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    Hallo liebe Foriker,

    G-aus-T-in-S hat uzns gebeten für ihn die Frage hier einzustellen.

    Auf eure Erfahrungen und Meinungen sind wir sehr gespannt.


    Euer RKZ-Team


    ZDRK-Bundestagung in Zeiten der Corona-Pandemie


    Liebe Mitglieder im ZDRK,


    in der Sitzung vom 16.04.2020 der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten/innen der Bundesländer wurde im Ramen der Corona-Beschlüsse eine für uns wichtige Festlegung getroffen. Hiernach dürfen Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 nicht durchgeführt werden. Auch wenn formal eine Großveranstaltung mehr als 1.000 Menschen adressiert, so sind unsere ZDRK-Bundestagungen doch solchen Großveranstaltungen gleichzusetzen. Wir können weder für die erforderlichen Abstandsgebote noch für die Hygienemaßnahmen bei den Tagungen und Festveranstaltungen garantieren. Zudem ist der Anteil aufgrund des Alters oder aufgrund von Vorerkrankungen besonders schützenswerter Personen recht hoch. Die Beschlüsse der Politik versetzten uns nun aber in die Lage, mit unseren Vertragspartnern über kostengünstige Möglichkeiten der Vertragsbeendigung zu sprechen.


    In zwei Telefonkonferenzen am 20.04.2020 mit dem geschäftsführenden Präsidium des ZDRK und dem Arbeitskreis ‚ZDRK-Bundestagung 2020‘ des LV Rheinland-Pfalz haben wir nach Rücklauf der Antworten wesentlicher Vertragspartner schweren Herzens den Beschluss gefasst, die ZDRK-Bundestagung 2020 nicht als physisches Treffen durchzuführen. Sie können versichert sein, dass insbesondere bei den Mitgliedern des Arbeitskreises, die sich über zwei Jahre auf diese Veranstaltung mit viel Engagement und Herzblut vorbereitet haben, die Enttäuschung sehr groß ist. Mit Zuversicht wurde aber bereits über eine neue Bewerbung nachgedacht, die sicherlich bald an die Gremien des ZDRK eingereicht wird.


    Der Vorstand des ZDRK ist der vollen Überzeugung, dass wir Rasse-Kaninchenzüchter uns unserer Verantwortung für die Teilnehmer von Veranstaltungen unserer Vereine und Verbände sowie für die gesamte Gesellschaft in Deutschland bewusst sind. Daher halten wir diese Entscheidung für wichtig und richtig. Die Beschlüsse wurden einstimmig getroffen.


    Da diese Situation nicht ganz unerwartet kommt, haben wir uns im Vorfeld bereits Gedanken über die Alternativen gemacht. Die ausfallenden Fachtagungen werden nach Absprache mit dem Referenten für Schulung und Zucht sowie der Abteilungsleiterin der Handarbeits- und Kreativgruppen ins nächste Jahr zur ZDRK-Bundestagung 2021 in Bayreuth verlegt. Nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden des LV Bayern werden wir die zusätzliche Kapazität an Übernachtungsmöglichkeiten in Bayreuth zur Verfügung haben. Die Fachtagungen des DPV finden ohnehin jährlich statt. Wesentliche und nicht aufschiebbare Tagesordnungspunkte der Sitzungen der Gremien werden soweit möglich in Telefonkonferenzen behandelt. Dies bedeutet auch, dass sich die Teilnehmer dieser Tagungen die Termine bitte weiterhin freihalten. Die Form der Besprechung als Telefonkonferenz wurde ja bereits bei der Frühjahrstagung Mitte März erfolgreich umgesetzt. Für verbandsrechtliche Fragestellungen werden wir das „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“ vom 27.03.2020 bemühen und in den entsprechenden Gremien die Umsetzung beschließen. Ehrungen seitens des ZDRK, die für dieses Jahr in Speyer vorgesehen waren, werden in Absprache mit den jeweiligen zu ehrenden Personen und den Landesvorsitzenden vorgenommen. Dies erscheint im Rahmen von Veranstaltungen größeren Umfangs jedoch erst möglich zu sein, sobald die Infektionsgefahr gebannt ist. So kann dies bei einer LV-Tagung, einer Landeskaninchenschau, der nächsten ZDRK-Bundestagung in Bayreuth oder auch durch persönliche Überreichung in kleinem Rahmen stattfinden. Ich bitte die jeweiligen Landesvorsitzenden hierzu auf die Personen zuzugehen und uns den gewünschten Weg zu gegebener Zeit mitzuteilen. Faktisch erhalten diese verdienten Mitglieder ihren Titel aber bereits zum 13. Juni 2020, auch wenn die Ernennungs-Urkunde und die Ehrennadel erst später überreicht werden.


    Viele Delegierte werden sich fragen, warum diese Entscheidung nicht schon früher getroffen wurde und man sich die Anmeldung zur Tagung bis spätestens 14.04.2020 hätte sparen können. Erst die politischen Entscheidungen vom 16.04.2020 haben uns in die Lage versetzt, mit unseren Vertragspartnern eine begründete Stornierung der Reservierungen zu verhandeln. Alles andere wäre Spekulation gewesen und hätte uns größere Kosten verursacht. Daher danke ich allen Mitgliedern, die sich fristgerecht zur Tagung angemeldet haben oder die verzögerte Anmeldung im Vorfeld mit mir abgesprochen haben. Sie haben Vertrauen in den ausrichtenden Landesverband gesetzt und sich somit auch solidarisch gezeigt. Selbstverständlich fallen für die Teilnehmer keine Stornokosten an, wie dies bereits in der Telefonkonferenz des erweiterten Präsidiums vom 14. März 2020 angekündigt wurde, als die vorgefertigten Anmeldeformulare besprochen wurden.


    Heute kann noch niemand absehen, wie sich die weitere Situation entwickeln wird. Daher stehen alle unsere gemeinsamen Aktivitäten in den Vereinen und Verbänden weiterhin auf dem Prüfstand. Dies betrifft nicht nur die Versammlungen sondern zunehmend auch die vielfältigen Planungen der Ausstellungen unserer Zuchttiere. Keiner kann sagen, wann genau die Infektionsgefahr gebannt ist. Somit müssen wir weiterhin unsere Aktivitäten ‚auf Sicht fahren‘ und den teils unterschiedlichen Vorgaben der Bundesländer Folge leisten.


    Eines macht mir aber dennoch Mut. Die wichtigsten Aktivitäten in unserem Hobby haben wir in unseren Ställen mit unseren Tieren. Bei unseren Kaninchen ist der Lauf der Natur ein immer wiederkehrender jährlicher Wechsel der Generationen. So gilt ein Ausspruch aus dem Fußball auch einmal für uns: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Unter diesem Motto wünsche ich Ihnen Allen viel Freude mit der Rassekaninchenzucht. Dieses Hobby ist gerade in diesen schwierigeren Zeiten eines der besten, das man haben kann.


    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles Gute, wunderschönen heranwachsenden Kaninchen-Nachwuchs und bleiben Sie gesund.


    Mit besten Grüßen

    Euer ZDRK-Präsident, Bernd Graf

    Liebe Mitglieder im ZDRK,




    aufbauend auf den bisherigen Pressemitteilungen im Rahmen der Corona-Erkrankungswelle verweisen wir auf das neue, auf den Weg gebrachte „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“ vom 27.03.2020. Von besonderer Relevanz für unser Vereins- und Verbandswesen ist der § 5 sowie die Regelung des § 7 (5) mit der Einschränkung auf das Jahr 2020. Zu finden ist der Gesetzestext unter diesem Link. § 5 lautet wie folgt:

    § 5 Vereine und Stiftungen

    (1) Ein Vorstandsmitglied eines Vereins oder einer Stiftung bleibt auch nach Ablauf seiner Amtszeit bis zu seiner Abberufung oder bis zur Bestellung seines Nachfolgers im Amt.
    (2) Abweichend von § 32 Absatz 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs kann der Vorstand auch ohne Ermächtigung in der Satzung Vereinsmitgliedern ermöglichen,
    1. an der Mitgliederversammlung ohne Anwesenheit am Versammlungsort teilzunehmen und Mitgliederrechte im Wege der elektronischen Kommunikation auszuüben oder
    2. ohne Teilnahme an der Mitgliederversammlung ihre Stimmen vor der Durchführung der Mitgliederversammlung schriftlich abzugeben.
    (3) Abweichend von § 32 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ist ein Beschluss ohne Versammlung der Mitglieder gültig, wenn alle Mitglieder beteiligt wurden, bis zu dem vom Verein gesetzten Termin mindestens die Hälfte der Mitglieder ihre Stimmen in Textform abgegeben haben und der Beschluss mit der erforderlichen Mehrheit gefasst wurde.


    Der ZDRK behält sich vor gemäß diesem Gesetz vorzugehen, sollte die ZDRK-Bundestagung in Speyer abgesagt werden müssen.

    Dennoch bitten wir alle Teilnehmer sich fristgerecht anzumelden. Wir werden die Teilnehmer rechtzeitig informieren, sofern eine Absage notwendig wird.


    Bedenken Sie immer, unser Hobby der Rassekaninchenzucht findet vor allem in unseren Ställen statt. Hoffen wir alle, dass diese weltweite Pandemie ein baldiges Ende haben wird, damit auch wir wieder zu unseren gewohnten Versammlungen und Ausstellungen übergehen können. Bis dahin müssen wir unseren solidarischen Beitrag leisten und uns an die Kontaktbeschränkungen halten.


    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles Gute, reichlich Kaninchen-Nachwuchs und bleiben Sie gesund.


    Mit besten Grüßen

    Euer ZDRK-Präsident, Bernd Graf

    Liebe Mitglieder des ZDRK,

    liebe Jugendleiter/-innen,

    liebe Jugendzüchter/-innen,



    die rasante Ausbreitung des Corona-Virus und die damit verbundenen Maßnahmen von Bund und Ländern stellen unser Vereins- und Verbandsleben momentan vor große Herausforderungen. Täglich bewerten auch wir die Lage und treffen entsprechende Entscheidungen bezüglich anstehender Veranstaltungen.


    In einer gemeinsamen Telefonkonferenz am 24.03.2020 von ZDRK-Präsident Bernd Graf, ZDRK-Jugendleiterin Silvia Riedel sowie den Vertretern des LV Sachsen: Landesvorsitzender Jörg Peterseim, Landesjugendleiterin Ina Grafe und stv. Landesvorsitzende Doreen Kalusok wurde das für Mai 2020 geplante 10. Bundejugendtreffen thematisiert. Wir wissen, dass sich 250 Kinder, Jugendliche und Betreuer auf dieses schöne Event sehr gefreut haben. Die Gesundheit unserer Mitglieder steht jedoch an erster Stelle, ebenso tragen wir für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine besondere Verantwortung, die uns sehr am Herzen liegt.


    Im Ergebnis haben wir uns aufgrund der aktuellen Situation für eine Verschiebung des 10. Bundesjugendtreffens um ein Jahr, nämlich auf den


    21.-24. Mai 2021


    entschieden. Die Abstimmungen des LV Sachsen mit dem KIEZ in Schneeberg machen dies möglich und so können wir die Planungen entsprechend aufnehmen. Hier einige weiterführende Hinweise:




    Teilnahmegebühren:
    Bereits von den Landesverbänden an den LV Sachsen überwiesene Beträge werden zurückerstattet. Wir bitten hier die Landesverbände für vereinnahmte Gebühren von den einzelnen Teilnehmern eine entsprechende Rückabwicklung vorzunehmen.




    Anmeldeformular:
    Die Anmeldeformulare werden auf den neuen Termin 2021 umgeschrieben und stehen in Kürze auf der Homepage des LV Sachsen zum Download bereit. Wir bitten alle Teilnehmer, sich dann zu gegebener Zeit für 2021 neu anzumelden, da sich neben dem Teilnehmerkreis auch bzgl. persönlicher Angaben (z.B. Medikamente/Allergien) bis zum nächsten Meldeschluss Änderungen ergeben können.


    Diese Mitteilung erhalten neben dem erweiterten ZDRK-Präsidium auch alle Teilnehmer direkt, die eine eMail-Adresse angegeben hatten. Für weitere organisatorische Fragen rund um die Verlegung des Bundesjugendtreffens steht der LV Sachsen unter jugend@rassekaninchen-sachsen.de zur Verfügung.



    Wir danken Euch schon jetzt für Euer Engagement und Euer Vertrauen, welches Ihr dem LV Sachsen und dem ZDRK mit einer Anmeldung für das 10. Bundesjugendtreffen entgegengebracht habt. Gerne hätten wir in diesem Jahr schöne, erlebnisreiche Tage im Erzgebirge gestaltet und miteinander verbracht. Wir danken Euch aber gleichzeitig für das Verständnis, dass wir eine solche Veranstaltung unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht durchführen können und hoffen auf ein tolles 10. Bundesjugendtreffen im Jahr 2021.



    Wir wünschen Euch für die kommende Zeit beste Gesundheit!



    Bernd Graf Jörg Peterseim
    ZDRK-Präsident Vorsitzender LV Sachsen

    Liebe Mitglieder im ZDRK,


    In unserer Pressemitteilung vom 18.03.2020 haben wir bereits auf die aktuellen Folgen der Corona-Erkrankungswelle hingewiesen. In der Pressemitteilung unseres RFÖ im ZDRK, Wolfgang Elias, vom 15.03.2020 wurde zudem ein entsprechender Verhaltenshinweis gegeben. Beides können Sie unter www.zdrk.de nachlesen.


