Beiträge von Wollclau

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    Hallo zusammen,


    meine Zuchthäsin MW benutzt seit ein paar Tagen ihr linkes Hinterbein nicht mehr richtig. Ich habe sie jetzt beim Tierarzt vorgestellt und dieser hat einen Totalabriss aller Bänder im Knie diagnostiziert. Die Kniescheibe ist unnatürlich mobil und das Gelenk wohl sehr geschwollen. Da das Tier sowohl säugend als auch tragend ist, war sowohl röntgen als auch OP nicht möglich. Laut TA wird das Gelenk eine Arthrose entwickeln. Ausser Traumeel könne man nichts machen.


    Das Gehege ist doppelstöckig, d.h. die Häsin muss zu ihrer Wurfbox einen kleinen Absatz (ca. 25 cm) hochspringen und kann sich unter der Wurfbox in der "Höhle" aufhalten. Diesen Zugang habe ich ihr versperrt, ihr momentaner Wurf ist schon aus dem Nest.


    Hatte jemand schonmal so eine Diagnose und wie ist es dem Tier in der Folgezeit ergangen? Es ist mein wertvollstes Tier im Stall, ein Verlust wäre deshalb sehr schmerzhaft. Einem Tier aber dauerhaft Schmerzen zuzumuten, ist auch nicht meine Art.


    Danke! Claudia

    Hallo,


    gestern abend zwischen 8 und 10 - also satte 36 Stunden nach dem ersten Jungtier - hat meine Häsin 6 Junge geworfen. Ich habe das erste Jungtier, dass ich bei meiner HGrS-Häsin "geparkt" hatte, wieder zu den anderen reingelegt, da die HGrS-Jungen schon das 3-fache wogen und es wohl nicht zur Milch gelassen haben - gewärmt war es aber gut und noch munter. Ich hoffe auf 7 gesunde und kräftige Jungtiere dieser seltenen Rasse.


    @ Sonja: Meine blaue MW-Häsin lässt sich in jedem Trächtigkeitsstadium decken. Die findet wohl den Rammler besonders attraktiv ;-) Trotzdem wird sie immer nur 1x trächtig. Tatsächlich doppelte Trächtigkeiten sind wohl sehr, sehr selten.


    Viele Grüsse, Claudia

    Hallo,


    vielen Dank für Eure Erfahrungen, das hat mich sehr beruhigt.


    Die Häsin baut seit heute morgen nun eine Nest, hat aber noch immer nicht geworfen. Jungtierbewegungen sind immer noch spürbar.


    Viele Grüsse, Claudia

    Hallo zusammen,


    ich habe schon wieder einen Fall, den ich mir nicht erklären kann und hoffe auf eure Hilfe:


    Meine Meißner-Widder-Häsin wurde am 22.3. gedeckt, hatte also heute den 30. Tag. Heute morgen habe ich ein frischgeborenes Jungtier neben ihr im Auslauf gefunden, sauber und abgenabelt und nicht erkennbar krank. Sie hatte kein Nest gebaut und das Junge auf den blanken Boden gelegt, es war schon recht ausgekühlt. Ich dachte, OK sie hat wohl die anderen aufgefressen oder so und habe das Jungtier meine HGrS-Häsin untergelegt, die am Sonntag geworfen hat. Ich hoffe sie nimmts an und es kommt durch. Sonst war ja kein warmes Nest da und alleine - selbst in einem von mir gebauten Nest - wäre es sicher voll ausgekühlt. Soweit so schlecht.


    Nun habe ich mir heute abend die Häsin nochmal genauer angeschaut und es ist definitiv noch Bewegung in ihrem Bauch spürbar. Ich bin sehr, sehr vorsichtig und lege die Hand immer nur ganz leicht an den Bauch an, aber selbst so war deutlich spürbar, dass da mehr ist als Darmbewegungen.


    Kann eine Häsin eine Jungtier gebären und dann mindestens 12 Stunden Pause machen? Auch jetzt sieht es nicht so aus, als ob die Geburt in Kürze losgeht. Immer noch kein Nest gebaut und sie frisst mit Appetit, was letzte Nacht nicht so war.


    Dass das Jungtier von einer anderen Häsin ist, kann ich ausschliessen, da diese vor 2-18 Tagen geworfen haben.


