Beiträge von ClaudiaD

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

    Ich hatte das zuletzt erst in einem meiner aktuellen Würfe.
    Die Häsin hatte 6 Junge, aber anfangs nicht genügend Milch, nur in den vorderen beiden Zitzen. Ich habe über Tee der Milchproduktion auf die Sprünge helfen können, aber eins der Jungen hat es nicht geschafft.
    Nach ca. 2,5 Wochen habe ich eine Kontrolle per Waage gemacht. Das Größte wog tatsächlich doppelt soviel wie das Kleinste und war sogar noch schwerer als das größte Jungtier aus einem anderen Wurf, der 4 Tage älter ist.


    Heute sind die Tiere 4 Wochen alt und fressen schon geraume Zeit mit. Mittlerweile ist der Größenunterschied zu den anderen Geschwistern nicht mehr erkennbar, auch der kleine "Mickerling" hat ordentlich nachgezogen und ist nur noch minimal kleiner als die anderen.


    Also hier lag es ganz sicher an der Versorgung mit Muttermilch. Der kleine Supermoppel hat mit Sicherheit von Anfang an an einer der ersten Zitzen gehangen und gleich ordentlich Milch bekommen.

    Hallo Jan,


    viel Spaß hier im Forum.
    Ich finde, niederländisch zu lesen nicht so sehr schwer. Aber ich kann auch Platt, was dem Niederländischen in vielen Ausdrücken doch ähnlich ist. ;)
    Ich wohn aber auch nicht allzu weit von der Grenze. :rolleyes:

    OK, wieder was gelernt.
    Aber dafür bin ich ja auch hier. ;)


    Dann werde ich mir wohl tatsächlich aus dem Wurf der normalhaarigen Häsin einen Rammler behalten oder eben aus einem der nächsten.
    Wenn immer mal wieder langhaarige Tiere bei der Angora-Dame fallen, reicht mir das völlig. Ich will ja nicht immer nur und ständig Angora-Wolle verarbeiten.


    Danke dir für deine Ausführungen. :)

    Hallo Melanie,


    danke für deine Antwort.
    Daß bei der normalhaarigen Häsin mal was Langhaariges gewesen sein sollte, kann ich so gut wie ausschließen. Oder sagen wir mal so: Ich halte es für unwahrscheinlich.
    Diese Häsin habe ich mir über die dritte Generation selbst herangezogen, ihre Urgroßmutter hatte ich mal bei jemand (und diese Frau wiederum hatte kein einziges langhaariges Tier im Stall) gegen ein anderes Tier eingetauscht, der Großvater war ein Blauer Wiener (den hatte eine Freundin, zu der ich dann die Großmutter brachte), der Vater ein zu klein geratener Riesenschecke.


    OK, aber rein theoretisch wären zumindest immer mal wieder langhaarige Tiere bei dieser Verpaarung dabei, oder?

    Hallo,


    da ich von Vererbung und Genetik nicht so sehr viel Ahnung habe, wende ich mich hier mal an euch Experten.
    Es geht um Folgendes:


    Ich möchte mir für meine Schlachter einen neuen Rammler heran ziehen, habe momentan 2 Würfe mit insgesamt 14 Tieren zur Auswahl. Ich hoffe, es sind genügend Rammler dabei. :whistling:
    Beide Häsinnen wurden von einem roten Satinangora gedeckt. Die eine Häsin ist ein Deutsches Angora, nicht farbrein (Mischung aus schwarz und weiß), die andere Häsin ist eine Mischlingshäsin Normalhaar, die ich mal selbst gezogen habe.
    Die normalhaarige Häsin werde ich in diesem Jahr noch abschaffen, da sie schon älter ist.


    Ein Rammler aus dem Wurf dieser Häsin hätte den Vorteil, daß er blutfremd ist zu den anderen Häsinnen und ich so zunächst über einen längeren Zeitraum mir dahingehend keine Gedanken machen muss.
    Vorneweg möchte ich betonen (da das in anderen Beiträgen schon Thema war), daß meine Tiere garantiert nicht an andere Züchter/Halter abgegeben werden, sie dienen rein der Selbstversorgung.


    Was nun meine eigentliche Frage anbetrifft.....
    Daß im Wurf der Kurzhaar-Häsin nur kurzhaarige Tiere sein werden, ist mir bewußt. Frage wäre die Weitervererbung.
    Wenn ich also bspw. die Angora-Häsin von einem Jung-Rammler aus dem Wurf der kurzhaarigen Häsin decken lassen würde, gäbe es auch da wieder nur kurzhaarige Tiere oder zumindest 50:50 (o.ä.)?


    Vielen Dank im voraus für eure Antworten.


