Beiträge von Angora-Angy

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Kaninchen-Auktion

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    potente Tiere markieren verstärkt und schieben deshalb alles hin und her bzw schmeißen die Dinge durch die Gegend.



    Dass Kaninchen ihre Tröge durch die Gegend schleudern hat meist 2 Gründe : Langeweile und überschäumende Potenz !!


    Erster kann man mit dem Anbieten von unterschiedlichen Fressmaterialien entgegenwirken - auch Gruppenhaltung ist dazu geeignet-, zweites ist ein Zuchtkriterium, nur die Potentesten dürfen sich fortpflanzen.

    Auch HÄsinnen? Die beidne Rumschmeißer sitzen zusammen, Kastrat und Häsin. Der Kastrat ist in der Tat eher vom Typ Draufgänger, lässt sich auch gern von der Häsin bedienen. Ich hab noch nie beobachtet, dass er sie putzt, umgekehrt schon oft.

    Ich denke, Zuchttauglichkeit ist auch daran festzumachen, welches Tier unfallfrei mit der Buchteninfrastruktur zurecht kommt. Einen am Nasenbein blutenden Dussel würde ich auf die Liste derjenigen setzen, welche sich über kurz oder lang im Keller bei der Firma "Liebherr" einmieten. :D


    Gruß


    Thomas


    Von Zuchttauglichkeit spreche ich ja (noch) gar nicht, ich "übe" gerade die Haltung. Und zwar nicht in Buchten, sondern in einem Stall mit Auslauf. Insofern ist Langeweile wohl auch nicht gegeben, höchstens der Stall an sich zu klein für zwei ausgewachsene Angora. Nächstes Jahr wird hoffentlich angebaut. Wenn ich mal mehr Platz (vor allem MEINEN EIGENEN!) habe, möchte ich auch züchten, aber dann eher nicht mit diesen Tieren. Die beiden Jungs KÖNNEN eh nicht mehr und die Häsin ist nicht tätowiert, ich habe keine Abstammungsnachweise, also kriegt die höchstens mal ne Hobbybelegung.


    Und gegessen wird hier auch keiner! =1 1. hab ich einmal Kaninchen gegessen und es hat mir nicht geschmeckt, und 2. bin ich mental-psychisch nicht imstande, jemanden zu essen, den ich beim Vornamen kenne... =4

    Aber bitte sehr gerne! :D
    Mal ehrlich, da sammel ich doch lieber den Napf ein als eine blutige Nase zu verarzten... Sie machen das mittlerweile fast gar nicht mehr und wenn, dann auch nur, wenn es nichts mehr zu futtern gibt =1


    Hallo Thomas,


    nur ein kleiner (sicher bekannter) Hinweis auf Metallnäpfe:


    Bitte nie bei Frost als Wassergefäße benutzen!

    Logisch! Da zumindest meine drei entweder aus Doofheit oder mit Vorsatz sämtliche Näpfe über den Haufen rennen, haben sie fürs Wasser eh Flaschen. Ich bezweifle allerdings, dass die Dinger Frost widerstehen, da muss ich mir was anderes einfallen lassen.

    Da sind meine Ninchen in einer ganz guten Situation, die dürfen nämlich selber pflücken gehen. Ist auch ganz interessant zu beobachten, was sie sich wählen. Sitzen beispielsweise mit dem Hintern in der saftigsten Wiese und klauben sich olle vertrocknete Blätter auf. Auch vom Johanniskraut wird ganz unterschiedlich gegrast, das wächst wie Unkraut bei uns überall. Manchmal bleibt es unbeachtet, manchmal wiederum wird die Pflanze kahlgekaut. Auch die gesammelten Pflanzen werden nicht immer gleich gefressen, oft bleibt sogar der Löwenzahn liegen, der ja eigentlich als Kaninchenfutter Nr.1 gehandelt wird. Hingegen wurden gestern Rosenzweige (stachellos) wie Spaghetti eingesaugt. Kaninchen sind schon komisch... :rabbit5:

