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    Würmer: Es hilft gegen Würmer wenn der Darm gesund ist, die Darmflora stimmt und die Darmschleimhaut intakt ist. Und das Immunsystem, das übrigens zu einem Grossteil im Darm sitzt, stark ist. Würmer werden im kranken Darm zum Problem und vor allem auf Standweiden. Auslaufsysteme mit Naturboden ohne Einstreu müssten eigentlich unbedingt Wechselweiden haben, damit man eine Weide ruhen und heuen lassen kann. Heuen säubert die Weide wieder, wobei die Sonnenstrahlung kräftig mithilft. Wer Tiere immer auf der gleichen Fläche hält, kann fast sicher sein, dass es nach 3-4 jahren zu Problemen mit Parasiten kommt (dazu gehören natürlich auch Kokzidien).

    Hallo Ursula,
    ich habe immer wieder Nelkenwurz in meinem Grünfutter. Ich habe aber den Eindruck dass es nicht besonders gerne gefressen wird. Ich verabreiche ab und zu einen kleinen Zweig frisches Eichenlaub. Da stürzen sie sich drauf und anschließend fällt mir auf dass wesentlich mehr Grünfutter aufgenommen wird (25-30 %). Es ist mir ja lieber wenn die erforderlichen Nährstoffe aus dem eigenen Grundfutter aufgenommen wird als aus dem Kraftfutter.


    Gruß Klemens


    Nelkenwurz gehört tatsächlich nicht zu den Lieblingskräutern der Kaninchen. Aber wenn sie es brauchen, bei Verdauungsproblemen oder Kokzidienbefall, fressen sie es oft als erstes. Kaninchen haben noch ein sehr gutes Gespür, welche Pflanzen ihnen im Moment gut tun. Also vertrauensvoll immer wieder ein bisschen Nelkenwurz anbeiten, vor allem Jungtieren.

    In solchen Fällen sind Nelkenwurz (Geum urbanum) und Beifuss (Artemisia vulgare) unübertroffen. Sie hemmen unerwünschte Darmbewohner, fördern hingegen die gute Darmflora. Dazu fördern sie den Appetit. Ev. auch noch Dost (Origanum vulgare) dazu, er ersetzt aber die beiden erstgenannten nicht! Ergänzen kann man noch mit Echtem Eibisch (Althea officinalis) zur schnellen Abheilung der Schleimhäute des Verdauungstraktes und dann würde ich noch ein paar Gänseblümchen (Bellis perennis) geben. Dies hilft Jungtieren zur besseren entwicklung und hemmt Gasbildung im Darm.
    Brennnessel und Petersilie in Ehren, aber in solchen Fällen müssen passendere Heilkräuter ran.

    Wir konnten 6 Ladewagen voll eintun (wir haben ja noch Schafe). So viel und so schön dürr, wie schon lange nicht mehr. Ich denke, heute schlafen wir gut _summer_

    Panacur und Vit. B ist dieTherapie bei Encephalitozoon cuniculi (Schiefhals). Das ist aber etwas anderes als Epilepsie. Die von Tina beschriebenen Symptome tönen nicht nach E. cuniculi. Tierarzt fragen. Von der Kräuterseite her Johanniskraut füttern oder Hypericum hömöopathisch geben. Das hat einen starken Bezug zum ZNS, das hier zweifellos Probleme macht.

    Alkohol.Schüssler Nr. 2 ins Trinkwasser (ca. 6 Tropfen auf die Menge, die das Tier trinkt). Gibt Milch (wenn die Fütterung stimmt) und verhindert Stoffwechselprobleme im Kalziumhaushalt (Hypokalzämie).
    Als milchfördernde Kräuter kannst du zusätzlich Brennnessel (getrocknet), Melisse, Löwenzahn, Fenchelsamen füttern.

    Hallo,



    Sorry, aber ohne "Arbeit" würde es die bereits nicht mehr geben!


    Das ist mir klar. Und gezielte Einkreuzungen und wieder Verdrängungszüchtung zur Rettung eienr Rasse finde ich zulässig. Jetzt hat es aber genug Tiere und doch werden die genannten Rassen fortlaufend eingekreuzt (inkl. Angora was zu Flauscherlis, bzw ausgesprochenen Filztieren führt). Das macht doch keinen Sinn! es braucht einfach etwas länger Zeit, wenn man innerhalb der Rasse gezielt züchtet. Wer schnellen Ausstellungsefolg will (und das sind die meisten), kreuzt ein, was das Kaninchensortiment hergibt.

    da erinnere ich an die ganzen "Panschereien der letzten Jahre.


    Alle "Verkreuzungen" verwischen genetisches Potential und führen zum "Einheitsbrei" - unter diesen Vorzeichen sind die Listen doch verständlich, oder :) ??


    mfg Peter


    Du sprichts mir aus der Seele! In der Schweiz wird ja viel eingekreuzt, um die Rassen zu "verbessern", sprich noch einen halben Punkt höher zu sein an den Ausstellungen. Wollen wir Kleintierzüchter jetzt eigentlich lebendes Kulturgut erhalten oder einfach ein Einheitskaninchen in 4 Grössen und verschiedenen Farben? Bei vielen Rassen ist es für soche Überlegungen eh zu spät. Betroffen macht mich, dass die Bartkaninchen jetzt auch in "Arbeit" sind. Grauwiener, Burgunder, Blauwiener, Belgische Riesen und auch Angora wurden und werden reingemixt. Alles zur "Verbesserung" einer noch ziemlich unverdorbenen Rasse. _haue_ Der besondere Charakter dieser Rasse bleibt auf der Strecke.

