Beiträge von Klemens

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Kaninchen-Auktion

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    Hallo,
    ein Freund mit weißen Zwergschecken hat mir erzählt dass er die letzten Wochen vor der Schau überhaupt nicht mistet, sondern nur ständig nachstreut, weil die Tiere nach dem Misten zuerst mal alles umdrehen und dann erst recht gelbe Läufe bekommen. Er hat allerdings auch sehr große Ställe. Anscheinend funktionierts.


    Gruß Klemens

    Hallo,
    für Rexe ist Gerstenstroh das Stroh der Wahl, weil es am weichsten ist und auch gerne gefressen wird. Wegen den Grannen würde ich mir keine Sorgen machen, Die machen dem Züchter mehr zu schaffen als den Kaninchen. Außerdem hat auch Roggen und auch einige hochwertige Weizensorten Grannen. Ein Zuchtfreund von mir mit allen möglichen Rex- Varianten schwört auf Gerstenstroh. Auch ich versuche momentan welches zu bekommen. Alternativ gibts halt Weizenstroh.


    Gruß Klemens

    Hallo Ralf,
    die Tiere werden nicht in erster Linie vom Rohprotein fett, denn Rohprotein =Eiweiß. Fett werden die Tiere von den Energieträgern Stärke und Fett. Bekommt der Körper nicht genug Energie zugeführt, verbrennt er auch Eiweiß zu Energie, was aber sehr ineffizient ist.


    Gruß Klemens

    Hallo,


    Enn es um Fütterung geht habe ich oft
    den Eindruck es geht um das Beseitigen des Gefühls der Leere in der
    Magengegend und die wichtigsten Inhaltstoffe sind Vitamine und
    Mineralien gefolgt von Vielfalt. Doch schauen wir uns den Bedarf nach
    Größenordnung an , dann geht es zuerst einmal darum dem Körper
    Energie und Eiweiß zuzuführen, mit der Besonderheit, das
    Wiederkäuer einen Teil ihres Energiebedarfs aus dem Aufschluss von
    Rohfaser beziehen und ihr Verdauungsapparat auch darauf ausgelegt
    ist. Wenn ich ein Tier „natürlich“ mit möglichst geringer
    Zugabe von Energie-(Getreide) und Eiweißkonzentraten (Soja) füttern
    will, dann muss ich hochwertiges Grundfutter anbieten können. Dies
    ist um so wichtiger, je größer die gezüchtete Rasse ist.


    Machen wir doch mal einen Ausflug in
    die Milchwirtschaft. Die Milchbauern kämpfen seit Jahren mit
    ruinösen Milchpreisen bei hohen Kraftfutterpreisen. Was ergibt sich
    daraus für eine Strategie? Mehr Milch aus dem Grundfutter!
    Aber wie erreicht man das? Der erste Schritt ist, Futterpflanzen
    anzubauen die von Natur aus reich an Eiweiß und Energie sind, bei
    gleichzeitig hohem Ertrag und einfachem Anbau. Der zweite Schritt ist
    die Schmackhaftigkeit. Werden die hochwertigen Futterpflanzen auch
    noch gerne gefressen wird mehr Nahrung und somit mehr Nährstoffe
    aufgenommen. Der dritte Schritt ist die Konservierung. Da bei
    jeglicher Konservierung Inhaltstoffe verloren gehen ist es wichtig
    diese zu optimieren in Punkto Zeitpunt, Arbeitsablauf und Präzision.
    Da hat Peter Recht: Frischfutter ist gehaltvoller als konserviertes
    Futter (immer bezogen auf die Trockenmasse, Wasser ist ja schließlich
    kalorienarm).



    Schaut man sich als Spezialfall die
    Milchwirtschaft im Hochschwarzwald an, so fällt auf , dass dort
    nicht Hochleistungskühe gehalten werden, sondern die kleineren und
    genügsameren Vorder- und Hinterwälderkühe die mit dem dort
    wachsenden kargeren Futter besser zurecht kommen.


    Will man auf „Ergänzungsfutter“
    verzichten, so drängt sich einem die Zucht kleinerer Rassen auf ,
    die mit der weniger gehaltvollen Nahrung trotzdem keine Hungerhaken
    sein müssen.


    Was das Thema genveränderte Pflanzen
    angeht sei anzumerken, dass in Deutschland momentan kein
    genverändertes Getreide, Mais Raps oder Soja angebaut wird. Auch
    handelt die ZG-RAiffeisen, die in meiner Region ( und auch der von
    PeterW) marktaktiv ist, nur mit gentechnikfeiem Soja und daraus
    hergestellten Futtermitteln. Ebenso gibt es im süddeutschen Raum
    Soja aus heimischem Anbau, sogar in bio.


    Also schaut doch mal was andere
    Bereiche der Landwirtschaft so füttern, schließlich sind Kaninchen
    immer noch Nutztiere und somit ein Teil der Landwirtschaft.






