Beiträge von Karl Schwab

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    Jetzt bin ich tatsächlich sprachlos.

    Aber wieso denn das?
    Ein Verband und seine Unterorganisationen wird doch wohl noch Einblick in die Abonnenten-Liste seines "Offiziellen Organs" nehmen können! Oder lieber ein "?" ?.


    In der Politik geht noch viel mehr und fast keiner regt sich auf. Siehe z. B. die Sitzung der EU-Außenminister gestern in Brüssel in Bezug auf Swift.

    Hallo,


    viele Kleintierzüchter und auch deren/unser Verband betonen immer wieder die Unterschiede zu den Mastbetrieben und den Massenzuchten. Soweit recht und gut.,


    Wenn man jedoch um diese, schon lange bekannten Gewohnheiten in vielen Ställen weiß und auch den sehr fraglichen Umgang mit jeglichen Medikamenten bei den Haltern kennt, dann kann man sich doch schon fragen, ob da nicht viele mit gespaltener Zunge reden. Das paßt dann einfach nicht zu der geschäftigen Aufregung, wenn irgendwo mal ein Skandal (?!?) aufgedeckt wird. Graduelle Unterschiede gibt es schon, doch das dahinterstehende Prinzip ist das gleiche.


    Den Bioprodukten zureden und dann bei Aldi die billigsten Fleisch- und andere landw. Produkte kaufen. Oftmals mit versteckter Kamera bewiesen. Gehört zwar sachlich nicht hierher, aber diese Umstände entspringen m. M. derselben Mentalität.


    Die unterschiedliche Vorgehensweise der Executive und der Politik insgesamt bei der Vogelgrippe und der Schweinegrippe sehe ich auf einem ganz anderen Feld. Bei der Vogelgrippe konnte auf Kosten einiger weniger demonstriert werden, wie schlagkräftig die Machtinstrumente vorgehen. Bei der Schweinegrippe müßten bei einem sehr großen Personenkreis Einschnitte und Restriktionen vorgenommen werden und wer traut sich das, dann noch kurz vor einer wichtigen Wahl?


    Zwischen HIV und Enc. cuniculi gibt es viel ähnliches und vergleichbares. Daher kann man auch den für mich sehr sorglosen Umgang von Patrick mit diesem Erreger sehr gut vergleichen mit dem inzwischen sehr sorglosen Umgang und Uninformiertheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei Aids. In Deutschland, nicht in Afrika. Publiziert im Zuge der Weltaidskonferenz. Ihm kann ich nur sagen, beides kann nur ausbrechen, wenn irgendwann zuvor eine Infektion erfolgte. Und bisher konnten so gut wie alle Seuchen meist nur an der Infektionsquelle bekämpft werden. Andererseits habe ich bisher noch nie von einem bewiesenen Fall der vollständigen Heilung bei E. cuniculi gehört? Gibt es den, oder ist es nur ebenso wie bei Aids, daß nur der Ausbruch der Krankheit mit Medikamenten unter Kontrolle gehalten werden kann?


    Gruß
    Karl



    Hallo Torsten.


    Deine Beispiele recht und gut. Oder noch genauer, weniger recht und gut.


    Liegt das Problem aber nicht ganz wo anders und tiefer?


    Jeder Verein bestellt die Preisrichter für seine Schauen. Jeder Ausstellungsleiter beruft seine Preisrichter und Obleute.
    Wie kann es dann eigentlich überhaupt zu Fehlbesetzungen kommen?


    Nur mal so gefragt!


    Gruß
    Karl

    Hallo Heike,


    für mich sieht es nicht geklärt aus.

    Deinem Text kann man ziemlich sicher entnehmen, daß Du Dich seit Samstag nicht
    sehr viel weiter informiert hast. Die leicht verständliche Zusammenfassung auf
    den Seiten 41 und 42 der Powerpointpräsentation zur Weiterbildung der TA von
    Prof. Dr. T. Göbel hast Du sicher nicht verinnerlicht.


    Dein Vorgehen finde ich sehr unüberlegt.


    Das Kaninchen scheint Dir so krank, dass Du es nicht zur Weiterzucht verwenden
    willst. Trotzdem gibst Du es mit allen genannten und bekannten Risiken an
    Halter weiter. Womöglich welche, die Kinder haben und die meist sowieso damit
    weiterzüchten, trotz aller vorherigen Versprechen. Mir kommt diese Geschichte
    von der wundersamen Heilung sehr seltsam vor. Einmal ist der Ausbruch der
    Krankheitssymptome sehr früh gegenüber den bekannten Inkubationszeiten,
    andererseits ist die Heilungschance nach T. Göbel noch sehr vage.


    Was, wenn durch dieses Kaninchen tatsächlich ein Mensch infiziert wird? Dein gut gemeintes, wie du findest, tierliebes Verhalten,
    trägt auch dazu bei, dass der Durchseuchungsgrad bei Heimtierkaninchen schon bei 80 % liegt.