    Stand heute ergeben sich folgende Informationen:

    • Das durch die Bundesregierung am 16. März 2020 verhängte Verbot von Zusammenkünften in Vereinen besteht weiter und wird durch die am 22.03.2020 zwischen dem Bund und den Ländern abgestimmten Maßnahmen zum Kontaktverbot von mehr als zwei Personen nochmals verschärft.
    • Einige Bundesländer haben in sogenannten Allgemeinverfügungen die Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum eingeschränkt bzw. diese nur unter besonderen Voraussetzungen zugelassen. Bundesländer wie Bayern, Sachsen und das Saarland haben dabei sehr wohl an Tierhalter gedacht und mit Formulierungen wie 'Handlungen zur Versorgung von Tieren' als triftigen Grund für das Verlassen der Wohnung genannt (Saarland). Andere Bundesländer haben teilweise den Erlass von Allgemeinverfügungen in die Hoheit der Kreisverwaltungen und kreisfreien Städte übergeben. Hier empfehle ich den Landesverbänden, die aktuelle Situation zu prüfen und ggf. Regelungen mit den Ministerien zu besprechen. Für Rheinland-Pfalz habe ich diesbezüglich bereits eine Anfrage beim Landwirtschafts-Ministerium gestellt. Eine Regelung wie im Saarland oder in Bayern wären wünschenswert. In den Bundesländern, in denen das Kontaktverbot jedoch kein Betretungsverbot für den öffentlichen Raum gilt, scheint die Versorgung der Tiere an einem anderen Ort machbar. In der Veröffentlichung der Bundesregierung vom 22.03.2020 heißt es unter Punkt IV. : ‚Der Weg zur Arbeit, … sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben selbstverständlich weiter möglich.‘ Die Versorgung der Tiere sollte dabei nach meiner Interpretation eine notwendige Tätigkeit sein. Bitte beachten Sie aber in allen Fällen eventuelle Verschärfungen, sofern diese durch die Behörden erlassen werden.
    • Im Zusammenhang mit dem bundesweiten Kontaktverbot hebt der ZDRK auch die Regelung der Kennzeichnungsrichtlinie auf, wonach Jungtiere innerhalb der ersten 3 Lebensmonate gekennzeichnet werden müssen. Bitte notieren Sie die Herkunft und das Geburtsdatum der Jungtiere genau, damit die Tiere zu geeigneter Zeit später gekennzeichnet werden.
    • Vielerorts fallen nun Vereinsversammlungen aus. Für Mitgliederversammlungen, im Sprachgebrauch auch oft Jahreshauptversammlungen genannt, gelten jedoch oft besondere Regeln. Diese sind abhängig von der Satzung des Vereins oder der Gliederung. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen verweise ich auf einschlägige Foren und Plattformen im Internet. Als Beispiel sei hier auf die Seite von Vereinswelt verwiesen https://www.vereinswelt.de/cor…nsvorstand-wissen-muessen, auf der der Vereinswelt-Experte Günter Stein anschaulich die aktuelle Situation schildert.
    • Beachten Sie bei Absagen von Vereinsveranstaltungen, die mit Buchungen z.B. von Hotels verbunden sind, immer, durch wen und wann eine Absage erfolgt. Zur Veranschaulichung der Thematik von Hotelreservierungen verweise ich auf die Webseite der Tagesschau https://www.tagesschau.de/inla…eiserecht-corona-101.html im unteren Abschnitt mit der Überschrift: ‚Können Hotels in Deutschland kostenlos storniert werden?‘
    • Selbstverständlich stehen auch alle anstehenden Veranstaltungen des ZDRK auf dem Prüfstand und werden unter Berücksichtigung des Punktes 5 aber vor allem unter Beobachtung der Lage zu gegebener Zeit entschieden. Über das Bundesjugendtreffen wird voraussichtlich noch diese Woche eine Entscheidung getroffen. Die Durchführung der Bundestagung des ZDRK in Speyer wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

    Dies sind schwere Zeiten für die gesamte Weltbevölkerung. Betrachte ich die sozialen Medien, so freut es mich dennoch, dass das Leben in unseren Kaninchenställen weitergeht und viele Züchter viel Zeit bei ihren Tieren verbringen und stolz über den Nachwuchs berichten. Auch gibt es mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich zu den Selbstversorgern gehöre, die auch in schwierigen Zeiten eine Alternative für den Küchenplan haben.


    In diesem Sinne wünsche ich alles Gute. Kommt gut durch diese Zeit und bleibt gesund.



    Euer ZDRK-Präsident, Bernd Graf

    Liebe Mitglieder im ZDRK,


    besondere Situationen erfordern besonderes Handeln. Wie Sie sicherlich alle aus den Medien mitbekommen haben, wurde die aktuelle Corona-Erkrankungswelle von der WHO als weltweite Pandemie eingestuft. In der Pressemitteilung 96 von Montag, den 16. März 2020, wurde durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) unter anderem festgelegt:



    III. Zu verbieten sind
    - Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen …

    Diese Maßnahme betrifft uns unmittelbar in allen Gliederungen unseres Verbandes. Vorausschauend wurde bereits am vergangenen Wochenende die Sitzung des erweiterten Präsidiums des ZDRK in Form einer Telefonkonferenz durchgeführt (siehe Veröffentlichung auf www.zdrk.de). Auch das Präsidium hat seine Sitzung per Telefonkonferenz durchgeführt. Eine Aussage, ob die ZDRK-Bundestagung im Juni wie geplant in Speyer durchgeführt werden kann, kann heute noch nicht getroffen werden. Wir werden uns jedoch auf beide Möglichkeiten ausreichend vorbereiten und zu einem späteren Zeitpunkt hierzu berichten.


    In der aktuellen Situation wünschen wir allen Mitgliedern des ZDRK und ihren Familien viel Gesundheit. Wir bitten Alle, die Empfehlungen und Anordnungen öffentlicher Stellen zu befolgen und damit ein Zeichen der Solidarität zu setzen.




    Mit besten Züchtergrüßen


    Bernd Graf, ZDRK-Präsident und Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit

    Die ZDRK-Arbeitstagung sollte erstmals in Neuhof (Fulda) vom 13. bis 15. März 2020 stattfinden. Aufgrund des Coronavirus wurde diese Veranstaltung aber kurzfristig abgesagt und mit dem Präsidium und dem erweiterten Präsidium jeweils eine Telefonkonferenz durchgeführt. Die Entscheidung hierzu erging durch das geschäftsführende ZDRK-Präsidium bereits kurz vor der offiziellen Empfehlung der Bundeskanzlerin Angela Merkel, öffentliche Veranstaltungen auf die Notwendigkeit einer Durchführung zu überprüfen und möglichst abzusagen. Ein sehr weiser und vorausschauender Entschluss der ZDRK-Verantwortlichen, denn die Gesundheit aller Beteiligten hat natürlich absoluten Vorrang!


    Auch die geplante 17. Internationale Preisrichterschulung vom 27. bis 29. März 2020 in Solenice sowie die EE-Tagung vom 20. bis 24. Mai 2020 in Prag (beides Tschechien) sind bereits durch den Europaverband abgesagt worden.


    Bereits am Freitagabend fand eine knapp zweistündige Telefonkonferenz des ZDRK-Präsidiums statt. Zur Diskussion standen hier Ehrungsanträge und Vorschläge für das Goldene Ehrenzeichen für Jugendarbeit sowie die Meister und Ehrenmeister der Deutschen Rassekaninchenzucht. Die Ehrungen erfolgen alle anlässlich der ZDRK-Tagung vom 10. bis 14. Juni 2020, die voraussichtlich (die weitere Entwicklung des Coronavirus ist hier abzuwarten!) vom LV Rheinland-Pfalz in Speyer ausgerichtet wird.


    Dort werden diesmal turnusmäßig die Fachtagungen der Referenten für Schulung und Zuchtwesen der LV, der Handarbeits- und Kreativgruppen sowie des Deutschen Preisrichterverbandes im ZDRK durchgeführt.


    Weiterhin stehen bei dieser ZDRK-Tagung in Speyer die Wahlen des ZDRK-Präsidenten und des ZDRK-Referenten für Schulung und Zuchtwesen sowie des ZDRK-Vizepräsidenten (für die Restamtszeit bis zur Regelwahl) auf der Tagesordnung. Daneben sind der/die Abteilungsleiter/-in der HuK-Gruppen zu bestätigen.


    Am Samstag wurde dann eine mehr als dreistündige Telefonkonferenz des erweiterten Präsidiums mit knapp 30 Tagesordnungspunkten durchgeführt. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer/-innen wurde hier bewusst auf längere Diskussionen verzichtet und aufgrund der besonderen Umstände auch nur die wesentlichen, keinen Aufschub gestattenden Maßnahmen bzw. Aufgaben besprochen. Sowohl die Konferenz des Präsidiums als auch des erweiterten Präsidiums erfolgten sehr diszipliniert und zielführend. Dennoch hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit eigenen Wortbeiträgen zu beteiligen. Voraussetzung hierfür war eine perfekte Vorbereitung und Übersendung zahlreicher Unterlagen durch den ZDRK-Präsidenten Bernd Graf, der auch beide Konferenzen souverän leitete, sowie einiger Präsidiumsmitglieder, um alle Teilnehmer/-innen bereits im Vorfeld der Konferenzen mit den notwendigen Informationen zu versorgen.


    Bernd Graf informierte, dass es erneut einen Rückgang im Bereich der Mitgliederzahlen gegeben habe. Mit drei Prozent sei es diesmal allerdings der geringste Rückgang innerhalb der letzten sieben Jahre.



    Nach den Kassenberichten von Schatzmeister Manfred Rommel und dem Leiter des ZDRK-Drucksachenvertriebs Gerald Stemper wurde der Haushaltsvoranschlag 2020 vom Schatzmeister vorgestellt. Eine Abstimmung hierüber erfolgt bei der ZDRK-Tagung in Speyer.


    Markus Eber informierte als Redaktionsleiter der Standard-Fachkommission über die Sitzung am 13. Dezember 2019 (Presseinformation über www.zdrk.de!), stellte einen Vorschlag zur Änderung der AAB (Vergabe hoher Wertnoten) vor, der zunächst in den LV diskutiert werden soll und gab als ZDRK-Referent für Schulung und Zuchtwesen und als TGRDEU-Beauftragter einen Bericht zum Sachstand TGRDEU.


    Sowohl im Bereich der Impfstoffthematik als auch der Förderung der Tierzucht (Nachfolgeprojekt für TGRDEU) ist Bernd Graf unermüdlich in diversen Verhandlungen und Gesprächen und teilte hier jeweils den Sachstand mit.


    Der bei der ZDRK-Arbeitstagung 2019 in Meinhard-Grebendorf eingesetzte Arbeitsausschuss zur Sichtung und Überarbeitung der bestehenden Ehren- und Schiedsgerichtsordnungen der LV berichtete vom Stand der Arbeiten. Diese zum Teil sehr unterschiedlichen Fassungen wurden vom Ausschuss analysiert und angeglichen bzw. einheitlich gestaltet. Es liegt inzwischen ein Entwurf vor, der in Kürze den LV-Vorsitzenden vorgestellt wird bzw. es muss noch eine juristische Prüfung erfolgen, bevor dann bei der ZDRK-Tagung in Speyer diese Muster-Ehrengerichtsordnung beschlossen werden kann.


    Es laufen Überlegungen, statt der bisherigen ZDRK-Lehr- und Informationsschrift und dem ZDRK-Taschenkalender zukünftig ein ZDRK-Jahrbuch, das die beiden bisherigen Produkte kombiniert, herauszugeben.


    Jörg Peterseim, Vorsitzender des LV Sachsen, berichtete, dass die Vorbereitungen für das ZDRK-Bundes-Jugendtreffen vom 29. Mai bis 1. Juni 2020 im Kinder- und Jugenderholungszentrum „Am Filzberg“ in Schneeberg (Erzgebirge) in vollem Umfang laufen. Allerdings stehe aufgrund des Coronavirus leider noch nicht fest, ob diese Veranstaltung stattfinden könne. Sollte das Treffen abgesagt werden müssen, wäre auch eine Verschiebung in das Jahr 2021 denkbar.


    Die Leiterin der Handarbeits- und Kreativgruppen im ZDRK, Karin Werner, lädt zum 100-jährigen Bestehen der HuK-Gruppen im ZDRK ein, das im Rahmen der 7. Allgemeinen Exponatenschau mit internationaler Beteiligung am 23./24. Mai 2020 im Bürgerhaus in Florstadt (LV Hessen-Nassau) entsprechend gewürdigt werden soll.


    Vom LV Bayern lag ein Antrag zur Durchführung der ZDRK-Tagung 2021 in Bayreuth vor. Dieser wurde vom erweiterten Präsidium einstimmig angenommen.



    Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit


    In der aktuellen Situation wünschen der ZDRK-Präsident Bernd Graf und der ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias allen Mitgliedern des ZDRK und ihren Familien viel Gesundheit. Wir bitten Alle die Empfehlungen und Anordnungen öffentlicher Stellen zu berücksichtigen und damit ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

    Deutsche Kleinwidder blau-weiß


    Erbformel: ABCdgK/ABCdgk


    Die große Auswahl an den verschieden Farbenschlägen ist wohl mit ein Grund für die starke Verbreitung der Widderrassen in den verschiedenen Größen. Einer dieser vielen Farbenschläge ist der etwas seltener verbreitete Deutsche Kleinwidder, blau-weiß. Seit 1989 züchte ich diese Rasse und Jahr für Jahr kann man durch die verschiedenen Züchter eine Verbesserung der Zucht feststellen. Zu den Herauszüchtern dieser Rasse fällt mit als erster der vor einigen Jahren verstorbene Walter Schallwig ein. Von ihm kaufte ich mir meine ersten Tiere und baute meine Zucht darauf auf. Walter Schallwig und Matthias Kufer haben wohl Deutsche Widder blau-weiß so lange kleiner gezüchtet, bis sie in den Gewichtsrahmen der Kleinwidder passten. Es sollen auch Tiere aus Holland mit in die Zucht eingeflossen sein.



