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    Dann kann man ja auch eine Rasse züchten, anstatt sich den Kopf zu zermatern, welche Kombination aus welchen Rassen, noch besser zum Schlachten geeignet sind.


    Aber natürlich kann man das!
    Und es tun ja auch viele Rassekaninchenzüchter. Wo soll man sonst hin mit den überzähligen Tieren? Alle bekommt man auch nicht verkauft. aber das Thema hatten wir ja schon desöfteren.
    Da ich bis vor kurzem auch noch in keinem Verein organisiert war und kein Interesse an Ausstellungen hatte, war es für mich persönlich auch ein wirtschaftlicher Faktor.
    Ein Mischlingskaninchen bekommt man für ein paar Euro mehr oder weniger überall. Wenn ich ein Rassekaninchen haben möchte, muss ich u.U. etwas tiefer in die Tasche greifen.


    Peter
    Ich koche grundsätzlich nicht mit irgendwelchem Fertigkram, auch keine fertigen Gewürzmischungen, hab deren Anwendung auch noch nie wirklich nachvollziehen können. Und mir kann auch keiner Kaninchenfleisch für Huhn verkaufen.
    Was die Erkennung der Faserbeschaffenheit der einzelnen Rassen angeht, fehlt mir wohl einfach die Erfahrung. Vielleicht habe ich aber auch noch nie so genau hingeschaut. Ich mag Kaninchenfleisch sehr, auch nach den ganzen Jahren immer noch und werde es auch nicht überdrüssig. Bei den Schafen, die mein Vater früher hatte, geht bzw. ging es mir da schon anders. :pinch:

    Ich frag mich nur die ganze Zeit wie man den Geschmacksunterschied zwischen Fleisch vom Blauen Wiener und vom Hellen Großsilber unterscheiden kann, es sei denn den Wiener grillt man und den Hellen Großsilber brät man. ?


    Ich find's auch erstaunlich, aber es gibt ja Leute, die schmecken alles heraus.
    Ich für meinen Teil könnte es mir höchstens vorstellen, wenn man beide direkt nebeneinander hat zum Probieren.

    Ma kann auch Rassen so züchten, dass die Mutterleistungen hevorragend sind, man braucht keine Bastardisierung - die Frage ist dann lediglich, ob sie den den Ausstellungsanforderungen entsprechen, nicht umsonst gibt es auch bei anderen Nutztieren Leistungs- und Schönheitslinien.


    Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Rassetiere keine guten Muttereigenschaften haben. Ich persönlich bin halt früher mehrfach damit auf die Nase gefallen und hatte deshalb Mischlingshäsinnen.
    Momentan habe ich eine Angora-Häsin, die ein sehr gutes Muttertier ist, ihr hab ich auch schon zweimal Jungtiere noch zusätzlich untergeschoben.

    Hallo Marcel,


    also bezüglich des Geschmackes glaube ich nicht, dass man da einen Rasseunterschied merken kann.


    Ich hatte aus anderen Gründen Hybriden bzw. zum Teil.
    Ich hatte immer einen Rasse-Rammler, aber Hybrid-Häsinnen. Jedes Mal, wenn ich mir eine Rasse-Häsin von einem Züchter gekauft habe, hat diese sich als schlechtes Muttertier entpuppt. Deshalb habe ich mir meine Häsinnen selbst herangezogen und das waren dann eben immer Mischlinge.


    Vom Typ her gebe ich den größeren Mittelschlägen den Vorzug, weil innerhalb der 4 Monate m.M.n. am wirtschaftlichsten. Ich schlachte Tiere mit etwa 4 Monaten, wenn sie nicht zur Zucht eingesetzt werden sollen.
    Ich hatte meist Großsilber, Wiener oder Neuseeländer bzw. eben deren Mischlinge.