    Edit: Ich sehe gerade, daß dieses Thema wohl besser in "Vererbungsfragen" gehört hätte. Ich bitte um Entschuldigung und vielleicht kann ja ein Mod./Admin den thread verschieben, wenn nötig? Danke!

    War bei einer Geburt dabei. Die häsin wehte stark und lange für ein junges. Sie presste da wo sie grad in der bucht saß. Das ende vom Lied waren totgeburten.
    Hatte sie jetzt noch mal auf Diät und belegen lassen. Wird's dieses mal wieder nichts, schließe ich sie aus der Zucht aus.


    Bei dieser Häsin würde ich, zusätzlich zur genannten Diät, ab der Hälfte der Trächtigkeit Himbeerblättertee geben. Das sollte die Wehen für die Häsin erträglicher machen und die Jungtiere werden weniger unterschiedlich groß.


    Bei Andreas Häsin kann ich nur mit einem Beispiel einer meiner Häsinnen beitragen. Diese Häsin hat es tatsächlich beim dritten Wurf gelernt und alle nachfolgenden Würfe sehr gut aufgezogen.

    Hallo Andrea,


    ich hab's immer folgendermaßen gemacht:


    Muttertier zunächst einmal von den Jungen abtrennen. Ich hatte immer extra Trennwände zwischen Mutterstall und Nest.
    Dann hab ich mir eine Stelle gesucht, wo die Amme frisch uriniert hatte und habe die Jungen, die von der anderen Mutter kamen, ein bißchen damit eingerieben. Natürlich nicht so, daß sie nass waren, aber eben soviel, daß sie den Geruch annehmen konnten. Die Jungen dann zwischen die anderen gelegt und die Amme erst nach 1-2 Stunden wieder dazu gelassen.
    Hat bis jetzt immer so funktioniert, ohne Probleme.

    Zum Comphrey habe ich mal noch die eine oder andere Frage....


    Den hatte ich mir in mein Kräuterbeer gepflanzt. Jedoch ist das Ding so riesig, daß er mir irgendwann umkippt und die umgebenden Pflanzen unter sich begräbt. Mal abgesehen davon, daß die Schnecken das als Unterschlupf ganz toll finden, ihn zum Teil auch gut anfressen.
    Deshalb hatte ich eigentlich beschlossen, ihn rauszuschmeissen. Nachdem ich hier aber mehrfach gelesen habe, daß es gutes Kaninchenfutter ist, will ich ihn behalten, aber aus dem Kräuterbeet soll er raus.
    Frage ist nur, wohin am besten? Wobei, laut Angaben im Internet ist er ja sehr anspruchslos.
    Wie oft erntet ihr denn. Wenn ich diese pelzigen Blätter sehe, wundere ich mich ja doch ein bißchen, daß die Tiere das gerne fressen sollen. Aber ich werde es ausprobieren.
    Achso, ich habe die Kulturpflanze, nicht die Wildform.

    Hallo Hubert,
    das sollte keine Kritik an dir sein. Wenn das so rüber gekommen sein sollte, tut es mir leid.


    Ich hatte im Netz nach Pulmotil gesucht und die zitierten Erreger, die damit bekämpft werden sollten (siehe Auszug "Waschzettel"). Darin stand erstmal nichts von Clostridien und deshalb wunderte ich mich. Dass Clostridien zu den grampositiven Erregern zählen, hatte ich nicht bedacht. *schäm*


    In dem Bericht von Rossi steht es aber genauer, besser erklärt und so habe ich auf diese Seite verwiesen.
    Wobei man im Grunde einen Erreger-Nachweis machen müßte, um genau das richtige Medikament zu geben. Davon ausgehend, daß die Zeit nicht da ist, auf diesen Test zu warten, gibt man wohl beide Medikamente.

    Also bis jetzt war ich immer der Meinung, daß Enterocolitis in der Hauptsache durch E.coli verursacht wird, deshalb habe ich mal gegoogelt, da Hubert Pulmotil erwähnte.


    Pulmotil wirkt gegen folgende Erreger (Auszug aus dem "Waschzettel"):
    Tilmicosin ist ein semisynthetisches Makrolidantibiotikum, das die bakterielle Proteinsynthese hemmt.
    Das Wirkungsspektrum von Tilmicosin umfasst in vitro neben grampositiven Erregern auch Pasteurellen, Actinobacillus spp., Actinomyces spp. und Mycoplasmen.


    Angaben in der Literatur weisen mehr als 90% der nachfolgend angeführten Erreger als empfindlich gegenüber Tilmicosin aus: Mannheimia haemolytica beim Rind, Pasteurella multocida beim Rind und Schwein, Actinobacillus pleuropneumoniae, Mycoplasma hyopneumoniae beim Schwein, Mycoplasma gallisepticum und Mycoplasma synoviae beim Geflügel.
    Kreuzresistenzen innerhalb der Makrolide, Lincosamide und Streptogramine sind bekannt.


