Hallo.
Als erstes, um das eindeutig klarzustellen, es ist nicht grundsätzlich von Übel, wenn immer kleine Reste von Frischfutter bis zur nächsten Fütterung verbleiben. Am besten solche, die nicht gleich gefährlich werden und auch nicht durch das lange Herumliegen Schaden nehmen, wie Karotten, Rüben, Heu.
Die ausführliche Beschreibung von Thomas deckt einen, sicher den wichtigsten Punkt ab.
Weitere Punkte wären:
Verschwendung ist niemals positiv zu sehen, weder bei Lebensmitteln, noch bei Futtermitteln und auch nicht bei allen übrigen Ressourcen.
So erzieht man seine Tiere zu mäkeligen "Mitbürgern". Ist auch bei anderen Tieren und Kindern so, ebenso wie in eingeschränkterem Maß bei Pflanzen.
Mäkelige Kaninchen können ganz schön nerven, wenn man mal nicht so aus dem Vollen schöpfen kann. Wie Kinder.
Manchmal ist es notwendig, daß Tiere auch nicht so bekömmliches Futter fressen. Z. B. aus medizinischen oder auch diätetischen Gründen. Seine Kinder ernährt auch niemand nur mit Hamburgern und Pommes, auch wenn ihnen das immer schmeckt.
Gute Futterverwertung ist auch ein Zuchtziel. Das kann unter den kritisierten Verhältnissen nicht bewertet werden.
Außerdem kann man ableiten, daß der Futtermeister seine Tiere und ihre Freßgewohnheiten nicht kennt. Weitere Ableitungen können daraus folgern.
Gruß
Karl