Beiträge von Heidi

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    Meine Tiere lernen frühzeitig ihre Transportkisten kennen, so setzte ich sie dort hinein, wenn ich miste, sie lernen die Waage kennen und ich kenne Züchter, die sich auch einmal einen weißen Kittel überziehen, um ihre Tiere daran zu gewöhnen. Der Rücktransport nach Hause ist ebenso wichtig, wir tun unseren Tieren und auch uns selbst nichts Gutes, wenn sie geschwächt und halbtot von einer Ausstellung zurückkehren.


    :thumbsup::thumbsup: Manche Züchter lassen stundenweise ein Radio laufen, damit sich die Tiere an Musikdarbietungen auf Ausstellungen gewöhnen. :P

    Hallo Karl,
    ich habe oft das Gefühl, dass man nur Themen berichtigt, die sowas wie Stimmungskanonen sind. Was ist da so ein "schwitzendes" Kaninchen? Daran kann man sich nicht so echt hochziehen. Elisabeth hat meinen Hinweis sicherlich nicht als Bösartigkeit verstanden, wir kennen uns nun schon seit vielen, vielen Jahren.
    Wir sind Menschen und dürfen auch mal Fehler machen...


    Ein schönes WE wünscht
    Heidi b_3

    Hallo Evelyn,


    es ist nicht ganz richtig, was der PR sagt. Richtig ist allerdings, dass mal veröffentlicht wurde (ich glaube 2004/05) , dass nach einer gewissen Übergangszeit alle Deilenaar keine blaue BU mehr haben dürfen. Es ist noch keine gegenteilige Aussage von der Standardkomm. getroffen wurde, denke ich. Finde ich übrigens gut, denn die Verdrängung der blauen BU wird erst durch die Festigung des "breiten Bandes" (rezessiver Faktor ww) erreicht.


    Allerdings solltest du schon den Idealfall anstreben. Ein leichter Blauschimmer am Haarboden wurde im vergangenen Jahr bei verschiedenen Ausstellungen noch toleriert. Aber dazu müssten die PR schon noch was sagen können.

    Hallo Ursula,


    hast nichts dagegen, wenn ich dir zum Geschriebenen "Kaninchen fressen Schachtelhalm normalerweise nicht gern; da weicht man auf Tee oder Tinktur aus. Vorsicht: nur Ackerschachtelhalm verwenden, es gibt andere, giftige Schachtelhalm Arten!" widerspreche.
    Unsere Tiere fressen Schachtelhalm liebend gern, suchen ihn aus dem Grünfutter zuerst (so es die Raufe erlaubt) heraus. Vor Lachen habe ich mich fast gekringelt, als ein kleiner Dreikäsehoch (kaum dem Nest entwachsen) eine Pflanze gaaaaanz genüsslich vertilgte.
    b_3 Gruß Heidi

    Für Zweifler:


    Erfolg wird nicht in den Schoß gelegt, sondern
    Vor den Erfolg ist die Arbeit gestellt


    "Inzucht" ist kein Zauberwort, sondern eine gute Zuchtmethode, wenn sie mit Sachverstand und geplant begonnen und durchgeführt wird. Mit wahllos zusammengewürfelten Ausgangstieren und unkontrollierten Zuchtanfängen, bei denen der Überblick verloren geht, sind kein guter Start. Wird die Linienzucht dann noch über mehrere Generationen hinaus mit wenig erforderlichen Mühen züchterischer Beobachtung und Auslese praktiziert, ist eine Inzuchtdepression mit der Schwächung der Konstitution, der Lebenskraft und/oder der Fruchtbarkeit ganz schnell zu erwarten.
    Mit der Entscheidung für die Zuchtform "Linienzucht" stellt sich der Rassekaninchenzüchter eine anspruchsvolle Aufgabe, die ihm eine Portion Fachwissen, viel Engagement, Lust und Liebe zur ernsthaften Rassekaninchenzucht sowie Konsequenz und Ausdauer abverlangen.

    Zitat

    Wobei sich mir eine Frage stellt: Wie geht es mir der Linie weiter, wenn z. B. die Häsin stirbt bevor die F3 oder F4 Generation erreicht ist? Kreuzt man dann einfach auf die F1 Häsin zurück oder kann man die Linie dann nicht weiterführen?


