Beiträge von Karl Schwab

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    Hallo Rainer.


    Damit es verständlicher wird, möchte ich noch etwas nachlegen.


    Ich weiß nicht, wie Essig auf bereits vorhandene Blasensteine und Blasenschlamm wirkt oder wirken kann. Jedoch kann ich sagen, der Weg den Du beschreibst, kann nie zu diesem Ziel führen.


    Gehen wir mal vom Magensaft des Menschen aus (den vom Kaninchen kenne ich nicht), der hat in nüchternem Zustand den pH-Wert 1 - 1,5; voll um die 4. Gibt man also reinen Essig zu mit einem pH-Wert von um die 2,5, dann wird der Magensaft zumindest beim leeren oder fast leeren Magen verdünnt. Da kein Kaninchen reinen Essig säuft, wird er drastisch verdünnt gereicht und damit wird der Essig und der Magensaft nochmals verdünnt.


    Wenn also die sehr viel saurere (mehr als zehnfach!) Salzsäure im Magen keine chemische Reaktion auf die Blasensteine bewirken kann, dann kann es auch durch die Zugabe von dem wenigen Essig keine direkte chemische Reaktion ergeben. Mir ist auch keine Verbindung vom Magen zur Blase bekannt.


    Wenn Essig im Trinkwasser also eine Wirkung auf die Blasensteine oder den Blasenschlamm ermöglicht, dann kann es nur auf anderem Weg erfolgen und nicht über eine direkte chemische Reaktion.


    Trotzdem, es gibt viele sonderbare Verbindungen und Möglichkeiten, das sollte im vorigen Beitrag auch der Hinweis auf die Psyche aufzeigen.



    Ich denke, nun sollte alles verständlich sein.


    Gruß
    Karl

    Hallo Rainer.


    Jetzt erst, nachdem ich in den vorhergehenden Beiträgen gelesen habe, ist mir klar geworden, wo das Problem ist.


    Wir verwenden sehr viel Essig im Haushalt, von Kochgemüse über Salat bis zur Verwendung der Essigessenz als Reinigungsmittel. Dadurch macht man sich vielleicht etwas mehr Gedanken als Otto-Normal-Bürger, und außerdem will ich häufig über das Grundsätzliche mancher Dinge Bescheid wissen.


    Nachdem mir nun der Anlaß für Deine Verwunderung klar geworden ist, stelle ich fest, daß Du von falschen Voraussetzungen ausgehst. Der Harnstein soll sicher nicht im direkten Angriff mit Essig aufgelöst/zertrümmert werden, wie es in einer Schale mit Essig und Stein in direktem Kontakt der Fall ist. Wie bei vielen anderen Heilmethoden oder Medikamenten sind die sekundären Wirkungen maßgebend. Oder Wirkungen, die sich durch Umwege einstellen.


    Bei manchen/vielen Patienten hat z. B. die Psyche, durch psychische Behandlung oder nur durch persönliche Voraussetzungen, helfende, manchmal sogar heilende Wirkung. Die Heilung kommt also auf Umwegen zustande. Das ist nicht nur ein Gerede oder Nachplappern, als Krebspatient habe ich mich auch u. a. mit solchen Dingen ernsthaft auseinandergesetzt. Vielleicht löst sich das Problem, wenn Du Dir den Essig nicht als Wirkstoff, sondern so ähnlich wie einen Katalysator vorstellst?


    Vielleicht hilft Dir das weiter.


    Gruß
    Karl

    Hallo Manfred.


    Die eleganteste Lösung wäre, neue Türen kaufen. Ich hatte damit nie Probleme (im Gegensatz zu manchen anderen), obwohl Marder und Wiesel auf dem Grundstück waren, ab und an auch Mäuse und ganz selten Ratten. Bei Deinem Standort allerdings umständlich und teuer.


