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    Hallo Andreas!


    Der ZDRK ist ein verdammt großer und schwerfälliger Dampfer mit vielen halsstarrigen und sturen Köpfen. Der wird sich nicht von jetzt auf gleich ins 21. Jahrhundert und Internetzeitalter katapultieren lassen.
    Sei auch noch die Frage erlaubt, ob die Mehrheit der Mitglieder das überhaupt möchte und seine (alten) Mitglieder muss so ein Verband ja auch mitnehmen …


    Ich bin zwar schon seit zwei Jahren raus aus der Kaninchenzucht, aber ich kann dir sagen, dass es im ZDRK keinen besseren Mann oder keine besseren Frau für diese äußerst undankbare Aufgabe geben wird. Gewiss noch ein oder zwei Hände voll, die es ebenso könnten, aber mehr wohl nicht.


    Ich durfte einige Jahre mit ihm im Landesvorstand und als Preisrichter zusammen arbeiten. Fachlich äußerst kompetent in allen Belangen, aufgrund seiner beruflichen Laufbahn bestens für Führungsaufgaben geeignet und integer. Er kann gut vermitteln, Kompromisse finden, aber auch gut delegieren, was man in einem solchen Amt auch können muss, um es gut zu machen.


    Wie Kai im Impfkosten-Beitrag schon schrieb „Unser neuer Präsident ist übrigens der LV-Vorsitzender der als ersten flächendeckend für seinen ganzen LV Sammelimpfungen ermöglichte!“
    Nicht nur Worte, sondern auch Taten … auch wenn solch eine schnelle und effektive Umsetzung in einem gut aufgestellten LV sicherlich um Welten leichter ist als im ZDRK.


    Ehrlich gesagt weiß ich allerdings nicht, warum er sich diese undankbare Aufgabe ans Bein bindet. Deine Anfrage zeigt für mich schon , was er die nächsten Jahre zu erwarten hat von „der Basis“.
    Dass er es kann ist für mich unbestritten! Übers Wasser laufen kann er allerdings noch nicht. :D


    Netter Gruß
    Tobias

    Ich gebe meine Ausgaben der Kaninchenzeitung (und deren Vorgänger) von 2001 - 2014 ab. Sie müssten komplett sein, was ich allerdings nicht kontrolliert habe. Die ein oder andere Ausgabe könnte auch verschwunden sein, da ich die Zeitungen bei der Rheinhessenschau in Bodenheim in der Bücherecke zum Schmökern bereitgestellt habe und manch einer den Unterschied zwischen reinschauen und mitnehmen nicht kennen könnte :D


    Bei Interesse eine kurze Nachricht schicken.


    Netter Gruß
    Tobias

    Hallo Philipp,


    es gibt einige Produkte ohne Soja - wenn du die Internetseiten der Hersteller anschaust, sollte sich dort etwas finden lassen.


    Eventuell weiß ja aber auch der ein oder andere von seinem Futter, dass es sojafrei ist. Theoretisch sollte jeder wissen, was er seinen Tieren gibt oder was er sich von seinem Futterhersteller zusammenmischen lässt.


    Netter Gruß
    Tobias

    Ich erweitere das Thema einmal mit einer dazu passenden Frage.


    Wie lasst ihr decken? Immer nur eine Häsin je Rammler am Tag oder auch mehrere Häsinnen von einem Rammler am Tag?


    Netter Gruß
    Tobias

    Vertuschen, täuschen, lügen, leugnen … herje, es geht hierbei um unsere Freizeitbeschäftigung. Für wie dumm haltet ihr denn unsere ehrenamtliche ZDRK-Führung und die Landesverbände-Vorstände?


    Hier http://www.rheiderland.de/inde…id=259&artikel=3902#lesen ist ein neuerlicher Bericht aus der schon einmal erwähnten Zeitung. Wie soll man denn da noch etwas vertuschen?
    Und für in den Vereinsbereich verschobene Beiträge hat Kai gute Gründe geliefert.


