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    Ich möchte präzisieren: Es braucht keine Kräuter bei einer normalen Geburt. Eine Geburt ist ein völlig natürlicher Vorgang, keine Krankheit (sogar beim Menschen )


    Ich gebe Kräuter erst, wenn am 35. Tag noch kein Junges da ist. Wenn die Tragzeit so stark überschritten wird, sind es meist nur 1-2 Junge. Diese aber recht gross und sie wachsen mit jedem Tag noch dazu. Aus diesem Grund ist für mich der 35. Tag der Zeitpunkt einzugreifen mit 2 Blättern Efeu. Meist ist das Junge tot, oder bei einem Zweierwurf, eines davon. Die Mutter aber überlebt ohne irgendwelche Probleme.
    Eine Geburt läuft im allgemeinen am besten, wenn man die Mutter einfach machen lässt.

    Liebe Heidi,
    ich hatte dir eine Email geschrieben, aber nicht abgeschickt (Asche auf meinHaupt). Ich bin noch nicht ganz fit, hatte ein superschnelle Sommergrippe, die sich offensichtlich auch aufs Gedächtnis auswirkt. Nein, der Rundblättrige Storchenschnabel enthält keine Gifte. Er gehört zu den Gerbstoffpflanzen, kräftigt also die Schleimhäute des Darmtraktes, wirkt somit Durchfall entgegen, ist entzündungshemmend, und verhindert die Resorption von Giftstoffen. Daneben haben Gerbstoffe auch eine desinfizierende Wirkung. Das gilt für alle Gerbstoff haltigen Pflanzen und das sind viele :-)



    Claudia: Mutterkorn würde ich nie verwenden. Beifuss une Efeu genügen voll und ganz und wirken nach der Reaktion der damit behandelten Kaninchenmütter, recht sanft.

    Oxytocin wir in den USA routinemässig gespritzt. Wir müssen aber ja nicht jeden Unsinn mitmachen.
    Sichere wehenauslösende Kräuter sind Beifuss (der auch gleichzeitig Energie zu den Bauchorganen bringt, was ja in dieser Situation benötigt wird) und vor allem Efeu. Nein, die Blätter sind nicht giftig, trotzdem nicht mehr als 2 geben. Ein Kaninchen frisst sie im allgemeinen auch nur dann, wenn es sie braucht. Und dann sind die Kleinen in einem halben Tag eigentlich da. Ohne Gemurkse.
    Das hätte aber bei deiner Häsin nicht funktioniert, da gab es nur Kaiserschnitt. Wenn ich mich aber so an die Gespräche mit anderen Müttern (Zweibeinern) erinnere, die in den "Genuss" von wehenauslösendem Oxytocin kamen bei der Geburt ihrer Kinder, muss das sehr unangenehm sein. Die Wehen sind nicht mehr vom Körper "hausgemacht", sondern aufgezwungen und das soll viel schmerzhafter sein. Oxytocin als Routine ist Unsinn, da Kräuter genauso gut und wesentlich sanfter funktionieren.
    Linie aus Zucht nehmen: wir Kaninchenzüchter sollten hier ein bisschen zu den Profis schielen . Merkmale wie Robustheit, Frohwüchsigkeit, Fruchtbarkeit, leichte Geburten, etc.sind nur beurteilbar, wenn man ganze Linien /Familien anschaut, nicht nur Einzeltiere. Es würde mich wundern, wenn die Häsin alles sehr fruchtbare Verwandte hat. Es lohnt sich, dort beim Züchter nachzufragen. Da ist man allerdings auf seine Ehrlichkeit angewiesen. Hat er überhaupt noch Verwandte dieser Häsin in seiner Zucht? Falls nicht, genügt das bereits als Antwort.

