Beiträge von leotrulla

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    Habe die Ehre, Fred,


    ich musste erst einmal googeln, dachte ich bei dem Begriff "Königsmantelschecke" doch erst mal an eine Art Ludwig II. im Hermelinkittel mit Hautausschlag.


    Ernsthaft, die schauen wirklich witzig aus und haben eine sehr hübsche Körperform, wobei ich Splash-Sprenkel bei Hühnern eigentlich unterirdisch fies finde. Doch diese Schecken sind irgendwie stimmig, sehr schön und wieder etwas gelernt. Die wünsche ich mir in den Dimensionen der mittelgroßen Kaninchenrassen.


    Sag, ist Dir bekannt ob es von der grauen Mantelschecke weitere Nachkommen gegeben hat und wenn ja, wie sahen diese aus?


    Gruß


    Thomas

    Hallo Nicolas,


    herzlich willkommen. Was das Futter anbelangt, so scheint es Deinem Schecken doch an nichts zu fehlen, er kann es sich sogar erlauben, Futter unangetastet zu lassen und mit seinen rd. vier KG, stelle ich mir den Knaben auch nicht unterernährt vor. Bei ihm geht eben Frisch- vor Fertigfutter.


    Was die Vergesellschaftung anbelangt, prallen hier echte Weltanschauungen aufeinander. Schlußendlich solltest Du aber jedwede Entscheidung diesbezüglich am VerhaltenDdeines Tieres festmachen. Ist der Knabe ausgeglichener Natur, genießt menschliche Nähe und ist freundlich zu seinen Mitbewohnern, insbesondere Deiner Tochter, dann genügt er sich möglicherweise selbst.


    Ich versuche mich stets davor zu hüten, menschliche, eigene Bedürfnisse auf die Bedürfnisse von Tieren zu übertragen.


    Gruß


    Thomas

    Servus Peter,


    das mit der Scheckung als das eigentliche Zuchtproblem ist selbst mir klar gewesen. :whistling:


    Und ja, mit Rassekaninchenzucht hat das nichts zu tun.


    Der Rassekaninchenzucht vornehmste Aufgabe ist's, Vorhandenes zu bewahren, in Nuancen zu verbessern, gesünder, fruchtbarer, noch schöner im Sinne des Standards zu machen.


    Doch eben dieses Bewahren erfordert Abgrenzung, in der Folge Reglementierung. Das aber wieder macht es alten Rassen aber auch Neuzüchtungen schwer, anerkannt und damit auch erhalten zu werden, siehe Bartkaninchen. Ich weiß nicht wieviel Lebenserwartung in Jahren der beteiligten Züchter für die Anerkennung drauf gegangen ist, bzw. immer noch drauf geht? Doch Lustig ist sicherlich anders. RKZ ist wie im richtigen Leben, alle wollen nur das Beste und das macht's mitunter fürchterlich schwer.


    Egal, ich werde meinem Mitdörfler grinsend zur Seite stehen, die Viecher werden "Rheinische Köttel" heißen und entsprechen diese auch keinem Standard, so sind es doch Kaninchen. ;(


    buchtenphilosophisch


    Thomas

    Hallo Carola,


    nun, was Deine leeren Buchten anbelangt, so könntest Du ja versuchen eine blaue Schecke mit weißer Zeichnung zu krieren . :)


    Ehrlich gesagt, ich habe weder die Zeit und ob dessen auch wenig Motivation, mich weitergehend mit Genetik, zu befassen, denn würde ich das tun, würde ich auch wissen wollen, wo die Theorie von der Praxis abweicht. Dergleichen sollte ich mir für den Ruhestand vornehmen, so mein Betreuer/-in dann mitspielt?! Mal ganz davon abgesehen, dass diese Form der angewandten Genetik doch eher züchterisches Hochreck darstellt und das übersteigt meine züchterischen Fähigkeiten zurzeit mehr als deutlich. Gegenwärtig reicht's mir völlig, mich an Bemuskelung und Fell meiner Burgunder zu verausgaben.