    Bei Holzrahmen für die Türen sollte es doch eine Lösung mit langen Türbändern geben; wenigstens eine lange Seite. Und die dann so im Schraubstock biegen (ein oder auch zwei 90 Grad Winkel), daß man die Türe im alten Loch festschrauben kann. Vielleicht hat auch Hubert eine Lösung, er kennt sich doch mit solchen Beschlägen aus und kennt ein passendes Modell und die Quelle? Ev. und bei günstiger Gelegenheit, wäre es auch eine Möglichkeit einen Winkel an ein Band anzuschweißen. Vielleicht gibt es bei Dir auch so eine Lösung wie mit unserem früheren Tätowart; gelernter Schmied, ehem. Metaller bei Porsche und Tüftelchen und jetzt sehr aktiver Rentner?


    Gruß
    Karl

    Guten Morgen.


    Alle Boxen hatte ich mit Türschließraufen ausgestattet. Das ist nachträglich bei Betonställen gar nicht so einfach, daher immer der Hinweis von mir, das bereits beim Aufbau mit zu erledigen.


    Trotzdem waren diese Raufen bei mir so gut wie nie im Gebrauch. Eben wegen dem Verletzungsrisiko. Mit Heu in den Raufen ist die Wahrscheinlichkeit von Fremdkörpern in den Augen noch größer. Heu fraßen meine Tiere vom Boden viel lieber und das Verletzungsrisiko ist reduziert. Gras und Grünfutter findet viel zu wenig Platz in den Raufen und wird dann u. U. warm wenn man die Tagesration da versucht unterzubringen. Da nehme ich lieber das Verschmutzungsrisiko und Verderb in Kauf.


    Außerdem ist die Fresshaltung widernatürlich beim Fressen aus Raufen. Vom Boden wird viel lieber und mehr aufgenommen.


    Weiters ist die Verletzungsgefahr bei jungen Kaninchen mit Raufen wesentlich höher. Dauerschäden und Fast-Selbststrangulierungen, auch schon vorgekommen in langjähriger Praxis.


    Fremdkörper in Augen und Nase sind bei Kaninchen gar nicht so selten.


    Gruß
    Karl

    Hallo Jens,


    nichts einfacher als das. Einfach vor dem 1.10.2013 einen Notar bestellen und beurkunden lassen. ;)


    Als Otto-Normalbürger stehst Du doch jedes Jahr mit ähnlichem Problem da bei der Steuererklärung. Außer Du bist Landtags- oder Bundestagsabgeordneter, die müssen vieles nicht im Einzelnen nachweisen, was für andere obligatorisch ist.



    Spaß beiseite, meinst Du, das ist nötig? Es sollte auch im ureigensten Interesse des Züchters liegen, den Tieren möglichst viel Platz anzubieten. Ich habe anfangs mal die Rasse gewechselt, weil mir die Betonställe für eine mittlere Rasse zu klein waren (allerdings nicht ausschließlich aus diesem Grund, die neue kleine Rasse gefiel allen in der Familie noch besser). Außerdem, wenn Du an einen rabiaten Prüfer kommst, dann nützen Dir die Einhaltung dieser Bestimmungen des ZDRK auch nicht viel, sie haben keine rechtsnorm.


    Gruß
    Karl

    Hallo Peter.


    Auch wenn Thomas Punkt 1 schon beantwortet hat, hier noch eine Kopie daraus aus der Seite des LV Württemberg-Hohenzollern als Beweis:


    (Seite 7)


    Anlage 2


    Geltungsbereich der Richtlinie


    Die Richtlinie für die Haltung und Zucht von Rassekaninchen im ZDRK tritt am 01.10. 2013 in Kraft. Alle Stallneubauten, die nach diesem Termin erstellt werden, müssen die Anforderungen der Richtlinie umfassend erfüllen.
    Nicht angepasst werden müssen Kaninchenställe, die nach dem 01.10.1993 gebaut wurden, wenn die Bodenfläche ihrer Einzelbuchten mehr als 85 Prozent des in der Richtlinie vorgeschriebenen Mindestmaßes aufweist.

    Und? Was nun?


    Willst Du es dabei belassen? Und beim nächsten gleichen Fall wieder ratlos davor stehen?



    Es wird viel zu wenig obduziert, nicht nur in der Humanmedizin! Les' was Ursula im anderen Thema rät!