    Die Häsin ist bereits 2 Jahre alt und es ist ihr erster Wurf, da ich sie letztes Jahr nicht tragend bekommen habe. Vor dem 22. März wurde sie das letzte Mal am 14. März gedeckt.


    Ratlose Grüsse, Claudia

    Hallo zusammen,


    meine kleinen Widder sind jetzt 8 1/2 Wochen alt und die Ohren sind gefallen. Allerdings bei fast allen auf eine Seite. Ist sowas normal und gibt sich das wieder? Sie lassen sich zwar mit etwas Mühe auf der richtigen Seite runterbiegen, schnalzen aber sobald sich das Tier bewegt, wieder zurück.


    Ich versuche mal ein paar Bilder einzustellen:


    Danke! Claudia

    Hallo,


    wenn jemand die Mühen der Eigenproduktion scheut, ein normaler Silo-Ballen zum Kauf zu gross ist, kann sich mal nach kleinen Heulage-Ballen für Pferde erkundigen. Beispiel ist swiss-horse-heulage.de (ich will hier keinerlei Werbung für die Firma machen - ist sehr teuer) oder Boxgrass (auch hier keine Werbung). Die Ballen sind ca. so groß wie die Heu-Handballen, aber durch den höheren Wassergehalt etwas schwerer. Wäre vielleicht für manchen eine Alternative.


    Gruss, Claudia

    Hallo zusammen,


    RHD schliesse ich auch (fast) aus, denn diese Krankheit ist in unserer Gegend noch nie aufgetreten. Hier impfen alle Züchter nur die Ausstellungstiere, bei denen das eben vorgeschrieben ist. In meinem Stall sind deshalb auch nur die Tiere die mal auf Ausstellungen waren geimpft, die Mutter (da Mix) dieses Jungtiers z.B. nicht. Aber keines meiner anderen Tiere hat irgendwelche Krankheitsanzeichen. Auch das verstorbene Tier hatte keines der anderen RHD-Symptome.


    Ich muss wohl von einer Infektion mit Blutvergiftung und/oder Hirnhautentzündung ausgehen, die trotz intensiver Wundpflege nicht zu verhindern war.


    @ Peter, hattest Du schon einen Tetanusfall? In der Literatur habe ich keinerlei Hinweise gefunden, dass es Wundstarrkrampf bei Kaninchen gibt. Selbst Schlolaut erwähnt ihn nicht.


    Vielen Dank, dass ihr Euch Gedanken gemacht habt.


    Viele Grüsse, Claudia

    Hallo zusammen,


    ich weiß die Ferndiagnose ist immer schwierig, aber vielleicht hat jemand eine Idee zur Todesursache: Mein Jungtier - Mix aus Riesenschecke und Meissner Widder - geboren am 13.2. wurde am 19.3. schwer von einer Ratte verletzt. Es hatte eine große Wunde unter dem linken Ohr im Genick, die auch geeitert hat und ein paar weitere kleinere. Ich habe das Tier seit diesem Tag bei mir in der Wohnung gehabt und die Wunde mehrmals täglich versorgt d.h. gesäubert und desinfiziert. Die Wundheilung war bereits weit fortgeschritten, von ca. 5-Markstückgroß auf ca. 4mm Durchmesser, hat aber immer noch geeitert. Das Tier hatte zwischendurch auch noch ME, hat aber wieder gut gefressen, war sehr munter.


    Heute morgen habe ich das Tier stark krampfend vorgefunden, es war stocksteif und hat den Kopf immer ganz nach hinten gebogen. Es hatte schwere Atemnot, ist aber noch bevor ich es erlösen konnte gestorben.


    Das Tier hatte keinerlei äusserlich sichtbare Veränderungen, keine Knötchen, keine Rötungen auf den Schleimhäuten etc.


    Gibt es Wundstarrkrampf bei Kaninchen? Ich konnte dazu in der Literatur und im Web nichts finden.


    Oder liegt eine Hirn(haut)entzündung im Bereich der Möglichkeiten?


    Danke! Claudia

    Hallo Jan,


    war das grüne Pulver vielleicht RodiCare Instant? Damit päpple ich auch gerade. Das ist allerdings kein Milchersatz sondern eigentlich zum Erhalten der Darmfunktion gedacht, wenn Tiere nicht mehr fressen, also quasi "Astronautennahrung". Wird in Wasser aufgelöst und per Spritze eingeflösst. RodiCare Instant gibts als 20g-Beutel beim Tierarzt für ca. 2 EUR, ergibt ca. 50ml Futterbrei und hat bei meinem 6-wöchigen Tier mehrere Tage gereicht - solange bis die ME vorbei war ;-)


    Ich hoffe, Dein Bewerbungsgespräch war erfolgreich.