    Siehe bitte die Grafik.

    Hallo,
    also ich find die Antwort von Karl ziemlich harsch, absichtlich provokant und übertrieben.


    Es gibt hier nur wenige Zuchtfreunde bzw. User, die so kompetente Antworten geben wie Karl Schwab. Manchmal kann einem schon der Hut hochgehen, wenn alles, was dem Menschen unbequem ist, vernichtet werden soll. Lernen wäre auf jeden Fall einfacher.
    Jede "Gift"-Pflanze hat auch einen Nutzen. Auch, wenn wir das nicht verstehen.
    Tiere sind instinktiv "intelligent".


    http://www.mein-schoener-garte…e-gesundes-wildobst-62144

    Liebe Ursula, lieber Karl,


    na, das Zeug kenne ich natürlich. Haarige Blätter, blau-lila Blüten. "Zeug" deshalb, weil man das im Garten schwer wieder los wird.
    Hätte es mir ja suchen können, aber so haben alle was davon. :D Danke euch. b_3

    Hallo Ursula!

    Zitat

    Ich weiss von einem langjährigen Scheckenzüchter, dass er einen Weissling grossgezogen hat (Therapie tägl. ein Wallwurzblatt bis er ausgewachen war) und diesen Rammler - ein typvolles Tier - mehrere Jahre als Zuchtrammler einsetzte. Es scheint, dass es Weisslinge gibt, die durchaus fit sind


    Verrate mir bitte mal was Wallwurz ist. ?( Ich kenne nur Walnüsse und füttere auch Walnussblätter.
    Ja, Weißlinge müssen nicht alle sterben. Das habe ich in meinen Büchern bereits begründet. 2. Auflage, Seite 123, 3. Auflage bzw. Band 1, Seite 114 unter "Tierschutz und Scheckenzucht"). Darüber jeweis die vier Wirkungsklassen der reinerbigen KK-Scheckung oder nennen wir es auch die Sterblichkeitsraten bei reinerbigen Schecken beachten. Dort aber wenigstens auch den Absatz davor lesen, wovon die Letalität anhängig ist. b_3

    Zitat

    Heidi, du hast mich beim Vater falsch verstanden. Der ist nicht gescheckt sondern rein Chin. Das k hab ich dazugeschrieben, damit es dann im Zusammenrechnen mit der Mutter aufgeht mit der Übersichtlichkeit. Deshalb zweimal klein k, da eben nicht gescheckt (wie man es auch mit den reinerbig schwarzen Tieren in der Scheckenzucht macht). Ganz korrekt müsste es nur achiBCDG heißen.
    Das klein g entnehme ich der Tatsache, dass der Vater der Häsin gescheckt ist und sie auch gescheckt ist - wie soll ohne g eine Scheckung zustandekommen? Mit G müsste es ja Wildabzeichen geben oder? Deshalb irritiert es mich ja, dass sie von der Mutter eigentlich G mitgekriegt haben müsste (wenn die wie von der Züchterin angegeben rein DR chin war)...


    Aua! GG (wildfarben bzw. grau), Gg (augenscheinlich grau, aber verdeckt für Einfarbigkeit) oder gg (einfarbig, ohne andere Genänderung der Farbanlagen = schwarz) haben nichts mit dem Faktor Scheckung zu tun. Scheckung = KK, Kk oder eben ss bei Holländern.
    Berechnen kann man in der Vererbung grundsätzlich nichts, man kann sich lediglich einen Überblick der Möglichkeiten verschaffen. b_3 :_3

    Hallo,


    Neben den DR blau die eine "richtige" Zucht begründen sollen, haben mein Mann und ich verschiedene Riesenkaninchen, die Nachwuchs zeugen um den Kochtopf zu füllen. Da die Farbgenetik der farbreinen Züchtungen ja relativ langweilig ist hab ich mal versucht mich in das reinzuarbeiten was in den anderen steckt.


    Du irrst, die reine Farbenzucht ist keinesfalls langweilig, wenn du einmal deine sauber gezüchteten blauen Zuchttiere und deren Jungen betrachtest.


    Zitat

    Vater unserer Jungen ist ein DR Chin, reinrassig also achiBCDGk/achiBCDGk (ich schreibe das k dazu weil da noch eine Schecke ins Spiel kommt).


