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    Hallo Zuchtfreunde,


    Bernd berichtet darüber, dass Futterkalk, trocken über die Pellets gestreut, zum grossen Teil im Futtergefäss zurückbleibt und damit seine gewünschte Wirkung bei den Tieren verfehlt.


    Ich habe festgestellt, dass bei dieser Darreichungsform, die Tiere mit dem staubförmigen Kalk derart konfrontiert werden, dass dies in den meisten Fällen zu heftigen Niesattacken führte und die Tiere eher davon abhielt, solche Mischung weiter zu verzehren.


    Die Mischung mit dem Sonnenblumenöl ist schon eine elegantere Lösung. Die besten Erfahrungen habe ich damit gemacht, den Futterkalk in das Feuchtfutter zu mischen ( Basis Zuckerrübenschnitzel ). Dadurch wird der Kalk nicht nur mechanisch gebunden und homogen verteilt, sondern auch die im Kalk befindlichen Pflanzenaromen oder -extrakte werden hierbei wesentlich besser aufgeschlossen und den Kaninchen dargeboten, was den Appetit sichtlich steigert.


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo Chris,


    lass Dich nicht verrückt machen ! Am Tod der 7 Widderchen bist Du zu 99% nicht schuld, es sei denn, Du hast die Häsin bei Deiner Nestkontrolle zu Tode erschreckt, was ich mir nicht vorstellen kann. Meistens ist es nur die Unerfahrenheit der Häsin, die zu solchen Verlusten führt. Meistens versorgen sie den nächsten Wurf dann vorbildlich. Also nicht resignieren !


    Die antiquierte Ansicht, dass die Häsin ihre Jungen nicht mehr annimmt, wenn man das Nest zu intensiv kontrolliert nach dem Werfen, hält sich leider immer noch hartnäckig. Wenn ein Züchter allzeit einen normalen Umgang mit seinen Tieren pflegt, dann ist es der Mutterhäsin auch nicht fremd, wenn der nach dem Werfen das Nest - auch in ihrem Beisein - kontrolliert. Das heisst, mit den Tieren sprechen, streicheln, Ruhe ausstrahlen, dann ist das für die Häsin ein Umstand mit dem sie umgehen kann und dies auch tut. Mancher wird jetzt etwas lächeln, aber ich glaube sogar so etwas wie Stolz bei der einen oder anderen Häsin festgestellt zu haben, wenn sie ihren Wurf bei solchem Anlass regelrecht präsentiert. Deshalb spare ich auch nicht mit Lob ob der vollbrachten Leistung.


    Im gleichen Zusammenhang habe ich die Erfahrung gemacht, dass sogar Jungtiere aus anderen Würfen untergelegt werden können, ohne dass verwirrte oder gar aggressive Reaktionen der Häsin auftreten, welche zu Überreaktionen gegen den gesamten Wurf führen. Dabei verzichte ich ganz auf irgendwelche " Duftverschleierungen " mit Sprays o. ä. Ich lenke die Häsin lediglich mit ein paar Leckerbissen ab, welche sie gerne annimmt und verzehrt, bevor sie sich wieder um ihr Nest kümmert. Mehr als ein registrierendes Beschnuppern des Nestes um sich dann wieder beruhigt zurück zu ziehen, konnte als einzige Reaktion auf eine solche Aktion nicht festgestellt werden.


    Deshalb bitte keine falsche Zurückhaltung , eine erste Nestkontrolle nach dem Werfen muss sein, denn tote Jungtiere im Nest müssen schnellstmöglich entfernt werden, umso mehr in der wärmeren Jahreszeit, da die Häsin das nicht tut ! Mit weiteren Kontrollen kann man sparsamer sein, es reicht m. E. oft aus, wenn man beim Füttern einmal ins oder über das Nest greift, um festzustellen, ob der Wurf warm, kuschelig und mit Leben erfüllt ist.


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo zusammen,


    nun sollt Ihr auch erfahren, wie es bei mir läuft.


    ich bin inzwischen 25-facher " Hasenpapa " bei 3 Würfen, wobei 2 Würfe bei - 12° C bis . 15 °C ( im Aussenstall ) das Licht der Welt erblickten und es dabei nicht zu einem einzigen Ausfall kam ! :thumbsup: :thumbsup:


    Ergo, es zahlt sich aus, wenn man die Zuchthäsinnen nicht nur nach Schönheit ( Punkten ), sondern auch schwerpunktmässig nach Wurfbetreuung, Aufzuchtleistung, Milchleistung u.ä. Kriterien auswählt. Das ist schon der halbe Weg zum Ziel.


