Beiträge von brutus

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    Hallo,


    da, wie heute in einem anderen Tread beschrieben, meine Jamorahäsin plötzlich gestorben ist und drei sechs Tage alte Jungtiere hinterlassen hat, werde ich versuchen, sie mit der Hand aufzuziehen.


    Die drei haben bereits die zweite Mahlzeit überstanden und sind relativ lebhaft, d.h. das Füttern ist gar nicht so einfach bei der Zappelei, aber wenn sie erst einmal saugen, geht es super,noch komplizierter ist dann aber das "Bauch streicheln ".


    Sie wiegen heute 60 g- 65 g - 88 g und ich glaube, die Häsin hat bis kurz vorm Tod noch gesäugt. Ich weiß jetzt nicht genau, ob diese Gewichte für das Alter normal sind.


    Ich mache mir da nicht viel vor, dass ich alle drei durchbekomme, aber ich bin in diesem Jahr nicht gerade mit großen Würfen gesegnet, so dass ich es einfach versuchen will außerdem kann ich sie nicht einfach töten, was wohl einige raten würden.


    Hoffentlich kann ich hier an diese Stelle recht lange von guten Fortschritten berichten.


    Ulrike

    Hallo,


    ich habe sie aufgeschnitten, kann aber nichts auf den ersten Blick für mich ungewöhnliches sehen, außer, dass viel flüssiges "Verdautes" herauskam, da ich etwas weit oben wohl die Därme erwischt habe, es hat aber nicht gerochen und sie hat ja auch noch getrunken. Ich habe hauptsächlich nach verbliebenen Jungen gesehen und da war sie "leer ". Ich bin aber auch kein Tierarzt und normalerweise schlachtet mein Mann, so dass ich auch nicht genau sagen kann, dass da was anders war. Auf jedenfall sah sie innen so aus, wie ein Tier, was man noch essen kann, also kein komischer Geruch, Verfärbung usw.


    Jetzt sind das nächste Problem die Jungen,denn so einfach sterben lassen, will ich sie nicht.


    Ulrike

    Hallo,


    die Häsin ist inzwischen gestorben. Also so ein schnelles "Sterben " habe ich nicht erwartet, denn das ging ja innerhalb von 3-4 Stunden. Sie hat nicht gekrampft o.ä. , sie saß einfach nur da . Sie raw übrigens gegen RHD u. Myxom. geimpft.


    Ich war ja auch der Meinung, dass sie noch gesäugt hat, aber die Zitzen waren alle sehr klein und es sah nicht wie ein "Benutztes Gesäuge " aus. Allerdings habe ich da auch nicht wirklich viel Vergleiche.


    Die Jungtiere sind aber wohl auf und sehen ganz gut aus. Mein Mann macht mir zwar keine Hoffnung, aber jerzt werde ich es mit Handaufzucht versuchen. Mehr als Sterben können sie ja dabei auch nicht.



    Ulrike

    Hallo,


    vergangenen Donnerstag hat meine Häsin 4 Junge geworfen (am Tag davor eins ) und bis heute ist alles super gelaufen. Heute morgen ist mir aufgefallen, dass sie wenig gefressen hat. Ich habe aber gesehen, dass sie heute früh über dem Nest gesessen hat und bin so davon ausgegengen, dass sie auch säugt. Weil sie nicht richtig gefressen hat, habe ich ihr Petersilie gegeben. Die hat sie aber nicht gefressen, sondern nur die Feuchtigkeit abgeleckt. Daraufhin habe ich ihr eine Schale Wasser in die Bucht gestellt , um ihr das Trinken zu erleichtern. Nun sitzt sie aphatisch im Stall und hat ihr Maul auf den Wassernapf gelegt, bzw. es hängt fast im Wasser.


    Kann mir jemand raten, wie ich ihr helfen könnte, bzw. auf was dieses Verhalten hin deutet ? Übrigens hat sie keinen Durchfall .


    Da die Jungtiere erst 5 Tage alt sind, werde ich diese dann wohl auch verlieren, denn mit Handaufzucht habe ich keine Erfahrung, owohl ich es im Notfall versuchen werde. Leider wirft erst am Donnerstag noch eine Häsin, die ich als Amme nehmen könnte, aber das ist wohl zu lange.


    Ulrike

    Hallo,


    ich habe auch die Ställe von Rosenthal. Einen Vierer- und einen Dreierstall. Beim Vierer finde ich auch sehr gut, dass ich durch Herausnehmen der Trennwand eine große Box habe,die ich dann für die Häsin mit Jungen nutze. Aufbau war durch gute Anleitung und Kennzeichnung der Teile auch einfach.


    Ulrike

    Hallo,


    also ich finde, hier ist eine junge Frau, die ein Hobby hat, das Zeit und Einsatz fordert und wie man wohl inzwischen merkt auch Interesse bei anderen Leuten ,bzw. sogar den Medien hervorruft, worauf sie ja wohl mit Recht auch stolz sein kann.