    Wir als organisierte Züchter stehen in der Verantwortung für unsere Tiere und
    auch schnell in der Kritik der Öffentlichkeit. Auch wenn man lieber Tiere abgibt als sie zu
    schlachten, in solchen Fällen gibt es keine Alternative dazu. Du gefährdest
    deinen eigenen Ruf und auch den von anderen Züchtern. Du gefährdest Deine, sowie auch die Tiere anderer.


    Das ist meine Ansicht, andere sehen es u. U. anders.


    Gruß
    Karl

    Zur Abrundung von Freds Beitrag:


    Unter Leporiden versteht man im allgemeinen Bastarde vom Hasen und K. Sie sollen die guten Eigenschaften des Hasen und Kaninchens vereinigen und diese Eigenschaften konstant auf ihre Nachkommenschaft übertragen. Dies hat sich aber bis jetzt nirgends bewährt, und überdies sind die meisten als Leporiden verkauften Tiere umgetaufte Normandiner K. Übrigens ist die Leporidenzucht so schwierig, daß man alle Ursache hat, sämtliche Berichte über gelungene Zuchtversuche mit Vorsicht aufzunehmen.

    Paßt zwar nicht ganz zum Thema:

    Das halbwilde K. (Gehegekaninchen) ist ein in Kaninchengehegen gezüchtetes und dabei größer und vollkommener gewordenes, bis 2,5 kg schweres wildes K. Das Lapin de garenne (Fig. 2) ist ein gezähmtes und zahm weitergezüchtetes, ehemaliges Gehegekaninchen, und aus diesem entstand und entsteht bei verbesserter Zucht und Pflege das Lapin ordinaire. Das gewöhnliche K. (deutscher Stallhase, Karnickel) kommt in allen Farben, auch ganz weiß mit roten Augen (Albinos) vor, ist aber durch unvernünftige Zucht sehr entartet und eignet sich trotz seiner Futtergenügsamkeit, Lebenskraft und großen Vermehrungsfähigkeit nicht zu einträglicher Zucht. Zu seiner Veredelung hat man das belgische oder flandrische Riesenkaninchen benutzt. Dies ist grau, schön gestreckt gebaut und erreicht ein Gewicht von 7–8 kg. Das Produkt der Kreuzung, das neue deutsche K., verbindet die guten Eigenschaften der deutschen Mutter mit der annähernden Fleischschwere des belgischen Vaters. In Belgien hat man aus dem Landkaninchen und dem Riesenkaninchen das belgische Hasenkaninchen (Leporide) gezüchtet; dies bildet das Material der belgischen Schlachtkaninchenzucht, die für das eigne Land einen erheblichen Teil des Fleischbedarfs deckt und für 10–15 Mill. Fr. geschlachtete K. nach England ausführt.


    Aus Meyer's Lexikon von 1888
    Der zweite Absatz ist mit Vorsicht zu genießen.


    Im Brockhaus von 1911 steht:
    [46] Leporīden (Leporĭdae), s. Hasen; insbes. die Hasenkaninchen, die Bastarde zwischen Hase und Kaninchen.

    Ob es übertrieben ist, kommt darauf an, was man unter angeblich versteht.


    Für mich bedeutet angeblich in diesem Zusammenhang: noch nie, noch nicht bewiesen.
    Vielleicht gilt das aber nur für bisher, mal schauen, was in Zukunft noch alles möglich ist.

    Hat man offene Becher und keine Nippeltränken, dann kann man das Wasser auch einfrieren lassen. Die Kaninchen haben es schnell raus, daß man das Eis auch lecken kann.
    Ich stelle im Winter bei Minustemperaturen immer von Nippeltränken auf offene Tränken um



    Aber bitte darauf achten, daß nur Plastik-, Keramik- oder Betongefäße verwendet werden. Auf gar keinen Fall Metallgefäße.


    Wer`s bezweifelt soll bitte vorher einen Selbstversuch machen. Aber auf eigene Gefahr.


    Gruß
    Karl

    Hallo Heike.


    Der Artikel von headtilt.de ist sehr gut um die Krankheit kennenzulernen und die Symptome besser einschätzen zu können.


    Er ist jedoch von Haltern für Halter geschrieben. Ein Heimtier wird u. U. mit allen Mitteln am Leben erhalten. Bei einer Rassezucht ist es jedoch wichtiger den Bestand gesund zu erhalten.


    Die Krankheit ist natürlich nicht erblich, sie wird von einem Einzeller verursacht. Aber sie ist ansteckend und rel. leicht über den Urin übertragbar. Es ist keine Heilung möglich, die Krankheit kann immer wieder ausbrechen; abhängig von dem Grad der Immunität. Mit Medikamenten kann dem Tier nur Linderung und Syptomfreiheit verschafft werden; in jeder Stresssituation kann sie wieder zum Vorschein kommen.