    Erst wenn man weiß warum, weshalb, wieso, kann man in Zukunft richtig und besser handeln.


    Es kann nicht angehen, daß der Zuchtwart alle seine Krankheits- und Todesfälle untersuchen läßt (auf eigene Kosten!), nur damit er den übrigen Vereinsmitgliedern gute Ratschläge geben kann.


    Gruß
    Karl

    Hallo.


    Keine(r) (ich möchte Dich nicht vermännlichen, Claudia :)) hat sich getäuscht, alle lagen richtig:


    Die 12. Frage lautete: Würden Sie gegen Enterocolitis impfen, wenn ein Impfstoff vorhanden wäre?



    Fred, aber da hätte ich auch 'ne Verständnis-Frage: Ist Enterocolitis eine Krankheit oder ein Haltungs- bzw. Fütterungsfehler?
    Bekommen Wildkaninchen diese "Krankheit" nicht, ist es doch eigentlich keine Krankheit?


    Die hohe Sterblichkeit bei Wildkaninchen hat viele Ursachen, auch Enterocolitis?


    Gruß
    Karl

    Hallo Manfred.


    Ich meine, es wurde danach gefragt. Allerdings muß ich auch vor einer korrekten Antwort erst nachschauen.


    Sollte vorher niemand genaue Angaben machen können, so werde ich nachschauen, allerdings erst morgen Abend.


    Gruß
    Karl

    Hallo Bernd.


    Lähmungen können einige Ursachen haben. Von Verletzungen, über Erbkrankheiten bis zu Vergiftungen. Von Internetdiagnosen oder auch nur Internetratschläge sollte da eigentlich abgeraten werden. Da hilft nur eine gesicherte Diagnose.


    Vor einigen Jahren wurde über dieses Thema in "Kaninchenzucht.De" einiges geschrieben. Das sollte jedoch nicht davon abhalten, einen Tierarzt zu konsultieren. Danach wird entschieden, wie weiter zu verfahren ist.


    Gruß
    Karl



    PS
    E. cuniculi als erworbene Krankheit sollte der Vollständigkeit noch zugefügt werden, auch wenn das im Link von Christiane bereits erwähnt wird.

    Hallo Manfred.


    Aber sicher darfst Du erfahren, wie ich das meine.


    F. Scholz begründet das verstärkte Auftreten der Enterocolitis mit dem Verbot des Zusatzes von Antibiotika im Futter. Kein Wort davon, daß Antibiotika im täglichen Futter, Fressen und damit auch Essen nichts zu suchen hat. Auch nicht, daß dieses Verhalten auf lange Sicht mehr Probleme schafft als löst. Auch im weiteren Text kann man ein Schwanken zwischen den beiden Feldern, Selektion und Medikation, ausmachen. Erst ganz zum Schluß dann wieder das Plädoyer für züchterische Maßnahmen. Aber wieder mit dem Hinweis auf die Pharmaforschung.


    Kranke Tiere gehören behandelt. Aber nicht vorbeugend mit Medikamenten vollgestopft.


    Für jeden, daher doch ganz sicher für alle Mediziner und Tiermediziner, der sich mit dem Umgang von Antibiotika beschäftigt, ist das Problem und auch die Lösung offensichtlich. Warum aber hauptsächlich nur in Deutschland? In Deutschland ist jedoch der gesamte Medizinbetrieb eine Katastrophe. Aber von der Politik und einigen wenigen Kartellen so gewollt. Wird umso offensichtlicher, je weniger Geld ins System fließt - besser, fließen kann - daher inzwischen auch jedem Lokalpolitiker mit Krankenhausbesitz in öffentlicher Hand bekannt. Hier in der Gegend ist das Problem mit den Keimen im Krankenhaus und auch den OP's schon ein sehr großes Problem. Manche Krankenhäuser werden bei geplanten Maßnahmen bereits gemieden.