    Rassebeschreibung


    1. Gewicht


    Das Normalgewicht beginnt wie bei allen Kleinwiddern bei 3 kg und das Höchstgewicht beträgt 3,5 kg. Der blau-weiße Farbenschlag ist frohwüchsig, so dass man nur selten Probleme mit Untergewicht hat. Häsinnen aus großen Schlägen überschreiten schon manchmal das Höchstgewicht.




    2. Körperform und Bau

    Die Kleinwidder sind ein typischer Vertreter der Walzenform - gedrungen und breitschultrig. Das Becken soll gut abgerundet sein. Der Nacken ist kräftig und ohne Halsansatz. Auch kräftige Läufe gehören zum Idealbild in dieser Position. In einigen Linien macht besonders das gut abgerundete Becken noch einige Probleme. Bei anderen wiederum kommt es trotz abgerundetem Becken manchmal zu einer leicht verjüngten Form, was in den letzten Jahren aber verbessert werden konnte.




    3. Fell

    Das Haar soll mittellang sein. Die Unterwolle ist dicht und sollte eine nicht zu harte Begrannung aufweisen. Wie bei vielen Rassen sind gerade die blauen Farbenschläge recht gute Fellträger. In den ersten Jahren gab es sehr viele Tiere mit langen und weichen Fellen, bei denen auch noch die Dichte fehlte. Auch in diesem Bereich konnte in der jüngeren Vergangenheit vieles verbessert werden. Sehr schöne kurze und auch dichte Felle (besonders oft bei Häsinnen) haben dazu geführt, dass 19 Punkte im Fell keine Seltenheit mehr sind.



    4. Kopfbildung

    Der Kopf ist wie bei allen Widderrassen das A und O. Der für Widder typische Rammskopf ist wohl das Zuchtziel aller Widderzüchter. Er ist kurz und kräftig, mit einer breiten Schnauzpartie, starken Kinnbacken, einer breiten Stirn und der Rammsnase versehen. Bei den Kleinwiddern blau-weiß, wie auch bei anderen Farbenschlägen, wirken die Köpfe der Tiere mit den längeren Fellen kräftiger und stellen den Rammskopf besser dar. Der Häsinnenkopf ist ebenfalls widdertypisch markant aber etwas feiner ausgeprägt. Gerade bei den etwas kleineren Linien gibt es wohlgeformte kurze Kugelköpfe. Es gibt aber auch immer noch Häsinnen mit etwas langen Köpfen und mit wenig Backenbildung.




    5. Behang

    Der Behang und die Krone gehören auch mit zu den wichtigsten Punkten für einen Widderzüchter. Durch die stark ausgebildeten Ohrenansätzen wird die Krone gebildet, die durch ein dichtes Fell erst richtig zum Vorschein kommt. Die Ohren werden hufeisenförmig mit der Schallöffnung nach innen getragen. Die Behanglänge beträgt 30-36 cm. In meinen ersten Jahren der Zucht der Kleinwidder blau-weiß, spalteten die Behanglängen noch stark auf. Tiere mit 30-35 cm in einem Wurf kamen vor. Besonders bei Tieren mit langen Behängen fehlte es oft an einer kräftigen Ohrstruktur. Zwischenzeitlich ist diese Position sehr gut durchgezüchtet. Bei meiner Zucht sehe ich das Ideal bei ca. 32 cm, das auch in den meisten Fällen vererbt wird.



    6. Farbe und Zeichnung


    Farbe

    Diese Position gehört wohl trotz der „nur“ zu vergebenden 15 Punkte zu der kontrovers diskutiertesten Position bei den Mantelschecken. Die Zeichnungsfarbe ist ein kräftiges mittel- bis dunkelblau wie bei den Blauen Wienern. Die Unterfarbe ist nur in den Zeichnungsfeldern vorhanden und etwas heller. Eine leichte Durchsetzung mit weißen Haaren wird als leichter Fehler bestraft, wobei eine starke Durchsetzung zum Ausschluss führt. Viele Kleinwidder blau-weiß verfügen heute über ein schönes stahlblau. Leider haben diese Schläge während der Umhaarung öfter einen Rostanflug. Wenn das Fell aber in der Blüte steht, macht die bestechende Farbe diesen Nachteil wieder wett. Die Augenfarbe ist blau und die Krallenfarbe ist farblos.

    Eine Besonderheit bei der blauen Farbe ist, dass man lieber einmal mehr hinschauen sollte ob es sich hierbei wirklich um einen weißen Fleck handelt. An den kurz behaarten Stellen (besonders im Bereich des Lippenspaltes) glaubt man durch Lichtspiegelung oft weiße Haare zu sehen, die aber nicht vorhanden sind.


    Kopfzeichnung


    Der Kopf wird überwiegend von der Zeichnungsfarbe bedeckt. Der Kronen- und Behangbereich soll einfarbig blau sein. Weiße Flecken in der Krone gelten als leichte Fehler und Flecken im Behang sind als schwere Fehler zu bewerten In der Mitte der Stirn soll ein weißer Fleck vorhanden sein. Kleinere weiße Flecke sowie Ausläufer bleiben unberücksichtigt, ein fehlender Stirnfleck ist ein leichter Fehler.

    Die Kinnbackeneinfassung und der Unterkiefer sollen weiß sein, ein Fehlen dieser Anforderung bleibt aber unberücksichtigt. Ein gänzlich einfarbiger Kopf, sowie ein starkes Vorherrschen von weiß führt zum Ausschluss. Als weiterer leichter Fehler in der Kopfzeichnung ist der Schnauzfleck zu nennen, also ein weißer Fleck im Schnauzbereich unterhalb der Nase. Ein Nasenfleck (weißer Fleck auf der Nase) ist ein schwerer Fehler. Dieser Fehler wird von den Mantelscheckenzüchtern als sehr hartnäckig eingestuft und ist, wenn er erst einmal in der Linie vorhanden ist, schwer wieder heraus-zu-züchten.


    Rumpfzeichnung

    Der Rumpf wird von der Mantelzeichnung bedeckt. Der Rücken soll von den Schultern bis hinunter über die ganze Hinterpartie von der Zeichnungsfarbe bedeckt sein. Kleinere weiße Flecke im Genick, im Schulterbereich und im Randbereich der Blume bis hin zur Blumenspitze bleiben unberücksichtigt. Das gilt auch für weiße Einläufer im Randbereich der Mantelzeichnung. Die Brust, sowie der Vorderfußbereich der Vorderläufe sollten völlig weiß sein. Mehr als ein Farbfleck auf der Brust gilt als leichter Fehler. Weitere leichte Fehler wie Farbflecken im Vorderfußbereich und an den Hinterläufen. An dem Bauch sollte die weiße Grundfarbe überwiegen. Seit dem Standard ist die Zeichnung genauer geregelt, im Bereich der Vertikalen, die über den Punkte am Ende der Schulterblätter geht und der Horizontalen in Höhe der hochgelegten Blumenspitze sind alle weiße Flecken als schwere Fehler zu bewerten. Flecke und Einläufer bis zur Mitte der hochgelegten Blume gelten als leichte Fehler.

    Auf eine überspitzte Standardauslegung sollte man hierbei unbedingt verzichten. Leider passiert es ab und zu, dass persönlicher Geschmack nicht immer ganz mit der Standardforderung übereinstimmt. Eine ungleichmäßige Mantelzeichnung gilt als leichter Fehler, eine stark einseitige oder unvollständige Mantelzeichnung gilt als ein schwerer Fehler. In den ersten Jahren meiner Zucht von Deutschen Kleinwiddern blau-weiß, konnte man in die Standardbeschreibung dieser Rasse viel hinein interpretieren, da wenig geschrieben stand.


    Mit dem Standard `97 lag eine detaillierte Rassebeschreibung vor. Man sollte nicht vergessen, dass es sich um Kleinwidder handelt, bei denen die Widdermerkmale immer noch für viele Züchter den Vorrang haben. Durch die vielen Dinge, die in Position 6 zusammenspielen, kann ich nur die Worte eines verdienten Preisrichterkollegen wiederholen, bei Fehler den Abzug in einer ¼-punktweise vorzunehmen.




    Im Schnitt sind ca. 50 % der gezüchteten Tiere zum Ausstellen geeignet. Einfarbige und zu helle Tiere bilden den Großteil der anderen Hälfte. Es gibt Würfe in denen es 7-9 ausstellungsfähige Mantelschecken gibt. In anderen Würfen kann man auch mal Pech haben und kein Tier ist für die Ausstellung zu gebrauchen. Nasenflecke kommen sehr selten vor, Zahnprobleme, sowie Geschlechtsmissbildungen gibt es fast gar nicht.


    Leider haben in letzter Zeit nur wenige Züchtern die regelmäßig aus den Bundesschauen und der Vergleichsschau der Widderclubs in Deutschland ausgestellt haben. Mich hat es sehr erfreut, dass nach einigen Jahren Pause mein Zuchtfreund Walter Neuland wieder mit der Zucht dieses Farbenschlages angefangen hat und im Jahr 2019 auch gleich Deutscher Meister wurde. Da es aber immer ein reges Interesse an unseren Tieren gibt, hoffen wir, dass auch auf den Schauen dieser schöne Farbenschlag mehr zu sehen sein wird.


    Wir bedanken uns bei Kai Sander für diesen Bericht und die Fotos. Weiterer Das Copyright liegt bei den jeweiligen Verfassern und beim Rassekaninchenzuchtforum e.V. Die Rechte der Grafiken liegen bei www.rkz-forum.com.

    Weitere Ergänzungen, Meinungen und Bilder zum Rassebericht bitte an webmaster@rkz-forum.com.de. Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, das die Bilder, Texte und Grafiken bestimmten Rechten unterliegen, und das wir Copyrightverletzungen strafrechtlich verfolgen lassen werden.




    (C) 2020 RKZ-Forum.de

    GEFÄHRDETE RASSEN BEI WÄHLERN SEHR BELIEBT

    Stimmabgabe zur Wahl zum Rassekaninchen des Jahres 2020 am ZDRK-Informationsstand während der 34. Bundes-Kaninchenschau in Karlsruhe


    Eine große Überraschung gab es diesmal bei der Wahl zur Rasse des Jahres, denn unter den „Top Five“ waren gleich zwei der gefährdeten Kaninchenrassen. Relativ deutlich wurden jedoch die Deutschen Kleinwidder blau-weiß Sieger mit 18,30 Prozent der gültigen abgegebenen Stimmen vor den Grauen Wienern wildfarben mit 12,45 Prozent und den Angora blau mit 11,24 Prozent.



    Gewählt werden konnte von Samstag, 14. Dezember 2019, bis Sonntag, 12. Januar 2020. Abgegeben werden konnten die Stimmen entweder bei der 34. Bundes-Kaninchenschau am 14./15. Dezember 2019 in den Messehallen in Karlsruhe (die Ausgabe der Stimmkarten erfolgte am Eingang und am ZDRK-Informationsstand), per Post oder über die vom ZDRK eigens eingerichtete Internetseite (www.rassedesjahres.zdrk.de). Diese wurden nach Ende der Aktion vom ZDRK-Webmaster Michael Lederer (Internetabstimmung) und vom ZDRK-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (34. BKS und Post) jeweils ausgezählt und dann zusammengeführt. Zur Wahl standen diesmal die Rassen und Farbenschläge Deutsche Riesen blau, Englische Widder gelb, Graue Wiener wildfarben, Deutsche Kleinwidder blau-weiß, Holländer eisengrau-weiß, Kleinsilber schwarz, Farbenzwerge schwarzgrannenfarbig, Satin-Chinchilla, Zwerg-Rexe havannafarbig und Angora blau.


    Bei der 34. Bundes- Kaninchenschau in Karlsruhe abgegebene Stimmkarten mit den zur Wahl stehenden Rassen


    Ergebnis der Wahl


    Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr etwas höher als im Vorjahr. Sowohl die Stimmabgabe bei der 34. Bundes-Kaninchenschau als auch die Stimmgabe per Post hatten gegenüber der 27. Bundes-Rammlerschau und der Abstimmung per Post bei der letzten Wahl zugenommen, während diesmal die Internetabstimmung leicht rückläufig war.

    Es wurden insgesamt 1.077 Stimmen abgegeben (481 bei der 34. Bundes-Kaninchenschau, 170 per Post und 426 per Internet). 7 Stimmen waren ungültig, weil auf den Stimmkarten bei der Wahl in Karlsruhe entweder mehr als eine Rasse (3 Stimmkarten) oder aber gar keine Rasse (4 Stimmkarten) angekreuzt waren.

    Die Deutschen Kleinwidder blau-weiß bekamen 197 Stimmen (69 bei der BKS, 60 Post und 68 Internet), die Grauen Wiener wildfarben 134 Stimmen (63 bei der BKS, 20 Post und 51 Internet) und die Angora blau 121 Stimmen (46 bei der BKS, 20 Post und 55 Internet). Dahinter folgten Englische Widder gelb mit 118 Stimmen (10,96 Prozent) und Platz 5 teilten sich die Farbenzwerge schwarzgrannenfarbig mit den Zwerg-Rexen havannafarbig mit jeweils 115 Stimmen (10,68 Prozent). Abgeschlagen auf Platz 10 lagen die Satin-Chinchilla mit 32 Stimmen (2,97 Prozent). Sehr erfreulich, dass sich diesmal mit Angora blau und Englische Widder gelb gleich zwei gefährdete Rassen unter den ersten fünf der beliebtesten Rassen befinden!