    Ich würde auch, aus den Gründen, die Karle genannt hat, mich nicht auf andere verlassen müssen.
    Ich kann aber auch nachvollziehen, wenn jemand damit große Schwierigkeiten hat, sich dazu sehr überwinden muss.
    Es gehört sicherlich nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber ich mache es seit vielen Jahren selbst, bin aber auch damit aufgewachsen.


    In unserem Verein schlachten aber auch die wenigsten selber, sondern lassen es von einem Vereinskollegen machen.

    Vielen Dank, Peter, für deinen ausführlichen Bericht.
    Einiges wußte ich schon, anderes noch nicht, wieder was dazu gelernt.


    Hier bei unseren Wildkaninchenbeständen habe ich beobachten können, dass Myxo etwa alle 7 Jahre ausbricht, dann ist wieder Ruhe.
    Wenn die Überlebenden Dauerausscheider wären, müßte aber doch eigentlich regelmäßig diese Seuche ausbrechen, oder nicht?
    Denn bei den Wildkaninchen impft ja keiner, so dass die Überlebenden auf jeden Fall die Krankheit aus eigener Kraft bekämpft haben müssen.


    Was die Jahreszeiten anbetrifft, kann ich Peter nur zustimmen. Mich hat es vor mehr als 15 Jahren mal bezügl. RHD erwischt, da wußte ich noch gar nicht, was das ist. Und das war im Dezember und meine Tiere haben und hatten keine Gelegenheit, in direkten Kontak mit anderen Kaninchen, oder auch Wildkaninchen zu kommen.


    Peter:
    Darf ich fragen, warum du nicht gegen Myxomatose impfen läßt?

    Hallo Johann,


    Genau so wie ich es jetzt geschrieben habe, Denke ich auch
    und ihr könnt mich jetzt wieder Steinigen. =1


    Warum sollte dich denn jemand steinigen wollen?
    Du hast geschrieben, was du denkst und empfindest und das ist doch auch gut so.
    Und wenn es nur zum Nachdenken angeregt hat, hast du doch schon viel erreicht.

    Aber Peter, ich bin doch kein Nordlicht!
    Ich bin Rheinländerin und als solche....sch... die Wand an!
    Wenn du mich persönlich kennen würdest, hättest du deine Zeilen so bestimmt nicht geschrieben! :D


    Meine Freundin sagt immer, ich hätte einen schwierigen Charakter, den ich beizeiten auspacken kann! :whistling:8o


    Aber das mach ich halt in Foren nicht. ;)8)

    Manchmal ist es besser wenig oder auch nichts zuschreiben als gleich drauf los zu wettern. Das weiß keiner besser als ich!!!!


    Dem kann ich nur zustimmen und auch nochmal hervorheben, was Peter geschrieben hat. Das geschriebene Wort, und ist es auch mit noch so vielen Smilies versehen, die einiges deutlich machen sollen, ist eben durch den persönlichen Kontakt, bei dem man Mimik und Gestik sehen kann, nicht zu vergleichen. Da kann vieles falsch verstanden werden oder jemand bekommt was in den falschen Hals.
    Und genau deshalb setze ich mich lieber einmal mehr auf meine Finger und schreibe vielleicht später, wenn ich mich wieder beruhigt habe, etwas zu einem Thema.


    Das hat aber doch nichts mit Kuschelforum zu tun, lediglich mit Nettiquette!

    Scheren halte ich bei Satinangoras nicht für sehr sinnvoll, da dann das abgestorbene Haar erhalten bleibt, und das kann dann natürlich verfilzen.


    Da hast du sicherlich Recht. Nur wenn es schon verfilzt ist, bleibt mir ja gar nichts anderes übrig, als es abzuschneiden, sprich zu scheren. Ich hatte alles versucht, um das Verfilzen zu verhindern, habe teilweise täglich gebürstet, was mir irgendwann tierisch auf die Nerven ging, aber genützt hat es trotzdem nichts bzw. nicht viel.