    Wir in Rheinland-Pfalz werden ausführliche Informationen erhalten – bei der Jahreshauptversammlung. Dort gibt es auch genügend Raum für Diskussionen. Die ZDRK-Führung wird sich gewiss auch noch weiter dazu äußern.
    Erwin Leowsky will etwas vertuschen – deswegen verschickt er das Schreiben auch mit seiner privaten Telefonnummer. Es ist doch wohl klar, dass er das Alles auch erst einmal „verdauen“ muss. Es ist davon auszugehen, dass sich die ZDRK-Führung über viele Jahre kennt und so etwas auch für diese Menschen ein Schock ist. Es sind nicht nur Funktionäre, sondern auch Menschen.
    Unsere Bundekanzlerin spricht Uli Hoeneß ihren Respekt aus, weil er seine Haftstrafe akzeptiert, aber Erwin Leowsky sollen wir steinigen, weil er sich in einer ersten Reaktion nicht deutlich genug distanziert?


    Ich hoffe ihr habt im Stall mehr Geduld und ihr schlachtet nicht gleich alle Häsinnen, wenn ein Tag nach dem Werfen nicht sofort erkennbar ist, dass die Tiere vorzüglich bewertet werden?
    Ich stimme ja allen zu, die eine vollständige Aufarbeitung fordern, die auch von den Mitgliedern als transparent empfunden wird. Auch eine ganz klare Distanzierung von solchen Tierquälereien MUSS sein. Aber das geht nicht von heute auf morgen, wenn es richtig gemacht werden soll.
    Die ersten Schritte wurden seitens des betroffenen Landesverbandes durchgeführt. Mehr dazu auf den Versammlungen der anderen LVs und auf der ZDRK-Tagung in Templin.


    Gruß
    Tobias

    Hallo zusammen,


    diese offizielle, erste Stellungnahme dürfte heute oder morgen auf allen LV-Internetseiten zu finden sein.
    Im LV Rheinland-Pfalz (http://www.kaninchen-pfalz.de) ist das Schreiben auch zu finden und die Empfänger des LV-Newsletters wurden per eMail informiert.
    Bei unserer JHV am 18. Mai wird unser Landesvorsitzender Bernd Graf sein Wissen/ die Fakten an die Mitglieder weiterreichen.


    Das Schreiben zeigt für mich, dass man um die Brisanz und Verbreitung des Themas im ZDRK weiß und an einer umfassenden Aufarbeitung und Information interessiert ist.
    Über das "wie" und die Geschwindigkeit lässt sich diskutieren. Hier stimme ich Peter dann zu:


    Zitat

    Eines sollte man nicht erwarten - nämlich, dass alle persönlichen Wünsche nach Infos erfüllt werden, das wäre vermutlich eine "Lebensaufgabe" bei der Neugierde, die in jeder/m von uns schlummert


    Nette Grüße
    Tobias

    Hallo zusammen!
    Auch für mich gehört dieses Thema vollständig aufgearbeitet mit allen Konsequenzen (von denen es schon einige gibt) und auch an die Mitglieder kommuniziert. Insbesondere als Zeichen an die, die Ähnliches tun und bisher nicht entdeckt oder gemeldet wurden. Nestselektion bei Schecken gehört für mich in die gleiche Kategorie.


    Die gewünschte Geschwindigkeit halte ich aber nicht für realisierbar. Dazu agieren die meisten sicherlich zu vorsichtig. Für mich verständlich, wenn man bedenkt, dass dieser Vorgang auch zivilrechtlich verfolgt wird. Wie schnell kann man sich dabei Probleme einhandeln.
    Das RKZ-Team ist daher auch vorsichtig – wobei nichts verheimlicht oder gelöscht wird, sondern in den Vereinsbereich zur Diskussion verschoben wurde. Meiner Meinung nach ein legitimes Vorgehen, zumal Kai es schon so seit Gründertagen handhabt, dass im Regelfall nicht der Vorstand, sondern alle Mitglieder mitreden/ mitschrieben können.