    Werbung für Rassekaninchenzucht vor Ostern


    Das Ergebnis der Wahl wurde ab Mitte Februar zunächst im Internet und dann in der Fachpresse veröffentlicht. Als Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit wurde zusätzlich eine Presseinformation mit begleitenden Informationen an zahlreiche Medien (Print, Rundfunk und Fernsehen) gesteuert. Die örtlichen Vereine und Verbände haben durch den frühen Termin der Wahl und Bekanntgabe des Ergebnisses auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, entsprechende Werbemaßnahmen noch rechtzeitig vor Ostern durchzuführen und die Siegerrasse als „Aufhänger“ für eine Berichterstattung über die Vereins- und Verbandarbeit sowie die Rassekaninchenzucht ganz allgemein in der Lokalpresse zu nutzen. Zu dieser Zeit sind hier insbesondere die Redaktionen der Lokalpresse dank der Symbolfigur des Osterfestes, dem Osterhasen, erfahrungsgemäß sensibel für die Rassekaninchenzucht und hier auch an Texten und Fotos rund um unser Hobby stark interessiert.


    Dank für die Unterstützung dieser Aktion


    Herzlichen Dank den Redaktionen der Fachzeitungen „Kaninchenzeitung“ und „kleintiernews– Faszination Rassekaninchenzucht“, die auch die Fotos der zur Wahl stehenden Rassen/Farbenschläge zur Verfügung gestellt haben, den Internetportalen sowie den LV, KV, Clubs und Vereinen, die ein entsprechendes Banner auf ihre Homepage gesetzt und somit Werbung für diese Aktion gemacht haben. Vom RKZ-Team wurden auch diesmal wieder die Stimmkarte und das Aktions-Banner, das auf der Internet-Sonderseite und auch in den Internetportalen veröffentlicht wurde, gestaltet. Birgit Busse-Sander hatte die Kurzbeschreibungen der Rassen/Farbenschläge gefertigt. Vielen Dank auch für diese tolle Unterstützung!


    Kurzporträt der Siegerrasse



    Die Deutschen Kleinwidder wurden seit 1954 von Erhard Diener gezüchtet. Ab 1968 waren sie als Rasse anerkannt und wurden in den Standard aufgenommen. Mit einem Mindestgewicht von 2,50 kg und einem Höchstgewicht von 3,50 kg gehören sie zu den kleinen Rassen im Standard. Die Deutschen Kleinwidder erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Züchtern. Der Körper des Deutschen Kleinwidder ist gedrungen und breitschultrig. Er hat ein gut abgerundetes Becken und einen kräftigen Nacken. Das Fellhaar ist mittellang und verfügt über ein sehr dichtes Unterhaar. Die Begrannung ist gleichmäßig und nicht zu hart. Rassetypische Merkmale beim Deutschen Klein Widder sind die Kopfbildung und der Behang. Der Widderkopf ist stark ausgeprägt. Er ist kurz und kräftig. Die Schnauzpartie ist gut entwickelt, die Kinnbacken sind stark. Eine breite Stirn gehört ebenso dazu wie die schön ausgeprägte Ramsnase. Die Behanglänge beträgt 30-36 cm. An den Ohrenansätzen hat der Behang stark ausgeprägte, dicht beisammenliegende Wülste, die sogenannten Kronen. Er wird mit der Schallöffnung zum Kopf hufeisenförmig getragen. Die Ohren verfügen über eine kräftige Struktur und sind an den Enden gut abgerundet. Kopf- und Rumpfzeichnung sowie die Farbe wird bei den Deutschen Kleinwiddern blau-weiß, wie bei allen Deutschen Kleinwiddern, zusammen in der Position 6 bewertet. Der Kopf soll einschließlich des Ohrenansatzes und der Ohren überwiegend von der Zeichnungsfarbe bedeckt sein. In der Mitte der Stirnpartie soll ein weißer Stirnfleck vorhanden sein. Die Zeichnungsfarbe bedeckt ebenso vollständig den Oberkiefer und sollte beidseitig im Schnauzbereich den Unterkiefer einfassen. Die Kinnbackeneinfassung und der Unterkiefer von der Mundöffnung bis zur Kehle sollte weiß sein. Die Mantelzeichnung erfasst den Rumpf. Frei von weißen Flecken bedeckt sie den Rücken vom Genick bis zum Blumenansatz, die Flanken und die Oberseite der Blume. Die Brust soll völlig weiß sein, ebenso die Vorderläufe im Vorderfußbereich, die Hinterläufe und die Unterseite der Blume. Die Zeichnungsfarbe „blau“ soll kräftig mittel- bis dunkelblau und mit einem guten Glanz versehen sein.




    Text und Fotos: Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit

    Entwurf Kurzporträt Siegerrasse: Birgit Busse-Sander

    Hallo liebe Foriker,

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    Euer RKZ-Team

    Hallo liebe Foriker,
    wie ihr gemerkt hat, ist unser Forum teilweise nicht erreichbar und dann im „Wartungsmodus“.
    Wir hatten Probleme mit unserem Provider, der ohne Voranmeldung unsere Datenbank geschlossen hat.
    Nach längerem Hin und Her wurde uns der Zugang wieder gewährt.
    Wir Admins und Vorstand haben uns dann überlegt, das Forum nicht gleich wieder zu öffnen sondern es erst zu aktualisieren.


    Wir haben nun das Forum auf einer neuen Version neu aufgesetzt und auch eine neue Galerie eingebaut.

    Wenn euch Fehler auffallen, schreibt uns das bitte einfach ins Forum.
    Vielleicht könnt ihr ja schon ein paar Beiträge schreiben, sowie Bilder oder auch Videos in die Galerie posten.


    Die neue Technik gibt zahlreiche, neue Möglichkeiten Beiträge und Bericht zu schreiben und ganz einfach einzustellen.

    Wir würden uns freuen wenn ihr unsere Bemühungen durch viel Aktivität von euren Seite unterstützen würdet.


    Euer RKZ-Team

    Wahl zur Rasse des Jahres 2020

    Rasse des Jahres 2020

    Aktion „Rassekaninchen des Jahres 2020“

    ZEHN RASSEN STEHEN WIEDER ZUR WAHL


    Die diesjährige Wahl zur Rasse des Jahres läuft von Samstag, 14. Dezember 2019 bis Sonntag, 12. Januar 2020. Gewählt werden kann per Stimmkarte, die bei der 34. Bundes-Kaninchenschau am 14./15. Dezember in den Messehallen in Karlsruhe am ZDRK-Informationsstand erhältlich und auch dort bis zum Schauende am Sonntag abzugeben ist oder per Post an den ZDRK-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (Anschrift steht auf der Stimmkarte) oder über die Internetseite "http://www.rassedesjahres.zdrk.de".

    Zur Wahl stehen folgende Rassen und Farbenschläge: Deutsche Riesen blau, Englische Widder gelb, Graue Wiener wildfarben, Deutsche Kleinwidder blau-weiß, Holländer eisengrau-weiß, Kleinsilber schwarz, Farbenzwerge schwarzgrannenfarbig, Satin-Chinchilla, Zwerg-Rexe havannafarbig und Angora blau. Hiermit werden erneut eine Vielzahl von Farben und Typen unserer Kaninchen zur Auswahl gestellt.

    Pünktlich zum Start der Aktion werden die Online-Formulare zur Wahl auf der gesonderten Homepage freigeschaltet. Nach dem Ende der Aktion werden die abgegebenen Stimmen (per Internet, per Post und Wahl am ZDRK-Informationsstand) jeweils ausgezählt und addiert und so die Siegerrasse ermittelt. Das Ergebnis der Wahl wird dann ab Mitte Februar 2020 in der Fachpresse sowie von den Internetplattformen veröffentlicht. Somit haben die Vereine und Verbände vor Ort genügend Zeit, entsprechende Werbemaßnahmen noch rechtzeitig vor dem Osterfest Mitte April durchzuführen und können mit der Siegerrasse als "Aufhänger" die Rassekaninchenzucht in der Lokalpresse in den Fokus der Öffentlichkeit stellen.

    Die Stimmkarte und der Banner zur Wahl wurden vom Team des RKZ-Forums erarbeitet und zur Verfügung gestellt. Birgit Busse-Sander hatte die Kurzbeschreibungen der Rassen/Farbenschläge gefertigt und die Fotos kamen von den Fachzeitungen "Kaninchenzeitung" (HK-Verlag) und "kleintiernews – Faszination Rassekaninchenzucht". Allen Beteiligten hierfür herzlichen Dank!

    Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im ZDRK


    Kurzbeschreibungen der zur Wahl stehenden Kaninchenrassen

    Deutsche Riesen blau

    Erbformel: ABCdg/AiBCdg


    Bei den Deutschen Riesen blau handelt es sich um einen typischen Vertreter der großen Kaninchenrassen. Das Riesenkaninchen stammt ursprünglich aus der belgischen Provinz Flandern. Nach Deutschland kam es erstmalig zwischen 1880 und 1890. Diese Tiere waren hasengrau, diese Farbe blieb über Jahrzehnte der einzig anerkannte Farbenschlag. Die Anerkennung andersfarbiger Riesen erfolgte in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Das Mindestgewicht des Deutschen Riesen blau beträgt 6,00kg, das Höchstgewicht liegt bei 11,5kg. Bei einem ausgewachsenen Tier mit vollem Gewicht muss der Körper eine entsprechende Größe und Länge aufweisen. Die verlangte Körperlänge beträgt mindestens 72cm. Das Riesenkaninchen hat einen großen und gestreckten Körperbau. Der Rumpf ist tief


    und entsprechend breit. Der Körperbau ist stark. Das Riesenkaninchen verfügt seinen Typ entsprechend über eine freie Stellung auf breitgestellten Vorderläufen. Das Fellhaar der Riesenkaninchen ist etwa 4cm lang. Es ist dicht und gut begrannt. Der Kopf ist groß mit starken, vollen Backen. Der Kopf soll in einem harmonischen Verhältnis zur Körpergröße stehen. Die Ohren sind sehr kräftig und entsprechen in ihrer Länge der Größe des Tieres. Die ideale Länge beträgt 19cm und mehr. Die Deckfarbe des Deutschen Riesen blau entspricht der des Blauen Wieners. Sie ist von einem kräftigen Mittel- bis Dunkelblau und verfügt über einen guten Glanz. Die Unterfarbe ist etwas heller als die Deckfarbe. Sie ist rein und intensiv und soll bis zum Haarboden durchgehen.

    Englische Widder gelb

    Erbformel: AbCDG/AbCDG

    Der Englische Widder gelb gehört zu den Mittelgroßen Rassen im Standard. Das Mindestgewicht beträgt 3,75kg, das Höchstgewicht 5,25kg. Widderkaninchen wurden erstmals in Frankreich gezüchtet. Wurde der Widder in Frankreich und später in Deutschland als Nutztyp gezüchtet, entwickelte sich in England hingegen das Spiel mit der Behanglänge. Es entstand der Englische Widder, der zwischen 1880 und 1890 nach Deutschland eingeführt wurde. Unter den überwiegend sportlich eingestellten Züchtern galt der Englische Widder jahrelang als die „Königin der Rassen“.


    Der Körperbau der Englischen Widder ist im Gegensatz zu den Deutschen Widder feingliedriger und schlanker. Die Proportionen der Vorder- und Hinterläufe verleihen dem Englischen Widder die rassetypische Stellung. Hierbei treten die Hüften und die Hinterpartie auffallend in Erscheinung. Der Kopf ist länglicher als bei anderen Widderrassen. In der Position Körperform, Typ und Bau werden auch die Tragweise der Ohren und deren anatomische Eigenschaften beurteilt. Die Ohren sollen stabil und kräftig sein. Im Gegensatz zu den anderen Widderrassen sind die Ohrenansätze flach und möglichst ohne Kronenbildung. Das Fell ist dicht und mit einer nicht zu harten Granne versehen. Insgesamt ist das Fellhaar etwas feiner und kürzer als beim Deutschen Widder. Die Behanglänge beträgt 54 bis 60cm, die Behangbreite 11 bis 14cm. Die Deckfarbe der Englischen Widder gelb ist intensiv gelb mit einem guten Glanz. Sie muss sich über den gesamten Körper im sichtbaren Bereich gleichmäßig erstrecken. Die Deckfarbe am Bauch ist weiß bis cremefarbig. Die Unterfarbe ist etwas heller als die Deckfarbe, sie wird zum Haarboden hin heller bis weißlich. Insgesamt ist die Bauchunterfarbe heller und am Haarboden weiß. Englische Widder gelb bestechen, wie alle Englische Widder, durch ihr freundliches und zutrauliches Wesen.

    Graue Wiener wildfarben

    Erbformel: ABCDG/ABCDG


    Über die Entstehung der Grauen Wiener ist leider wenig bekannt. Im Standard gehört der Graue Wiener wildfarben zu den Mittelgroßen Rassen. Das Mindestgewicht beträgt 3,5kg, das Höchstgewicht 5,0kg. Der Körper soll leichtgestreckt und walzenförmig sein. Er ist vorne und hinten gleich breit. Die Rückenlinie ist ebenmäßig und gut abgerundet. Die Läufe sind stark und mittellang. Der Graue Wiener besitzt eine mittelhohe Stellung. Das Fellhaar ist mittellang und verfügt über ein sehr dichtes Unterhaar. Insgesamt ist es mit einer gut entwickelten Begrannung versehen.


    Der Kopf ist kräftig und verfügt über eine breite Schnauz- und Stirnpartie. Die Ohren sind kräftig und gut abgerundet. Ihre ideale Länge beträgt 10 bis 13,5cm. Die Deckfarbe bei den Grauen Wienern wildfarben ist intensiv graubraun und mit einer kräftigen, schwarzen bündelartigen Schattierung versehen. Sowohl Deckfarbe als auch Schattierung sollen sich gleichmäßig über den ganzen Rücken und an den Seiten möglichst weit nach unten erstrecken. Der Genickkeil ist relativ klein und bräunlich. Nasen und Augen sind etwas heller eingefasst. Der Ohrenrand ist schwarz eingefasst und sauber abgegrenzt. Die Blumenoberseite ist dunkel und mit grauen Stichhaaren intensiv gesprenkelt. Die Deckfarbe am Bauch ist weiß. Die Zwischenfarbe ist bräunlich bis braunrot, ca. 4-6mm breit und scharf abgegrenzt. Die Unterfarbe ist bläulich bis stahlblau. Sie reicht bis zum Haarboden und erstreckt sich über den ganzen Körper. Einzig an der Blumenunterseite bleibt sie unberücksichtigt.