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    aus der Erfahrung mit der Zucht meiner Riesen muss ich Peter zustimmen, dass das Thema Stand wohl eher eine Frage der Neugier, des Selbstbewussteins oder der Ängstlichkeit ist.


    Ich züchte die weissen Riesen seit nunmehr 7 Jahren und musste lange Zeit die leidvolle Erfahrung machen, dass die Tiere, wenn auch anatomisch einwandfrei gebaut, leider niemals bei der Bewertung in die höheren Regionen wie HV oder gar V angesiedelt wurden. Wie ich im Nachhinein feststellen musste, lag das m. E. daran, dass sie sich bei der Bewertung - mal mehr, mal weiniger- in eine Art " Lauerposition " zeigten, anstatt sich frei und selbstbewusst, mit einer ordentlichen Bodenfreiheit dem Preisrichter zu präsentieren.


    Erst als ich mir Zuchttiere nach dem Kriterium "Stand" aussuchte und zur Zucht einsetzte, konnte ich sehr schnell feststellen, dass diese Eigenschaft ziemlich deutlich an die Nachkommen weitergegeben wurde und ich erfreulicherweise seitdem auch bessere Bewertungen erziele.


    Ist doch auch ziemlich verständlich, dass es mehr Eindruck auf den Preisrichter macht, wenn sich ein Tier in seiner ganzen Pracht präsentiert, als wenn es sich ängstlich auf den Tisch kauert und so rein garnichts von seinen äusseren Qualitäten offenlegt .


    Das leichte Zupfen an den Ohren, wie es auch von vielen Preisrichtern gehandhabt wird, dient wohl eher dazu, die Aufmerksamkeit des Tieres zu wecken und es in " Habt-Acht " Stellung zu bringen was genau in diesem Moment erwünscht ist.


    Ob jetzt Zufall oder nicht, ich konnte feststellen, dass diese Eigenschaft an alle Nachkommen weitergegeben wurde und ich achte akribisch darauf, dass ich keine Zuchttiere mehr mit schlechtem oder fehlerhaftem Stand einsetze.


    Beste Grüsse


    Hans

    Hallo Ulrike,


    kann es sein, dass die Häsin einfach nur zu fett ist ?


    Gleiche Erfahrungen habe ich bei meinen DR weiss auch schon gemacht. Die Häsinnen waren einfach nur zu propper, was dazu führte dass die Föten sich zu gross entwickelten und dann aufgrund ihrer Grösse beim Geburtsvorgang ums Leben kamen.


    Wenn ich die Häsinnen direkt anschliessend auf Diät gesetzt habe, nur Heu und div. Rüben, haben diese anstandslos gut aufgenommen und auch ganz normal entwickelte Jungtiere zur Welt gebracht.


    Viel Erfolg !


    Hans

    Hallo Christof,


    ich halte seit drei Jahren meine Junghäsinnen ( DR weiss ) vom Absetzen bis zum Ende der Ausstellungssaison in 2 Ausläufen auf Kunststoffgitterrosten in Gemeinschaftshaltung und habe damit nur positive Erfahrungen gemacht. Offene Läufe hatte ich bei dieser Haltung bislang noch nicht.


    Anfangs hatte ich " Schlafkisten " reingestellt, die aber stetig als Toilettenhäuschen benutzt wurden, was denn gar keinen Sinn machte. Deshalb habe ich die Kisten umgedreht, so dass sie nicht mehr als Unterschlupf dienen, sondern nur noch als " Hochsitz ", wovon auch rege Gebrauch gemacht wird. Als weiterer Hochsitz dient der Deckel einer grossen Heuraufe. So haben die Tiere immer eine Gelegenheit, sich bei Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Deshalb ist es auch noch nie zu ernsthaften Verletzungen gekommen.


    Die Möglichkeit zu mehr Bewegung bedingt nach meiner Beobachtung eine bessere Bemuskelung der Tiere und da die Ausläufe im Freien stehen, können sich auch die Felle deutlich besser entwickeln.


    Wünsche Dir viel Erfolg !


    Gruss


    Hans

    Ein kurzer, aber sehr informativer Beitrag. Dafür vielen Dank.


    Werde ich meinen Kaninchen im nächsten Jahr mit anbieten !


    Gruss


    Hans :yes:

    Noch ergänzend zum gelben Fett. In einem sehr weit zurückliegenden Thread konnte man einmal lesen, dass gelbes Fett auch durch verstärkte Fütterung von Mais entstehen kann.


