Beiträge von Martin Plate

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Kaninchen-Auktion

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    Hallo,


    es ist schon erstaunlich, wie blauäugig manch "Züchter" mit seinen Kaninchen umspringt. Das Wichtigste ist meines Erachtens immer, zu jeder Zeit, mit offenen Augen durch den Stall zu gehen. Aussagen, wie,"ich habe keine Zeit, kein Geld usw., haben in unserem Hobby nichts zu suchen. Kaninchenzucht ist kein Hobby, was wir mal so nebenbei betreiben können. Die Tiere brauchen uns jeden Tag. Habe ich keine Zeit oder nicht genug Geld, darf ich keine oder nur wenige Tiere züchten. Sicher hofft man immer "meine Tiere sind gesund und werden es auch bleiben" aber auch das Gegenteil muß mit bedacht werdenn (was mache ich, wenn die Tiere krank werden?).


    Das nur vorweg.


    Auch ich hatte vor Jahren enorm und auch heute noch vereinzelt mit Darmerkrankungen bei meinen Tieren zu kämpfen. Zum Glück konnte ich durch viele Kleinigkeiten die Verluste erheblich reduzieren.


    Die Stallhygiene, das Futter, das Klima, eventueller Überbesatz in den Buchten, ... all das will berücksichtigt werden. Schaut Euch Eure Zuchtanlage an und fragt euch selber: Ist alles so in Ordnung? Wo kann ich was ändern/ verbesssern? Oder fragt Eure Zuchtfreunde nach ihrer Meinung!


    Mein Motto: Immer Augen auf im Stall! Seh ich erst, dass ein Kaninchen sichtbar krank ist, dann geht es auch schnell, dass, was auch immer es ist, der ganze Bestand einen weg bekommt. Nach 30 Jahren Kaninchenzucht und manch einem Nackenschlag gehe ich sehr sensibel mit meinen Tieren zu Werke. Sehe vielleicht auch manchmal Sachen, die garnicht da sind, aber ich werde aufmerksam!


    Anfangs habe ich noch gedacht, die Tiere, die z. B. eine Enterokolitis überstanden haben, sind genau richtig um aus dem Elend herauszukommen. Damit züchte ich weiter! Doch Fehlanzeige! Fühlst Du dich in Sicherheit, so kommt irgendwann der Nackenschlag! Also, nehme ich Tiere oder Linien in denen vermehrt Erkrankungen auftreten, komplett aus der Zucht. Damit konnte ich die Jungtierverluste schon um einiges verringern. Auch wenn das Tier noch so schön ist, es hilft nichts, auch, wenn es weh tut. Besonders ärgerlich bei seltenen und schwach verbreiteten Rassen.


    Das heißt jetzt nicht, wenn ein Tier mal komisch rumsitzt, dass es gleich auf der "Abschussliste" steht. Nein, ich behalte es, und den ganzen Wurf, unter Beobachtung. Inzwischen geht es schon so weit, dass ich immer wieder zu der Aussage komme, und dass schon, wenn die Tiere aus dem Nest gekrochen kommen: "Irgendwie seht ihr komisch aus, hier stimmt was nicht!" .... Wochen später, genau in den Würfen kriselt es! Ich weiß nicht, ob ich da eine Nase für habe?


    Neulich war ich bei einem Zuchtfreund, schaute mir seine Englischen Widder an und sagte zu ihm: Du, der Wurf gefällt mir nicht! Irgendwie sehen die Tiere so abwesend aus, keine klaren Augen... Ein paar Tage später der Anruf: "Hast recht gehabt, die Tiere haben Durchfall bekommen!"


    Fazit: Wir müssen ein Auge für das Befinden unserer Tiere entwickeln. Sehe ich eine Krankheit rechtzeitig, kann ich gegensteuern und sicher eine Menge retten, das muss nicht immer mit Medikamenten sein. Die Natur hat so viele schone Heilpflanzen, man muss sie nur kennen, finden und richtig einsetzen. Und manchmal hilft dann halt auch nur die rechtzeitige Selektion der kranken Tiere. Hier sind die erfahrenen Züchter gefragt den "Neulingen" zu helfen. Futterneid ist das Letzte, was wir brauchen.


    Ich will keineswegs "Überschlau daher reden" oder mich als Retter der Kaninchenzucht darstellen. Ich bin nur der Meinung, dass wir durch viele kleine Änderungen/ Ergänzungen in der Zucht eine Menge bewirken können, ohne dass es gleich Millionen kostet oder der Einzige der dabei verdient, der Tierarzt ist!



    MfZg Euer


    Martin Plate

    Oh ja, die grauen Farbenschläge!