    Das mit rentablen Ertrag stimmt natürlich, allerdings bin ich nicht auf den Garten als alleinige Futterquelle angewiesen. Ich bin in der schönen Lage, nur wenige Schritte gehen zu müssen, um quasi mitten in der Wildnis zu stehen. Als Dorfbewohner hat man da reichlich Futter zur Auswahl. Zumal ich ja derzeit nur drei Kaninchen zu versorgen habe. Der Garten ist mehr Hobby, ich baue da gern Sachen an, die mir einfach Spaß machen. Ungeachtet des rechnerischen Ertrags. Den Mais hab ich dieses Jahr gehabt, weil ich es einfach interessant und schön fand, da waren die Kaninchen noch gar nicht im Gespräch. Und jetzt gehen sie für die Kolben die Wände hoch. :rabbit6:
    Silphie bin ich grad am gucken, wo ich Jungpflanzen günstig herkriege. Man las ja, dass Andi 1€ pro Pflanze zu happig findet. Das Gesamtangebot inkl. Versand für 15 Pflanzen würde sich bei jenem Anbieter auf 25€ belaufen. Sind dann laut Beschreibung ca. 20cm hoch und mit Wurzelballen. Ich wollte sie jetzt im Herbst setzen, oder ist das schon zu spät?
    Buschbohne überrascht mich, wird ja als giftig gehandelt. Wäre aber eine schöne Sache, denn das Kraut fällt ja immer reichlich an. Erdbeerblätter haben meine auch schon reichlich bekommen und begeistert weggestaubsaugt.

    Naja, din Bildern im Internet nach zu urteilen, wird das übermannshoch und schon ziemlich dicht. Natürlich eine entsprechende Anzahl Pflanzen pro lfm vorausgesetzt... Ich lasse mich überraschen, habe heute eine Seite gefunden, die ganz aktuell Jungpflanzen mit 20cm Höhe zu 1€ pro Stück verkauft, da hab ich mal Kontakt aufgenommen. Es muss ja nun auch nicht 100% blickdicht sein, nur dass die Nachbarn eben nicht jeden Kuchenkrümel aufm Kaffeetisch zählen können. Die Wiese profitiert übrigens auch von der Beschattung, ich hab nämlich sehr leichten Boden, der schnell austrocknet. Da wo bereits Schilfmatten Schatten spenden, wächst das Gras viel üppiger, weil es nicht so ausgedörrt wird.
    Was den Markstammkohl angeht, wird der wirklich so hoch wie man teilweise liest? Da war von 1,5m und mehr die Rede... Dann lass ich das lieber und baue Kohlarten an, von denen alle was haben, nicht nur die Langohren. Mit Raupen hatte ich nur einmal Probleme, da habe ich Blumenkohl angebaut, aber fast nichts geerntet, weil sie von der Mitte her von Raupen zerfressen und besch...ietert waren.
    Zur LIste dazugekommen ist noch Sellerie und Blattfenchel. Hab meinen Feinschmeckern Knollenfenchel angeboten, das wurde nicht wirklich gefressen, nur die Blättchen abgemümmelt... Steckrüben muss ich auch erstmal testen, ob sich der Anbau lohnt oder sie die Nase rümpfen. Futterrüben sind jedenfalls schon durchgefallen...