    Ja, die Ziele der Rassekaninchenzucht sind andere, aber auch die Zeiten, (Seit denen sich wahrscheinlich z.B. Hermann -bitte nicht als Beleidigung verstehen -mit der Zucht beschäftigt) haben sich verändert und nicht nur Katzen und Hunde, sondern auch Kaninchen haben in der Gesellschaft einen anderen Stellenwert.


    Was ich eigentlich sagen möchte, ich finde es nicht ganz so toll, sich als erfahrener Züchter über Janiene lustig zu machen, das nimmt vielleicht nicht nur ihr, sondern auch anderen den Mut, sich hier im Forum sich zu äußern.




    Ulrike

    Hallo,


    auch von mir mein herzliches Beileid an die Familie.


    Ich bin auch sehr betroffen.


    Melanie hat mir gerade am Anfang meiner Zeit hier im Forum durch die eine oder andere persönliche Nachricht bei meinen Fragen geholfen.


    Durch die Art, wie sie da geschrieben hat, war das so, als würde man sich irgendwie näher kennen.


    Auch war ich immer für mich der Meinung, dass Beiträge von "Nimka" zu denen gehören, die mir als Anfänger wichtig sind und weiter helfen.


    Ulrike

    Hallo,


    ich möchte mich hier aus gegebenen Anlaß auch in die Diskussion einhaken. Ich habe alle meine Tiere am 18.05. 10 gegen RHD und Myxomatose impfen lassen. Meinen TA habe ich extra gefragt, ob eine Wiederholungsimpfung nötig ist, was er verneint hat. Kann man, wäre aber nicht üblich.


    Da wir hier in Odernähe wohnen und durch das Hochwasser auch wieder Mücken hatten, habe ich vor allen Buchten Fliegengitter angebracht, sowie noch Fliegenfänger.


    Vor fast 2 Wochen hatte eine meiner Zuchthäsinnen plötzlich rote Augen, mit weißem Ausfluß. Sie hat weiter gefressen, war aber nicht mehr so aktiv. Das eine Auge war nach drei Tagen wieder normal, nur das zweite ist noch geschwollen und etwas eitrig. Ansonsten keine weiteren sichtbaren Zeichen, weder an den Ohren noch an Nase oder "Mund ". Mal frist sie ,mal nicht,i st aber sehr ruhig und sitz viel rum.


    Da ich nicht mit einer eventuell infizierten Häsin in die Praxis wollte, habe ich dem TA die Symptome beschrieben und er meinte es ist Myxomatose und das Tier stirbt.


    Ich kann mich aber nicht so richtig überwinden, sie "zu erlösen " da ich immer noch hoffe, dass sie es schafft und nicht an M. erkrankt ist, da ja nicht alle klassischen Anzeichen vorhanden sind. Ich habe übrigens auch noch nie ein an Myxomatose erkranktes Tier gesehen , kenne die Anzeichen aus der Praxis also nicht.


    Eigentlich wollte ich sie ja als Zuchthäsin decken lassen. Meine Frage wäre nun, soll ich weiter warten, wie sich die Sache entwickelt oder soll ich sie schlachten. (natürlich ohne Verzehr, nur schlachten hört sich besser an als töten ) Und wenn sie gesund wird, kann man sie dann noch zur Zucht einsetzten oder ist sie dann immer Träger bzw. Überträger des Krankheit ?


    Ulrike

    Hallo,
    am kommenden Wochenende möchte ich das erste mal auf unserer Lokalschau 2,2 Jamoras ausstellen. Da das mein erstes Zuchtjahr ist, habe ich auch nur diese vier zur Auswahl. Seit Wochen bereite ich sie nun darauf vor, d.h. bei Jamoras vor alle Fellpflege, also auskämmen des "Babyfells".
    Krallen habe ich heute auch ohne Probleme das erste mal geschnitten.
    Bei der Begutachtung der Tiere vorige Woche durch einen Zuchtfreund fiel ihm bei meinem Rammler eine kleine kahle , ganz leicht verschorfte Stelle hinter den Ohren auf und meinte, ich solle etwas Öl darauf geben. Ich habe Ballistol-Animal darauf gegeben. Nun ist die Stelle, die vorher kaum zu sehen war, erst mal richtig groß und zusehen. Ich habe versucht, dass Öl wieder zu entfernen.
    Kann ich nun den Rammler noch ausstellen ? Wie gesagt ich habe nur diese Vierergruppe und bin jetzt erst mal richtig deprimiert.