    Viele Grüsse, Claudia

    Hallo Sivana,


    vielleicht braucht er einfach etwas länger für die Umstellung. Wenn Du an "sowas" glaubst, kannst Du es ja mit der Bach-Blüte Walnut versuchen, das soll bei Umstellungen auf neue Situationen helfen.


    Ansonsten würde ich es mit Haferflocken versuchen. Meine fahren besonders auf die zarten für 0,35€ das 500g-Paket ab.


    Oder natürlich irgendwas Grünes. Bei Euch sollte es doch schon milder sein als hier im rauen Hohenlohe, vielleicht findest Du ja schon ein paar grüne Grasspitzen. Alternativ Möhrengrün, Fenchelgrün, Petersilie etc. vom Supermarkt/Gärtner. Grünzeug natürlich nur in kleinen Mengen, da er es ja nicht gewohnt ist. In einem besonders schweren Fall habe ich sogar mal Katzengras aus dem Zoohandel gekauft, da war die Freude groß


    Die "Kräuterhexe" empfielt ferner als appetitanregend (aus einem entsprechenden Buch abgeschrieben): Ahorn, Breitwegerich, Dost, Eisenkraut, Erdbeere, Esche, Odermenning, Petersilie, Rosmarin, Schafgarbe, Spitzwegerich, Thymian, Tradeskantie, Wegwarte, wilde Möhre.


    Vielleicht nimmt er aber auch nur mal seine Frühjahrs-Diät


    Viele Grüsse, Claudia


    ... gottseidank normalerweise mit fressgierigen Kaninchen gesegnet...

    Hallo Dennis,


    ich kenne Deinen Frust. Ich hatte mir letztes Jahr meinen ersten Rammler gekauft und habe meine 3 Häsinnen x-mal belegt - aber keine Jungtiere. Ich habe mir dann einen anderen Rammler bei einer Freundin ausgeliehen und schon kamen die Würfe. Das gibt es durchaus, dass der Rammler zeugungsunfähig ist. Alle Züchter die ich gefragt habe in meinem Verein hatten sowas noch nicht gehört, aber - wie man hier im Forum lesen kann - ist es doch nicht so selten.


    Gruss, Claudia

    Hallo zusammen,


    mein Rattenproblem zieht einen "Rattenschwanz" ;-) hinter sich her, so muss ich nochmal um Eure Erfahrungen bitten.


    Aus meinem ursprünglichen 6-er Wurf Meißner Widder wurde 1 Jungtier von einer Ratte gefressen und ein weiteres hat durch einen unglücklichen Sturz nun gelähmte Hinterbeine, so dass ich es wohl erlösen muss. Verständlicherweise bin ich nun etwas nervös und würde die 4 restlichen Tiere doch gerne gesund großbekommen. Da ich das Gehege in dem der Wurf und das Muttertier lebt, insgesamt auf die Schnelle nicht rattendicht bekomme, habe ich nun die Nestbox verschlossen und lasse kontrolliert säugen. Ich biete es der Häsin 2-3 mal am Tag an, meist geht sie aber nur 1x am Tag zum Säugen auch tatsächlich hinein. Die Jungtiere sind jetzt 19 Tage alt, sehr gut entwickelt und auch schon recht mobil. Wenn die Tür nicht zu wäre würden sie sicher die nächsten Tage die Nestbox verlassen.


    Ich hätte ein schönes Gehege frei, dass ich normalerweise für die Aufzuchttiere verwende, das rattendicht ist. Ab wann könnte ich den Wurf dorthin umziehen? Sollte ich die Häsin zuerst einen Tag allein dort reinlassen, damit sie alles duftmarkiert und dann schon ruhiger ist?


    Ohne umziehen hätte ich nur die Möglichkeit, die Jungtiere immer eingesperrt zu lassen und dann mit 4 Wochen abzusetzen und gleich alleine ins rattenfreie Gehege zu tun. Das wäre dann eine Futter- und Umgebungsumstellung auf einmal und zu 100% - das geht doch sicher nicht gut (?).