    Ich hatte aber geschorenes Satinangora in der Hand zum Verspinnen. Das war wunderbar zu verarbeiten, viel schöner als das der Angora. Und genau das hat mir gefallen, Ursprung für obigen Wunsch und Zuchtziel.

    Also der ursprüngliche Zuchtrammler, der Vater der 4 Jungrammler, hat schon ordentlich gefilzt. Mit ein Grund, warum mir dann doch die Deutschen Angora lieber waren. Es waren immer wieder dieselben Stellen, die ich nach relativ kurzer Zeit wieder scheren mußte, da war auch nix mehr mit vorsichtig auseinander zupfen.
    Die Häsin hatte das kaum bis gar nicht, war dafür aber sehr zierlich und sehr nervös/ängstlich.
    Und aus diesen Gründen habe ich mich nun dazu entschlossen, mir selbst meine quasi eigene Zucht aufzubauen, aus eigenen Tieren.
    Mal sehen, ob mir das gelingt

    Nunja, eigentlich muss ich mein Zuchtziel gar nicht schnell erreichen. Nur wenn ich mehr Häsinnen behalten könnte, wäre die Auswahl und damit die Möglichkeiten natürlich größer.


    Melanie
    Da die angesprochenen Tiere nicht für Ausstellungen gezüchtet werden, kann ich einige Punkte vernachlässigen, was es wiederum ein bißchen einfacher macht. Mir ist ja wurscht, ob da ein Tier ein bißchen eckig ist oder ein weißer Fleck irgendwo in der sonst einheitlichen Farbe sitzt. Der besagte, ausgesuchte Jungrammler hat bspw. an beiden Vorderpfoten einen weiß gefärbten Rand und somit auch weiße Krallen. Käme für eine Ausstellung nicht in Frage, da ja eher einfarbige Tiere gefordert werden (wenn nicht gerade gescheckt), für mein privates Wunschkaninchen aber völlig belanglos.


    So ist für mich die Frage nach Filzneigung oder nicht schon primär.

    Hallo Karl,


    Danke für's Mitdenken! :)
    Ich habe heute erstmal die Satinangora-Rammler aussortiert. Es waren 4 Jung-Rammler. Die hab ich nun erstmal nach "filzt" und "filzt nicht" aussortiert.
    Auch so eine Sache, die ich noch in der Zucht berücksichtigen muss. Die weißen Angora filzen überhaupt nicht, haben aber auch nicht ganz so feine Wolle wie die SaA.
    In die Zucht zu meinem Wunschkaninchen werde ich also auch erst im nächsten Jahr einsteigen, die Jung-Rammler sind vom Mai. Einer davon ist recht vielversprechend, wenn auch nicht der Kräftigste aus dem Wurf.
    Die Angora-Häsin ist vom Angora-Rammler momentan tragend, d.h. es werden hoffentlich noch andere Angora-Damen dann zur Zucht bereit stehen.


    Wenn ich nur mehr Platz hätte! :S

    Hallo Karl,


    ja, das hatte ich auch schon überlegt. Allerdings ist die Mutterhäsin der Mischlinge nicht gerade meine erste Wahl, was die Wollproduktion angeht.
    Diese Häsin stammt aus Holland und kann in Sachen Wollleistung denen aus Deutscher Zucht nicht das Wasser reichen. Aber sie ist ein Spitzenmuttertier und unglaublich lieb.


    Ich werde mir unbedingt mal noch in Sachen Genetik und Vererbung Literatur besorgen müssen, dass ich da ein bißchen fitter werde.


    Danke dir für deinen Beitrag, Karl! =6

    Hallo,
    ich hoffe, ich bin mit meiner Frage hier im richtigen Unterforum.


    Da ich bisher immer nur Kaninchen zur Schlachtung gezüchtet habe und somit andere Zuchtziele (wie ich meine, einfachere) von Bedeutung waren, habe ich jetzt ein kleines Problem, was mein jetziges Ziel bez. meines "Wunschkaninchens" angeht.