    Die Punktscheckun (auch engl. Scheckung ist dominant. Also achiBCDGK/achiBCDGk; Chaplin hingegen achiBCDGK/achiBCDGK.


    Zitat

    Mutter ist ein Mischling aus DR chin und einem Deutschen Riesenschecken ABCDgK/achiBCDGk - kann das stimmen? Sie ist gescheckt...deshalb macht mir das G des Chinelternteils etwas Kopfzerbrechen...


    Hier müsstest du schon noch die Farbe angeben. Sicherlich ist sie "grau", neudeutsch wildfarben. ABCDgK/achiBCDGk kann nicht stimmen, du lässt in deiner Beschreibung offen, woher eine rezessive Anlage für Einfarbigkeit (Klein-g) kommen sollte.


    Zitat

    Jetzt zum Verständnis...werden die Farbanteile sauber getrennt weitergegeben, also die Mutter vererbt ENTWEDER die Scheckenformel ODER Chin? Oder sind da neue Kombinationen möglich?


    Nicht unbedingt.

    Zitat

    Wird das sauber getrennt weitergegeben...sind die Chin Jungtiere dann reinerbige Chins weil auch der Vater einer ist? Oder würden wenn man z.B. die F1 untereinander verpaart doch wieder Schecken fallen?


    Von Reinerbigkeit wage ich nicht zu sprechen, weil du ja die Anlage g erwähnst. Bezüglich der Scheckung kann ich dir sagen, dass diese wieder auftreten kann ---> Dominanz. Hinzu kommt, dass K und Holländerscheckung (Klein-s) eng gekoppelt sind.
    b_3

    :rabbit5: Hallo Kai,
    Kuchenförmchen gabs schon, aber nicht für Kaninchenausstellungen.

    Zitat

    Und bei unseren Riesen wohl auch eher ein Form als ein Förmchen


    Form hatten unsere Riesen auch.


    Mir war vorhin ein Fehler in meiner Formulierung aufgefallen, aber zu spät, um es noch zu ändern.

    Zitat

    Frage muss ich so beantworten: "Das Messen der KL wurde nicht nur geschult, sondern auch durchgeführt."

    muss heißen:
    "Das Messen der KL wurde nicht nur geschult, sondern auch im Zweifelsfall durchgeführt."
    So, nun aber Schluss mit Ossi und Wessi, wir sind ZDRK-Mitglieder... :rabbit5:

    Huhu Kai,


    wie alle Standardforderungen umzusetzen sind, wurde nicht nur in Schulungen vermittelt, sondern auch bei Bewertungen praktiziert. Zuvor wurden sie in der Ausbildung zum PR geschult und bei Lehrbewertungen von den Kollegen beobachtet. Bei Fehlern wurde darüber kameradschaftlich gesprochen. Also, deine Frage muss ich so beantworten: "Das Messen der KL wurde nicht nur geschult, sondern auch durchgeführt." Ausgerollt haben wir die Tiere nicht, wir hatten keine Kuchenförmchen (verzeih den kleinen Ulk am Rande). Ich weiß aber, was du meinst. Sture oder ängstliche Kaninchen, die sich nicht in die Länge bringen ließen, brachten wir in die Seitenlage, danach ließen sie mit sich machen, was wir wollten.
    Gemessen wurde, wie bereits beschrieben.


    Wichtig ist jedoch, dass zuerst die Pos. 2 "abgearbeitet" wird, denn es kommt häufig vor, dass die "dicken Klopper" sich nach dem Messen nicht mehr "zeigen".
    b_3 Heidi

    Fröhliches Hallo an meine Vorrednern!


    Ich habe absichtlich gewartet, ob sich noch jemand von den PRn und anderen Experten zu Wort meldet, bevor ich wieder einmal zum Buhmann werde.
    Scheinbar wird die Standardforderung, die Länge zu messen, bei DR nicht mehr umgesetzt. In einem Forum, in dem es von PRn nahezu wimmelt, muss doch mal jemand in der Lage sein, solche Fragen zu beantworten.
    Wird überhaupt gemessen? Allein das Gewicht der Tiere ist kein Grund, die geforderte Länge eines Riesen auch nur anzunehmen.
    b_3 Heidi

    Ja Karl,


    du hast vollkommen Recht, die Bodenuntersuchungen sind schon wichtig, um sagen zu können, was kann die darauf wachsende Pflanze aufnehmen- wie ist es um die Bodenbeschaffenheit bestellt.