    Soviel ich weiss, darf man Oxytocin nicht geben, wenn das Junge zu gross für eine normale Geburt ist. Ist ja auch logisch. Ein zu grosser Brocken geht auch mit wehenauslösenden Hormonen nicht besser durch den Geburtskanal. Der Tipp wirft auch ein schlechtes Licht auf deinen Tierarzt. Und hat der Häsin wohl einiges Leiden verursacht bis sie zum Kaiserschnitt gebracht wurde.
    Am besten ganze Linie aus der Zucht nehmen. Und den Tierarzt wechseln.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die erste Häsin die Jungen noch gesäugt hat und dann an einem Milchstau litt.


    Bei der zweiten: Eiter im Innenohr? Eher im Innern des Ohres, vermute ich mal. Das Innenohr liegt ja im Schädelinnern.

    Ich mache im Herbst vom letzten Grasschnitt, der vom Wetter her nicht mehr getrocknet werden kann, jeweils Gärfutte (Silage). Vorzugsweise aus dem Teil der Wiese, wo es sehr viele Kräuter hat. Das verfüttere ich jetzt noch. Das nutzt dir aber erst fürs nächste Jahr... Für den Moment: Bambus ist beliebt, wenn es noch kein frisches Grün gibt. Topinambur ist vielleicht bei einem Gartenfreund, dem er über den Kopf wächst, erhältlich. Äste von Nadelbäumen (habt ihr das bei euch?) und von Weide, Hasel, Buche, Esche, Birke, etc. Das ist auch Frischfutter, unter der Rinde und in den Knospen stecken wertvolle Wirkstoffe.

    Ein "Muss" für den Kaninchen Kräutergarten sind ausser Dost und Melisse die beiden Kräuter Beifuss und Echte Nelkenwurz. Beide haben ein breites Wirkspektrum, vor allem bei verschiedensten Verdauungsstörungen, werden gern gefressen und sind zuverlässig in der Wirkung. Beide können praktisch das ganze Jahr über geerntet werden!

    Die Wirbelsäule muss nicht gebrochen sein, es kann auch nur eine Quetschung sein. Homöopathisches Arnica zur Erstversorgung, danach Hypericum (Johanniskraut) als Tee, trochene Kräuter, Tinktur oder ebenfalls homöopathisch geben. Johanniskraut hat eine starke Beziehnung zu Nerven, auch zum Rückenmark.
    Es kann ein paar Tage oder Wochen dauern, bis sie wieder voll beweglich ist.
    Ein einfacher Test, ob die Verletzung ernster oder harmloser ist: kneife sie sanft in die Hinterpfote. Wenn sie ein wenig zurückzieht oder irgendwie reagiert darauf, ist das ein sehr positives Zeichen. Wenn sie gar nicht reagiert, würde ich gelegentlich zum TA. Da reicht aber auch Montag. Schmerzen haben Tiere in diesem Fall meist nicht.
    Drücke die Daumen!


    Ups, erst jetzt gesehen, dass sie bereits eingeschläfert wurde.... :(

    Manchmal dauert es etwas länger bis so richtig Milch produziert wird. Ich habe sehr gute Erfahrung mit Calcium Phosphoricum D6 (Schüssler Salz) im Trinkwasser gemacht. Und dann erstes zartes Grün sammeln, bei uns spriesst bereits Giersch, der mineralienreich ist. Gänseblümchen ist kräftigend, gibt es auch schon da und dort.

    EIn Jungtier, das bereits im Nest (!!) einen ersten Infekt macht, wird wohl ein Leben lang anfällig bleiben. Wenn es nur unter Antibiotika "munter" ist, würde ich es erlösen. Das geört auch zu Kaninchen züchten, dass ab und zu ein Schwächling dabei ist, bei dem (Stoffwechselmässig?) etwas Grundlegendes nicht stimmt. Die Natur ist verschwenderisch, um auszulesen....

