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    Hallo Zuchtfreunde,


    da hat sich ja wieder mal, trotz einem realtiv älteren Thema, eine tolle Diskussion losgetreten.


    Und, wie Peter schon bemerkt, gibt es zu diesem heissen Thema , wieder 1000 Meinungen und Tipps, wie man diese höllische Krankheit besiegen kann.


    Ich glaube, wir sind uns einig, dass die Ursachen/ Erreger dieser Krankheit immer noch nicht richtig bekannt sind und solange das so ist, kann man das Übel auch nicht generell an der Wurzel packen. Meiner Meinung nach ist dies wohl auch der Grund, dass jeder versucht, auf seine Weise, nach seinen Erkenntnissen, seinen Erfahrungen und mit seinen Mitteln, diese Geissel in den Griff zu bekommen um soviel wie möglich seiner geliebten Tiere zu retten.


    Wer sein Heil im Merzen sieht, soll dieses in Gottes Namen tun, ich sehe darin nicht das non plus ultra. Zu mühsam war der Züchterweg bis dahin, als dass man wertvolle und auch bildschöne Tiere sofort ans Messer liefert.


    Die Heu-und-Wasser-Theorie halte ich schlicht für nicht durchführbar.
    Das erste, was erkrankte Tiere einstellen, ist das Fressen und eine Zwangsernährung mit Heu- das muss mir erste einer vormachen.
    Ohne Nahrungsaufnahme ist das Tier aber dem sicheren Tod geweiht.


    Ich stimme zu und handle auch so, wenn die Tiere auf dem Weg der Genesung sind, kann man sie ein paar Tage auf diese Diät setzen, ohne aber auf kleine Gaben von frischen Kräutern ( Oregano, Salbei, Melisse, Petersilie etc. ) zu verzichten, die nach meinen Erkenntnissen als Appetitanreger unbedingt notwendig sind, genauso wir kleine Gaben Weiden-, Eichen-oder Haselzweige.


    Vielleicht noch zwei Erfahrungen die ich in diesem Zusammenhang gemacht habe.
    Die Tiere fressen nich nur nicht, sie nehmen gleichermassen auch keine Flüssigkeit zu sich, was unterm Strich wahrscheinlich noch gefährlicher ist und das Krankheitsbild enorm verschlechtert, da sie nämlich austrocknen und der Körper sich um so schneller selbst vergiftet.
    Deshalb greife ich in dieser Phase zur " Zwangstränkung ", indem ich mittels einer Injektionsspritze ( ohne Nadel ) 5 -10 ml-weise Tränkflüssigkeit einflösse, dies mehrmals täglich.
    Ausserdem hat sich bei meinen Tieren gut bewährt, die Gabe von je 1 ml Paraffinoel auf gleiche Weise, 1 - 2x täglich.
    Dies führt dazu, dass sich der Darmverschluss /die - verstopfung leichter löst und die Verdauungswege wieder gangbar werden.


    Ich wünsche Euch allen möglichst wenig Berührung mit dieser Krankheit und allzeit gut Zucht


    Hans

    Guten Abend,


    stosse erst jetzt auf den Thread Tiamutin.


    Das interessiert mich doch.


    Weiss jemand wie es dosiert wird ? Kann man es nur über den TA beziehen ?


    Gruss aus Otzberg


    Hans

    Hallo Peter,


    die bestmögliche Fütterung setze ich, genau wie Du, voraus.


    Hier werden die schwersten Fehler gemacht.



    Gruß


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    wie der letzte Beitrag von Helge zeigt, ist Mentofin kein Wundermittel und auch kein Arzneimittel, wie der Hersteller ausdrücklich darauf hin weist.


    Deshalb darf man seine Ansprüche an das Mittel auch nicht zu hoch schrauben.


    Auch ich habe im vergangenen Zuchtjahr, nachdem Mentofin in einem Beitrag in der Kaninchenzeitung in höchsten Tönen gelobt wurde, dieses Mittel über das Trinkwasser eingesetzt. Nichtsdestotrotz sind mir immer noch drei Tiere am Blähbauch ( Enterocolitis ? ) verendet und ohne weitere medikamentöse Maßnahmen wären es sicher noch mehr geworden.
    Ergo, allleine mit Menthol, Eukalyptusöl etc. kann man wohl keine Seuchen wie Enterocolitis verhindern oder gar heilen.


    Sicher helfen solche Trinkwasserzusätze das Allgemeinbefinden unserer Tiere zu verbessern und evtl. auch die Kondition zu stabilisieren.
    Als weiteren Effekt glaube ich, festgestellt zu haben, daß Fliegen das durch Mentofin verbesserte Stallklima nicht mögen und deshalb nur recht verhalten auftreten. Demnach könnte Mentofin sogar noch über die flüssigen Ausscheidungen der Kaninchen eine gewisse Wirksamkeit gegen die Plagegeister entfalten.


    Ansonsten hilft nach wie vor immer noch nur eins:


    Höllisch aufpassen, genauestens unsere Tiere beobachten und auf jedes noch so geringe Anzeichen dieser verfluchten Krankheit, wie Apathie, Futterverweigerung, geblähte Bäuche etc. sofort zu reagieren und medikamentöse Gegenmaßnahmen ( TA ) einzuleiten.


    Nur dann hat man eine Chance, die befallenen Tiere noch zu retten.


    Auch nur einen Tag später ist jede weitere Bemühung umsonst.


    Gut Zucht Euch allen und wenig Ausfälle


    HaTri