    Danke für Eure Hilfe! Claudia

    Hallo Nicole,


    ich denke es ist wie oft: die Dosis macht das Gift. Wenn aufwachsende Kaninchen - so wie z.B bei mir - je Tag und Wurf 2 Handvoll Luzerneheu bekommen, wird ihnen das nicht schaden. Im Gegenteil, Eiweiß wird ja auch zum Aufbau von Muskulatur benötigt. Wenn die Tiere natürlich kein "normales" Grasheu bekommen und auch sonst nichts, sondern nur Luzerne ist das sicher auf die Dauer nicht gesund.


    Gruss, Claudia

    Hallo zusammen,


    eine Ratte ist definitiv da. Hinter meinen Buchten habe ich eindeutig Rattenkot gefunden - unterscheidet sich ja deutlich von den Kaninchenköddeln.


    Ich halte die Häsinnen in einem bis oben vergitterten Innengehege in einem ehemaligen Kuhstall, die Abtrennungen zwischen den 4 Häsinnenabteilen sind ca. 1,20m hoch. An den beiden Längsseiten stehen die Buchtenställe, jeweils die unteren Buchten sind frei aus den Innnengehegen zugängig, die oberen Buchten ohne Auslauf bzw. teilweise auf dem Dach. Die Ratte kommt wohl von oben durch einen Schacht aus der oben liegenden Scheune in das Gehege. Da ich über den Winter viele Jungtiere hatte (August-Würfe) habe ich die Buchten aufgestockt, so dass das jetzt möglich ist und letzten Sommer noch nicht ging. Dummerweise ist die Außenabtrennung nur im unteren Bereich aus Kaninchengitter und oben aus Baustahlmatten mit großen Abständen - hier passt die Ratte auch durch.


    Das Meißner-Widder-Junge war zwischen Tür und Türrahmen einer Zwischenabtrennung der Abteile eingeklemmt, die Flanke aufgerissen und wohl einige Organe rausgefressen. Ansonsten wies das Tier keine Verletzungen auf. Vermutlich hat die Ratte das Tier aus dem Nest geholt und wollte es dann vor der (vielleicht wütend angreifenden ?) Mutter in Sicherheit bringen. Im engen Türspalt hat es sich verklemmt und so konnte es die Beute nur teilweise ausweiden.


    Die Anwesenheit der Ratte könnte zumindest erklären, warum die HGrS-Häsin die ganze Zeit im Nebenabteil ihres Nestes sitzt. Bei einem eventuellen Angriff könnte sie hier die Ratte vor dem Eindringen in das Nest abpassen.


    Ich werde versuchen die Ratte mit einer Falle zu fangen, da die Laufstrecke des Tiers sich teilweise ausserhalb der Reichweite der Kaninchen befindet. Gift kommt ja in diesem Fall nicht in Frage. Sonst bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als das gesamte Gehege neu zu vergittern. Gegen diese Viecher ist ja leider fast kein Kraut gewachsen.


    Hoffentlich hat der Spuk bald eine Ende.


    Gute Nacht, Claudia

    Hallo zusammen,


    heute Nacht wurde ein Jungtier einer anderen Häsin getötet und teilweise angefressen. Es scheint, als treibt eine Ratte ihr Unwesen in meinem Stall. Könnte das evtl. die Ursache für die mangelnde Milchleistung sein? Dass das tote Jungtier von meinen Meißner Widder war, brauch ich ja wohl nicht zu erwähnen - grummel!


    Gruss, Claudia

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Anteilnahme und Eure Gedanken. Die Jungen haben glänzendes Fell und sind vom Entwicklungsstand gleich wie die Jungtiere der anderen Häsinnen, sie haben am gleichen Tag die Augen aufgemacht. Sie sind auch aktiv, nur einfach zu dünn. Die Zitzen der Häsin sehen so aus, als ob sie gar keine Jungtiere hätte, also recht klein, blass und gut im Fell versteckt. Ich habe den Jungtieren jetzt mal angefeuchtete zarte Haferflocken angeboten, vielleicht kriege ich sie ja schnell dazu, feste Nahrung aufzunehmen. Zudem werde ich heute mal wieder mit der Haushaltsschere (was die Nachbarn wohl denken? ;-) über die Wiese gehen und die ersten Grasspitzen absäbeln.