    Deutsche Kleinwidder blau-weiß

    Erbformel: ABCdgK/ABCdgk


    Die Deutschen Kleinwidder wurden seit 1954 von Erhard Diener gezüchtet. Ab 1968 waren sie als Rasse anerkannt und wurden in den Standard aufgenommen. Mit einem Mindestgewicht von 2,50kg und einem Höchstgewicht von 3,50kg gehören sie zu den kleinen Rassen im Standard. Die Deutschen Kleinwidder erfreuen sich großer Beliebtheit in bei den Züchtern.


    Der Körper des Deutschen Kleinwidder ist gedrungen und breitschultrig. Er hat ein gut abgerundetes Becken und einen kräftigen Nacken. Das Fellhaar ist mittellang und verfügt über ein sehr dichtes Unterhaar. Die Begrannung ist gleichmäßig und nicht zu hart. Rassetypische Merkmale beim Deutschen Klein Widder sind die Kopfbildung und der Behang. Der Widderkopf ist stark ausgeprägt. Er ist kurz und kräftig. Die Schnauzpartie ist gutentwickelt, die Kinnbacken sind stark. Eine breite Stirn gehört ebenso dazu wie die schön ausgeprägte Ramsnase. Die Behanglänge beträgt 30-36cm. An den Ohrenansätzen hat der Behang stark ausgeprägte, dicht beisammen liegende Wülste, die sogenannten Kronen. Er wird mit der Schallöffnung zum Kopf hufeisenförmig getragen. Die Ohren verfügen über eine kräftige Struktur und sind an den Enden gut abgerundet. Kopf- und Rumpfzeichnung sowie die Farbe wird bei den Deutschen Kleinwiddern blau-weiß, wie bei allen Deutschen Kleinwiddern, zusammen in der Position 6 bewertet. Der Kopf soll einschließlich des Ohrenansatzes und der Ohren überwiegend von der Zeichnungsfarbe bedeckt sein. In der Mitte der Stirnpartie soll ein weißer Stirnfleck vorhanden sein. Die Zeichnungsfarbe bedeckt ebenso vollständig den Oberkiefer und sollte beidseitig im Schnauzbereich den Unterkiefer einfassen. Die Kinnbackeneinfassung und der Unterkiefer von der Mundöffnung bis zur Kehle sollte weiß sein. Die Mantelzeichnung erfasst den Rumpf. Frei von weißen Flecken bedeckt sie den Rücken vom Genick bis zum Blumenansatz, die Flanken und die Oberseite der Blume. Die Brust soll völlig weiß sein, ebenso die Vorderläufe im Vorderfußbereich, die Hinterläufe und die Unterseite der Blume. Die Zeichnungsfarbe „blau“ soll kräftig mittel bis dunkelblau sein und mit einem guten Glanz versehen.

    Holländer eisengrau-weiß

    Erbformel: ABeCDGs/ABCDGs


    Bereits in Gemälden aus dem 18. Jahrhundert tauchen Kaninchen auf, die mit ihrer Zeichnung den Holländerkaninchen ähneln. Zu seiner heutigen Form wurde es in England heraus gezüchtet. Nach Deutschland kam das Holländerkaninchen um 1890. Der erste Spezialklub soll bereits 1897 in Werda, Sachsen gegründet worden sein. Das Holländerkaninchen gehört mit einem Mindestgewicht von 2,00 und einem Höchstgewicht von 3,25kg zu den kleinen Rassen im Standard.


    Der Körper ist kurz und gedrungen und verfügt über eine ebenmäßige Rückenlinie. Zum Körper gehören kräftige Läufe, die eine entsprechende Bodenfreiheit bewirken. Dicht am Rumpf sitzt der kurze Kopf mit breiter Stirn und Schnauze. Die Ohren haben eine feste Struktur und entsprechen in der Länge dem gedrungenen Körper. Idealerweise beträgt die Ohrenlänge zwischen 9,0-11,0cm. Das Mittellange Fellhaar besitzt eine gute und gleichmäßige Begrannung, die nicht zu lang sein darf. Das Unterhaar ist dicht. Die farbige Kopfzeichnung besteht aus Backen-, Genick- und Ohrenzeichnung. Beginnend über der Stirn unmittelbar an den Ohren, bedeckt sie beidseitig kugel- oder eiförmig die Backen und schließt hinter den Ohren im Genick mit leichter Rundung ab. Durch die farbige Kopfzeichnung ergibt sich auf der Stirn eine weiße Blesse. Die hintere Hälfte des Körpers bedeckt die Rumpfzeichnung.


    Die Abgrenzung der Körperhälften erfolgt kreisförmig in der Mitte des Körpers. Außerdem erfasst die Rumpfzeichnung die Hinterläufe bis zur Mitte zwischen Sprunggelenk und Zehen. Durch die ringförmige Abgrenzung auf dem Mittelfuß ergeben sich weiße Manschetten, die die vordere Hälfte der Läufe erfassen. Bei Tieren mit einer eisengrauen Farbe handelt es sich um spalterbige Phänotypen. Die Zeichnungsfarbe bei den eisengrau-weißen Holländern ist in den Zeichnungsmerkmalen gleichmäßig schwarzgrau mit hellen Schattierungen. Die Ohren sind dabei vermehrt schwarz. Die Blumenoberseite ist nicht gesprenkelt.

    Kleinsilber schwarz

    Erbformel: ABCDgP/ABCDgP


    Das Silberkaninchen wurde 1631 erstmalig in der englischen Fachliteratur erwähnt. Gezielt wurde es zunächst in England gezüchtet. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fanden die Silberkaninchen unter anderen auch nach Deutschland. In Deutschland wurde es als Kleinsilber geführt und es wurde eine der ersten Rassen, mit der sich Kaninchenliebhaber züchterisch betätigten. Kleinsilber schwarz sind ebenfalls eine kleine Rasse. Das Mindestgewicht beträgt 2,00, das Höchstgewicht 3,25kg.


    Der Rumpf der Kleinsilber ist kurz und gedrungen, die ebenmäßig verlaufende Rückenlinie ist hinten gut abgerundet. Der Kopf ist dicht am Körper angesetzt und verfügt über volle Backen und eine breite Stirn. Die kräftigen Ohren sind offen und gut abgerundet. In der Ideallänge zwischen 8,5 und 10,5cm sind sie passend zum Körper. Das ca. 2,5cm lange Fellhaar ist gut und gleichmäßig begrannt. Das Unterhaar ist entsprechend dicht. Die Silberung, die die Kleinsilber ihren Namen verdanken, wird durch einzelne, gleichmäßig verteilte, kurz gespitzte Deckhaare hervorgerufen, die silberfarbig erscheinen. Diese Silberung soll am ganzen Körper vorhanden sein.


    Somit sollen alle Körperteile gleichmäßig wie von einem reifartigen Überzug bedeckt erscheinen. So ergibt sich je nach Intensität eine unterschiedlich starke Ausprägung der Silberung. Die schwarze Deckfarbe muss sich gleichmäßig über den ganzen Körper erstrecken. Sie ist mit gutem Glanz versehen. Die Unterfarbe ist dunkelblau und frei von jeder Durchsetzung. Sie soll bis zum Haarboden reichen. Der Farbenschlag "schwarz" ist insgesamt ein eleganter Vertreter unter der Kleinsilber.

    Farbenzwerge schwarzgrannenfarbig

    Erbformel: achibCDGDW/achibCDGdw


    Farbenzwerge wurden etwa von 1953 an Farbenzwerge gezüchtet. Bereits 1957 wurden die Farbenzwerge in den deutschen Standard übernommen. Bei dem Farbenschlag schwarzgrannenfarbig handelt es sich jedoch um einen noch relativ jungen Farbenschlag bei den Farbenzwergen. Die Farbenzwerge gehören mit einem Mindestgewicht von 1,00kg und einem Höchstgewicht von 1,35kg zu den Zwergrassen im Standard. Im Typ weichen die Farbenzwerge als ausgesprochene Zwergrasse ganz erheblich von den übrigen Rassen ab.


    Die Körperform ist kurz, gedrungen und walzenförmig. Sie ist vorne und hinten gleich breit. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist gut abgerundet. Die gewünschte Bodenfreiheit wird durch die zum Zwergentyp passenden, kräftigen Läufe bewirkt. Auch in der Struktur des Fellhaares unterscheidet sich der Farbenzwerg von den anderen Normalhaarrassen. Das Fellhaar ist kurz und dicht. Aufgrund seiner feinen Struktur fühlt es sich weicher an. Die Begrannung ist gleichmäßig und fein, ohne deutlich überstehendes grobes Grannenhaar. Der Kopf des Farbenzwerges ist im Verhältnis zur Kleinheit des Tieres groß und tritt markant in Erscheinung. Stirn- und Schnauzpartie sind breit. Er sitzt dicht am Kopf. Charakteristisch sind auch die großen Augen, die etwas hervortreten Entsprechend der Zwergform sind die Ohren relativ kurz. Als ideal gilt eine Ohrenlänge zwischen 5,0 bis 6,0cm.


    Getragen werden sollen die Ohren zusammenstehend, nach oben leicht v-förmig geöffnet. Sie sollen fest und kräftig im Gewebe und oben abgerundet sein. Die Deckfarbe beim schwarzgrannenfarbigen Farbenschlag ist ein zart abgetöntes Weiß. Überzogen wird es mit einem feinen, leicht rußartigen Anflug, hervorgerufen durch schwarz gespitzte Grannenhaare. Die Unterfarbe ist am ganzen Körper weiß.

    Satin-Chinchilla

    Erbformel: achiBCDGsa/achiBCDGsa


    Satinkaninchen traten erstmals 1930 in den USA in Würfen von Havannakaninchen auf. Erste Exporte nach Großbritannien erfolgten 1947. Die Rasse fand hier schnell große Verbreitung. Nach Deutschland kam das Satinkaninchen ca. 1970. Die Anerkennung der Rasse erfolgt dann in den späten 1970gern. Das Satinkaninchen gehört zu den Haarstrukturrassen.


    Das Mindestgewicht beläuft sich auf 2,75kg, das Höchstgewicht auf 4,00kg. Der Körper der Satinkaninchen ist leicht gedrungen. Ein ausgesprochen blockiger Typ wie z.B. bei den Weißen Neuseeländer ist nicht anzustreben. Der Kopf ist kurz, breit und dicht am Körper angesetzt. Die Ohren sind stabil im Gewebe und gut abgerundet. Die ideale Ohrenlänge beträgt 10,0 bis 11,5cm. Das Fellhaar des Satinkaninchen ist geschmeidig und dicht. Das entscheidende Typmerkmal der Satin ist die durch die Verdünnung des Haarschaftes hervorgerufene feine Fellstruktur. Sie muss daher eindeutig zu erkennen sein. Die Deckfarbe entspricht einem bläulich abgetönten Aschgrau. Die Schattierung tritt aufgrund der Haarstruktur nicht so intensiv in Erscheinung wie bei Normalhaarrassen. Die Bauchdeckfarbe ist weiß. Die Zwischenfarbe ist weiß und ca. 0,5cm breit. Sie grenzt sich von Deck- und Unterfarbe scharf ab. Die Unterfarbe erfasst ca. 2/3 der Haarlänge und ist aufgrund des Satinfaktors bläulich. Durch die Besonderheit der Haarstruktur hellt sie zum Haarboden etwas auf. Der Satinfaktor wird durch die Verdünnung des Haarschaftes hervorgerufen, dadurch tritt am ganzen Körper ein seidenartiger Glanz auf, durch den sich das Satinkaninchen deutlich von den Normalhaarrassen unterscheidet.

    Zwerg-Rexe havannafarbig

    Erbformel: ABcDgrex/ABcDgrex


    Zwerg-Rexe sind seit 1980 als anerkannte Rasse im Standard vertreten. Einer größeren Beliebtheit und weiterer Verbreitung erfreuen sie sich allerdings erst seit Beginn des 21. Jahrhunderts.


    Die Körperform soll der des Zwergkaninchens entsprechen. Aufgrund der Kurzhaarigkeit wirkt der Zwerg-Rex allerdings nicht so gedrungen wie z.B. ein Hermelin oder ein Farbenzwerg. Das Mindestgewicht der Zwerg-Rexe beträgt 1,00kg, das Höchstgewicht 1,65 kg. Aufgrund der sehr feinen Begrannung fühlt sich das Fell der Rex-Kaninchen weicher und samtartiger an, als das Fell der Normalhaarkaninchen. In der Rückenmitte soll es eine Länge von 14-17mm aufweisen. Es soll weder wellig sein, noch soll es Locken bilden. Kopf und Ohren sind entsprechend der Zwergkaninchen gewünscht. Aufgrund der Kurzhaarigkeit wirken Stirn- und Schnauzpartie aber nicht so kräftig wie bei Hermelin oder Farbenzwergen. Die Ohren sind kurz und kräftig. Da der Gewichtsrahmen etwas höher liegt sind sie etwas länger als bei Hermelin und Farbenzwergen. Als Ideal gilt eine Ohrenlänge von 5,5 bis 6,5 cm. Die Deckfarbe der Zwerg-Rexe havannafarbig ist intensiv dunkelbraun. Die Unterfarbe ist blau, sie soll sich bis zum Haarboden erstrecken.