    Und was meinen Nachbarn anbelangt, so gehe ich davon aus, dass dieser unter F1 irgendetwas mit schnellen Autos verstehen wird. Dennoch werde ich mit Interesse seine Bemühungen verfolgen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Carola,



    Hmpf, wie man es dreht und wendet, einen Haken findet man immer. Aber wenns den nicht gäbe, gäbe es vermutlich schon längst solch rote Schecken .


    ach was, reine Phantasielosigkeit der Züchter!


    Ernsthaft, mein Mitbürger, soll sich die Tastatur schnappen und seine langohrigen Wahnvorstellungen selbst im Forum formulieren, abgesehen davon, dass mich sein Vorhaben wirklich geistig bindet, mag ich ihm auch nicht mehr Mediator sein. Ich ertappe mich schon selbst dabei, in Gedanken meine noch leerstehenden Buchten mit ESch und Konsorten zu besetzen.


    Hab Dank für Deine Mühen und Gedanken


    Thomas

    Hallo Carola,


    auch mich beschäftigt das Thema mehr, als mir lieb ist, hab Dank für den Tipp mit www.Kaninchenwissen.de.


    Die Idee eine Mantel- mit einer Punktschecke zu verpaaren, hat sicherlich einen gewissen Spielwert, vermutlich entstseht dabei ein gräulicher Japaner mmit Schlappohren?! :S Vielleicht hat das aber tatsächlich schon mal jemand im Forum ausprobiert und kann darüber berichten?


    Das es rot-weiße Kaninchen gibt, ist meinem Nachbarn nicht verborgen geblieben, doch geht's ihm im Kern wohl darum, die Welt mit orangeroten ESch zu beglücken. Am besten nimmt er sich ein Fläschen Lebensmittelfarbe E 110 und färbt seine Tiere ein.


    Nein ernsthaft, macht es nicht eher Sinn, einer überwiegend einfarbig, annähernd orangerote RhSch mit einer ESch zu verpaaren und auf diese Weise das Züchterglück herauszufordern? ?(


    fragt sich


    Thomas

    Moin Peter,


    ja danke, Deine Ausführungen sind so verständlich wie enttäuschend gewesen. ;(


    Folglich ist das ganze Vorhaben eher unter "Jugend forscht für Nichts" zu buchen, sprich, wer Freude an farblich vermatschten Schlachtkaninchen hat, kann dieses zur eigenen Belustigung machen, doch ohne den Zufall einer Mutation, wird sich daraus Nichts züchterisch Nahrhaftes ergeben. Richtig?


    Danke für den Frust am Moregen! ;)


    Thomas

    Servus Peter,


    was Deine Bemerkung zur züchterischen Vorgehensweise anbelangt, so gebe ich Dir vollkommen Recht. Dieser ist falsch, ich werde meine Burgunder nicht verbessern, indem ich rote Neuseeländer einkreuze. Darum geht es aber auch nicht. Ich denke, schlußendlich sind unsere Rassekaninchen nur existent, weil irgendjemand irgendwann einmal nicht aufgepasst oder aus züchterischer Sicht Bockmist fabriziert oder gezielt etwas Neues ausprobiert hat, bar jeglicher Theorie oder gar Wissen um Genetik.


    Dennoch, gab's bei Deinen Kreuzungsversuchen auch mal eine F2 Generation? Wie war der Pelz da gezeichnet?


    Dank im Voraus


    Thomas

    Hallo Anja, hallo Carola,


    ich bin gespannt, inwieweit sich Eure Prognosen/Vermutungen bewahrheiten werden und insbesondere bin ich mal gespannt, wieviele Boxen angebaut werden müssen, um die zweite Generation dieser Verpaarung in Augenschein nehmen zu können. Den letzten Gedanken werde ich aber für mich behalten, sonst wird aus der Verpaarung vermutlich nichts. :rolleyes:


    Gruß


    Thomas

    Hallo Carola,


    recht herzlichen Dank. Ich gehe davon aus, Du hattest LK oder Schlimmeres ^^ und ich bin sprachlos ob Deiner Überlegungen, werde Deinen Beitrag aber noch drei/vier Mal lesen müssen, um diesen im Detail zu verstehen. Eines weiß ich allerdings schon jetzt, ich werde den Nachbarn bestärken, unbedingt wie geplant bis zur 2. Generation zu verpaaren, denn spannend könnten die Ergebnisse tatsächlich werden.