    Ich züchte jetzt seit 5 Jahren ZwW wildgrau. 2007 habe ich das Erlebnis der Erlebnisse gehabt. Bei meinen wíldgrauen ging so nach und nach die Zwischenfarbe verloren. Nach meiner Auffassung hätten alle Tiere nb machen müssen. Ich gehe auf´s Ganze! 5 Tiere zur Vereinsschau, ZG nicht mal schlecht 384 Punkte! Freude? Nee, eigentlich hatte ich ein klares nb erwartet, da die Zwischenfarbe bei allen Tiere fast komplett fehlte!


    2. Versuch, nur 3 Wochen später! Ich stelle die Tiere als Gastaussteller auf einer benachbarten Vereinsschau aus! Große Verwirrung. Nach mehr als einer 1-stündigen Beratung kommen die Preisrichter zu dem Schluss, die Tiere als dunkelgraue zu bewerten! Es handelte sich um 3 andere Preisrichter!


    Was habe ich nun? Wildgrau, dunkelgrau, oder Mischfarbe? Verwirrung. Beginn meines Experimentes.


    2008 eisengrauen Rammler gekauft! Verpaart mit 2 vermeintlichen dunkelgrauen Tieren! Gezogen nur dunkel bzw. eisengraue Tiere! 384 Punkte! Natürlich keine Tiere verkauft!


    Bei den verbliebenen wildgrauen Tieren in diesem Jahr keine dunkelgrauen im Nest! Eingesetzt wurden hier die gleichen Tiere, wie 2007


    2009! Die mir aus 2007 verbliebenen wildgrauen Tiere verpaart mit einem zugekauften wildgrauen Rammler aus fremder Zucht! Zuchtergebnis 2/3 dunkelgraue Tiere!


    Jetzt wird es spannend! Selbe Verpaarung, wie 2008. eisengrau x dunkelgrau! Ergebnis! Wildgrau! Mit einer super Zwischenfarbe! Nicht ein eisengrauer!


    Eisengrau x eisengrau = 100 % wildgrau!


    Lediglich die Verpaarung eisengrau 1,0 x schwarze 0,1 aus eisengrau und dunkelgrauer 1,0 x eisengraue 0,1 erbrachten die erwünschten eisengrauen!


    Fazit für mich: Ich trenne mich von meinen wildgrauen und "dunkelgrauen" Tieren.


    Würde ich die gefallenen wildgrauen nun an Züchter abgeben, die Folgen für diese Zucht wären nicht auszudenken! Ich werde die Tiere also nicht an Züchter abgeben! Ich breche mein Experiment ab. Aber wie viele Züchter würden die Tiere an andere Zuchten abgeben?


    Ich finde die neue Regelung gut! Zum einen ist der Züchter gefordert sich mit seiner Rasse zu beschäftigen! Ich muss doch wissen, was ich züchte! Zum Anderen kann ich nur so dazu beitragen, eine Farbreinheit bei den grauen Tieren zurück zu erlangen. zumindest bei den hasengrauen, wildgrauen und dunkelgrauen Tieren. Bei den eisengrauen wird dieses bedingt durch ihre Spalterbigkeit nicht möglich sein.


    Ich würde sogar fordern nur einen Farbenschlag in einer Zuchtgruppe ausstellen zu dürfen. Ich kann ja auch keine Mantelschecken zusammen mit einfarbigen Tieren in einer ZG ausstellen!


    Das dieses sicherlich für einige Verwirrung auf den kommenden Ausstellungen führen wird, ist sicher klar. Hier ist zumindest in der Übergangsphase ein gewisses Fingerspitzengefühl der Preisirichter gefragt. Aber unser Ziel sollte die Reinheit der gezüchteten grauen Farbenschläge sein!



    Mit freundlichem Züchtergruß


    Martin Plate

    Hallo Zuchtfreunde,


    schon mehrfach habe ich versucht ein ruhiges Gespräch mit den "selbsternannten Tierschützern" zu führen. Sachlich und ruhig. Sie zeigen dir dann Bilder von Mastzuchtanlagen, Versuchslaboren usw. Oftmals ist nicht einmal festzustellen wo (in welchem Land) die Bilder aufgenommen wurden und vor Allem wie alt diese Bilder sind.


    Wir Rassekaninchenzüchter sind keine Berufsmäster oder Labortierhalter! Bei uns steht das Tier und die Freude am Hobby im Mittelpunkt nicht der Ertrag! Wenn ich reich werden will, dann darf ich mir keine Kaninchen anschaffen!


    Ist doch klar dass dir irgenwann der Kragen platzt, wenn du immer und immer wieder von solchen Idioten angemacht wirst.


    Ich musste leider die Erfahrung für mich machen, dass ignorieren und stehenlassen von solchen Personen oftmals die einzige Möglichkeit ist sie los zu werden! So traurig es auch ist. Es sind vielleicht nicht alle so, aber sicher der größte Teil von ihnen.


    Gruß Martin

    Hallo Hubert,


    Hilfe, Du bist an eine "Körnerfresserin" geraten. Das sind die Schlimmsten. Fressen den armen Tieren das Futter weg und reden von Tierschutz! Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir Körner picken, dann hätte er uns keine Schneidezähne gegeben, sondern einen Schnabel!