    Angora blau

    Erbformel: ABCdgv/ABCdgv


    Zunächst fiel es dem Angorakaninchen schwer, sich in Deutschland zu etablieren. Ab ca. 1885 wurden sie aber auf Ausstellungen gezeigt und bewertet. In den Notzeiten der Weltkriege I und II stieg die Anzahl der Zuchten aufgrund der großen Nachfrage nach Wolle stets stark an. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte dann ein großer Einbruch bei der Angorazucht und auch heute geben die Zahlen der gezüchteten Angora wieder Anlass zur Sorge um diese attraktive, aber auch sehr arbeitsintensive Kaninchenrasse.


    Das Angora hat ein Mindestgewicht von 3,00kg und ein Höchstgewicht von 5,25 kg. Zuchtziel ist ein mittelgroßes Kaninchen, mit einem leicht gestreckten, walzenförmigen Körperbau. Durch das Wollvlies ist die Beurteilung der Körperform schwieriger als bei Normalhaarrassen, da evtl. vorhandene körperliche Mängel verdeckt werden. Das Wollhaar muss sehr dicht entwickelt sein. Der Haarboden soll voll bedeckt sein. Je dichter das Wollvlies ist, desto wertvoller ist das Tier für die Zucht. Im Stapel beurteilt soll die Wolllänge mindestens 6cm betragen. Die Wolle muss am gesamten Körper gleich dicht sein. Das mischwollige Vlies, bestehend aus Unterwolle, Grannenflaum und Grannenhaar, muss eine kräftige und nicht zur Filzbildung neigende Struktur aufweisen.


    Bei den Angora blau tritt die Farbe an den kürzer behaarten Körperteilen intensiver in Erscheinung als die Deckfarbe des Wollvlieses am Rumpf. An den kürzer behaarten Partien ist auch die Übereinstimmung mit der Farbe der Ausgangsrasse am größten. Insgesamt erscheint die Deckfarbe eher pastellfarbig und etwas weniger glänzend als die bei der Ausgangsrasse. Typische Rassemerkmale sind der Behang an Kopf, Ohren und Läufen der Angora. Die Stirnbüschel sollen gut ausgeprägt sein, die Augen der Tiere aber auf jeden Fall freilassen. Ebenfalls kräftig ausgeprägt soll der Backenbart sein. Über die Rundung der Ohren sollen sich die Ohrbüschel erstrecken, eine Wollbildung am gesamten Ohr ist nicht notwendig. Der Behang an den Läufen ist ebenfalls gut ausgebildet.

    Rassebeschreibungen:

    Birgit Busse-Sander
    Quellen: Standard 2018, K. Dorn Rassekaninchenzucht, Wikipedia

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    Züchter im Portrait - Hans-Jürgen Achleitner

    Der tägliche Kontakt mit meinen Kaninchen sorgt für Ausgleich und Zufriedenheit!

    Name: Hans-Jürgen Achleitner

    Geboren: 06.11.1977

    Familienstand: verheiratet mit Brigitte und zwei Kinder (Emilia und Simon)

    Website: achleitnerkaninchen.jimdo.com

    eMail: achleitnerkaninchen@gmx.at

    Facebook: https://www.facebook.com/Kaninchenzucht.Achleitner

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    1. Wann und wie bist du zur Rassekaninchenzucht gekommen?

    Ich züchte schon sehr lange Kaninchen. Schulisch und beruflich bedingt mit Pausen. Insgesamt sind es mittlerweile 19 Jahre Erfahrung, allerdings begrenzt auf die Fleischkaninchenzucht zum Zwecke der Selbstversorgung. Es hat mir immer großen Spaß gemacht nach wirtschaftlichen Kriterien, aber auch nach Charakter und Farben zu selektieren.

    Auf der Suche nach frohwüchsigen und wirtschaftlichen Rassen bin ich auf Große Marder blau und Großsilber gelb gestoßen. In den letzten Jahren haben diese beiden Rassen immer mehr Spuren in meinen Kreuzungen hinterlassen. Das ist für mich auch der Grund für den Einstieg in die Rassekaninchenzucht. Diese einzigartigen Rassen zu erhalten und mit meinen Möglichkeiten vielleicht sogar ein wenig weiter zu bringen sind mein klares Zuchtziel. Der Erhalt der Vielfalt funktioniert nur in reinrassiger Zucht mit Kennzeichnung.

    In meiner Suche nach einem passenden Verein habe ich zum Glück den E77 Hausruckviertel gefunden. Mit freundlichen und kompetenten Vereinskollegen sowie einen ausgewiesenen Kaninchenspezialisten als Obmann fühle ich mich da perfekt aufgehoben.

    Ein weiterer Grund ist für den Einstieg ist der laufende Kontakt mit Zuchtfreunden die ich hier im Forum kennen gelernt habe. Stellvertretend dafür möchte ich Klemens Gugel und Falko Werner nennen, die mir auch schon sehr viel weitergeholfen haben.

    2. Welche Rasse/n hast oder züchtest Du Momentan?

    Ich züchte die beiden Rassen Große Marder blau und Großsilber gelb. Es sind zwei äußerst seltene Rassen die auch relativ wenig Bekanntheitsgrad haben. Beide Rassen zählen auch zu den vom Aussterben bedrohten Rassen.

    In Österreich ist mir bei den Große Marder blau nur Zuchtfreund Manfred Warmuth bekannt mit dem ich mich auch laufend austausche und einen Teil meiner Zuchttiere bezogen habe.

    Bei den Großsilber gelb weiß ich von keinem weiteren Züchter in Österreich. Hier bin ich in regen Kontakt mit Klemens Gugel. Meine Zuchttiere sind aktuell auch alle von ihm. Man darf mich also auch als seine „Österreich-Filiale“ bezeichnen.
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    3. Was macht diese Rasse/n für Dich so interessant und was bereitet Dir am meisten Freude?

    Als erstes muss ich hier die Wirtschaftlichkeit nennen. Ich könnte mir schwer vorstellen Rassen zu züchten die nicht meinen wirtschaftlichen Kriterien entsprechen. Die meiste Freude macht es natürlich die Kaninchen zu beobachten. Wenn die Jungtiere mit ein paar Wochen voller Freude durch den Stall hüpfen wie kleine Gummibälle ist das ein toller Ausgleich zum Arbeitsleben. Diese Freude teile ich auch äußerst gerne mit einer kleinen Tochter.

    4. Stelle uns kurz deine Rasse/n vor, nenne Vor- aber auch Nachteile und nenne uns Deine Zuchtmethode.

    Große Marder blau:
    Eine mittelgroße Rasse mit einem Gewicht von 4,00 bis 5,00 kg. Der Körperbau sollte leicht gedrungen sein. Das offensichtlichste Kriterium sind die Marder-Abzeichen. Eine optimale Abstimmung von Maske, Rückenstreifen, Ohrenansatz und Augeneinfassung ist schwer zu finden. Die farbliche Abstimmung zwischen dem helleren Rumpf und den dunkleren Extremitäten macht diese Rasse aus. Als Nachteil muss man anführen, dass die Blüte der Rasse für Ausstellungen zeitlich sehr begrenzt ist. Bei festem Griff in den Rücken sind sehr rasch Flecken im Fell. Man muss die Würfe sehr exakt für die wichtigste Schau des Jahres planen und damit rechnen, dass sie nur einmal in optimalen Zustand ausstellbar sind. Als größte Vorteile sehe ich das Fell mit dem dichten Unterhaar und die einzigartige Färbung sowie die tolle Futterverwertung, Frohwüchsigkeit und Ausschlachtung. Damit sind die Großen Marder für jeden Züchter, Selbstversorger oder Liebhaber eine einzigartige Rasse, sie vereinen Schönheit und Wirtschaftlichkeit.

    Großsilber gelb:
    Ebenfalls eine mittelgroße Rasse. Das Normalgewicht geht von 4,25 bis 5,25kg. Der Körperbau soll sehr ausgeglichen sein. Im Gegensatz zum Großsilber hell der blockiger mit dominanterem Kopf ist. Im Gesamteindruck muss man von einem kräftigen, aber nicht gedrungenen Kaninchen sprechen. Das Besondere ist natürlich ist die Silberung dieser Rasse. In Kombination mit Kopf und Körperform verleiht sie der Rasse eine einzigartige Eleganz. Auch die Großsilber haben den Vorteil der Wirtschaftlichkeit und sind damit für viele Kaninchenfreunde interessant. Die endgültige Silberung ist teilweise erst spät erkennbar. Hier ist auch ein Unterschied innerhalb der Würfe erkennbar. Ein Nachteil ist, dass die Anzahl der Züchter begrenzt ist und man für gute Zuchttiere auch weite Entfernungen in Kauf nehmen muss. Ich züchte diese Rasse nach dem EE-Standard. In der Ohrenlänge wird so 1cm mehr vorgeschrieben als in Deutschland.

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    5 Kommen wir zur Stallanlage, Beschreibe uns diese

    Meine Stallanlage ist überschaubar. Es gibt einen Innenstall der aus 16 Boxen besteht. In zwei Außenställen stehen insgesamt 33 Boxen zur Verfügung. Zusätzlich stehen zwei räumlich abgegrenzte Quarantäne-Ställe für zugekaufte Tiere zur Verfügung.

    Alle Ställe haben einen doppeltem Boden, der aus Lärchenholz mit sehr dünnen Spalten gebaut ist. Dadurch läuft der Urin laufend ab und die Tiere sitzen sehr lange auf trockenem Stroh.

    Im Innenstall gibt es ein Urinauflaufsystem über Rinnen. Im Außenstall sind Kotwannen. Alle Ställe verfügen über Ruhebretter, Heuraufen, Futterbecher und Flaschenhalter-Tränken.

    6. Welche Fütterungsmethode bevorzugst Du?

    Ich füttere zweimal täglich.

    Am Morgen Rohfaser in Form von Heu und frischem Wiesengrün im Sommer. Säugende Häsinnen bekommen auch bei dieser Fütterung die selbst zusammengestellte Kraftfuttermischung aus Getreide und Ölsaaten.

    Am Abend wird neben Rohfaser auch für alle Kraftfutter gefüttert.

    Mit speziellem Futter wie Brennnessel-Heu, Weizenkeimlingen, Sonnenblumenkerne, Leinpresskuchen und im Winter Heusilage, Karotten und Äpfel versuche ich auf die unterschiedlichen Bedarfe optimal einzugehen. Eine sehr hohe Fruchtbarkeit und Aufzuchtleistung geben mir den Glauben, dabei auch einiges richtig zu machen. Die Fütterung unserer Kaninchen ist aber ein sich ständig verändernder Prozess und von laufendem Lernen geprägt.

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    7. Auf welchen Rassekaninchenschauen stellst du aus?

    Bisher war ich auf Kaninchenschauen immer nur als Gast vertreten. Zukünftig möchte ich gerne auf unserer Vereinsschau mit beiden Rassen sowie auf Landes- und Bundesschau mit mindestens einer Kollektion vertreten sein. Wir stellen nach dem EE-Standard aus und eine Kollektion besteht aus sechs Tieren., von denen die vier besten aus beiderlei Geschlecht in die Wertung kommen, also 1.3, 2.2, 3.1.

    8. Hilft dir die Mitgliedschaft in einem Spezialclub oder bei Rassekaninchzuchtforum.de bei deiner Zuchtarbeit?

    Ich bin in keinem Spezialklub vertreten. Die Mitgliedschaft im rkz-Forum seit 2014 sowie im Trägerverein seit 2017 hat mich züchterisch sehr geprägt und mich zu einem besseren Züchter gemacht. Ohne Forum würde ich mit ziemlicher Sicherheit heute nicht Rassekaninchen züchten.

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    9. Welchen Stellenwert haben für dich Züchterfreundschaften?

    Wie bei vielen Freizeitbeschäftigungen, ist auch beim Züchten von Kaninchen die Gemeinschaft ein positiver Nebeneffekt. Es gibt genug Vorurteile Kleintierzüchtern gegenüber. Ich freue mich insgesamt sehr viele freundliche und tierliebende Züchterkollegen und -innen kennen lernen zu dürfen. Mit vielen hier im Forum, sowie Zuchtfreunden aus Österreich, Vereinskollegen, Mecklenburger Schecken oder Großmarder-Züchtern bin ich in regen Austausch. Eine enge Vernetzung dank Internet und Social Media ist hier auf jedem Fall ein Vorteil.

    Noch wichtiger sind aber die Zuchtfreunde in der eigenen Familie. Kaninchenzucht bzw. Kleintierhaltung im Allgemeinen ist ein Familienhobby. Ohne die Unterstützung meiner Frau, die gerne einspringt, wenn ich beruflich verhindert bin, meiner Mutter als Urlaubsvertretung und Helferin bei der Heugewinnung oder der Familie meiner Frau beim Heumähen wäre die Zucht nicht in diesem Ausmaß und in hoher Qualität möglich.

    10. Welche Funktionen übst du in unserem Verband aus und wie Zufrieden bist du mit unserer Organisation?

    Ein paar Monate nach Eintritt in den Verein habe ich die die Funktion des Zuchtbuchführers übernommen.

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    11. Hat die Rassekaninchenzucht noch eine Zukunft?

    Aber sicher! Realistischer Weise muss man bei einem Hobby, wie unserem, den Lauf der Dinge erkennen und sich auf die gesellschaftliche Veränderung einstellen. Kleintierzucht im Allgemeinen ist und wird kein Trendhobby oder Massenhobby sein können. Die Rassekaninchenzucht ist aber die Basis sowohl für eine wirtschaftliche Selbstversorgungs-Zucht als auch für die Haltung von Kaninchen als Kuscheltieren.


    Stellen wir das Gemeinsame vor das Trennende!

    Ich bin optimistisch, dass auch zukünftig Kinder und Jugendliche mit dem wunderbarsten Tier aufwachsen werden, Berufstätige damit einen willkommenen Ausgleich zum beruflichen Alltag finden, Pensionisten sich voll und ganz der Zucht hingeben werden und Selbstversorger sich mit dem interessantesten Tier für die Eigenversorgung von hochwertigem Fleisch beschäftigen werden.