    Essen was man retten will.
    Das ist der Slogan von Slow food. Und damit kann man den Kreis von Antibiotika im Essen zu den zwei tätowierten Häschen einer Rasse im Jahr in einem Verein zum Schließen bringen. Ob es einer Rasse gut tut, wenn einer ganz allein nur zwei Tiere nachzieht, ist die Frage.


    Gruß
    Karl



    PS
    Vielleicht hat F. Scholz auch anderes gewollt, aber nicht gekonnt oder gedurft?
    Wäre eventuell auch noch eine Überlegung.

    Hallo.


    Aber in den letzten Jahren sehe ich eher andere Gründe als Ursachen. Die jetzigen Ursachen sind doch meist hausgemacht. Und im Zusammenhang mit widrigen Umwelteinflüssen wirken sie sich dann eben katastrophal aus. Die Berichte von Zuchtbuchführer und Tätomeister im Verein sagen vieles aus. Noch nie in all den Jahren gab es mehr Rassen bei uns im Verein, bei weniger Züchtern. In vielen mir bekannten ist es nicht anders. Aber wenn dann zur Sprache kommt, daß von dieser oder jener Rasse nur zwei oder drei Tiere tätowiert wurden, kann man als ernsthafter Züchter nur noch mit dem Kopf schütteln.


    Wie kann jemand hierbei seine Tiere auf Leistung testen? Wie sollen, bei den immer häufiger mangelhaften Kenntnissen der Züchter die Häsinnen in Zuchtkondition kommen oder gar bleiben? Wie soll ein leistungsbereiter Nachfolger als Zuchttier bei einer solchen Auswahl ausgewählt werden?


    Schönheit und Leistung gehören auch bei Heimtierzuchten zu den Zuchtgrundsätzen.



    Sehr zu begrüßen ist, wenn die uralten und auch hier schon häufig wiedergekäuten Zuchtgrundsätze in's Gedächtnis der Züchter gerufen werden; diesmal aus tiermedizinischer Sicht im Zusammenhang mit der Enterocolitis.



    Zitat aus "Selektion und Medikation" von Dipl.-Vet.-Med. Frank Scholz in Kaninchenzeitung Nr. 9/2013 Seiten 10 und 11


    Des Weiteren sollte bei der Zuchtauswahl nicht nur auf das Idealbild der Rasse geachtet werden. Parameter wie Fruchtbarkeit, Wurfgröße, Aufzuchtleistung, Wuchsfreudigkeit und nicht zuletzt Vitalität sollten ganz oben in der Zuchtplanung stehen. Sicher wird dadurch der Zuchtfortschritt nicht so schnell erreicht wie mit der "idealen Verpaarung" . Aber gesunde, vitale Tiere sind die Belohnung dafür. Weiterhin muss eine strikte Selektion auf die Gesundheit erfolgen. Tiere, die in ihrer Entwicklung von Krankheiten betroffen waren, sollten nach Möglichkeit nicht in die Zucht überführt oder an andere Zuchtfreunde weitergegeben werden.


    Zitatende



    Ganz überwiegend kann ich dem Artikel zustimmen. Nicht ganz zufrieden bin ich mit der Behandlung des Themas Antibiotika im Futter, also der Dauerbehandlung der Tiere mit Antibiotika.
    Außerdem, was ist ein schneller Zuchtfortschritt durch eine ideale Verpaarung wert, wenn dadurch an der Gesundheit der Tiere Abstriche gemacht werden oder andere Grundsätze der Zucht über Bord geworfen werden. Kein ernsthafter Züchter ist an solchen nur kurzfristigen Erfolgen oder Fortschritten interessiert.


    Gruß
    Karl

    Hallo Anna.
    Zuerst auch von mir einen herzlichen Willkommens-Gruß.


    Sehr, sehr unentschlossen bin ich, ob man Dich ob dieser


    Und bevor man überhaupt mit dem Züchten beginnt, sollte man sich schließlich auseichend Informieren.


    Aussage nun besonders loben soll oder nicht. Ich finde es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, trotzdem fällst Du mit dieser Einstellung (empfinde ich) hier positiv auf. Na, warum wohl?


    Schönen Gruß
    Karl