    Ulrike

    Hallo,
    diese Häsin (im Hintergrund ) habe ich gedeckt gekauft. Während der Trächtigkeit hat sie immer geknurrt, was ich für normal hielt. Aber nach dem Werfen war sie auch noch aggressiv. Meine Kinder haben sich nicht an sie ran getraut. Die Jungen dagegen sind total zutraulich und lassen alles mit sich machen.Ich habe sie viel und ruhig angefasst und auch mit ihr geredet, sie auf den "Tisch"gesetzt und wie zu sehen, fühlt sie sich inzwischen ganz wohl, läst sich bürsten und auch inzwischen zur Pflege auf den Rücken legen.
    Ich denke,der Züchter ,von dem ich sie habe, hatte viele Tiere und da vielleicht wenig Zeit für solche "Streicheleinheiten " und dadurch ist sie Knurrig geworden.


    Ulrike


    PS : Konnte nicht wiederstehen, das Bild anzuhängen.

    Hallo Juliane,


    schön Dich hier zu begrüßen.


    Mich freut es besonders, da ich auch ürsprünglich aus dem BLK komme und wie der Zufall will, aus Osterfeld. Einige der aktivsten Züchter sind oder waren sogar unsere Nachbarn.


    Ulrike

    Hallo,


    also heute habe ich gleich mal meine Kaninchen "auf den Rücken gelegt " Es hat super geklappt und kaum einer hat gezappelt. Sie waren wie starr. Sonst habe ich sie mir immer an den Körper gedrückt und bin so an den Bauch gekommen, aber das klappt jetzt viel besser.


    An dieser Stelle muß ich mal wieder sagen, dass ich hier viel lerne, denn im Verein sind wir nur drei Kaninchenzüchter und da wird kaum über Kaninchen geredet, über Hühner eigentlich auch nicht, meist nur irgendwelche organisatorische Sachen. Manchmal denke ich, dass bloß nicht über das Zuchtgeschehen gesprochen wird, man könnte ja ein Geheimnis verraten.


    Also nochmal Danke für die Tipps.


    Ulrike

    Hallo Melanie,


    danke für den ausführlichen Beitrag. Die Fellpflege beginnt ja bei den Jamoras schon sehr früh, jedenfalls bei mir. D.h. alle werdem mindestens einmal die Woche gebürstet oder gekämmt, vorallem die Jungtiere . Und ich denke es gefällt ihnen auch, sie halten auf jedenfall still und auf dem "Pflegetisch " fühlen sie sich sicher und nehmen ihn ganz selbstverständlich hin.


    Gestern habe ich übrigends Tiere verkauft und der Käufer war ganz verwundert, dass er sie nicht auf dem Tisch festhalten muß, sondern sie dort neugierig rum liefen und sie ganz zahm sind.


    Das mit dem "auf den Bauch drehen oder legen " muß ich noch üben. In manchen Dingen gehen ich auch noch etwas ängstlich und vorsichtig ran und ich denke, das merken auch die Tiere.


    Ulrike

    Du mußt sogar die Tiere auf den Rücken legen,willst sie ja schaufertig machen.Zähne,Bauch und Geschlechtsecken z.B. kannst du nur so begutachten bzw.säubern.Das hat mit üben nichts zu tun;die Tiere merken,daß ihnen nichts passiert,haben aber z.T.trotzdem oft Angst und zappeln.Je öfter du dich so mit deinen Tieren beschäftigst,dasto besser ist es. ;)


    Elisabeth

    Hallo,


    danke, solche Hinweise hatte ich mir erhofft.


    brutus

    Hallo,


    danke für die Antwort, aber das habe ich damit nicht gemeint und den Artikel kenne ich schon.


    Ich meinte, muß man mit den Tieren üben, sich richtig zu "präsentieren ", sich von Fremden anfassen zu lassen und wird vielleicht auch eine bestimmte Körperhaltung usw. bevorzugt ?


    Ulrike

    Hallo,


    da ich in diesem Jahr gerne das erste mal meine Tiere auf einer örtlichen Schau ausstellen möchte, will ich rechtzeitig genug mit der Vorbereitung der Ausstellungstiere beginnen, d. h. mit der Vorbereitung, wie sich die " Prüflinge " auf dem Tisch benehmen sollen.


    Also gelernt habe ich schon, dass man nicht über die Ohren streichelt, da sie die ja aufrecht tragen sollen und nicht anlegen.


    Das Herausnehmen aus den Boxen und auf dem Tisch Sitzen, kennen sie auch, da es Jamoras sind, die , vor allem im Jugendkleid, gebürstet werden.


    Wie sollte die Haltung usw. sein , wie trainiere ich das und was muß ich noch beachten ?


    Ulrike

    Hallo,


    da bei meinen Tieren jetzt auch das Tätowieren ansteht und es für mich das erste mal ist, ist mir auch schon etwas mulmig, da ich selber in allem was mit Nadeln usw. zu tun hat, ein Feigling bin. Deshalb würde ich das mit dem Eissprey gerne versuchen. Ich muß nur mal fragen, werden beide Seiten des Ohres besprüht oder nur eine.



    Ulrike