    Es sind die von unserem Bundesamt für Veterinärwesen (CH) empfohlenen Masse. Das Tier sollte mehr oder weniger ausgestreckt liegen können. Grösser kann man die Liegebretter natürlich jederzeit machen...
    Wir haben erhöhte Ebenen seit Beginn unserer Kaninchenhaltung (1987). Es gibt nur sehr wenige "Schweine", aber sehr viel Kaninchen, die es sehr geniessen von erhöhter Warte Ausschau zu halten oder auf dieser Einstreu freien Fläche zu ruhen. Deshalb: Prädikat empfehlenswert :-)

    Sitzbretter werden weniger als Toilette benutzt, wenn sie nicht in der dunkelsten Ecke sind.
    Empfohlene Grössen:
    Zwerg- und Kleinrassen 50 x 20 cm, Mittelrassen 60 x 25 cm, Grossrassen 70 x 30 cm. Die erhöhten Ebenen sollten mind. 20 cm ab Boden sein, besser 25 cm. So können sich die Tiere darunter verstecken, wenn sie beunruhig sind.
    Wenn die Tiere erst mal gemerkt haben, dass Balkone eine tolle Möglichkeit zum ausgestreckten Liegen auf einer glatten (nicht eingestreuten) Fläche sind, finden sie es eine gute Sache. An heissen Tagen kann man ihnen noch eine Fliese hinlegen, das kühlt zusätzlich.

    Alle meine gedeckten Satinangora Häsinnen haben letztes Wochenende geworfen. 2 x 9 Junge, 2 x 3 Junge. Eine Häsin mit grossen Wurf hatte ein bisschen Anlaufschwierigkeiten, so dass ich von ihrem Wurf auf die beiden kleinen Würfe verteilt habe. Jetzt hat sie sich aber auch aufgerappelt und alles läuft bestens :-) Dann habe ich noch eine Gasthäsin da, die in 3 Wochen werfen sollte.

    Das ist ein Antibiotikum. Wie gut es wirkt bei ausgebrochener ME, weiss ich nicht.
    Man kann dieser Krankheit aber durchaus vorbeugen, indem man den Tieren regelmässig Kräuter und Äste füttert. In den Knosen und in der Rinde ist eine geballte Ladung gesunder Wirkstoffe vorhanden.
    Bei en Kräutern ist Nelkenwurz, Beifuss und Dost ein "Muss" für den Kaninchengarten. Ich wünsche allen eine erfolgreiche Zuchtsaison ohne Krankheiten!

    Auch wenn man die anvertrauten Tiere optmal hält, kommt irgendwann das natürliche Ende. Ein Tod eines geliebten Wesens zu verarbeiten, ist immer schwer. Und doch auch lehrreich: Die gemeinsame Zeit geniessen! Jeden Tag, jede Minute. Im Wissen drum, dass sie jederzeit zu Ende gehen kann. Das zu erfahren ist wichtig für Kinder und Erwachsene.

    Trotzdem kannst du dich an die Homöopathie wagen, einfach mit dem nötigen Respekt. Du kannst dir die 3 Mittel (Nux vomica, Colchicum und Carbo vegetabilis) in der Apotheke besorgen. Am besten nimmst du eine D30 (oder falls sie das nicht haben, eine C30), besser als Kügelchen (Globuli) ist die alkoholische Lösung, denn diese ist länger haltbar. Bewahre die homöopathischen Mittel (und auch Bachblüten) etwas geschützt vor elektromagnetischen Feldern auf, also nicht auf dem Fernseher, nicht auf Lautsprechern, neben dem Handy, etc.
    Im Krankheitsfall (kein Fressen, gespannter Bauch) nimmst du ein kleines Gefäss mit wenig Wasser. Von jedem Mittel 1 Tropfen dazu. Wenn du hast, gern auch einen Spritzer Bachblüten Notfalltropfen, die sofort schmerzlindernd wirken. Dann nimmst du eine kleine Plastikspritze (1 ml) rührst den Trank kurz um, füllst die Spritze und gibst dem Tier diesen Milliliter Flüssigkeit ins Maul.
    Wichtig ist: das Tier nicht stressen. Greifen, Spritze ins Maul, Inhalt reinspritzen, loslassen und fertig. Jede Verdauungsstörung wird durch Stress noch schlimmer. Dann lässt du das Tier einige Stunden, bzw über Nacht. Am Morgen sollte es viel besser sein.
    Solange die Besserung anhält, nicht weiter mit den homöopathischen Mitteln behandeln. Nur wenn der Genesungsprozess nach einer Besserung zum Stillstand gekommen ist, das Mittel nochmals geben.