    Ist zwar schon älter, aber vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen in der nächsten Anbausaison: Tomaten zwischen die Kohlpflanzen setzen, der Geruch vertreibt die Fliegen. Und auf genügend Abstand achten. Die Pflanzen dürfen sich nicht berühren, ausgewachsene Größe beachten! Ich habe dieses Jahr Brokkoli mit Tomaten auf einer Fläche von ca. 3x4m verteilt. Die Lücken zwischen den Jungpflanzen mit schnellreifendem oder niedrigbleibendem Gemüse wie Kohlrabi, Salat, Spinat schließen, die eine Nebenernte abwerfen und den Boden bedecken. Ich hab momentan noch Ringelblumen und Chinakohl zwischen den Pflanzen, wobei die Tomaten mittlerweile die Köpfe hängen lassen und die Brokkolipflanzen nach und nach in den Stall wandern. Auf einem schmalen Streifenbeet mit Rosenkohl und Tomaten hat das nicht so gut geklappt, die Pflanzen standen zu eng und die Fliegen haben den Rosenkohl stark befallen, während der Brokkoli nahezu befallsfrei ist. Gelesen habe ich außerdem von der Möglichkeit, die Tomatenaromen mittels Brühe aus Blätter (Geiztrieben) auf den Kohlpflanzen zu verteilen, hab ich aber noch nicht ausprobiert.
    Generell sollten großwachsende Pflanzen viel Platz um sich herum haben und möglichst keine Monokultur bilden. Es gibt schöne Mischkulturtabellen, es verträgt sich nämlich nicht alles mit jedem. Auf dem Handy hab ich immer die hier parat, um live beim Einkaufen und Pflanzen nochmal nachzugucken. Meine Beete betrachte ich nicht mehr einzeln, sondern als Gesamtfläche und verteile meine Kulturen auf dieser Gesamtfläche. So hab ich insgesamt die gleiche Anzahl Pflanzen pro Sorte, aber aufgelockert, gemischt und immer mit Bodenbedeckung. Als Unterpflanzung zur Bodenbedeckung und -beschattung eignet sich Spinat gut, der verträgt sich mit fast allem, geht aber bei Sommerhitze schnell in die Blüte. Kaninchenhalter können da gut mit Futterpflanzen wie diverse Kleesorten arbeiten, die gibts im Baumarkt oder Gartencenter als Gründüngung. Ich habe letztes Jahr Luzerne als Gründüngung auf einem Streifen gesät, die stand dieses Jahr als Beschattung zwischen den Zucchini und ich hatte reichliche Erträge mit wenig Gießbedarf und zum Zeitpunkt der Kaninchenanschaffung noch ein wenig Zusatzfutter, wobei die Luzerne schon stark zurückgegangen war, weil ich sie mit dem Rasenmäher malträtiert habe.

    Gingko frisst er halbwegs bereitwillig, aber so richtig hat sich da noch nichts gebessert. Allerdings scheint er sich nicht wirklich dran zu stören, ist fidel und rotzfrech. Sein Gang wirkt eben teilweise etwas wackelig, vor allem bei abrupten Wendungen. Er streckt sich auch genüsslich zum Ruhen aus, wälzt sich im Sand, alles in Allem wirkt er nicht unglücklich. Ich werde ihn also weiter mit Gingko füttern. Für weitere unterstützende Kräutervorschläge oder was auch immer ich ihm geben kann bin ich natürlich dankbar. Ich habe sogar schon über Reizstrom nachgedacht, ist nur etwas umständlich durch die Wolle durch anzuwenden...

    Wenn ich mich erdreisten darf, diesen alten Thread wieder abzustauben, würde ich hier gern neue Ideen und seither gemachte Erfahrungen sammeln. Als Neuling in Sachen Kaninchen, aber alter Hase in Sachen Garten bin ich so langsam dabei, mir über den nächstjährigen Anbau Gedanken zu machen. Für manche Kultur möchte ja der Boden schon im Herbst vorbereitet werden.


    Fest stehen derzeit folgende Futterpflanzen:
    -Mais (sollte eigentlich für meinen eigenen Futternapf sein, wird mit Begeisterung gefressen)
    -Luzerne, Perserklee, Inkarnatklee (Saatgut noch vorhanden - Gründüngung)
    -Sonnenblumen (noch nicht auf Akzeptanz im Stall getestet)
    -Mairübchen, Radieschen (die Blätter werden regelrecht inhaliert!)
    -Chinakohl (wird trotz Stacheln gern gefressen und ist auch für mich lecker)