    Das Rezept für die Kalten Kaninchenbeine würde mich interessieren. Wir haben eine grössere Einladung (nebst Grillwürsten sind Salate und kleine Häppchen geplant) und da würde das perfekt passen. _ballon_


    Das heisst, dass der reguläre Impfstoff einen Teilschutz gegen die neue Variante bietet, der neue Impfstoff aber keinen Schutz gegen die alte RHD Variante? Das finde ich etwas verwirrend. Die Viren sind zu 80% gleich, also sollten die Impfstoffe doch jeweils eine Teilschutz bieten gegen die andere Variante. ?(


    Ich denke man sollte sich auch eingestehen, dass Revier- und Rangordnungskämpfe zum natürlichen, arttypischen Verhalten gehört, was natürlich keinem gefällt. Aber es ist normaler als Rammler zu kastrieren um eine heile Welt zu erhalten. In der freien Natur rennen sicher wenig kastrierte Rammler rum, wenn sie nicht gerade eine Begegnung der besonderen Art hatten.


    Gruß Klemens


    In der Natur werden überzählige Rammler an den Rand des Sippenreviers abgedrängt und wandern entweder ab in eine ungewisse Zukunft oder werden gleich von Räubern weggeputzt. Die Natur produziert im Überfluss und ernährt damit andere (auch Kaninchenzüchter....).


    Ich versuche immer wieder kleine Grüppchen zu bilden (Mutter/Tochter). Das klappt oft, aber längst nicht immer. Und ich habe mit Satinangoras und Bartkaninchen ruhige und recht verträgliche Rassen. Da aber beide wenig verbreitet sind, halte ich bewusst viele Rammler, da auch diese zur genetischen Breite beitragen. Ich will nur so viele Häsinnen im zuchtfähigen Alter halten, wie ich Würfe brauchen kann. So sind die Häsinnen über Monate beschäftigt und nicht allein (bei diesen Rassen kann ich die Jungzibben sehr lange bei der Mutter belassen).
    Mein Rezept für die Rammler (und natürlich auch Zibben): ein gedeckter trockener Auslauf mit befestigtem Kiesboden, rund 20 m2 gross, in der Mitte durch ein grobes Gitter in 2 Hälften unterteilt. Die einzeln sitzenden Tiere kommen mind. 1x pro Woche in den Auslauf, wo sie durchs Gitter Kontakt haben mit einem Kollegen. Und der Auslauf hat die Funktion eines Dorfplatzes, wo Klatsch ausgetauscht wird: Jedes Kaninchen markiert dort (Kinn und Köttel), die anderen "lesen" seine Nachrichten. Das bringt den Tieren meiner Meinung nach sehr viel. Und im Sommer stehen ja dann noch all die Grünausläufe zur Verfügung zur Unterhaltung. Ich bin mir aber bewusst, dass ich privilegiert bin, da ich zu Hause arbeite und die Tiere nach Belieben raussetzen und wieder zurück in den Stall setzen kann.

    Die kleine OP zur Kastration eines Rammlers ist eine Lappalie und binnen einer Woche vergessen. Demgegenüber steht eine lebenslange Einzelhaft, ohne die Möglichkeit sein Bedürfnis zur sozialen Interaktion auszuleben. Wer als Kaninchen nicht geschlachtet wird, kann gut und gerne 10-15 Jahre alt werden. 10 Jahre schiere Tristesse gegen 1 Woche leichtes Zwicken zwischen den Hinterbeinen? Leichte Entscheidung!


    Es ist ja nicht nur die OP (die für Kaninchen übrigens keine Lapalie ist, da sie eine Narkose schlechter ertragen als zB Katzen). Es fehlt den Tieren anschliessend ein wichtiger Teil des Verhaltens.....

    Meines Wissens nach bleiben die Tiere Ausscheider, da der Erreger im Hirn nicht erreicht wird. Hast Du da nähere Quellen?


    Ich suche die Publikaton raus; ist sie auf dem PC, gehts schnell, habe ich sie irgendwo in all den Papieren, kann aber etwas dauern.... Man muss sich aber bewusst sein, dass viele Kaninchen den Erreger tragen, ohne je Symptome zu zeigen.

    Ich habe andere Erfahrungen gemacht! Die Hinterhandschwäche hatte ich bemerkt, aber es war mir noch nicht klar, was sie bedeutet. Beim ersten Schiefhalten des Kopfes fiel der Groschen und der Rammler erhielt Fenbendazol über ca. 5 Wochen. Dazu die ersten 3 Tage lang Vitamin B vom Tierarzt und täglich (ca. 4-5 Monate lang) ca. 4-5 ml Johannisöl. Der Rammler wurde wieder gesund und lebte noch knapp 2 Jahre lang :)

    Die Heilungschancen sind gut, wenn früh therapiert wird! Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass die Tiere nach einer korrekten Behandlung auch keine Ausscheider mehr sind.