    Heimtier-Kaninchen sind teilweise zu 80 % befallen, bei Zuchttieren sollen es nur 5 % sein. Bei sachgemäßem Verhalten kann man vermeiden, daß der Durchseuchungsgrad steigt.


    Das nur noch zur weiteren Information vor dem Gang zum Tierarzt.


    Aber noch was anderes. Bei so jungen Tieren kommt die Krankheit fast nie vor. Da ist ev. eine Mittelohrentzündung viel wahrscheinlicher.


    Auf alle Fälle zum TA und sich Klarheit verschaffen.


    Viel Glück und Grüße
    Karl

    Hallo Tobias,


    wäre es nicht zutreffender an diese Bestimmung noch anzufügen:


    Die Kaninchenzeitung sollte für alle aktiven Züchter (in den Vereinen des ZDRK) Pflichtlektüre sein.




    "Sollte",
    damit möchte ich andeuten, es wäre wünschenswert und nicht es muß Pflicht werden.
    Nur damit nicht schon wieder Fehldeutungen gemacht werden.


    Gruß
    Karl

    Hallo Andi.


    Es gibt nichts schlimmeres als Durst, trifft vielleicht auf Dich und einige andere zu. ;-)


    Viele Kinder und Jugendliche können heute nicht mal ne viertel oder halbe Stunde außer Haus sein, ohne was zu trinken und die leeren Behältnisse dann einfach fallen zu lassen.


    Auf unserem Globus gibt es verschiedene Lebensräume, in denen nicht ständig Wasser zur Verfügung ist und es auch keine Flüsse und Bäche gibt.


    In manchen Gegenden kann sogar jahrelang kein Regen fallen. Und trotzdem gibt es dort Tiere. Zwar wenig oder gar keine Säuger, aber dafür Reptilien.




    Prost.
    Karl

    Hallo Peter.


    Die richtige Antwort möchte ich nun nicht verraten.


    Falls Du nicht bis auf die Auflösung warten willst, in den Beiträgen zur Versammlung in Templin findet sich die Lösung.


    Wie und in welcher Form die Beschlussfassung erfolgte, da kann ich Dir so jetzt auch nicht weiterhelfen.


    Gruß
    Karl

    Deine Vermutung, Fred, dürfte schon richtig sein.


    Aber:
    Ich kenne keinen Verband und keinen Verein, bei dem man neben dem Mitgliedsbeitrag auch noch das Mitteilungsblatt abonnieren muß, also extra käuflich erwerben muß.




    Offizielle(s) Organ
    des Zentralverbandes
    Deutscher Rasse-
    Kaninchenzüchter e. V.


    steht zwar oben rechts in der Ecke des Deckblattes, dann könnte das aber auch wirklich als öffentliches Organ des ZDRK genutzt werden und die Information nicht so verschämt und versteckt unter die Leute gebracht werden.


    Z. B. gehörte dann auch ein ordentlicher Service für die Aktualisierung des Standards dazu.


    Gruß
    Karl

    Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung mancher Arten von Pflanze, Tier und auch Mensch, so ist der Ahnenverlust sehr häufig nicht das ausschlaggebende Kriterium für das Überleben einer Art/Rasse/Sorte.


    Viele Pflanzensorten gehen auf nur ein einziges mutiertes Exemplar zurück.
    Die gesamte Population der deutschen Waschbären geht auf vier und ein paar Nachzügler zurück.
    Die ganze Masse der australischen Kaninchen geht auf eine handvoll Urväter und Urmütter zurück.
    Und auch bei manchen Menschengruppen sieht es nicht viel anders aus.


    Das größere Problem in dieser Sache hat Anja, bewußt oder unbewußt, selbst angeführt:

    Das genau ist das Problem, wenn man seltene Rassen unbedingt farbrein züchten will und die Auswahl der Farbe die höchste Priorität darstellt.......F

    Gruß
    Karl

    Guten Morgen.


    Wen da welcher Geist geritten hat, nach rund achtzig Jahren für die Braunloh eine neue Farbbezeichnung aus der Schublade zu ziehen, das habe ich mich auch oft gefragt.


    Eine Erklärung oder Begründung konnte mir niemand geben und konnte ich nirgends finden.


    In der Mode läßt sich diese Farbbezeichnung ja finden, aber völlig rätselhaft wird der Vorgang für mich, wenn man feststellt, daß das Braun der Braunloh und das Braun der Havanna nie identisch sind.


    Für mich bleiben meine Braunloh Braunloh, bis auf die Zuchtmeldungen und Meldezettel für Ausstellungen.


    Ausgehend von der deutschen Sprache hat braun eine sehr große Spannbreite, die mit vielen Vorsätzen noch näher erläutert werden kann. Bei havanna geht das nicht, weil das ein ganz bestimmter Farbton sein muß; daher ist die Unterschiedlichkeit bei den Braunloh und den Havannas noch weniger verständlich zu machen, finde ich.


    Und jetzt gute Nacht.
    Karl