    Am Überlegen bin ich beim Markstammkohl. Ich baue für mich selbst Brokkoli, Kohlrabi und Rosenkohl an, da gehen immer wieder Blätter in den Stall. Als Winterfutter wäre der Markstammkohl aber sicher gut.
    Futterrüben mögen sie nicht, habe eine zum Probieren bekommen, die wurde kaum beachtet. Eher Pastinaken und Wurzelpetersilie. Habe auch an Steckrüben gedacht, aber auch die werde ich erstmal ausprobieren, ob sie überhaupt gefressen wird.
    Topinambur und Silphie interessieren mich seit Längerem als Sichtschutz und Blühpflanze, habe es aber noch nicht ausprobiert. Jetzt wäre der dritte Anreiz da...
    Mit Mangold habe ich dieses Jahr meinen ersten Versuch gewagt, aber ziemlich spät, die Pflanzen sind sehr lückenhaft aufgegangen und noch recht mickrig. Die sind mein Testballon für die Aussage, man könne Mangold gut auf dem Beet überwintern.


    Was gibt es sonst noch, was entweder schnelle und reichliche Ernte gibt oder die Frischfutterversorgung im Winter bereichert? Kaninchengesund muss es natürlich auch noch sein ;) Sachen, die umstritten und mit Vorsicht zu füttern sind, würde ich da lieber außen vor lassen. Kohlsorten habe ich bestimmt auch schon zu viele für den wenigen Platz, den ich habe. Die Weiße Fliege fühlt sich sauwohl bei mir...


    Ich stecke auch in einem kleinen Dilemma was das Thema Rasenmähen angeht. Einerseits wäre es schön, auch Gras aus eigenem "Anbau" anbieten zu können, natürlich handgeschnitten! Andererseits will ich meine Liege- und Spielwiese auch als solche nutzen können und den Rasenschnitt brauche ich eigentlich komplett als Mulchmaterial für die Gemüsebeete. Vielleicht säe ich Hirse, um Gras und Rispen zu gewinnen. Kann man eigentlich Chinaschilf verfüttern, davon habe ich mehrere Sorten?

    Dass es hier Vereine gibt, bezweifle ich nicht. Die sind nur sehr gut getarnt, man findet sie schlecht bis gar nicht. Im Internet schon gar nicht. Ich war sogar in Erfurt auf der Messe, als dort im Rahmen der Grünen Tage Jungtierausstellung war. Ich habe mit den Herrschaften vom Landesverband gesprochen, Kontaktdaten gesammelt und mich hinterher auch gemeldet. Reaktion: Null. Keine Antwort. OBWOHL ich sehr deutlich Interesse am Beitritt zu einem Verein bekundet hatte und man sich mehr oder weniger ausgeheult hat, dass die Vereine überaltern und schrumpfen bis zur drohenden Auflösung. Gerade da wundert es mich extrem, dass man als Interessent so am langen Arm verhungern gelassen wird... Zeitungen durchforste ich immer, nur beim Bürgermeister war ich noch nicht.

    Da hast du Recht Kai,ich zum Beispiel.
    Angela,wenn du Lust hast,am 27.und 28. mach ich mit dem Verein die KS in Menteroda,in der Traditionsstätte des Bergmannsvereins.Du bist herzlich eingeladen.Die offizielle Eröffnung ist am 27.10. 10.00 Uhr.Es wird sogar die Gelegenheit geben,mal ein Stück nachgebaute Grube zu Besuchen mit Führung!
    Andreas b_4

    Klingt unheimlich gut. Ist allerdings auch wieder eine Fahrt von anderthalb Stunden... :( Vielleicht schaff ich es ja, mal sehen. Gibts da eigentlich ein "Erkennungszeichen" für RKZ-Foriker? :rabbit6:

    Sorry, dass ich so lange für die Antwort gebraucht habe.