    Ich habe Deutsche Angora und teilweise Satinangora.
    Folgendes möchte ich erreichen:


    1. Die Beschaffenheit (Satinfaktor) und Verarbeitbarkeit der Wolle des Satinangora, aber Wollleistung des Angora
    2. Größe des Angora, da die Tiere auch weiterhin der Schlachtung dienen sollen
    3. Wesen des Angora. Diese sind wesentlich ruhiger und gelassener als (meine) Satinangora
    4. Das Satinangora hat am Kopf und an den Läufen keine Wolle, wäre auch wünschenswert


    Punkt 3 und 4 sind eher nebensächlich, wünschenswert, aber nicht vorrangig.
    Dass in erster Linie auf Gesundheit, Frohwüchsigkeit und gutes Aufzuchtverhalten geachtet wird, halte ich für selbstverständlich.


    Meine Ausgangstiere sind folgende:


    1. Satinangora-Rammler, reinrassig
    2. Angora-Häsin (weiß RA), reinrassig
    3. Angora-Satinangora-Mix-Häsin, Halbgeschwister zu Nr.1, haben den gleichen Vater
    4. Angora-Rammler (weiß RA), reinrassig


    So, wenn ich das Gelesene hier im Forum richtig einordne, müßte ich eine Linienzucht planen.
    Im Gencode wird das Satinangora mit sasa vv angegeben, d.h. der Satinfaktor (ist doch sa?) wird rezessiv vererbt. Richtig?
    Dann müßte ich auf jeden Fall auf den Vater (in dem Fall Nr. 1) rückpaaren, um diesen Faktor zu erhalten?


    Bitte könnte mal jemand etwas Schützenhilfe leisten, wie ich hier am besten vorgehe?


    Ich will die reinrassigen Angora nicht aufgeben, die werden auch weiterhin reinerbig gezüchtet, sondern mir nur eine zweite, andere Linie aufbauen, zwecks Wollverarbeitung.


    Vielen Dank!

    Hallo Karl,

    wenn du die Mischung meinst, die ich genannt habe und dir das etwas zu wenig ist, dann einfach den Soja-Anteil auf 18 bis 20 % erhöhen.


    Nein, das war auf meine eigene Mischung bezogen, bestehend aus Haferflocken, Luzernepellets, Mais, Gerste und Sonnenblumenkernen.
    Was das Soja angeht, bin ich immer etwas skeptisch wegen genverändert und so, mit ein Grund, warum ich von den Pellets weg wollte.

    Guten Morgen allerseits,



    Jungtiere in den Freiläufen mit freiem Angebot fressen von Anfang an nur die eiweißreichsten Kräuter und Blätter und es geschiet eigentlich nichts - ich war zu Beginn immer sehr besorgt, dass die Jungen - und verrückterweise sogar Tiere mit Verdacht auf KOKI - den jungen Klee reingemampft haben.
    Ich vermute - aber da sollen unsere Pflanzenexperten erläuern -, dass die Strukturen des vorliegenden Eiweißes in Grünpflanzen "anders" ist als in Industriefuttermittel nach Bearbeitung.


    Und genau das war auch mein Gedanke, ich habe nur keine absoluten Zahlen vorliegen, wieviel Eiweiß im Grünfutter so üblicherweise drin ist. Gerade im Frühjahr müßte Gras und anderes Grünfutter doch eigentlich einen nicht unerheblichen Eiweißanteil haben.
    Ich kann mich noch an das alte Pferd von einer Bekannten erinnern, das immer Hufrehe bekam, wenn es im Frühjahr zu lange auf der Weide grasen durfte und das liegt m.W.n. an zuviel Eiweißaufnahme.


    Achso, wegen dem selbst gemischten Futter.
    Ich komme auf einen Rohproteingehalt von ca. 15%, muss mir aber noch ein paar Gedanken machen, denn für die Angoras scheint das etwas zuwenig zu sein.