    Gruss, Claudia

    Hallo zusammen,


    meine Helle Großsilberhäsin hat am 13.2. nach regulärer Tragzeit 10 Junge von meinem Meissner Widder-Rammler geworfen. Die Häsin ist von April 2007 und hatte 2008 im Juni und August bereits je einen Wurf mit ähnlicher Gróße (8+9), die sie ohne Probleme aufgezogen hat. Ja, ich möchte behaupten, dass sie meine beste Mutterhäsin war. Leider war, denn diesmal hat sie sichtlich Probleme. Im Gegensatz zu den letzten Würfen, bei denen die Jungen vor Gesundheit und Vitalität strotzten und es richtige keine Knubbel waren, wie es sich gehört, kümmert diesmal der ganze Wurf. 1 Jungtier ist nach ein paar Tagen verstorben, die anderen 9 haben jetzt - mit 15 Tagen - ein Gewicht zwischen 124 und 160g. Beim letzten Wurf hatten Sie zu diesem Zeitpunkt schon deutlich über 200g. Auch die Jungtiere von meiner Riesenhäsin und meiner MW-Häsin, die genau am gleichen Tag geworfen haben, sind jetzt schon so zwischen 220 und 260g, also teilweise doppelt so schwer.


    Die Häsin "bewohnt" eine Doppelbucht (eine davon abgedunkelt als Nest) je 60x60 mit einem direkt anschliessenden Innenauslauf von ca. 2 qm, das Gehege ist dasselbe geblieben. Allerdings habe ich in die Buchten über ihrem Nest einen Kastrat gesetzt, mit dem sie im Winter ohne Probleme ihr Gehege geteilt hat. Bei den letzten Würfen waren die oberen Buchten leer.


    Gefüttert wird sie mit Heu, Haferflocken, Mineralfutter. Dazu gibt es täglich wechselndes Gemüse, also Karotten, Apfel, Sellerie etc. Zur Anregung der Milch habe ich schon folgendes versucht: Brennesselheu - das hat leider nur die 1. Woche gereicht, Fenchel, Karamalz - trinkt sie nicht, Stilltee - trinkt sie auch nicht, Thymian, Anis, Petersilie - das frisst sie gern, die ersten grünen Grasspitzen. Heute versuche ichs jetzt noch mit Brennesseltee mit Eisenkraut. Milch hatte ich bei den letzten Würfen versucht, das trinkt sie auch nicht. Wasser gibt es täglich frisch aus einem offenen Napf.


    Die Häsin ist nicht mager. Die Augen sind klar, Schleimhäute OK, After sauber, Kot und Urin dem äusseren Anschein nach in Ordnung. Sie ist munter, versucht sofort aus ihrem Gehege zu "türmen" sobald man die Tür offenlässt - das hat sie vorher nie gemacht. Sie scheint zu spüren, dass etwas mit den Jungen nicht in Ordnung ist und "leidet" - vermenschlicht gesprochen - wohl darunter, denn sie sitzt die ganze Zeit in der Nebenbucht ihres Nestes, was sie beim letzten Mal auch nicht gemacht hat.


    Im Nachhinein betrachtet, hätte ich wohl besser einige ihrer Jungen zu einen der beiden anderen Häsinnen gesetzt. Die anderen Würfe sind 8 und 6 (das ist aber die MW-Erstlingshäsin). Jetzt wird das aber sinnlos sein, da die anderen, ja viel kräftigeren Jungtiere, die Kleinen sicher nicht an die Zitzen lassen würden. Anlegen an eine der anderen Häsinnen habe ich heute versucht, war aber nutzlos. Die Jungen haben hinterher genausoviel gewogen wie vorher.


    Nun sind die Jungtiere ja schon 15 Tage alt. Würdet ihr da versuchen, so schnell wie möglich auf Festnahrung umzustellen? Wenn ja, was empfiehlt sich da? Oder hättet ihr noch einen Tipp, die Milchproduktion anzuregen?


    Und, was würdet ihr mir für die nächsten Würfe empfehlen? Eigentlich hatte ich eine neue Belegung in 2 Wochen geplant. Ich setze normal mit 6 Wochen ab und dann werfen die Häsinnen 2 Wochen später wieder. Würdet ihr da diesmal länger warten? Oder drauf hoffen, dass sich mit Grünfutter beim nächsten Wurf auch wieder genug Milch einstellt?


    Danke! Claudia