    Thomas: Danke, so ähnliche habe ich mittlerweile. Ebenfalls Edelstahl, aber nicht mit so einer Schiene, sondern mit einem Ring, der an der Wand angeschraubt ist und in den der Napf eingehängt wird. Einer sitzt dann richtig fest, der andere etwas lockerer, wahrscheinlich ist der Ring bei dieserm Napf einen Hauch größer. Die Spielmatze schaffen es somit, den Napf aus dem Ring und durch den Stall zu pfeffern, ich gehe aber davon aus, dass sie das dann und deshalb machen, wenn der Napf leer ist. Ich hab mir überlegt, dem Ring mit dem Hammer einen Ditscher zu verpassen, damit der Napf dann strammer drin sitzt.


    Übrigens kannst du doch einen kleinen elektrischen Aufzug basteln, an dem deine Frau dir den gefüllten Napf auf Unterlippenhöhe hochfahren kann :_3

    Hallo zusammen.


    Ich hab mir eben nochmal die Karte angeguckt und festgestellt, dass um mich herum offenbar gähnende Leere herrscht. Ist das wirklich so oder haben sich die Leute um Erfurt herum bloß nicht eingetragen? Sich selbst sieht man wohl generell nicht, oder? Nach der Karte müsste ich jedenfalls fast eine Stunde zum nächsten Mitglied fahren (nicht dass ich hier reihenweise die Leute belästigen wollte...). Als Einsteiger hätte ich aber schon Interesse daran, auch mal Erfahrungsaustausch vis-á-vis zu betreiben. Es gelingt mir nur partout nicht, Kaninchenmenschen in meiner näheren Umgebung aufzutreiben. ?(

    Hallo zusammen.


    Ich habe ja bereits im Gruppenhaltungs-Forum über meinen Jungrammler geschrieben, der aufgrund Pfotenmissbildung kastriert wurde. Nach der Kastration lahmte er plötzlich hinten links, indem er das Bein nachschleifen ließ. Man hörte die Krallen über den Boden kratzen, wenn er auf befestigtem Boden wie z.B. der gefliesten Terasse lief. Am Ohr kratzen klappte nicht, das Bein wurde langgestreckt am Kopf vorbeigeführt. Gang und vor allem das AUfrichten waren unsicher und bisweilen kippte er um, wenn er sich putzte oder eine Linkskurve laufen wollte. Die Zehenstellung wurde nicht korrigiert, wenn die Zehen gekrümmt aufgesetzt waren, quasi wie eine Faust. Mittlerweile hat sich das Bild etwas gebessert, der Rammler springt und rennt fast normal und das Bein schleift nicht mehr, allerdings korrigiert er immer noch nicht die Zehenstellung und hat noch einen etwas unsicheren Gang. Den hat er allerdings aufgrund der verwachsenen Vorderpfote eigentlich immer. Habt ihr das schonmal gehabt, kann das an der Narkose selbst liegen oder beispielsweise an einer ungünstigen Bewegung oder Drehung in der Narkose? Er hat bei der Kastra anfangs gestrampelt, der TA hat dann nochmals Lokalbetäubung nachgespritzt, dann war Ruhe. Woran erkenne ich, wenn der kleine Kerl doch noch ernsthafte Probleme damit bekommt?
    =6