    Auch wenn Du direkt keinen Mais verfütterst, kann es sein, dass z. B. durch erhöhte Maisgehalte in irgendwelchen Industriefuttermitteln diese Gelbverfärbung auftreten kann. Diese ist jedoch unbedenklich und eine rein optische Angelegenheit.


    Gruss


    Hans

    Hallo Susan,


    soweit man das per Bild beurteilen kann, könnte es sein, dass das Tier irgendwann Leberkokzidiose hatte. Es ist durchaus möglich, dass diese Krankheit weitgehend symptomlos verläuft und der Züchter diese nicht bemerkt.


    In diesem Falle würde ich die Leber nicht verwerten.


    Gruss


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    da ich mir unsicher bin, habe ich mal eine Frage, speziell an die Preisrichter unter uns:


    Ist eine mittig gebrochene Blume ( deutlich fühlbarer Knick ) ein Ausschlusskritereium ( nb ) oder nur ein leichter Fehler ?


    Schon mal danke für Eure Antworten.


    Gruss


    Hans ?(

    Hallo Zuchtfreunde,


    ich stelle mir die Frage: "geht`s noch ? Da bietet ein Züchter zucht- und ausstellungserprobte Tiere an, im besten Glauben, diese einem fachkundigen Kreis zu offerieren. Aber statt themenbezogener Antworten wird eine - sowohl überflüssige, wie auch fehlplazierte - Diskussion vom Zaun gebrochen, mit Argumentationen, denen wohl kaum einer folgen kann, ausser dem Autor selbst.


    Gedient ist damit wohl niemand und wenn schon auf Erfahrungen aus der Kinderzeit zurückgegriffen wird, dann schliesse ich mich an und möchte das ungeliebte Schulzeitprädikat " Thema verfehlt " hier einbringen.


    Wenn jemand das dringende Bedürfnis hat, seine tiefschürfenden Erkenntnisse an den Mann birngen zu müssen, dann sollte er doch einen eigenen Thread mit diesem Thema zu eröffnen. Damit wäre allen Seiten gedient und das aktuelle Thema nicht bis zur Unkenntlichkeit verwässert.


    Gruss


    Hans

    Hallo zusammen,


    die von Hubert geschilderte Erfahrung kann ich bestätigen. Wenn ich Häsinnen zusammensetzen will, packe ich sie ebenfalls zusammen in eine grosse Transportkiste und fahre sie im Kofferraum eine Weile herum. Danach kann ich sie getrost in ein grosses Gehege setzen, ohne dass etwas schlimmes geschieht.


    Das Herumfahren ist wohl deshalb notwendig, weil die Fahrgeräusche oder -bewegungen die Tiere so mit sich selbst beschäftigen lassen, dass sie wohl zunächst garnicht so sehr wahrnehmen, dass eine " Konkurrentin " mit an Bord ist, der man im Norrmalfall erstmal den eigenen Status klarmachen müsste.


    Was aber während dieser Zeit geschieht, dass man sich an den Geruch der Mitfahrerin gewöhnt, der bis zum Ende der Fahrt vergessen macht, dass man sich gegenseitig fremd ist.


    Ich halte Gruppen von 2 - 5 Häsinnen sogar bis zur Ausstellungssaison zusammen.


    Clubkollegen haben sich gewundert, dass ich auch mehrere Häsinnen in einer Transportbox zusammen zur Ausstellung transportiere. Während der Ausstellung sitzen sie zwangsläufig in Einzelkäfigen. Zum Heimtransport kommen sie aber wieder zusammen in die Transportkiste und von dieser erneut ins Heimatgehege.


    Diese Verfahren habe ich in der letzten Saison bis zum Ende derselben angewandt, ohne dass auch nur ein Tier irgendwie zu Schaden kam.


    Gruss


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    nachdem die Wurfsaison für meine Zucht abgeschlossen ist, möchte ich Euch auch kurz berichten, wie es bei mir in dieser Saison gelaufen ist.


    Nachdem die letzte Ausstellungssaison doch wieder bis in den Januar gedauert hat, habe ich - wider besseres Wissen - meine Spitzenhäsinnen sofort danach belegen lassen, anstatt, wie in der Vergangenheit, erst einmal eine 4-Wochendiät mit ihnen durchzuziehen. Während dieses Handling, das früher immer erfolgreich war und eigentlich immer zu guten bis sehr guten Wurfergebnissen führte, wurde meine Ungeduld postwendend bestraft.


    Alle Häsinnen, die, bis auf eine Althäsin, durch die Bank zu propper waren, hatten die zu erwartenden Probleme mit Verwerfen, zu grosse Föten, wenig MIlchleistung etc. So wurde meine Dummheit damit gerächt, dass von den ersten Würfen praktisch kein Erfolg zu verzeichnen war.