    Bei den anstehenden Jahreshauptversammlungen in den Landesverbänden sollte hierzu aber eine Information der Mitglieder erfolgen. So viel wie möglich, aber ohne Spekulation oder Vorwegnahme von Urteilen übergelagerter Stellen. Als Teilnehmer der Versammlung darf man sich sowas auch einfordern, sofern keiner von selbst daran denkt :-)
    Und sofern es einen interessiert. Hier im Forum kann der Eindruck entstehen, es gäbe eine große Schar von Mitgliedern, die das interessieren würde. In der Realität ist es aber wohl eher eine kleine Minderheit, die dieses Thema überhaupt interessiert. Fragt doch mal in den Vereinen nach, wer z.B. der zurückgetretene ehemalige ZDRK-Vize Christian Ruhr ist. In meinem Kreisverband sind es wohl maximal 10 bis 15 Personen, die mit dem Namen etwas anfangen können.


    Rassekaninchenzucht aus Liebe zur Natur – derartige Manipulationen am Tier sind davon so weit entfernt wie nur irgendwie möglich.


    Unser Landesvorsitzender hat das Motto „Wir sind der Landesverband“ ausgegeben. Ich würde das sogar erweitern und sagen „Wir sind der ZDRK“. Daher muss dieses Thema öffentlich und transparent aufgearbeitet werden. Schon alleine um zu zeigen, dass wir als ZDRK so etwas nicht dulden und schon gar nicht gutheißen.
    Ich brauche dazu keinen minütlichen Newsletter. Wenn es sauber, transparent und nachvollziehbar abläuft, dann reicht mir auch eine Information über unsere Kaninchenzeitung oder über unseren Landesverband. Aber in der heutigen Zeit erwarten viele ja z.B. auch bei einer Bundesschau, dass das Bewertungsergebnis, Sekunden nach dem das Tier vom Tisch ist, im Internet zu finden ist …
    Alle Funktionäre, im Verein, KV, LV, ZDRK, hier im Forum, arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit – vergesst das nicht.


    Netter Gruß
    Tobias

    Kaninchen haben eine doppelt angelegte Gebärmutter (zwei Gebärmutterhörner). Infolge dieser anatomischen Besonderheit ist es möglich, dass sich in beiden Gebärmutterhörnern Embryonen aus zeitlich versetzten Paarungen unabhängig voneinander entwickeln. Doppelträchtigkeiten z.B. mit zweiwöchigem Abstand sind so auch möglich.
    Der Eisprung wird BEIM Deckakt ausgelöst. Dieser kann aber auch durch einfaches aus der Bucht nehmen ausgelöst werden. Wenn es im Anschluss zu keiner Befruchtung kommt kann es zu einer Scheinschwangerschaft kommen. Diese liegt in der Regel dann „sichtbar“ vor, wenn die Häsin nach ca. zwei Wochen anfängt ein Nest zu bauen. Müsste im „Das große Buch vom Kaninchen“ stehen.
    Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe (eventuell auch „Das große Buch vom Kaninchen“?), aber der Abstand von zwölf Stunden scheint optimal zu sein, damit sich Embryonen in beiden Gebärmütterhörner entwickeln können und man so die Wurfstärke steigern kann bzw. die Chance auf Trächtigkeit erhöht.
    Meine Häsinnen lasse ich daher immer zweimal decken im Abstand von zwölf Stunden. Passt ganz gut mit einmal beim Füttern und einmal vor der Fahrt zur Arbeit.
    Dabei bevorzuge ich das kontrollierte Decken lassen. Unbeaufsichtigt bleibt bei mir keine Häsin im Stall des Rammlers.


    Netter Gruß
    Tobias

    Hallo zusammen!


    Mir geht es inzwischen sehr oft so wie Manfred im Beitrag „Jungtiere aus Fremdpaarung“ schon anmerkt. Allzu oft gibt es bei den Beiträgen nur noch schwarz oder weiß und nur die eine Ansicht ist richtig bzw. soll für allgemeinverbindlich erklärt werden. Der Züchter der das so und so macht ist gut, wer es nicht so macht ist schlecht. Dann holt man noch die Argumenten-Totschlagkeule heraus und merkt gleich an, wer es anders macht als ich ist kein Rassekaninchenzüchter, sondern nur Vermehrer.


