –geforderte - leicht gestreckte Typ geht immer mehr verloren und damit auch das Gewicht. So wird die Futterration gesteigert und das Ergebnis sind die formlichen Mängel. In der Position Fell konnte eine leichte Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren festgestellt werden. Die etwas dünnen und vor allem langen Felle, die man noch vor einigen Jahren recht häufig sah sind nun doch überwiegend verschwunden. Wenig Probleme machen die Rassemerkmale. In der Position Kopf und Ohren sind schöne Typen recht häufig anzutreffen. Wie schon beschrieben gilt es eher darauf zu achten, dass die Ohren nicht noch kürzer werden. Bis auf wenige Ausnahmen konnten auch die Positionen Zeichnung und Farbe überzeugen. Dementsprechend erfolgten hier auch nur geringe Abzüge. Für das Interesse an der Rasse und ihre Verbreitung kann das Spitzenergebnis des Deutschen Meister sicherlich nur förderlich sein und vielleicht sind es in zwei Jahren noch mehr Tiere, die auch in der Spitze zu bewundern sind.


    Zwergwidder hototfarbig

    Die Züchter der hototfarbigen Zwerrgwidder haben sicher noch viel Arbeit vor sich. Das zeigte sich auch in Karlsruhe wieder. Es fängt schon bei der Verbreitung der Rasse an. Drei Aussteller zeigten insgesamt 23 Tiere, die gerade in der Zeichnung bei weitem nicht an ihre stehohrigen Verwandten heranreichen konnten. Die häufig vergebenen 9,0 oder 9,5 Punkte waren sicherlich im wesentlichen dem Wohlwollen der amtierenden Preisrichter zu verdanken. Auch die Positionen zwei und drei werden in den nächsten Jahren noch viel züchterische Arbeit erfordern damit dieser Farbenschlag den Anschluss an andere Zwergwidder finden kann. Recht ansprechend war hingegen schon die Kopfbildung; auch der Behang machte in der Länge keine Probleme und wurde teilweise recht schön getragen. Den Titel des Deutschen Meisters sicherte sich K.Krall (Baden) mit 383,0 Punkten, der auch mit 96,5 Punkten den Klassensieger zeigte. In den Bildern 6 und 7 werden gerade die Vorzüge in den Positionen 4 und 5 und die Mängel in Position 6 deutlich.

    Farbenzwerge hototfarbig

    Sicherlich etwas unterhalb der Erwartungen und Möglichkeiten lag das Meldeergbnis von 62 hototfarbigen Farbenzwergen . Betrachtet man nur das Bewertungsergebnis im Katalog, so muss man von einer sehr ausgeglichenen Zuchtbasis ausgehen. Dem Deutschen Meister T.Kurz (Rheinland-Pfalz) und T. Upgang (Westfalen) mit jeweils 384,0 Punkten folgte der Titelverteidiger G. Rühmke (Sachsen-Anhalt) mit 383,5 Punkten und im Anschluss nicht weniger als fünf Züchter mit 382,5 Punkten. Beide Bundessieger mit jeweils 97,0 Punkten zeigte E. Dölz (Thüringen), der jedoch beide Zuchtgruppen nicht ins Ziel bringen konnte. Doch abgesehen von den reinen Zahlen ließ gerade die Bewertung in den Positionen fünf und sechs die Aussteller etwas ratlos zurück. Sowohl Tiere mit etwas schmalen, wie auch etwas breiten und auch wiederum idealer Zeichnung wurden in Position fünf mit 14,5 Punkten bewertet. Hier wäre eine Differenzierung durchaus angebracht gewesen. Das ein Tier in der Position Kopf und Ohren wegen einer fehlerhaften Augenfarbe ausgeschlossen wurde , die halt laut Standard in der Position Farbe zu strafen wäre, passte da ins Bild. In der Bewertung der Positionen 1 bis 4 lagen die Preisrichter hingegen meist richtig, wenn auch angemerkt sein sollte, dass zu neben der Länge auch die Struktur des Ohres mehr Beachtung finden sollte. Gerade bei den hototfarbigen Zwergen sind die Ohren häufig noch etwas dünn oder könnten schöner getragen werden. Erstaunlich noch ein kleiner Randaspekt. Am Sonntagmorgen hatten fast alle verkäuflich gemeldeten Tiere einen Erwerber gefunden. Bleibt also zu hoffen, dass 2011 in Erfurt eine größere Anzahl an hototfarbigen Farbenzwergen anzutreffen sein wird.

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