    Ich hatte mal über die Trommelsucht-Behandlung mit Homöopathie etwas geschrieben. Hier ist der Kasten mit der Kurz-Erklärung zur Homöopathie. Ich hoffe, er hilft etwas weiter. Aber wie Claudia geschrieben hat: Homöopathie ist recht kompliziert. Es ist schwierig, das passende Mittel zu finden. Und entgegen der landläufigen Meinung kann man auch schaden. Vor allem wenn Mittel zu oft gegeben werden. Die Mischung aus den 3 erwähnten Mitteln Nux vomica (das ist die Strychnin-Pflanze), Carbo vegetabilis (Holzkohle) und Colchicum (Herbstzeitlose) in D30 und nur 1 bis zweimal verabreicht, hat sich bei mir bei Blähbäuchen schon öfter bewährt.
    Hier also der Kasten mit der Erklärung:
    Was ist Homöopathie?
    Die Homöopathie geht auf Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) zurück. Homöopathische Heilmittel basieren auf Substanzen aus dem Pflanzen- und Tierreich, auf Mineralien, teilweise auch auf Krankheitserregern und Sekreten. Diese Ursubstanzen werden schrittweise jeweils 10fach (D-Potenzen) oder 100fach (C-Potenzen) mit Wasser verdünnt und geschüttelt, bzw. mit Milchzucker verrieben. Der Vorgang aus Verdünnen und Schütteln/Verreiben wird Potenzierung genannt. Nux vomica D6 z.B. heisst, dass eine Tinktur aus der Brechnuss in sechs Schritten jeweils im Verhältnis 1:9 verdünnt wurde. Man hat also hier am Schluss 1 Teil Brechnusstinktur auf rund 1'000'000 Teile Wasser. In der Homöopathie sind es nicht mehr Wirkstoffe, die den Heilungsprozess in Gang bringen, sondern die Information davon. Man vermutet, dass das Wasser das Informationsmuster der Ausgangssubstanz speichert. So können auch stark giftige Substanzen wie Strychnin als Heilmittel ohne ihre Giftwirkung eingesetzt werden!
    Wie wirkt Homöopathie?
    „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ ist der Grundsatz der Homöopathie. Von jedem Mittel werden Arzneimittelprüfungen gemacht: gesunde Menschen nehmen das Mittel ein und notieren die darauf eintretenden Symptome. In einem kranken Organismus heilt das Mittel dieselben Symptome, die es in einem Gesunden auslöst. Beim Zwiebelschneiden brennen und fliessen Augen und Nase – das homöopathische Mittel aus der Zwiebel hilft bei wässrigem Schnupfen mit tränenden Augen. Je genauer das Arzneimittelbild des homöopathischen Mittels mit dem Bild der Krankheit übereinstimmt, desto besser die Wirkung.
    Weshalb verschiedene Potenzen?
    Tiefe Potenzen wirken mehr auf Organe und Gewebe, höhere Potenzen eher auf die Regelkreise und hormonellen Steuerungen des Gesamtorganismus. Tiefe Potenzen kann man öfter wiederholen, eine D30 darf man höchstens dreimal, Hochpotenzen nur einmal geben während einer Behandlung. Die Mittel wirken über lange Zeit und könnten bei zu oftmaligem Wiederholen Symptome des Arzneimittelbildes auslösen.