    Ich greife ein paar Beispiele aus vergangenen Diskussionen auf.
    Man kann Tiere auf Ausstellungen kaufen, ohne jemals ein Wort mit dem Züchter gesprochen zu haben. Auch mit diesen Tieren kann man über Jahre hinweg hervorragende Nachzucht ziehen. Das persönliche Gespräch und Kaufen am Stall mag das Risiko eventuell minimieren, aber auch direkt im Stall kann man sich böse Überraschungen einkaufen.


    Wer viele Tiere züchtet bekommt automatisch den Makel des schlechten Züchters, weil man so viele Tiere braucht, um gut zu sein.
    Ich züchte auch viele weiße Zwergwidder, aber davon gehen auch mal zwanzig Tiere auf die Landesschau mit einem guten Punkteschnitt. Ich kann aber auch mit weniger erfolgreich sein. Mein von den Punkten her gesehen bestes Jahr war das Jahr, als ich wegen Hausbau und Arbeitgeberwechsel nur dreizehn Jungtiere zog. Ich habe einfach nur gerne viele gesunde und muntere Kaninchen im Stall.


    Haltung auf Stroh/ einstreulose Haltung
    Auch hier gibt es kein schwarz oder weiß. Jede Haltungsform hat ihre Vor- aber auch Nachteile. Wer um diese weiß kann die Haltung optimieren, aber perfekt oder genau richtig gibt es auch hier nicht. Ich halte meine Tiere ganzjährig auf Stroh und gedenke dies auch nicht zu ändern, auch wenn ich um die Nachteile, insbesondere in der Aufzuchtphase, weiß.


    Pellets, Fertigfutter oder selbst mischen
    Hierzu gibt es im Forum diverse Beiträge, darunter auch einen von mir. Es gibt dazu fast so viele Meinungen wie Schreiber. Züchter, die sich selbst mit den günstigsten Produkten aus dem Supermarkt versorgen wollen oder müssen, werden gewiss nicht dazu übergehen, ihre Tiere nur mit zugekaufter Biokost zu füttern.
    Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der Pelletfütterung gemacht und mische mein Futter seit über zehn Jahren selbst. Damit fahre ich sehr gut, auch wenn in meinem Beitrag hierzu Anja dieses Futter, salopp formuliert, als großen Mist analysierte. Da ich diese Analyse aufgrund der getroffenen Aussagen für sehr rudimentär, in Teilen auch schlichtweg für falsch halte und noch dazu mir meine eigenen Erfahrung und (Auf-)Zuchterfolge etwas anderes zeigen, fütterte ich mein Futter weiter, auch wenn Anja als Angestellte eines Futtermittelherstellers mehr theoretisches Wissen hat. Mit einem Punkt könnte sie aber Recht haben und dies werde ich nun auch mit einer anderen Fütterung prüfen.


    Aus einem Text von Manfred kopiert: „ … das Forum … dazu da, um Ratschläge zu erteilen und Interessierte an die Rassekaninchenzucht heranzuführen“
    Das sehe ich auch so. Wobei man manchmal auch akzeptieren muss, dass man Ratschläge zwar geben kann, diese aber nicht immer angenommen/ umgesetzt werden.
    Ist nicht immer leicht und manchmal zum Verzweifeln, aber es müssen nicht alle Menschen gleich sein und gleich handeln. Und ändern kann man die meisten Menschen auch nicht – nur zum Nachdenken anregen.


    Abschließend noch was zum eigentlichen Thema.
    Wie die Diskussionsbeiträge zeigen, kann man auch hier nicht schwarz/weiß denken. Es kommt auf die gezüchtete Rasse/ Farbenschlag an. Hat man einfarbige Tiere oder Schecken, eine Neuzucht, eine selten gezeigte Rasse oder eine weit verbreitete Rasse.
    Bei Neuzuchten kann es stimmen, dass man von Jahr zu Jahr neue Zuchttiere/ Nachzuchttiere einsetzt, um sich zu verbessern. Bei Blaue Wiener oder wie in meinem Fall weiße Zwergwidder ist man ja schon froh, wenn man einen hohen Zuchtstand über Jahre halten kann. Was nun schwerer ist mag jeder für sich selbst beurteilen – eine Rasse verbessern oder auf hohem Niveau zu halten.
    Ich behalte jedes Jahr neue Zuchttiere, aber mit den erfolgreichen Alttieren ziehe ich weiter. Wenn es ein Zuchttier ins dritte Zuchtjahr schafft, dann ist es auch ein gutes Tier und wird natürlich weiter zur Zucht eingesetzt.
    Da ich aber nicht nur mit dem Kopf, sondern auch „mit dem Herzen züchte“, bleiben alte Zuchttiere bei mir immer länger im Stall, denn wer mich über mehrere Jahre mit schönen Jungtieren glücklich macht, der wird auch nicht geschlachtet und darf die Rente munter über die Wiese hoppelnd genießen. Meine zwei ältesten Rentner werden in diesem Jahr zehn Jahre alt. Der Rammler war im letzten Jahr noch im Zuchteinsatz, seine Schwester allerdings seit vier Jahren nicht mehr.