    Wer meint, die Natur überlisten zu können, ist damit zu 99% auf dem Holzweg. Die vermeintlich eingesparte Zeit war durch den Eintritt in die "2. Zuchtrunde" gründlich verloren. Zum Glück verlief diese, Gott sei Dank, erfolgreich und ich habe bis heute 25 gesunde und agile Jungtiere aufgezogen.


    In der Hoffnung, dass diese bis zur nächsten Ausstellungssaison noch rechtzeitig " reifen ", habe ich mir endgültig vorgenommen, einen solchen Fehler nicht wieder zu machen, um mir und meinen Tieren unnötiges Ungemach und Schwieirgkeiten zu ersparen.


    Aus Fehlern muss man lernen ! Tut man das nicht, bekommt man umgehend und schmerzhaft vor Augen geführt, dass alles seine Regeln und Grenzen hat !


    Euch allen gut Zucht


    Hans

    Hallo Peter,


    passt zu Deinem vorhergehenden Beitrag.


    Ein Züchterkollege liess seine wildfarbene DR-Häsin von einem DR-Rammler weiss decken. Das Ergebnis waren 11 reinschwarze Jungtiere, die auch im fortgeschrittene Alter nicht einmal einen Anflug von Grau ( eisengrau ) zeigten.


    Gruss


    Hans

    Hallo zusammen,


    sollen die Kinder beim Schlachten zusehen oder nicht ? Diese Frage wird umso aktueller, je mehr unsere Kaninchen die Funktion des Nutztieres mit der des Kuscheltieres tauschen.


    In der Nachkriegszeit waren die Hauskaninchen ein ganz wichtiger Bestandteil des familiären Speisezettels, wichtige Eiweißlieferanten, ohne die es noch weniger Fleisch als ohnehin schon, gegeben hätte. Deshalb wurden in den meisten Haushalten auf dem Lande auch Kaninchen gehalten, mit dem fast einzigen Lebenszweck, der Familie irgendwann als heißgeliebter Sonntagsbraten zu dienen.


    Das Schlachten von Kleintieren gehörte damals zum Alltag, auch von uns Kindern und niemand nahm Anstoß daran, wenn wir beim Schlachten zugegen waren. Auch schon als Kind sah man diese Tätigkeit als Notwendigkeit an und machte darüber kein Aufhebens. Man wurde in früher Jugend mit diesem Handeln vertraut gemacht und gar an diese Tätigkeit herangeführt. Mein erstes Kaninchen habe ich im Alter von 12 Jahren geschlachtet. Mir zitterten die Knie, in der Aufregung irgend etwas falsch zu machen, aber ich war stolz wie ein Spanier, als das Tier bratfertig am Haken hing.


    Diese Zeiten und damit auch die Ansichten zu diesem Thema haben sich grundlegend geändert. Man ist selbst sensibler geworden und versucht demzufolge, diese Tätigkeiten " rabiater Natur " von unsern Kindern nach Möglichkeit fernzuhalten. Die gleichen Kinder, die tagtäglich damit konfrontiert werden, wenn in der Glotze reihenweise Menschen erschlagen, erschossen, erdrosselt oder sonstwie gemeuchelt werden.


    Angesichts dieser Diskrepanz muss man sich ehrlich fragen, ob dieses " Fernhalten " oder " Vertuschen " solcher " brutaler Akte " wie z. B.das Schlachten eines Kaninchens gegenüber unserer Kinder nicht ein gerüttelt Maß an Scheinheiligkeit enthält.


    Sollte man diesen Standpunkt ernsthaft vertreten, so wäre die nächste und einzige ehrliche Konsequenz daraus, auf jeden Genuss von Fleisch, welcher Art auch immer, zu verzichten !


    Solange dem nicht so ist, gehört auch Schlachten zu unserem täglichen Leben und sollte unseren Kindern als Notwendigkeit desselben nicht unterschlagen werden.


    Über die Form einer solchen Demonstration, lässt sich, wie über so vieles, allerdings streiten.


    Beste Grüße


    Hans

    Hallo Angela,


    nicht zu vergessen, den Obstbaumschnitt, der z. Zt. in rauhen Mengen anfällt. So mancher Obstanbauer ist froh, wenn man ihm zumindest einen Teil davon abnimmt.


    Und die Kaninchen fressen ihn mit Vorliebe. Sind ganz viele wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Die dünneren Triebspitzen werden sogar komplett gefressen, die dickeren Zweige abgenagt.


    Gruss und viel Erfolg


    Hans