    FAZIT:

    Der tägliche Kontakt mit meinen Kaninchen sorgt für Ausgleich und Zufriedenheit!
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    ZDRK-Tagung 2019

    Rasse des Jahres 2019


    ZDRK-Arbeitstagung 2019 in Meinhard-Grebendorf


    Vom 15. bis 17. März 2019 wurde die ZDRK-Arbeitstagung in der Europa-Akademie Kochsberg in Meinhard-Grebendorf durchgeführt.


    Das ZDRK-Präsidium tagte nur kurz nach der Anreise am Freitagabend. Zur Diskussion standen hier Ehrungsanträge und Vorschläge für das Goldene Ehrenzeichen für Jugendarbeit, die Meister und Ehrenmeister der Deutschen Rassekaninchenzucht sowie der neue Vergabeschlüssel für die ZDRK-Meister. Die Ehrungen erfolgen alle anlässlich der ZDRK-Tagung vom 12. bis 16. Juni 2019, die vom LV Sachsen in Schöneck ausgerichtet wird.


    Dort werden diesmal turnusmäßig die Fachtagungen der Referenten für Öffentlichkeitsarbeit und der Jugendleiter der LV sowie des Deutschen Preisrichterverbandes im ZDRK durchgeführt.


    Weiterhin stehen bei dieser ZDRK-Tagung in Schöneck die Wahlen des ZDRK-Schatzmeisters, zwei frei gewählten Mitgliedern und einem frei gewählten Ersatz-Mitglied für die Standard-Fachkommission auf der Tagesordnung. Daneben sind der ZDRK-Jugendleiter sowie der Vorsitzende des Deutschen Preisrichterverbandes im ZDRK zu bestätigen.


    Die Europa-Akademie in Meinhard-Grebendorf war auch in diesem Jahr Gastgeber der ZDRK-Arbeitstagung



    Schwerpunkt der Arbeitstagung in Meinhard-Grebendorf am vergangenen Wochenende war jedoch die Sitzung des erweiterten Präsidiums am Samstag von 9 bis 20 Uhr mit knapp 30 Tagesordnungspunkten. Hier berichtete zunächst der Vorsitzende des LV Sachsen-Anhalt und Ausstellungsleiter Mike Hennings von der 27. Bundes-Rammlerschau am 2./3. Februar 2019 in Halle/Saale. Diese Ausstellung war ein großer Erfolg und wurde von allen Seiten sehr gelobt. Mike Hennings dankte allen Helfern und Unterstützern für ihre hervorragende Arbeit sowie den Ausstellern, die dort ihre Tiere präsentiert haben.


    Peter Kalugin berichtete als Verbindungsperson des ZDRK von der 29. EE-Europaschau. Bernd Graf lobte seine hervorragende und engagierte Arbeit im Vorfeld, während und nach der Schau und sprach ihm dafür seinen Dank aus.


    Wolfgang Vogt gab als Vizepräsident der Sparte Kaninchen des Europaverbandes und Vorsitzender des DPV einen Ausblick auf die 16. Internationale Preisrichterschulung vom 22. bis 24. März 2019 in Berching (Bayern) sowie die EE-Tagung vom 29. Mai bis 2. Juni 2019 in Trogir (Kroatien).


    Nach der Vorstellung der Kassenberichte von Schatzmeister Manfred Rommel und dem Leiter des ZDRK-Drucksachenvertriebs Gerald Stemper wurde der Haushaltsvoranschlag 2019 vorgestellt.


    Markus Eber informierte als Redaktionsleiter der Standard-Fachkommission über die Sitzung am 1. Februar 2019 (Presseinformation über http://www.zdrk.de!) und als ZDRK-Referent für Zucht- und Schulungswesen von Veranstaltungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Daneben gab als TGRDEU-Beauftragter einen Bericht zum Sachstand TGRDEU.



    Vom erweiterten Präsidium wurde am Samstag eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet


    Weiter stellte Markus Eber in einer PowerPoint-Präsentation die neue Zucht- und Kennzeichnungsrichtlinie im ZDRK vor. Hier können die LV noch Änderungsvorschläge einbringen und eine Beschlussfassung hierüber soll dann in der Sitzung des erweiterten Präsidiums anlässlich der ZDRK-Tagung erfolgen.


    Der ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Wolfgang Elias, stellte ein geplantes Fernsehprojekt vor, das die Arbeit der HuK-Gruppen hinsichtlich der Verarbeitung von Kaninchenfleisch in Verbindung mit regionalen Spezialitäten zum Inhalt hat. Hier soll auch gleichzeitig bei der Bevölkerung das Interesse für eine Selbstversorgung mit Kaninchen geweckt werden.


    Präsident Bernd Graf bedankte sich bei der im Juni 2018 bei der ZDRK-Tagung in Niefern eingesetzten Arbeitsgruppe mit Gerald Heidel, Bernhard Große und Wolfgang Elias für die Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Es stehe nun den Vereinen und Verbänden eine hervorragende Ausarbeitung zur Verfügung, um zukünftig rechtssicher den Datenschutz in die Vereins- und Verbandsarbeit zu integrieren.



    Der Kanin-Hop-Beauftragte Kai Sander berichtete über die Entwicklung von Kanin-Hop im vergangenen Jahr. In Deutschland existieren inzwischen 100 Kanin-Hop-Gruppen mit 828 Mitgliedern. 194 Schiedsrichter sind im Einsatz und 2018 wurden 63 Turniere durchgeführt. Diskutiert wurde über die Neuausrichtung der Struktur (Gründung einer Abteilung Kanin-Hop auf ZDRK-Ebene bzw. der Einberufung eines Arbeitsausschusses). Kai Sander wurde beauftragt, beim Treffen der Kanin-Hop-Beauftragten der LV im Mai auszuloten, mit welchem Personal die jährlich wachsenden Aufgaben im Bereich Kanin-Hop erledigt und auf mehrere Schultern verteilt werden können. Anlässlich der ZDRK-Tagung im Juni soll dann ein Beschluss gefasst werden. Die 4. Deutsche Meisterschaft im Kanin-Hop wird vom 19. bis 23. Juni 2019 in Renningen (LV Württemberg und Hohenzollern) stattfinden.


    Einstimmig wurde Mike Hennings als ZDRK-Beauftragter für Sponsoring eingesetzt. Er wird hier vertrauensvoll mit dem Schatzmeister zusammenarbeiten.




    Präsident Bernd Graf beglückwünscht Manfred Rommel zum 80. Geburtstag und zeichnet ihn für sein inzwischen 25-jähriges
    verdienstvolles Wirken im Präsidium (5 Jahre Clubobmann und 20 Jahre Schatzmeister) mit der Goldenen ZDRK-Plakette aus



    Herdbuch-Abteilungsleiter Wolfgang Wüst nimmt vom Präsidenten Bernd Graf die Glückwünsche und
    ein Präsent zu seinem 75. Geburtstag entgegen

    Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im ZDRK


    Das Copyright liegt bei den Verfassern und beim Rassekaninchenzuchtforum e.V. Die Rechte der Grafiken liegen bei Wolfgang Elias,http://www.rkz-forum.de. Weitere Ergänzungen, Meinungen und Bilder zum Bericht bitte an webmaster@rkz-forum.de. Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Bilder, Texte und Grafiken bestimmten Rechten unterliegen und dass wir Copyrightverletzungen strafrechtlich verfolgen lassen werden.

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    Kaninchenversteigerung Kaninchenauktion 2015 Bundeskaninchenschau Kassel

    Rasse des Jahres 2019


    Aktion „Rassekaninchen des Jahres 2019“

    DALMATINER-REXE BELIEBTESTE
    KANINCHENRASSE DEUTSCHLANDS


    Bei der Wahl gab es in diesem Jahr keine Überraschung, denn die Siegerrasse setzte sich schon während der Stimmabgabe bei der 27. Bundes-Rammlerschau in Halle und auch bei der Abstimmung per Post deutlich ab, was dann auch die Internetabstimmung bestätigen sollte. Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß wurden relativ klar mit 19,5 Prozent der gültigen abgegebenen Stimmen Sieger dieser Wahl vor den Deutschen Widdern blau-weiß mit 14,5 Prozent und den Satin-Rot mit 11,3 Prozent.


    Zur Wahl standen diesmal folgende Rassen und Farbenschläge, die vom Team des RKZ-Forums ausgewählt wurden und einen kleinen Querschnitt der im ZDRK zugelassenen Rassen und Farbenschläge zeigen sollten: Deutsche Riesen eisengrau, Deutsche Widder blau-weiß, Deutsche Großsilber schwarz, Deutsche Kleinwidder rhönfarbig, Holländer wildfarben-weiß, Schwarzgrannen, Farbenzwerge perlfehfarbig, Satin-Rot, Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß und Fuchskaninchen weiß Blauauge.



    Wahlurne für die Stimmabgabe zur Wahl zum Rassekaninchen des Jahres 2019 am ZDRK-Informationsstand,
    während der Bundes-Rammlerschau in Halle an der Saale



    Gewählt werden konnte von Montag, 21. Januar 2019 bis Sonntag, 17. Februar 2019. Abgegeben werden konnten die Stimmen entweder bei der der 27. Bundes-Rammlerschau am 2./3. Februar 2019 in der Messe in Halle (die Ausgabe der Stimmkarten erfolgte am Eingang und am ZDRK-Informationsstand), per Post oder über die vom ZDRK eigens eingerichtete Internetseite (http://www.rassedesjahres.zdrk.de). Nach Ende der Aktion wurden die abgegebenen Stimmen vom ZDRK-Webmaster Michael Lederer (Internetabstimmung) und vom ZDRK-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (27. BRS und Post) jeweils ausgezählt und dann zusammengeführt.



    Bei der 27. Bundes- Rammlerschau in Halle abgegebene Stimmkarten mit den zur Wahl stehenden Rassen


    Ergebnis der Wahl

    Es wurden insgesamt 851 Stimmen abgegeben (325 bei der 27. Bundes-Rammlerschau, 82 per Post und 444 per Internet). 3 Stimmen waren ungültig, weil auf den Stimmkarten bei der Wahl in Halle und per Post entweder mehr als eine Rasse oder aber gar keine Rasse angekreuzt waren.


    Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß bekamen 166 Stimmen (69 bei der BRS, 20 Post und 77 Internet), die Deutschen Widder blau-weiß 123 Stimmen (36 bei der BRS, 15 Post und 72 Internet) und die Satin-Rot 96 Stimmen (42 bei der BRS, 6 Post und 48 Internet). Dahinter folgten Schwarzgrannen mit 91 Stimmen (10,7 Prozent) und Deutsche Großsilber schwarz mit 80 Stimmen (9,4 Prozent). Abgeschlagen auf dem letzten Platz lagen die Fuchskaninchen weiß Blauauge mit 17 Stimmen (2,0 Prozent).


    Öffentlichkeitsarbeit

    Das Ergebnis der Wahl wurde ab dem 11. März zunächst im Internet und dann in der Fachpresse veröffentlicht. Zusätzlich wurde eine Presseinformation mit begleitenden Informationen als Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit an zahlreiche Medien (Print, Rundfunk und Fernsehen) gesteuert. Die örtlichen Vereine und Verbände haben durch den frühen Termin der Wahl auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, entsprechende Werbemaßnahmen noch rechtzeitig vor dem Osterfest durchzuführen und die Siegerrasse als „Aufhänger“ für eine Berichterstattung über die Vereins- und Verbandarbeit sowie die Rassekaninchenzucht ganz allgemein in der Lokalpresse zu nutzen. Erfahrungsgemäß sind hier insbesondere die Redaktionen der Lokalpresse um diese Zeit dank der Symbolfigur des Osterfestes, dem Osterhasen, sensibel für die Rassekaninchenzucht und auch an Texten und Fotos rund um unser Hobby sehr stark interessiert.


    Dank für die Unterstützung dieser Aktion

    Herzlichen Dank den Redaktionen der Fachzeitungen "Kaninchenzeitung" und "kleintiernews– Faszination Rassekaninchenzucht", den zahlreichen Internetportalen sowie den LV, KV, Clubs und Vereinen, die ein entsprechendes Banner auf ihre Homepage gesetzt und somit Werbung für diese Aktion gemacht haben. Vom RKZ-Team wurden auch diesmal wieder die Stimmkarte und das Aktions-Banner, das auf der Internet-Sonderseite und auch in den Internetportalen veröffentlicht wurde, gestaltet. Vielen Dank auch für diese tolle Unterstützung!


    Kurzporträt der Siegerrasse

    Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß wurden bei der Bundes-Kaninchenschau 1966 als Neuzüchtung gezeigt und im Jahr 1970 zugelassen und in den Standard aufgenommen. Die Elterntiere stammten aus der Schweiz.


    Beliebteste Kaninchenrasse des Jahres 2019: Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß


    Diese Rasse gehört zu den Kurzhaarrassen. Das Fell dieser Tiere ist besonders dicht und hat eine Länge von etwa 17 bis 21 mm. Im Gegensatz zu den Normalhaarrassen sind hier die Grannenhaare kürzer und dürfen höchstens 1 mm aus dem Wollflaum überstehen. Die Kopfzeichnung ist nicht mit der Zeichnung der normalhaarigen Scheckenrassen vergleichbar, denn bei den Dalmatiner-Rexen soll die Punktzeichnung ungleichmäßig über den Kopf verteilt sein.


    Die Rumpfzeichnung wird aus gleichmäßig verteilten Punkten gebildet, die unterschiedlich groß sein dürfen. Im Idealfall haben sie einen Durchmesser von 1,5 bis 3,5 cm und auf jeder Körperseite sollten mindestens fünf Zeichnungspunkte vorhanden sein. Nach Möglichkeit sollen diese Punkte frei stehen, nicht mit anderen zusammenhängen und sind auch an Brust, Bauch, Blume und Läufen erwünscht.