    Also mittlerweile bekommen meine drei jeden Tag Frischfutter satt, solange es halt noch geht. Das sammle ich täglich gegen Abend entweder im Umkreis meines Dorfes oder bringe es aus meinem Garten mit. Da ist neben Gras natürlich Löwenzahn dabei, auch Luzerne, Wegerich, Schafgarbe, Schöllkraut, Bärlapp, Gänsedistel (lieben alle drei!), Giersch (nicht so der Renner), Klee und meistens auch frische Zweige von Ahorn, Apfel, Kirsche und auch Weide als Schmerzmittel für den frisch Kastrierten. Apfel, Möhre und Salat frisch aus dem Beet und auch mal trockenes Brot kommen dazu. Wenn das mit dem Frischfutter zurückgeht, werde ich auch anfangen Futterrübe anzubieten, mal sehen wie das angenommen wird. Außerdem fälle ich nach und nach meine Maispflanzen und gebe die im Ganzen, natürlich zerkleinert, aber alle Teile außer der Wurzel.
    Heu ist immer verfügbar. Wo das Heu her ist, das ich jeweils mitbekommen hab, weiß ich nicht, ist in große Müllsäcke gestopft und riecht für meine Begriffe nicht sonderlich schön. Das Heu vom Bauern aus dem Nachbardorf muss ich noch ablagern lassen, das ist zu frisch. Nebenher hab ich von der Wiese, die ich im Gartenverein zu mähen habe, vor dem letzten Schnitt kürzlich die Kräuter händisch herausgeschnitten, vorrangig Spitzwegerich, Löwenzahn und Schafgarbe, das trocknet jetzt zuhause vor sich hin. Dazu gibts die Pellets, die ich von den jeweiligen Vorbesitzern mitbekommen habe, ich hab aber nicht die Zeit, morgens zu gucken, was sie fressen. Bin gerade auf Recherche nach speziellem Angorafutter und für Tipps dankbar. Meistens schmeißen sie tagsüber die Näpfe um (die kleinen Edelstahlnäpfe, die von der Katze übrig geblieben sind, ich weiß, die taugen nicht viel), ich suche gerade nach was erschwinglichem, das ich in den Schlafhäusern anschrauben kann. Vor allem der Kleine hat ein Talent, in alles Napfartige reinzulatschen. Problematisch ist auch, dass der schwarze Kastrat schon wesentlich schwerer ist als die Häsin, wobei ich beide noch nicht gewogen hab, und ich nicht beurteilen oder beeinflussen kann, wer wieviel frisst, ob er sie genug fressen lässt.

    Hallo zusammen.


    Man liest ja immer wieder, dass man eine Umstellung von Heu auf Frischfutter langsam betreiben muss. Erklärungen klingen auch immer sehr einleuchtend. Aber wie langsam ist langsam? Tage? Wochen?


    Hintergrund ist folgender: Ich habe meine drei Angorakaninchen von ihren jeweiligen Vorbesitzern übernommen mit der Info, dass sie nicht an Frisches gewöhnt seien. Die letzten beiden (ein Paar Kastrat und Häsin) hätten angeblich kein Frisches angenommen, sondern wollten ausschließlich Heu und Pellets. Wobei die armen Viecher in einem Gehege aus Brettern und PVC-Boden auf dem Dachboden hausten... Jedenfalls haben alle drei ihre Umstellung auf Frischfutter (also täglich frisch gepflückte Wiese) selbstständig innerhalb von zwei-drei Tagen vollzogen. Robin (Avatar) hat am ersten Tag ein paar Blättchen Löwenzahn, am zweiten Tag eine große Handvoll diverser Pflanzen gefressen - und seither verschmäht er Heu komplett, vor allem das mitgegebene, das für mich auch recht unangenehm riecht. Seine Pellets, die die Züchterin mir mitgegeben hat, frisst er zwar, aber mit wenig Interesse und Begeisterung, was einen starken Gegensatz zur Aussage seiner Züchterin darstellt, er hätte aggressiv den Napf verteidigt. Mithin hat er die Umstellung innerhalb von zwei Tagen vorgenommen und frisst seither ausschließlich Wiese. Die beiden anderen nehmen zwar AUCH noch Heu, aber auch sie haben sich innerhalb von drei Tagen auf Frisch umgestellt (soviel zum Thema mögen kein Frisches...). Bei keinem habe ich Durchfall oder sonstiges Unwohlsein bemerkt, das Paar hat nur den Wasserverbrauch aus der Trinkflasche enorm zurückgefahren, Robin habe ich nur vor der Schur mal trinken sehen, seither nicht mehr. Alle drei haben übrigens erst nach dem Scheren angefangen richtig gierig zu fressen, habe alle drei in voller Wolle stehend übernommen.
    Daher wollte ich mal wissen, welche Zeiträume eigentlich im Allgemeinen empfohlen und angewendet werden. Es kommt ja nun auch bald die Phase der Umstellung auf Winterfutter, da müssen sie wohl oder übel Heu nehmen... Außerdem will ich dann mit Rüben und dergleichen "experimentieren".