Hallo.
Das ist ein Thema was durch alle Verbandsebenen geht.
Ich selbst bin Mitglied in einem Verein mit Durchschnittlich 200 Tieren zur Lokalschau und einem sehr guten Besucherstrom. Die Tierzahl können wir aber nicht mehr aus eigenem Antritt stemmen und haben uns Gastaussteller aus Frankreich gesucht. Wir stellen bei denen aus und die bei uns. So ist jedem geholfen. Wir stehen mit der Tierzahl, bis auf einem 2ten Verein, so ziemlich allein da. Die anderen Vereine bekommen im Durchschnitt 100 Tiere Tendenz nach unten zusammen. Es geht so langsam aber der Koalisationsgeist im Kreisverband SLS um. Und die Vereine welche keine Schau mehr auf die Beine gestellt bekommen, stellen dann mit anderen zusammen aus und bekommen eine halbwegs vernünftige Schau zustande.
Ich bin seit etwa 6 jahren wieder aktiver Züchter und konnte die Endstirnigkeit vieler Züchterkollegen und vor allem der Nachbarvereine miterleben. J4f hat es ja schon gut erläutert, dass Werbung, Informationsfluss und Schauaufmachung mehr als zu wünschen übrig lässt. Ich kann von Glück sagen, dass mein Verein in welchen ich Schriftführer/ Internetbeauftrage bin meine Neuerungsvorschläge angenommen hat und einiges geändert hat. Von einem ansprechenden Werbeplakat, Ansprechende Werbeflyer, einem per Druckerei gedrucken Katalog sowie einer gepflegten Homepage. Den nur gemeinsam sind wir stark. Bei diesem Thema haben viele Vereine noch Nachholbedarf. Frage ist nur ob diese Vereine noch die Zeit dazu haben, dazu zu lernen und es dann umzusetzen.
Ich selbst war auf einer Kreisausstellung die 80km weit weg ist. Die Tierzahl war der momentane Durchschnitt. Die bewerbung war in meinen Augen mehr als schlecht. Es wurde in dem hiesigen Vereinsgebäude abgehalten. Für Aussehnstehende war es nur durch durchfragen zu finden. Wegweiser fehl am Platze. Wie will man Besucher ansprechen, wenn Nachbarn nicht einmal wissen das eine Schau stattfindet. Aber viele sind in meinen Augen zu alt um etwas zu ändern. Es geht die Ansicht um, ich mache nicht mehr lange also nach mir die Sinnflut. Dann noch das Affentheater auf Landesebene wirb nicht gerade für neue Mitglieder. Die wenigen die sich dann doch zur Zucht durchringen, werden von dem Altmitgliedern durch ihre Umgangsformen sowie Schlechtreden untereinander geprellt und hören dann mit der Zucht gleich wieder auf.
Man kann es ja genau bei der neuen Wahl zum ZDRK-Präsident beobachten. Es gibt einen sehr guten Favoriten, der in seinem Landesverband viel umgesetzt hat und auch schnell reagiert, was bei der RHD2 letztes Jahr zu spüren war. Dieser Favorit wird aber nicht von allen Wahlberechtigten gern gesehn, weil die lieber Gefallen einlösen von anderen Kandidaten.
Ich sehe düster in die Zukunft.
Aber die Hoffnung stirbt zu letzt.
Gruß Ralf