    Aber eines finde ich doch erstaunlich, können mit dem bloßen Auge anhand eines Bildes erkennen, das die Ställe zu klein sind?! Wenn sich solche Menschen um die wirklichen Tierquäler kümmern würden, dann hätte ich ja irgendwie noch Verständnis, aber nein ....


    Solange die aber nicht den Mut haben und ihren Namen preisgeben kann man sie nur ignorieren, sonst wirst Du sie nicht los .... wie Schmeissfliegen!



    Gruß Martin

    Hurra! Hallo Fred!


    Ich bin erhört worden! Endlich mal jemand, der das Selbe denkt und ausspricht, wie ich! Bin voll und ganz Deiner Auffassung. Seht denn bei Euch im Standard irgend etwas über eine "Begrannung" oder "fehlende Begrannung", wenn ich es mal so nennen darf? In Sachen Blume schweigt sich der Deutsche Standard tot!



    Gruß Martin

    Hallo Hubert,


    habe soeben Deine HP besucht. Schöne Seite, schöne Tiere, hervorragende Zuchtanlage. Diese Vollidioten, die sich bei Dir da verewigt haben gibt es leider immer wieder. Ich hatte solche Deppen auf meiner HP auch schon. Am besten kann man sie daran erkennen, dass sie zu feige sind Ihren Namen oder Ihre Mailadresse anzugeben.


    Und die Realität bei solchen Tierfreunden, wenn man sie so nennen darf, sieht meistens so aus, dass sie mehrere Tiere vermenschlicht in der Wohnung in einem großen Verschlag halten. Auf Laminat, Parkett oder Fliesenbelag, damit es sich leicht reinigen lässt und die Tiere sich auch ja nicht richtig bewegen können, weil sie keinen festen Halt finden ... Am besten mehrere Geschlechter zusammen, damit es keinen unerwünschten Nachwuchs gibt, weil ja ohnehin schon nicht genug Platz da ist, brutal kastriert! Belüftung? Fehlanzeige! Und dann am Besten noch die Bude vollquarzen! Aber sich Tierschützer nennen!


    Ignoriere die Deppen! Je mehr Aufmerksamkeit Du ihnen schenkst, umso mehr werden sie sich bei Dir auslassen!



    Gruß Martin :)

    Hallo Frank, 8o


    Du bist also auch hier? Nah dann mal herzlich willkommen! Da bin ich ja mal gespannt, was dabei raus kommt. Danke schon einmal im Voraus für Deine Bemühungen. Wenn sich natürlich vorher etwas ergibt, dann hätte ich über eine Beantwortung meiner Fragen Nichts einzuwenden.



    Gruß Martin ?(

    Hallo,


    ich züchte nun schon seit über 25 jahren weißgrannenfarbige Kaninchen. Zuerst waren es Farbenzwerge, dann kamen die Zwergwidder (damals noch als Neuzüchtung) und schließlich die großen Weißgrannen hinzu.


    Nun war ich kürzlich zu einem Züchtertreffen in Thüringen. Auch war ein Preisrichter anwesend. Er führte eine sehr interessante Tierbesprechung der weißgrannenfarbigen Zwergwidder durch. An einer Stelle jedoch kam ich ins Grübeln! Er sagte:" Denkt daran, dass die Oberseite der Blume auch schön gleichmäßig mit weißen Grannenhaaren gezeichnet ist!" ...


    Es ist mir ja fast schon peinlich, aber ich habe noch nie darauf geachtet, ob die Blume begrannt ist. Also nickte ich und schwieg zu diesem Thema. Wieder zu Hause angekommen, ging ich an meinen Bücherschrank. Zunächst griff ich zum Standard, dann kam der liebe Alte "Dorn" usw, aber ich suchte vergebens etwas über die Begrannung der Blume.


    Auch war Nichts unter Leichte oder schwere Fehler zu finden. Mir ist schon klar, dass ein sehr dunkler schwach begrannter Weißgranne in der Regel auch kaum eine begrannte Blume haben wird (und umgekehrt). Aber ist eine "schwarze (bei blauen WG "blaue") Oberseite der Blume ein Fehler? Führt er gar zum Ausschluß des Tieres?


    Ich habe nun schon mehrere Preisrichter und erfahrene Züchter befragt und bekam die unterschiedlichsten Antworten von "ist doch klar, dass die Oberseite begrannt sein muss!" bis hin zu "wo steht dass, dass sie begrannt sein muss?" Was ist nun richtig? Wer hat Recht? Wo kann ich dazu etwas nachlesen?


    Wäre schön, wenn mir hier Jemand weiterhelfen kann, denn scheinbar ist diese klare Sache doch nicht so klar, wie manche denken!!


    Im Voraus vielen Dank!


    Gruß Euer Martin