    Merci vielmals für diesen Denksport!


    tief beeindruckt


    Thomas

    Hallo zusammen,


    ein benachbarter Halter beabsichtigt o.a. Kaninchen miteinander zu verpaaren, in der Absicht, das schöne Rot der Sachsen in die Schecken zu bringen und frug mich nun, ob das funktionieren würde. Unbeschwert von Sachkenntnis habe ich lediglich zurückfragen können, ob er die "Rheinische Schecke" neu erzüchten möchte. Ich denke, meine Antwort hat ihm nicht genügt, da er mit der metallenen Futterschaufel nach mir werfen wollte.


    Aber ernsthaft und aus der Position des Biogrundkursgenetikers gefragt; kann das klappen? Welche Farbe wäre da dominant und lässt sich der Gen-Pool der Schecken so leicht bereichern/versauen?


    So hilf- wie ahnungslos


    Thomas

    Ein frohes Neues, lieber Peter,


    ich hätte Dir gleich eine PN senden sollen, denn auf Deinen Rat hatte ich gehofft.


    Du hast Recht, es sind tatsächlich stets Einzeltiere, die mit den Milben, die ich eigentlich gar nicht habe, kämpfen. Der Allgemeinzustand der Henne ist eigentlich gut. Der Kamm ist etwas blass, anosnsten aber ist das Tier ziemlich vergnügt, ist beim Futtern eine der ersten und ich merke ihr nichts Auffälliges an.


    Wie auch immer, ich werde um die Bäderkur also nicht herum kommen. Das mit dem Waffenöl ist eine prima Idee, das kann ich aufsprühen und muss nicht zum Pinsel greifen.


    Hab vielen Dank!


    Thomas

    Sorgt Euch nicht, solange Ilse Eigner Bundeslandwirtschaftsministerin ist, wird es keinen - wie auch immer gearteten Tierschutz geben -, dafür bürgt sie mit dem jüngst erhaltenen "Dinosaurier".


    Und das in den Medien, insbesondere bei den quotenbemühten "Privaten", die Sachlichkeit der reißerischen Darstellung geopfert wird und alle Sachverhalte zu einer undurchsichtigen Maße verrührt werden, ist so neu nun auch nicht. Also,Tässchen Tee und drei Schuß langsam kommen lassen.


    Frohes Neues


    Thomas

    Servus Hühnerhalter,


    zum o.a. Problem habe ich eine Frage und hoffe auf Eure Hilfe. Eine Bielefelderin bildet gegenwärtig Kalkbeine aus und das - Achtung, gekränkte Eitelkeit - obwohl die Sitzstangen geölt und reichlich Kieselgur im Stall verteilt sind. Die Legenester habe ich Anfang Dezember neu gebaut und satt lackiert, damit sich nun wirklich keine Milbe in Deckung begeben kann und der Stall wurde Anfang Oktober frisch gekälkt. Bisher dachte ich, dieses sei der Vorsorge genug?! :evil:


    Wie auch immer, vor Jahren hatte ich (also eine meiner Hennen) schon einmal mit Kalkbeinen zu kämpfen und habe die Beine der Guten täglich in Seifenlauge gesteckt und den aufgeweichten Grind vorsichtig mit einem Wattestäbchen abgetragen. Hat zwar geholfen, ist aber recht langwierig gewesen und hat weder der Henne, noch mir Vergnügen bereitet.


    Kennt jemand von Euch eine andere Verfahrensweise, welche schneller ans Ziel führt und insgesamt schonender für Tier und Halter ist?


    Besten Dank im Voraus


    Thomas