    Dann der Erregerkomplex, der Enterocolitis auslöst bzw. im toten Tier zu finden war:
    Es wird ein Ursachenkomplex diskutiert:


    Es wurden Clostridien: C. perfringens Typ A und C; C. spiroforme, C. sardelli,. piliformis isoliert, die nach bisherigem Kenntnisstand von zentraler Bedeutung sind . Daneben auch pathogene E.coli-Serotypen (O 109, O 129, O 132, seltener O 103).


    Somit würde Pulmotil eher begrenzt wirken.
    Ich würde eher sagen, möglicherweise zusätzlich schaden, da es ein Antibiotikum ist und zusätzlich noch das eigene Immunsystem platt macht.


    Man möge mich bei der Aufzählung der Erreger korrigieren. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

    Ich habs meinen Tieren auch schon tropfenweise ins Trinkwasser geben, ob es letztendlich etwas gebracht hat, lässt sich aber nicht feststellen.


    Das Problem beim alkohlischen Auszug von Propolis ist, daß es in Wasser meist wieder ausfällt und an der Gefäßwand hängen bleibt. So wird wahrscheinlich nicht viel übrig geblieben sein, was die Tiere haben aufnehmen können. Es soll auch ein wasserlösliches Präparat zu bekommen sein, damit habe ich keine Erfahrung. Ich hab mir nur mal von einem Imker sagen lassen, daß hierbei mit Destillation o.ä. gearbeitet werden muss und Bienenprodukte sind nunmal sehr hitzeempfindlich. Er hielt davon nichts, aber wie gesagt, habe ich damit keine Erfahrungen.
    Ich selbst setze es in pulverisierter Form ein, wenn nötig. Aber momentan wäre es für Grit wahrscheinlich einfacher, es über einen Imker als Auszug zu bekommen.


    Welche Medikamente würde man bei Enterocolitis einsetzen? In meinen Büchern finde ich da nichts erwähnt, obwohl sonst dahingehend sehr ausführlich.

    Propolis ist das sog. Kittharz der Bienen.
    Es dient den Tieren zum Schutz ihres Stamms, und zwar gegen Viren, Bakterien und auch Pilze.
    Es wird in der Alternativmedizin v.a. als Immunsuppressiva, aber auch bei Magen-Darm-Problemen eingesetzt. Es soll auch bei Wurmbefall helfen, habe ich aber noch nicht erfolgreich einsetzen können.


    Bitte bei dem Jungtier nur wenige Tropfen einsetzen, da der Imker es als alkoholischen Auszug anbietet.
    Wirkt auch appetitanregend, was bei den erkrankten Tieren ja nicht unbedingt von Nachteil wäre.

    Hallo Grit,


    habt ihr einen guten Imker bei euch in der Nähe?
    Dann besorge dir von dem mal bitte Propolis und gib das den betroffenen Tieren. Wahrscheinlich wirst du ein paar Tropfen davon in eine Masse (evtl. Möhrengläschen für Kleinkinder, besser natürlich dieses Zeug vom TA) geben müssen, die du dann zwangsverfütterst.

    Hm, diese Krankheit wird ja nicht durch einen Virus ausgelöst, sondern durch ein Bakterium, das den Magen-Darm-Trakt befällt.
    Im Grunde so etwas wie ein Parasit. Die Ernährung spielt hierbei eine sehr bedeutende Rolle und somit kann man auch nicht sagen, wie stark der Befall beim einzelnen Tier ist, so daß Symptome auftreten.
    V.a. erstmal jegliche Getreidefütterung, also auch Pellets, einstellen.

    Ich zitiere zur Pathologie mal aus meinem Buch:
    Herausragender Befund bei der Zerlegung ist die schleimig-gallertartige Infiltration der Darmwandungen, insbes. von Blinddarm, Dickdarm und Enddarm, daneben auch von Abschnitten des Dünndarms und der Fundusregion (Magenschleimhaut) des Magens. Die Darmwand ist bis zu 0,5cm stark und erscheint speckig glänzend. Die mukiode (schleimig, schleimbildend) Quellung der Darmwandungen bedingt in bestimmten Darmabschnitten ein deutlich eingeengtes Darmlumen. Die Lymphknoten im Bauchhöhlenbereich, die sich normalerweise nur mit Mühe finden lassen, sind deutlich bis z.T. Erbsengröße geschwollen. V.a. bei fortgeschrittenen chronischen Verlaufsformen wird neben der mukoiden Enteritis auch abschnittsweise eine nekrotisierende diphtheroide Entzündung der Darmschleimhaut beobachtet, insbes. in solchen Abschnitten, in denen es zur Eintrocknung und Verhärtung des Darminhalts gekommen ist.
    ....
    Indirekt läßt sich auf das Vorliegen der mukoiden Enteritis weiter dadurch schließen, daß sich durch Einsatz von Kokzidiostatika das Krankheitsgeschehen nicht beeinflussen läßt.