    Zitat

    Zur Kalkversorgung von Kaninchen im allgemeinen und laktierenden Häsinnen im speziellen möchte ich anmerken, daß bei überwiegender Grünfütterung die Tiere ausreichend mit Kalk/Calcium versorgt sind. Zumindest in den meisten Gebieten Mitteleuropas. Das gilt auch bei den Pellets; zumindest den Alleinfuttermitteln aus anerkannten Werken. Meist ist sogar eine Überversorgung mit Kalk festzustellen


    Ich verwies in meinen vorherigen Zeilen ein wenig auf die Momente die ein Züchter berücksichtigen müsste. Dazu gehört die Fütterung.

    Zitat

    Bedenke dabei aber allgemein die Wurfstärke, behalte im Hinterkopf, wenn es Verluste bei der Geburt gab, die Säugeleistung (manche Häsinnen säugen ja täglich auch mehrmals) und welches Futter sie im Moment bekommen.


    Zitat

    Eine laktierende Häsin (kleine bis Mittelrasse) hat eine Ausscheidung von 1,5 - 2 g Calcium pro Tag

    Dann muss man sich durchschnittlich wegen einer Tablette Calcipot in der Prophylaxe keine Vorwürfe machen.


    Lieber Karl,
    Du wirst zugeben, dass man nicht ganz detailliert für jeden Züchter eine Aussage treffen kann. Es können immer nur Hinweise sein, kleine Zusammenhänge, die dem Züchter wegweisend gegeben werden. Folglich muss man ein wenig pauschal bleiben...
    Danke für deine Hinweise, die ich als Ergänzung betrachte.
    b_3 Schönes Wochenende wünscht Heidi

    Hallo Franz,


    ich hatte einmal ein Diagramm für ein anderes Bild gefertigt, welches den Anstieg der Milchleistung einer Häsin, mittelschwere Rasse, darstellt. Ich versuche sie einzufügen, klappt es nicht, schicke ich das Teil an Kai. Die Qualität ist nicht so besonders, aber man erkennt das Erforderliche.
    Du siehst da, ab wann es günstig ist, Calcipot anzubieten. Ich habe bei H stets am 2. Tag begonnen, sie hatten große Würfe. Ab dem 3. Tag haben auch die H-Häsinnen, die es nicht gleich annahmen und im Napf liegen ließen, diese Zugabe angenommen. Wenn die Kleinen regelmäßig mitfressen (ca. 17. - 20. Tag) kannst du aufhören. b_3

    Hallo Franz,


    also bis zum Zeichen der Hypokalzämie würde ich keinesfalls warten wollen. Dann gehts nämlich bei den Kaninchen ganz fix, dass sie schlapp/apathisch werden und mit dem Verlust zu rechnen ist.
    Wie ich schrieb, beachte ich die genannten Fakten große Würfe, wie viele Trächtigkeiten oder auch Totgeburten/Verwerfen hatte die Häsin usw. Es ist richtig, man sollte nicht wahllos Medikamente verabreichen und Calcipot schon gar nicht in Langzeit- bzw. Dauergaben. Aber eine Calcipottabl. ist 1 Gramm schwer, darin enthalten sind 78 mg Calcium.
    Außerdem muss bei der Rübenfütterung teilweise auch bei Grünfütterung bedacht werden, dass Oxalsäuren die Wirkung herabsetzt. Andererseits steigert Vitamin D die Wirkung.


    Ich verwies bereits in meinem Buch (heutiger Band 1) auf den Futtergehalt bezüglich Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente. Verweise auf die unterschiedlichen Leistungsstadien der Tiere. Erwähne, dass der Futtergehalt auf unterschiedlichen Böden als mehr oder weniger gehaltvoll zu bewerten ist. Auf kargem Boden kann kein gehaltvolles Futter wachsen... (Siehe 2. Ausgabe, Seite 188ff. und 1. Band, Seite 177ff). Eine ungekalkte Wiese ist ein karges Stück Land.


    Es sind Erfahrungswerte!!!