    Netter Gruß
    Tobias

    Hallo Kai,


    meinen Respekt für deine ruhige Antwort!


    Das bringt mich aber wieder zu einer Frage, die mich als Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit schon länger beschäftigt. Brauchen wir diese Bilder überhaupt?
    Bei Zeichnungstieren kann ich es eventuell noch verstehen, aber wer muss das tausendste Bild eines 97er Blauen Wieners, Kleinsilber schwarz oder Zwergwidder weiß sehen?


    Viel lieber mache ich Bilder von der Ausstellung und Versuche ein Allgemeinbild einzufangen.
    Rassebilder mache ich keine mehr. Dafür ist mir meine Freizeit zu schade. Da steht der Nutzen in keiner Relation zum erforderlichen Aufwand und hinterher meckern eh fast alle darüber ...


    Netter Gruß
    Tobias

    Nachdem ich den Preis für den ZwW weiß RA auf 601 € gesteigert habe, mich dann aber doch geschlagen geben musste :( , habe ich nun auch eine Spende überwiesen. Diese müsste schon angekommen sein?


    Die Gesamtsumme lies nun wohl auch den letzten Zweifler/ Kritiker verstummen. So manch einer dachte ja zu Anfang, dass diese Aktion/ Auktion nicht viel bringen würde. Zu wenig Tiere, angeblich schlecht organisiert ... über 4.000 Euro beweist wohl ganz eindeutig das Gegenteil. Super ehrenamtliche Arbeit des RKZ-Auktionsteams in deren Freizeit für eine ganz tolle Sache :!:


    Netter Gruß
    Tobias

    Hallo zusammen!


    Jeder Preisrichter hat sich an die Vorgaben des Standards zu halten und es steht definitiv nirgends, dass bei 18 Punkten in Pos. 2 als Prädikat kein vorzüglich vergeben werden darf.


    Im Standard auf Seite 11 steht:
    Bei der Beurteilung ist für jede der 7 Positionen der Einzelwert festzustellen. Zuletzt ist eine Gesamtnote zu vergeben.


    Es gibt lediglich eine Ausnahme, mit der sicherlich die wenigsten Preisrichter und Preisrichterinnen richtig zufrieden sind. Standard Seite 12 – dort ist der Hinweis zu finden, dass kein vorzüglich vergeben werden darf, wenn nur ein amtierender Preisrichter bewertet. Dort ist der Preisrichter bei manchen Tieren tatsächlich gefordert, sich Punktabzüge „aus den Fingern zu saugen“.


    Durch die dreijährige Ausbildung zum Preisrichter und durch intensive Schulungsarbeit wird versucht, den menschlichen Faktor bei der Bewertung so gering wie möglich zu halten. Nach Meinung vieler Züchter gelingt dies aber noch viel zu wenig und nun fordern einige Züchter, dass der Preisrichter bewusst von den Standardvorgaben abweicht?


    Ich werde dies nicht tun, so lange es nicht im Standard steht. Jedoch steht es jedem Mitglied des ZDRK frei, eine Standardänderung diesbezüglich auf den Weg zu bringen.


    Bei 18 Punkten ist der Punktabzug zu begründen. Wer der deutschen Sprache in Schriftform mächtig ist wird lesen können, warum dieses mit dem Prädikat „Vorzüglich“ bewertete Tier in Position 2 nur 18 Punkte bekam. Dann muss jeder selbst entscheiden, ob er ein solches Tier zur Zucht einsetzt oder nicht.