    Also ich hatte ja 1kg bestellt und das waren 33 Knollen. Ich glaube, das war aber auch großzügig abgewogen, ich hab's aber nicht nachgewogen.
    Teilweise waren auch Knollen dabei, die man noch mal hätte teilen können.

    Meine Kaninchen sind wie wild hinter Topinambur her, auch die Knollen fressen sie sehr gerne.
    Ich habe mir letzte Woche noch 1kg Knollen zusätzlich geordert und eingepflanzt. Allerdings scheint das eine andere Sorte zu sein. Die, die ich bis jetzt hatte, hat hellere, fast weiße Knollen und eine glatte Oberfläche. Ich bin gespannt, ob sie die Knollen von der neuen Sorte auch gerne fressen. Selbst habe ich die Knollen aber noch nicht probiert.
    Außerdem finde ich, daß sie sich im Garten gut machen.
    Leider haben die Schnecken sie auch zum Fressen gern, so daß sie letztes Jahr nicht geblüht haben. :cursing:
    Die neuen Knollen habe ich in Kübel gesetzt, wo die Schnecken nicht dran kommen.


    Ringelblume gegen jedwede Darmproblematik und bei offenen Verletzungne als Tinktur auf die Wunde


    Bitte nicht die pure Tinktur auftragen, das geht auch sanfter. Die Tinktur, da ein alkoholischer Auszug, brennt saumäßig auf offenen Wunden.
    Ich gehe folgendermaßen vor:
    10 Tropfen Tinktur auf 1 Esslöffel heißes Wasser geben
    Das Ganze etwas verschwenken, daß der Alkohol verfliegt, wenn nötig, abkühlen lassen
    und dann verwenden
    Alternativ auch 1 Teelöffel voll auf ein Glas heißes Wasser geben, wenn mehr benötigt wird
    Die Wirkung wird durch die Verdünnung in keinster Weise beeinträchtigt, im Gegenteil. Auf diese Weise wirkt Calendula zusätzlich auch noch schmerzlindernd. Bei der Heilung kann man quasi zusehen.
    Ich verwende es so nicht nur für meine Tiere, sondern auch für mich selbst und meine Familie.

    Eventuell findest du ja Jemanden der die Tiere abseits für dich schlachtet und du holst sie dann zurück?


    Wenn ich Jannik richtig verstanden habe, wird es wahrscheinlich auch dann lange Gesichter geben und der Braten wird nicht gegessen.
    Ich denke, die Tiere an Leute abzugeben, die sie dann für sich selbst schlachten, ist wohl der einfachste Weg.


    Ich schlachte auch, wenn die Familie Zuhause ist. Es war von Anfang an klar, warum wir Kaninchen halten und ich habe auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, was mit den Tieren passiert, dass sie nicht einfach mal verschwinden. Unsere Kinder sind also damit aufgewachsen. Meine Große hat sogar schon interessiert dabei zugesehen, allerdings war sie da auch schon nicht mehr ganz so klein. Sie findet es immer noch traurig, wenn Tiere sterben müssen, aber das Fleisch isst sie trotzdem gerne. Ich habe ihr erklärt, daß die Tiere es bei uns sehr viel besser haben, als jedes Stück Fleisch, das ich beim Metzger kaufen kann.


    Aber das ist ja schon eigentlich am Thema vorbei. Entschuldigung. :whistling:

    Ich sehe da eher ein anderes Problem.
    Wenn ich Tiere abgeben wollte, hätte ich den Anspruch, daß sie in eine gute, verantwortungsvolle Haltung kommen. Das ist bei einer Abgabe an andere Züchter oder Liebhaber mit Sicherheit auch der Fall. Aber bei Tiermärkten wie Fressnapf (um das Beispiel mal aufzugreifen) hätte ich schon meine Bedenken. Der Gedanke, daß eins von meinen Tieren, das sorgsam gepflegt wurde, in irgendeinem Kellerloch, in einem viel zu kleinen Käfig dahinvegetiert, ließe mich ja schon fast nicht mehr schlafen.
    Nein, dann lieber einige Monate ein artgerechtes Leben (sofern man davon bei Tieren in Gefangenschaft reden kann) und dann die Rübe ab, als so leben zu müssen.
    Wenn ich sie in gute Haltung abgeben kann, OK. Wenn nicht....Nein, das wäre wohl nichts für mich.


    Aber das muss jeder für sich entscheiden und mit sich selbst ausmachen.