    Gruß Klemens

    Hallo Jens,
    Futterraps (ich nehme Akela) ist ein super Futter und wird gerne gefressen. Das Saatgut ist sehr günstig. Ich habe von Ende Oktober bis Mitte April durchgängig Futterraps gefüttert. Wird er vor der Blüte nicht zu tief gemäht treibt er nochmal durch und kann jetzt gefüttert werden. Die Ernte geht sehr schnell, ein paar Züge mit der Sense aufladen, füttern. Von ca 10 qm hole ich eine gehäufte Schubkarre voll. Ich werde morgen den ersten säen, damit es diese Jahr etwas früher Raps gibt.
    Dieses Jahr muß ich einigen Zuchtfreunden mitsäen bzw. Saatgut besorgen, weil sie so begeistert davon waren.


    Gruß Klemens

    Hallo Flo,
    ich hatte letztes Jahr auch Hitzetote zu beklagen. Erbärmlicher Anblick. Ich habe mir Palettenstapel als Schattenspender augestellt, denn meine Betonställe laden sich wahnsinnig auf, da muß die Sonne gar nicht von vorne in die Bucht scheinen. Bei Temperaturen über 30 Grad habe ich angefangen einen Kreisregner oberhalb der Ställe laufen zu lassen. Das kühlt die Luft durch die Verdunstungskälte ganz schön ab. Das wird auch in Gewächshäusern oder im Beerenanbau so praktiziert. Funktioniert wirklich gut. Allerdings kann ich das Wasser aus dem eigenen Brunnen entnehmen.


    Gruß Klemens

    Hallo Peter,
    wie sieht bei Dir die Koki-Kur für die Häsinnen denn konkret aus ( Präparat, Dosierung, Häufigkeit)? Dieses Konzept scheint mir stimmig, die Häsinnen erst zu "sanieren" vor dem Belegen. Auf diesem Weg könnte man die Hauptübertragung unterbindenund müsste die Jungtiere nicht belasten.


    Gruß Klemens

    Hallo Philipp,
    ich habe die Sorten Plato und Luzelle stehen. Ich habe überwiegend Luzelle weil ich sie als Gründüngung im Weinbau habe, dabei ist Luzelle besser Mulchverträglich, weil sie einen etwas tiefer liegenden Vegetationskegel hat. Zum Mähen scheint sie mir etwas lageranfällig wodurch die unteren Blätter schnell vergilben. Plato scheint mir da standfester zu sein. Nimm also eine Sorte für den Futterbau. Entscheidend wird sein, was dir dein Händler liefern kann.
    Mit Luzerne machst du auf jeden Fall einen riesen Schritt in Richtung wirtschaftlicher Fütterung.


    Gruß Klemens

    Hallo Susann,
    Was du meinst ist das Klettenlabkraut . Es gibt aber auch das Wiesenlabkraut, was zwar ähnlich aussieht aber die Blatthaare die so anhaften nicht hat.


    Gruß Klemens

    Hallo Falko,
    da sich das Wetter selten nach meinem Zeitplan zum Grünfutter holen richtet kommt es häufiger vor dass meine Kaninchen nasses Futter fressen. Was nicht sofort gefüttert wird, bitte locker ausbreiten damit es nicht warm wird, dann ist auch das problemlos.


    Gruß Klemens

    Hallo Maya,
    wir sind 14 Alt und 1 Jungzüchter und ein paar passive. Mit Familienangehörigen stemmen wir unsere Lokalschau und und machen 160 Portionen Hasenpfeffer + Schweinebraten und heißen Würsten. Nachmittags dann Kaffee und Kuchen. Am strengsten ist die Zeit am Sonntag 11-14 Uhr. Da muss jeder Vollgas geben. Aber am Schluß bleibt dann auch noch was übrig.


    Gruß Klemens

    Hallo Manfred,
    du hast Recht. Das verwendete Grundprodukt ist auch eine Preisfrage. Soll es billigster Fusel werden, dann ist die Kartoffel konkurrenzlos. Soll die Qualität hochwertig und vor allem bekömmlich weerden, so ist das Vergären von stärkehaltigen Stoffen etwas schwieriger als bei Früchten. Da hat man dann recht schnell ne Fehlgärung was dann zum bekannten Fusel führt. Ich persönlich bevorzuge dann doch einen Willi oder Kirsch (wenns dann schon mal sein muss) :whistling:


    Gruß Klemens

    So jetzt muss mir nur noch jemand erzählen aus welcher Sorte man am besten Kartoffelschnaps brennt.

    Da nimmst du am besten Stärkekartoffeln (mit extra hohem Stärkegehalt). Umso mehr Stärke, desto mehr Zucker, desto mehr Alkohol. Geschmacklich ist Kartoffelschnaps nichts rares. Wodka wird ja aus Kartoffeln gebrannt und zu Tode filtriert um ihn möglichst neutral (genießbar) zu bekommen.


    Gruß Klemens

    Noch eine Anmerkung: Luzerne sollte nicht zu kurz in den Winter gehen (ca. 15cm) und mindestens einmal im Jahr zur Blüte kommen damit sie nicht zu sehr auswintert und über Jahre gute Erträge liefert.


    Gruß Klemens