    Wie geht es weiter?
    13,5 in Pos. 3 – kein „v“ möglich?
    14 in Pos 4 – kein „v“ möglich?
    Der Züchter ist Mitglied der SPD – kein „v“ möglich?
    Der Preisrichter kann den Züchter nicht leiden – kein „v“ möglich?


    In Position 2 fließen meist über 80 Bewertungskriterien ein – nur 18 Punkte sind da schnell erreicht.
    Lose Fellhaut an der Brust, gebrochene Blume, kleine Risswunde an einem Ohr … alles nichts was eine Häsin für mich aus der Zucht scheiden lässt und vorzüglich kann ich diese Häsin trotzdem finden … und auch so beurteilen.


    Netter Gruß
    Tobias

    Hallo zusammen,


    am 09. und 10. November 2013 richtet der Kleintierzuchtverein P120 Bodenheim e.V. die 23. offene Rheinhessenschau aus. Es ist die nach der Landesschau größte Ausstellung im LV Rheinland-Pfalz. Wir hoffen in diesem Jahr auf über 750 Kaninchen aus einem Umkreis von 300 km und aus 7 Landesverbänden - mit etwas Glück auch 800 (da dürft ihr gerne mithelfen ^^ ). Wir erwarten auch wieder Besuch von Züchterinnen und Züchtern aus Frankreich und Luxemburg.


    Wichtig ist noch:
    - bei Zuchtgruppe 3 müssen beide Geschlechter vertreten sein
    - Futter-/ Wassernäpfe bitte selbst mitbringen
    - zur Geruchsreduzierung werden alle Käfige zusätzlich mit Klinofix eingestreut
    - die Tiere werden mit Pellets, Wasser und Heu gefüttert
    - Meldungen sind per Post und eMail möglich. Meldungen per eMail werden bestätigt
    - der B-Bogen wird beim Einsetzen ausgegeben und Barzahlung beim Einsetzen ist möglich
    - Tierkäufer zahlen einheitlich eine Tiervermittlungsprovision von nur 3 € je Tier (Aussetzen der gekauften Tiere ist sofort möglich). Im letzten Jahr wechselten über 80 Kaninchen den Besitzer.


    Der Meldeschluss ist in diesem Jahr am 25. Oktober 2013 und somit etwas früher als sonst.


    Für den Sonntag ist eine Züchterschulung durch den Landesverband geplant - Details hierzu und zur Ausstellung folgen.


    Die MELDEUNTERLAGEN findet ihr auf den Internetseiten des Vereins unter www.kaninchnezucht.de/p120


    Netter Gruß aus Bodenheim
    Tobias

    Hallo zusammen,


    nach dem tollen Erfolg beim letzjährigen Rheinland-Pfalz-Tag, ist der Landesverband Rheinland-Pfalz auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Am kommenden Wochenende, von Freitag bis Sonntag, präsentiert sich der Landesverband einer breiten Öffentlichkeit beim Rheinland-Pfalz-Tag in Pirmasens. Es wird wieder Rassekaninchenzucht zum Sehen, Hören und Anfassen geben.


    Mehr dazu hier: http://rlp-tag.stk.rlp.de/programm/ausstellungen/
    Unter der fünften roten Überschrift findet ihr Details zu Ort und Uhrzeit.


    Gruß
    Tobias

    Ich schiebe dieses Thema einmal nach oben - nicht dass der Beitrag untergeht, denn an einer Beantwortung meiner Frage bin ich immer noch interessiert.


    Der Punkt

    Zitat

    zu lange Krallen

    sollte bei Rassekaninchenzüchtern kein Thema sein, aber auch ich kenne viele Beispiele, bei denen die Züchter insbesondere die Krallenpflege der Zuchttiere vernachlässigen. Ja sogar auf deren eigener Homepage fällt den Züchtern nichts ein, wenn sie Tiere zeigen, bei den die Krallen offensichtlich zu lang sind.
    Zweimal im Jahr schneiden sollte es mindestens sein. Sofern sich die Krallen nicht durch viel Auslauf von selbst abnutzen.


    Netter Gruß
    Tobias