Beiträge von Irmgard Fuchs

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Kaninchen-Auktion

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    Wir hatten auch einmal ein Häsin mit eitriger Backe. Der Tierarzt meinte, dass käme häufiger vor, wenn sich die Tiere was einbeißen oder ein eitriger Zahn. Das ist aber nicht auf die Satinangora beschränkt. Das Problem ist hier eher, dass Tiere mit Zahnfehlern von der Zucht ausgeschlossen werden sollten, aber viele "Züchter" alles an Nachwuchs verkaufen.

    Schön, dass das mit den Jamora jetzt so gut geklappt hat.


    Wir haben gestern noch ein viertes totes Jungtier gefunden, sonst ist keines mehr da. Diese Häsin hat schon zweimal gut aufgezogen und einen Wurf im letzten Jahr auch so verworfen. Ich werde sie aus der Zucht nehmen.

    Da hast du aber echt pech gehabt wenn alle JT einfarbig schwarz sind. Nicht eine schecke von den 5 JT?


    Es sind alle schwarz, gescheckt müsste man doch jetzt schon sehen? Es ist ja nicht so tragisch, aber es wäre für die Osterhasenschau schön gewesen, wenn auch Gescheckte dabei wären. Mal sehen, ob wir welche an Liebhaber verkaufen können. Sie sind recht zutraulich und wären als Kuschel-Häschen bestens geeignet.


    Für die Ausstellung im Herbst waren sie eh nicht gedacht, aber wir haben mit einem "bunten" Wurf gerechnet. Es ist immer wieder spannend.

    Bei den Satinangora hat sich bis jetzt nichts getan. 2 ließen sich letzte Woche zwar decken, aber warten wir mal ab.


    Die Rexhäsin, die wir nur für die Osterhasenschau gedeckt haben, hat 5 Jungtiere, die zur Schau dann 6 Wochen alt sein werden. Die Häsin ist eine Schecke, gedeckt mit einem Albino und alle Jungtiere sind einfarbig schwarz.


    Sie werden natürlich nicht tätowiert.

    Nachdem ich jetzt sogar privat zu diesem Thema angerufen wurde, möchte ich mich nochmal für die allgemeine Hilfsbereitschaft bedanken.
    Wir werden eine Lösung finden. Ich vermute, dass der Zuchtbuchführer an diesem Tag irgendwie auf der Leitung saß - manchmal hat man so Denkfehler.


    Ich wollte nur fragen, b e v o r wir tätowieren. Der Tätowiermeister ist ja auch ein sehr erfahrener Züchter. Ich werde berichten, wie es ausging.

    Danke für die vielen und klaren Antworten.


    Ich war auch der Meinung, dass mit "0" die Monate November und Dezember gemeint sind. Ich werde mit dem Tätowiermeister Kontakt aufnehmen und ihn fragen. Alles andere wäre auch unlogisch, da sonst Nummern doppelt vergeben werden können.

    Danke für die Antwort!


    So dachte ich zunächst auch, aber der Zuchtbuchführer behauptete, es müsse 12 für den Dezember stehen und 0 für das neue Jahr. Wie kann ich ihn überzeugen, dass das nicht stimmt?


    Die Tiere sind noch nicht tätowiert, aber wir möchten auf alle Fälle die richtigen Nummern.

    Ich spreche mit allen meinen Tieren, auch mit meinen Gänsen. Die antworten mir sogar 8o . Mein Mann glaubt mir nicht, dass ich sie verstehe. 8|


    Auch wir haben den Kaninchen Namen gegeben, weil das unserer zwischenmenschliche Kommunikation vereinfacht. Wenn wir planen, dass wir Mike und Sakari paaren wollen oder ich meinem Mann am Abend erzähle, dass Luna ein Nest gebaut hat, finde ich das einfacher als wenn wir 27 und 38 von 2017 paaren und 13 ein Nest baut.


    Ich habe zu jedem Namen ein Bild im Kopf.

    Wir haben Ende letzten Jahres unsere Rex-Häsin gedeckt und sie hat am 1. Weihnachtsfeiertag 8 Junge geworfen und 7 davon erfolgreich aufgezogen.


    Wir haben den Deckschein ordnungsgemäß ausgefüllt und ich habe ihn diese Woche vom Zuchtbuchführer zurück erhalten. Ich habe jetzt eine Frage zu den Nummern:


    12.0.10/11/12 usw. steht bei den Tätowierungen. 12 für Dezember, 0 für das neue Jahr und die laufende Nummer. Wenn ich jetzt in diesem Jahr wieder im Dezember Junge habe, dann könnten die doch wieder dieselbe Nummer bekommen, oder?


    Danke vorab für eure Mühe _hasi6_


    Irmgard

    Die Zucht mit fremden Tiere ist wie ein Lotteriespiel, man weiß nie was dann alles verdeckt vererbt wird und später erst zum Vorschein kommt.


    Das ist für mich der wichtigste Satz in dieser Diskussion.


    Jedes (!) Merkmal, das vererbt wird, ist auf der DNA doppelt vorhanden, entweder rezessiv oder dominant. Das Problem bei den rezessiven Merkmalen ist, dass sie äußerlich normalerweise keine Auswirkungen zeigen.
    Beispiel: Hat ein Kaninchen nur einen Faktor, der für Albino zuständig ist, sehe ich dem Tier das nicht an. Es kommt erst zum Vorschein (mit einer Wahrscheinlichkeit von 25%), wenn ich es mit einem Tier verpaare, das ebenfalls (einfach) den Albinofaktor trägt. Bei einer Verpaarung mit einem Albino beträgt die Wahrscheinlichkeit schon 50%.


    Bei der Fortpflanzung habe ich von jedem Tier nur einen halben Chromosomenstrang, auf dem die jeweiligen Merkmale sitzen und werden völlig neu kombiniert. So kann es (theoretisch, bei einer sehr großen Zahl von Geschwistern) vorkommen, dass Geschwister keine gemeinsamen Gene tragen! Zu dem jeweiligen Elternteil hat natürlich jeder Nachkomme die Hälfte der Gene gemeinsam, nur mit einer anderen Kombination, da der andere Elternteil zur anderen Hälfte beiträgt.


    Dies bedeutet, dass bei zunehmender Generationenzahl die Kombinationsmöglichkeiten so vielfältig werden, dass von Inzucht nicht mehr gesprochen werden kann. Da Kaninchen ja bekanntlich in sehr kurzer Zeit viele Generationen bilden - im Gegensatz zum Menschen - ist die Inzuchtgefahr nicht so groß und es ist (bei einer entsprechenden Bestandsgröße) nicht nötig, ständig "fremdes Blut" zuzukaufen.

    Ich wasche das fertige Garn mit Shampoo einmal, da es im Normalfall nicht schmutzig ist und spüle mit klarem Wasser. Wenn meine Satinangora sich manchmal ins Heu wühlen sehen sie aus wie S..., aber eine Stunde später blinken sie wieder.


    Tanja, das ist doch schon mal ganz gut geworden! Ich spinne zur Zeit auch Angora und finde es fast schwieriger es fein auszuziehen als Satinangora. Vielleicht ziehst du dir das Material erst mal vor, damit du beim Spinnen nicht mehr so viel ausziehen musst.


    Beides braucht sehr viel Drall, d.h. wenig Einzug. Wenn der Drall zu gering ist, dann reisst der Faden. Zum Verzwirnen genau soviel Drall. Ich wundere mich jedes Mal, dass das Garn nicht überdreht ist.