    Während die Grund- und die Unterfarbe jeweils weiß ist, sollte die Zeichnungsfarbe intensiv schwarz sein.




    Bundessieger auf der Bundesrammlerschau 2019 in Halle Saale,
    Dalmatiner-Rex, schwarz-weiß von Tobias Baumgarten (Foto: S. Bartels)



    Dalmatiner-Rex, schwarz-weiß - Eine edle Rasse

    Die Tiere haben ein Idealgewicht von 3,25 bis 4,5 kg. Das Mindestgewicht beträgt 2,75 kg.

    Von den fünf zugelassenen Farbenschlägen liegen die schwarz-weißen Tiere mit 158 Zuchten in Deutschland deutlich vorn und erfreuen sich einer außerordentlichen Beliebtheit. Der spalterbige Dalmatiner-Farbenschlag ist sehr attraktiv und bietet einen Anreiz für eine anspruchsvolle Rassezucht.

    Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im ZDRK


    Das Copyright liegt bei den Verfassern und beim Rassekaninchenzuchtforum e.V. Die Rechte der Grafiken liegen bei Wolfgang Elias,http://www.rkz-forum.de, http://www.kleintiernews.de und bei der Kaninchenzeitung. Weitere Ergänzungen, Meinungen und Bilder zum Bericht bitte an webmaster@rkz-forum.de. Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Bilder, Texte und Grafiken bestimmten Rechten unterliegen und dass wir Copyrightverletzungen strafrechtlich verfolgen lassen werden.

    © 2019 Rassekaninchenzuchtforum e.V.


    Ich habe letztes Wochenende mal meinen neuen Fleischwolf getestet
    und Bratwurst gemacht. So konnte ich dieses Jahr auch schon im Februar
    angrillen :D











    Dafür hatte ich mir 1,5KG Schweinebauch (ohne Knochen und Schwarte) geholt. Dazu kamen noch 2,5KG Kaninchen.
    Ich persönlich fand die Bratwurst zu mager, aber die Frauen fanden das gerade gut.
    Das nächste mal werde ich trotzdem etwas mehr Schwein dazu mischen. So ca. 50/50.




    An Gewürze kamen pro 1KG Fleisch:
    - 16g Salz
    - 2g Pfeffer- frisch im Mörser zerkleinert
    - 0,5g Pigment- frisch im Mörser zerkleinert
    - 2g Majoran- am besten frisch
    - 1g frisch geriebenes Muskat
    - 0,5g Zitronenschale












    Einen teil habe ich "roh" gegrillt, den anderen teil habe ich noch gebrüht, bevor ich Sie gegrillt habe.









    Mir ist aufgefallen das ich vom fertigen Grillgut keine Bilder
    gemacht habe. Das war dann aber auch zur fortgeschrittenen Stunde und
    die beteiligten waren zugegen nicht mehr ganz nüchtern :D


    Presse-Informationen (Nr. 1/2019)


    Die
    Standard-Fachkommission hat am 01.02.2019 in einer Arbeitstagung
    anlässlich der Bundesrammlerschau in Halle nachfolgende Beschlüsse
    gefasst, die hiermit veröffentlicht werden und Gültigkeit erlangen.

    1. Wechsel in der Redaktionsleitung der Standardfachkommission des ZDRK
    In
    der Arbeitstagung wurde als neuer Redaktionsleiter der
    Standardfachkommission im ZDRK der Referent für Zucht- und Schulung im
    ZDRK, Markus Eber ernannt. Wir bitten alle zukünftigen Eingaben
    inklusive der Anträge für Neu- bzw. Nachzuchten zukünftig an ihn direkt
    zu richten.

    2. Anerkennung von Rassen/Farbenschlägen
    Aufgrund
    der auf der Bundesrammlerschau in Halle festgestellten
    Qualitätsentwicklung und der nachgewiesenen Breitenentwicklung werden
    folgende Farbenschlägen bestehender Rassen anerkannt:

    a) Deutsche Kleinwidder weißgrannenfarbig schwarz
    b) Farbenzwerge mantelgescheckt hannafarbig-weiß
    c) Klein-Rexe schwarz
    d) Klein-Rexe königsmantelgescheckt, schwarz-gelb-weiß
    Die Anerkennung der vorgenannten Farbenschläge erfolgt zum Beginn des Zuchtjahres 2020 (01.10.2019).
    Hinweis:
    Nachzuchttiere dieser Rasse sind in den genannten Farbenschlägen
    weiterhin bis zum 30. September 2019 mit "N" zu kennzeichnen, wofür die
    entsprechende Züchtungs- und Kennzeichnungsgenehmigung bis zu diesem
    Zeitpunkt Voraussetzung ist.

    Weiterhin
    haben nachfolgend aufgelistete Rassen bzw. Farbenschläge die
    Anforderungen an die Qualitätsentwicklung in Halle nachgewiesen, jedoch
    liegt hier noch kein abschließendes Bild der Zuchttiererfassung in
    TGRDEU vor, sodass eine Entscheidung zur Anerkennung erst nach Erreichen
    der erforderlichen Zahlen in der TGRDEU erfolgen kann:

    a) Zwergwidder-Satin wildfarben
    b) Zwergwidder-Satin thüringerfarbig
    Sollte
    die erforderliche Anzahl an Nachzuchttieren bzw. Elterntiere für das
    Zuchtjahr 2018 nicht erreicht werden, so verlängert sich die
    Neuzüchtungsphase zur verbesserten Verbreitung.

    Erforderliche Einlegeblätter für den Standard 2018 werden erstellt und über die üblichen Wege vertrieben.
    3. Zulassung neuer Neuzüchtungen bzw. Nachzüchtungen
    Als Neuzüchtungen zugelassen wurden aufgrund der Erfüllung der erforderlichen Voraussetzungen:

    • Farbenzwerge sallanderfarbig
    • Zwergwidder-Satin, havannafarbig
    • Klein-Rexe königsmantelgescheckt, blau-gelb-weiß
    • Klein-Rexe königsmantelgescheckt, havanna-gelb-weiß


    Betroffene
    Landesverbände, denen entsprechende Züchtungsanträge vorliegen, können
    nun eine Zuchtgenehmigung erteilen und erhalten in Kürze von der
    Standardfachkommission des ZDRK eine passende Registrierungsbestätigung.



    4. Ohrenmaße der Rasse Jamora
    Gemäß
    einer Eingabe der Züchter der Jamora in Deutschland wurde beschlossen,
    die Ohrenmaße dieser Rasse abweichend vom Europastandard wie folgt
    anzupassen:
    Idealmaß: 7,5 bis 9,5 cm; Mindestmaß: 6,5 cm; Höchstmaß: 10,5 cm.

    Diese
    Festlegung ist mit der heutigen Veröffentlichung gültig. Entsprechende
    neue Einlegeblätter werden für den Standard 2018 erstellt und über die
    üblichen Wege vertrieben.

    5. Redaktionelle Änderungen
    Aufgrund von textlichen Anpassungen ergeben sich neben weiteren redaktionellen, folgende bewertungsrelevanten Veränderungen:
    A46 Hinweis zu Bewertung der Farbe Wildfarben: Zwischenfarbe, leichte Fehler wird „gänzlich fehlende Zwischenfarbe“ gestrichen
    Helle Großsilber R21 Pos. 5: leichte Fehler, wird das Wort „etwas“ vor dunkle Schnauze- und Ohrenpartie gestrichen
    Blaue Wiener R43 Pos. 5 leichte Fehler, „Helle Spürhaare“ wird gestrichen
    Sachsengold
    R111 Pos. 5 wird unter das Wort „dunkel“ wie folgt ergänzt: Leichte
    Fehler: Etwas helle oder dunkle Deckfarbe; schwere Fehler: zu helle,
    dunkle oder blasse Deckfarbe

    Farbenzwerge R 174 Bewertungsspiegel muss um den Farbenschlag mantelgescheckt wildfarben-weiß ergänzt werden
    Rhön-Rexe R227 Pos. 6 Farbe: wird wie folgt geändert „… die Zeichnungsfarbe ist mittelgrau bis schwarz“.
    Diese
    Festlegungen sind mit der heutigen Veröffentlichung gültig.
    Entsprechende neue Einlegeblätter werden für den Standard 2018 erstellt
    und über die üblichen Wege vertrieben.


    6. Eingaben an die Standardfachkommission
    Nach
    Abschluss der Arbeiten am neuen Standard 2018 weisen wir auf den
    regulären Weg der Eingaben an die Standardfachkommission über die
    Landesverbände und deren ‚Dienstwege‘ hin.

    In
    diesem Zusammenhang wurde auch besprochen, dass es keine Sonderwege für
    einzelne Neu- oder Nachzuchten geben soll, da dies zu einer
    ungerechtfertigten Bevorzugung einzelner Neuzüchtungen führen würde. Die
    Voraussetzungen für eine Anerkennung als neue Rasse oder neuen
    Farbenschlag, wie sie seit 2014 gelten, haben sich in der Praxis bewährt
    und sind bei dem Ziel einer erbstabilen Reinzucht von Rasse-Kaninchen
    eine solide Grundlage.


    Halle, im Februar 2018
    Bernd Graf und Markus Eber Redaktion der Standardfachkommission im ZDRK


    Am
    2./3. Februar 2019 wurde vom LV Sachsen-Anhalt die 27.
    Bundes-Rammlerschau in den Messehallen in Halle (Saale)
    durchgeführt. Angeschlossen waren die 29. LV-Schau und die allgemeine
    Exponatenschau der HuK-Gruppen. Die Schirmherrschaft hatte
    Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert
    übernommen.

    Gemeldet
    waren 9.440 Tiere (8.500 Senioren, 622 Jugend und 318 Neuzüchtungen)
    für die Bundes-Rammlerschau und 1.585 Tiere für die LV-Schau sowie 69
    Exponate. Damit wurden die Erwartungen der Ausstellungsleitung voll
    erfüllt. Das Meldeergebnis bei dieser Schau war das beste der letzten
    drei Bundes-Rammlerschauen und ist nicht zuletzt ein Verdienst der
    monatelangen vorbildlichen Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für diese
    Veranstaltung.

    Es
    wurden von den mehr als 2.300 Ausstellern/-innen zahlreiche sehr gute
    Tiere den 170 Preisrichtern/-innen vorgestellt und an den beiden
    Schautagen den Besuchern der Ausstellung präsentiert. Die Siegerlisten
    der Bundessieger und Klassensieger sind auf der Homepage der
    Bundes-Rammlerschau (brs2019@kaninchen-LSA.de) veröffentlicht. Wir gratulieren an dieser Stelle sehr herzlich allen erfolgreichen Ausstellern/-innen!

    Bei
    der offiziellen Eröffnungsfeier der Schau am Samstagmorgen begrüßte der
    Vorsitzende des LV Sachsen-Anhalt und Ausstellungsleiter Mike Hennings
    neben der Schirmherrin Vertreter der regionalen Politik, Vertretungen verschiedener Organisationen der Kaninchenzucht aus dem Ausland wie Jeannine Jehl (Frankreich), Bart van der Vlies (Niederlande) und Jeff Hardin (USA), den Präsidenten des BDRG, Christoph Günzel, den
    ZDRK-Ehrenpräsidenten Peter Mickmann, den ZDRK-Präsidenten Bernd Graf
    und die Präsidiumsmitglieder sowie die Vorsitzenden der Landesverbände
    sowie weitere Ehrengäste. Der Vorsitzende des DPV, Wolfgang Vogt,
    überbrachte die Grüße des Europaverbandes.

    Mike Hennings stellte fest, dass diese 27. Bundes-Rammlerschau
    die erste Großveranstaltung sei, die von seinem Landesverband
    durchgeführt werde. Er dankte allen Ausstellern/-innen, die ihre Tiere
    hier präsentiert haben, Preisrichtern/-innen sowie allen Helfern/-innen
    und Unterstützern dieser Schau. Gleichzeitig erinnerte er an die
    geschichtliche Bedeutung, denn am 1. August 1921 wurde in Halle (Saale)
    der Deutsche Preisrichterverband für Kaninchen
    (DPV) gegründet.

    Rückblickend
    war es eine ganz hervorragende Bundes-Rammlerschau, die sehr gut
    organisiert und durchgeführt wurde. Diese Veranstaltung wird allen noch
    lange sehr positiv in Erinnerung bleiben Vielen Dank und ein
    Riesenkompliment an die gesamte Ausstellungsleitung um Mike Hennings
    sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern/-innen!

    Im Rahmen der Eröffnungsfeier konnte
    Kai Sander vom RKZ-Forum einen symbolischen Scheck in Höhe von 9.440
    Euro präsentieren und an eine Vertreterin des Vereins übergeben. 9.000
    Euro waren bei der vom RKZ-Forum organisierten
    Kaninchen-Versteigerungsaktion für das Kinderhospiz der Pfeifferschen
    Stiftung in Magdeburg eingespielt worden und vom ZDRK wurde der Betrag
    um 440 Euro erhöht, damit die Summe identisch war mit der Zahl der bei
    dieser Schau gemeldeten Tiere. Herzlichen
    Dank an alle Beteiligten, die mit ihrer Arbeit, ihren Spenden,
    Werbung oder in sonstiger Form dieses soziale Projekt unterstützt haben!

    Unter
    dem Motto „Das Präsidium hört zu“ standen Präsident Bernd Graf und
    einige Präsidiumsmitglieder an beiden Schautagen für Gespräche am
    Informationsstand des ZDRK zur Verfügung. Hier gab es mehrfach
    Diskussionen mit Besuchern der Schau und es wurden zahlreiche Fragen
    beantwortet. Daneben wurden am Samstag Vorträge von Dr. Thomas Schneider
    zur Tiergesundheit und Wolfgang Elias zur Datenschutz-Grundverordnung
    angeboten.


    Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit