Beiträge von Tobias

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Kaninchen-Auktion

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    Hallo Helge,


    wie man es nun nennt ist egal, hauptsache man hat etwas, mit dem man auch Kontakt zu den passiven Mitgliedern und/ oder Nicht-Züchtern bekommt.


    Ich glaube, nur ein Stammtisch ist zu wenig! Das Angebot muss manigfaltig sein und selbst dann kann man nie alles abdecken --- außer man hat keine Familie & muss nicht arbeiten und hat somit 24 Stunden frei am Tag ...


    Je nach Verein kann solch ein Stammtisch schon Sinn machen, so z.B. wenn der Verein in der Gemeinde nicht vielen bekannt ist, so kann man mit dem Stammtisch erste Kontakte zu Schlachtkaninchen- & Schmusekaninchenhaltern herstellen und bei entsprechender Werbung hierfür auch den Bekanntheitsgrad des Vereins steigern.


    So ein allgemeiner Stammtisch mit allen Themen rund um das Kaninchen kann aber nur der Anfang sein, denn wir sind ja immer noch Rassekaninchenzüchter und wollen auch weiterhin Rassekaninchen züchten und Nachwuchs/ Neu-Züchter/ innen hierfür gewinnen.
    Nicht dass wir am Schluss einen "Kaninchenzuchtverein" haben, in dem sich dreißig Leute mit ihren Löwenköpfchen nur noch über Weihnachts- und Ostergeschenke für ihre Schmusetiere unterhalten.


    Ganz klares Zier muss sein, neue Begeisterte (oder auch passive Förderer) für die organiserte Rassekaninchenzucht zu gewinnen, die auch dem Gedanken der "Zucht und Selektion" folgen und nicht nur ein paar süße, bunte Wuschelkaninchen vermehren wollen für die Freunde der Kinder.



    Der Stammtisch sollte dann auch die Interessierten überleiten in die Züchtertreffen/ Monatsversammlungen, um ihnen etwas von der Rassekaninchenzucht zu vermitteln.



    Einen Stammtisch gibt es bei uns im Verein zwar nicht, aber diverse andere Veranstaltungen, die dem gleichen Sinn folgen:


    - unsere Monatsversammlung:
    => hier behandeln wir nicht nur Themen, die für den Züchter im ZDK interessiert sind, sondern auch ab und an Themen, die auch für Schmusekaninchenbesitzer oder Schlachtkaninchenhalter interessant sein können. Einige Themen werden dann immer im Amtsblatt veröffentlicht. Ein weiterer Vorteil davon ist, der Verein bleibt im Gespräch und die Leute können sehen/ lesen: bei denen passiert was im Verein, es wird was gemacht, dort steckt noch "Leben" drin.



    - Sommerfest mit Kaninchen-Ragout
    Gut 100 Portionen Ragout mit Knödel verkaufen wir dabei immer, dazu noch Steaks & Bratwürstchen ... sehr viele passive Mitglieder schauen hier bei uns vorbei und "Zugezogene" werden auf den Verein aufmerksam und schauen auch mal auf unserem Vereinsgelände vorbei.
    Hierbei helfen auch viele Nicht-Züchter mit und fühlen sich somit auch mit dem Verein verbunden, weil sie mit den Züchter gemeinsam etwas leisten und aufbauen.



    - unsere Ausstellung/ Offene Rheinhessenschau
    Treffpunkt von Züchtern aus ganz Deutschland, aber auch für einen kleinen Familienausflug interessant, da mit über 800 Kaninchen doch viele Rassen vertreten sind ... Schecken, Angora, Zwerge, Zwergwidder, Dt. Riesen, Hasenkaninchen, "Bunte" wie z.B. Japaner-Kaninchen. Außerdem ist der Eintritt kostenlos, es gibt günstige Speisen & Getränke, auch Sachen für Kinder wie Kakao oder frische Waffeln.
    Außerdem am Infotisch immer noch kostenlos kleine Futterproben & Infos für die Schmusekaninchen, aber auch Lutscher, Luftballons usw. usw.
    Heiß begehrt sind in der Tombola die Kaninchebälle mit Kaninchenaufdrucken ...



    - 4-Tagesfahrt
    Alle zwei Jahre veranstalten wir eine 4-Tagesfahrt. Die Reiseziele liegen immer in Deutschland (Region unm Bremen, Bayr. Wald, Erzgebirge, ...) und die Reise erfolgt per Bus.
    Eingeladen sind alle die, die mitfahren möchten, auch Nicht-Mitglieder.
    Neue Züchter lassen sich dadurch zwar nicht gewinnen, aber ab und an neue passive Mitglieder. Auf jeden Fall aber vom Verein begeisterte Leute, die man dann auch bei den anderen Vereinsveranstaltungen als Gäste begrüßen kann.



    - geplant für dieses Jahr ist noch eine Schmusekaninchen-Bewertung mit einem "Tag der offenen Tür", dazu noch ein Malwettbewerb oder ähnliches.



    Und wie ein Kaninchen-Stammtisch, sind auch diese einzelnen Punkte nur ein kleiner Teil im Gesamtkonzept "Zukunft Rassekaninchenzucht" ...



    Gruß
    Tobias

    Hallo Peter,


    nur keine Sorge, da denke ich die ganze Zeit dran ... und wenn ich etwas frisch habe, dann verfüttere ich es auch lieber als die getrochnete Variante.


    Ich habe nun mal sehr wenig Zeit und wenig Platz für den Grünfutteranbau, so dass ich lieber die Kräuter & Gemüse getrocknet verfüttere, als dass ich nur Pellets, Heu und Wasser gebe.


    Da ich damit bestimmt nicht alleine bin, ist der Hinweis sicherlich auch für andere interessant?! Wer die Kräuter usw. frisch vor dem Stall wachsen hat ... umso besser!


    Gruß
    Tobias

    Hallo!


    Ich füttere zwar weder noch, aber in dem Film "Gesunde Kaninchen ..." wurde Hefe als die Tiergesundheit (die "guten" Darmbakterien) positiv beeinflussendes Futter aufgeführt (von Frau Rossi).


    Gruß
    Tobias

    Hallo!


    Immer wieder ausführlich diskutieren wir über den Impfschutz unserer Tiere, aber einer oder eine im Stall wird oft bei der Impfung vergessen: die Züchterin/ der Züchter!


    Auch in Zeiten der Praxisgebühr sollten wir unseren Impfschutz nicht vernachlässigen.


    Viele Infos findet man HIER


    Gruß
    Tobias

    Hallo!


    Am Wochenende erhielt ich (nach zweijähriger Wartezeit) nun endlich die Einladung zur Aufnahmeprüfung. Sie wird am 21.Mai 2005 sein und hoffentlich auch von mir erfolgreich bewältigt!?!


    Danach werde ich etwas genauer (Ablauf, welche Fragen usw.) hier darüber berichten.


    Grüße
    Tobias

    Hallo nochmals!


    Zitat

    ... doch einige der Herren sind der Meinung Tiere die vorne stehn bekämmen noch nicht die Punkte wie Tiere die hinten stehen. ...



    Das ist nichts anderes als eine Misstrauensbekundung den Preisrichter gegenüber. Warum sollte ein Preisrichter zum Ende hin mehr Punkte vergeben? Das gehört für mich in die Kategorie "Züchter-Latein" aus dem letzten Jahrhundert.
    Nun gut, es kann natürlich auch gut als Ausrede benutzt werden, wenn man wieder mal nicht so gut abgeschnitten hat: "Na ist ja auch klar, meine Tiere standen auch als erstes ..."


    Gute Tiere bekommen immer gute Punkte, egal ob am Anfang, in der Mitte oder am Ende! Wer gute Tiere züchtet, der braucht sich keine Sorgen um sowas zu machen!


    Solche Diskussionspunkte auf Versammlungen "liebe" ich ... absolute Zeitverschwendung und so viele können sich darüber stundenlang auslassen und aufregen ohne etwas gesagt zu haben ... unter anderem auch, weil sie von nichts eine Ahnung haben.
    Warum regen sich die Leute mit der wenigsten Ahnung und den schlechtesten Tieren immer am meisten bei Versammlungen und Ausstellungen auf???
    Aber da weiche ich nun wohl etwas vom Thema ab ...



    Aber wenigstens haben sie mit Dir einen Vernüftigen in den eigenen Reihen ...


    Gruß
    Tobias

    Hallo Helge!


    Bei uns (LV Rheinland-Pfalz "P") gibt es keine feste Reihenfolge, da wird vom Computer alles gemischt.


    Ich sehe auch keine Vorteile darin, die Zuchtgruppen so oder anders zu sortieren.


    Viele Grüße
    Tobias

    Hallo!


    - 25 Pflanzen/ Knollen Topinambur
    - 3 Pflanzen Markstammkohl (als frisches Winterfutter für die Häsinnen => Ernte Dezember/ Januar/ Februar)


    Außerdem noch eine bunte Wiese als kleinen Auslauf.


    Den Rest kaufe ich mangels Zeit und Platz getrocknet bei BiboNatur (Kräutermix, Gemüsemix, Johannisbrot ...)


    Gruß
    Tobias

    Hallo Helge!


    Folgendes habe ich über Mentofin gefunden:


    Zitat

    Mentofin und ist eine wasserlösliche Vormischung auf der Basis von Menthol, Eukalyptus und Pfefferminze


    Mehr auch hier: MENTOFIN


    Damit ist das Produkt wohl "in der Ecke Ovator Orego-Kräuter-Mix" einzuordnen.
    Mentofin benutze ich zwar nicht, aber Orego-Kräuter-Mix und auch Oreganoöl für in das Trinkwasser.
    Negative Erfrahrungen habe ich keine damit gemacht, riecht auf jedenfalls gut, wenn man die Trinkflasche öffnet, um nachzufüllen :P


    Jungtierverluste hatte ich noch keine, ob es nun damit zusammenhängt kann ich natürlich nicht beweisen, aber ich werde es auch weiterhin benutzen.


    Gruß
    Tobias

    Hallo Helge!


    Auch hier sind wir wieder einer Meinung .. hast du nicht Lust nach Bodenheim zu ziehen und bei uns im Verein mitzuwirken :tongue:


    Bei uns im Verein ist eine Schmusekaninchen-Bewertung auch angedacht, jedoch nicht in Zusammenhang mit unserer offenen Rheinhessenschau. Bei uns im Kreis wird so etwas vom Kreis-Veterinäramt nicht genehmigt.
    Kaninchenausstellungen sind ja genehmigungspflichtig bzw. anzeigepflichtig beim Veterinäramt ... und bei der Genehmigung, die wir dann erhalten, steht immer drin, dass nur dauerhaft gekennzeichnete Tiere in die Ausstellungshalle dürfen.


    Gruß
    Tobias

    Hallo Helge!


    Der Leserbrief war auch nicht unbedingt für die breite Öffentlichkeit gedacht ... der etwas irreführende Betreff "Leserbrief" wurde automatisch von Spiegel.de generiert, als ich dort das entsprechende Feld anklickte ...



    Zitat

    daran kannst und wirst du nichts änderen


    Ich weigere mich dies so zu akzeptieren und/ oder aufzugeben!
    Ich bin der tiefsten und festen Überzeugung, dass jeder etwas verpasst, der sich nicht mit der Rassekaninchenzucht beschäftigt. Und so mache ich weiter, wenn auch nur im ganz Kleinen.


    Sicherlich werden wir es nicht schaffen, dass in 10 Jahren jeder Kaninchen züchten toll findet und es auch tun will, aber "der stete Tropfen ..." usw. usw.


    Ich kann etwas tun, wenn wir in unserem Verein eine gepflegte Zuchtanlage unterhalten, in dem Vereinsheim Gäste bewirtet werden und ein Blick in die Züchterhäuschen verrät: dort ist viel Tierliebe zu Hause!


    Ich kann etwas tun, wenn wir in unserem Verein eine schöne Austellung auf die Beine stellen, die neugierige Besucher anlockt und ihnen etwas vom Charme der Kaninchenzucht übermittelt.


    Es gibt so viel was wir tun können, zwar meist nur im Kleinen, aber immerhin.


    Wer eine Bundesrammlerschau mit über 10.000 Kaninchen gesehen hat, der weiß, unser Hobby ist noch nicht tot! Es gibt so viel Potential, wir müssen es nur konsequent nutzen und umsetzen lernen!


    Kaninchenzucht-begeisterte-Grüße
    Tobias

    Hallo!


    In dem Spiegelbericht


    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352464,00.html


    geht es, wie in den letzten Tagen schon so oft, um die aktuelle Papstwahl usw., dies soll aber nicht das Thema hier sein, sondern vielmehr ein Satz in diesem Beitrag, der mich zum verfassen eines Leserbriefes an Spiegel.de veranlasste:


    "Jeder Karnickelzüchterverein hat seine Statuten und schließt nun mal diejenigen aus, die nur noch über Wellensittiche reden wollen."



    Mich würde freuen, wenn noch ein paar mehr hier sich des Themas annehmen würde, so dass die beim Spiegel nicht auf die Idee kommen, ich wäre ein einzelner Spinner, sondern dass sie merken, es gibt noch mehr, die Kaninchen "mit Herz und Verstand" züchten und wir eben keine "Saufvereinigungen" sind, in der sich nur "der Bodensatz der Gesellschaft" zusammentut.


    Angehängt nun mein Leserbrief:


    Hallo!


    Die Lebensmittel-/ Tierfutterindustrie sehe ich nicht ganz so negativ, widersprechen will und kann ich aber auch nicht.


    Sicherlich gibt es einige unsinnige Produkte, so z.B. die bunten Futtermischungen für Schmusetiere, die vom Energiegehalt sicherlich das ein oder andere Mastfutter übertreffen.


    Die hier erwähnten fünf Produkte sehe ich als Alternative für Züchter/innen, denen Zeit wertvoller ist als Geld, etwas salopp formuliert.
    Den recht günstigen Alternativen (direkt aus der Natur gewonnen), stellt ihr einige Neuerungen gegenüber, die aus meiner Sicht nicht schlechter sind (Frage: oder doch?!?), dafür aber etwas bis erheblich teurer. Allerdings mit dem Vorteil, dass sich hierbei unter anderem auch ein Zeitvorteil erzielen lässt, da die teureren Alternativen direkt über das Futter und das Trinkwasser gefüttert/ verabreicht werden können, da man nicht erst noch in der Natur ernten und vorher auch anbauen & pflegen muss.


    Peter kann ja sicherlich am besten den (großen/ größeren) zeitlichen Aufwand für diese Art der Fütterung abschätzen ...



    Sonnige Grüße
    Tobias

    Hallo!


    Wie Heidi oben bereits erwähnte, hatten wir diese Thematik in ähnlicher Form schon einmal:


    Zitat

    Auch hierzu gab es bereits eine Diskussionsrunde, die sehr vielseitig und unterschiedlich begründet war. Vielleicht raffen sich unsere Mitglieder noch mal auf, ihre Gedanken niederzuschreiben. Bitte!


    Den Beitrag von mir hatte ich auch als Beitrag für die Kaninchenzeitung, so dass ich ihn nun einfach hier wieder reinkopieren kann:




    Links zu unserem


    - Zuchtförderungsprogramm


    - Vereinsheftchen


    - Offene Rheinhessenschau (allgemeine, offene Kaninchenausstellung)


    Gruß
    Tobias

    Hallo!


    Zitat von Peter:


    Zitat

    Gekochte Kartoffeln mit Kleie und Joghurt wirkt bei der Jungenaufzucht Wunder.


    Auf der Homepage des Probac 1000-Anbieter (http://www.probac.de) steht aber noch folgender Satz:


    Zitat

    Die in Milchprodukten wie Joghurt enthaltenen Konzentrationen an probiotischen Bakterien sind z. B. viel zu gering als dass sie eine entsprechende Wirkung im Darm erzielen könnten.


    Besteht denn nun nicht die Möglichkeit, dass der von Dir & anderen angewandte Joghurt tatsächlich nichts bringt, aber eben auch nicht schadet und die Kaninchen deshalb so gut gedeihen, weil das sonstige Futter und die Haltung passt?


    Viele Grüße
    Tobias

    Hallo Heidi,


    ich hatte Latein, aber nur bis zur 10. Klasse, dann habe ich es abgewählt :tongue:


    Ich versuch` es aber mal ...


    So ein bisschen Kot hatte ich bei meinen Kleinen auch schon, war aber eher am 2. oder 3. Tag, war auch kein Todesurteil oder so, die Tiere entwickelten sich ganz normal.


    Auch bei meinen Zwergwiddern liegen ab und an mal ein paar Kleine im Nest, bis zum 2. oder 3. Monat haben die das aufgeholt, bei den RN meines Vater dauert das Aufholen zwar etwas länger, aber spätestens im "Ausstellungsalter" waren keine signifikanten Unterschiede mehr feststellbar.


    Meiner Meinung nach ist das bis jetzt kein Grund zu größeren Sorgen ...


    Grüße
    Tobias

    Und nochmals ich!


    Wir hatten am Freitag ein Sonder-Züchtertreffen, bei dem wir diesen Film vorgeführt haben. Geplant war eine anschließende Diskussion und der Austausch von Erfahrungen.
    Da aber nur 6 Züchter/ innen anwesend waren (obwohl der gesamte Kreisverband eingeladen war), war es eine recht familiäre Runde.


    Ist aber auf der anderen Seite ja auch toll, dass das Thema nur für 5 weitere Personen interessant ist, da die anderen 40 Züchter des KV dann damit wohl keine Probleme haben :evil:
    Aber auf der Ausstellung wieder jammern, weil so viele Jungtiere eingegangen sind und "ach was kann man dagegen nur machen" ...


    Damit die Arbeit nicht ganz umsonst war, füge ich hier eine kleine Zusammenfasung des Films ein, sortiert nach den einzelnen Personen.
    Gedacht war diese Zusammenfassung als Erinnerungshilfe für zu Hause.



    Zusammenfassung der einzelnen Beiträge des Films
    „Gesunde Kaninchen/ Themen-Special Enterocolitis“


    Johannes Winkelmann


    Auftreten der Krankheit
    · jahreszeitliche Schwankungen, verstärktes Auftreten im Herbst
    · erstes Auftreten in den Intensivmastbetrieben, seit Ende der 90er auch verstärkt in den Hobbyzuchten (deutschlandweit)
    · Krankheitsursache: vielschichtig: Clostridien, Viren und Bakterien
    => multifaktorelles Krankheitsbild!
    · nicht jeder Durchfall ist Enterocolitis, sondern kann auch seine Ursachen in der Fütterung, der Hygiene, schlechter Wasserqualität und in Mangelerscheinungen (Vitamine, Mineralien usw.) haben
    · empfohlener (vorbeugender) Maßnahmenkatalog:
    => regelmäßiges Misten, sachgerechte Futterlagerung, Desinfektion (mit Wirkung gegen Kokzidien!!), Quarantäne von neu gekauften oder ausgestellten Tieren
    · Reduzierung der Belastung durch Kokzidien und Würmer, da diese die Enterocolitis stark begünstigen




    Gertrud Rossi


    · Verluste in unbehandelten Beständen bis zu 90 %
    · Verluste bei behandelten Beständen 1 – 30 %
    · Enterocolitis als allgemeiner Sammelbegriff, bevor nähere Details bekannt waren, heute treffender E.coli-Dysenterie, wenn die Hauptursache bei E.coli-Bakterien liegt und Mukoide Enteritis/ Darmlähmung, wenn die Ursache bei Clostridien liegt
    · Erste Anzeichen, dass die Enterocolitis-Problematik „im Stall“ sein könnte sind Deckunlust bei Häsinnen, Verwerfen (auch mehrmalig), dünner Kot bei Alttieren. Die Jungtiere dieser auffälligen Häsinnen sind dann oft auch sehr anfällig ...
    · Übertragungswege von Mutter zu Kind, unter den Jungtieren gegenseitig und auch durch den Zuchtrammler von infizierten auf gesunde Häsinnen. Aber auch durch den Züchter!!
    · Erkrankte/ verstorbene Tiere sollten im Labor untersucht werden, um die Ursache bzw. den/ die Erreger zu isolieren, damit ein stallspezifischer Impfstoff hergestellt werden kann
    · Isolierung der kranken Tiere (sofort aus dem Wurf bzw. Stall nehmen)
    · schnelle Reaktion bei ersten Problemen durch den Züchter ist notwendig, um die Verluste möglichst gering zu halten
    · Maßnahmen: häufiger ausmisten, reinigen der Nester, Desinfektion, optimale Fütterung
    · Gesundheits-Selektion vorrangig über die Häsinnen
    · Wiederholt kranke Tiere nicht für die Zucht verwenden, ebenso keine Tiere mit Schnupfen usw. da hier das Immunsystem bereits geschwächt ist und die Tiere anfälliger sind
    · Die Fütterung ist NICHT Ursache der Krankheit, kann aber die Tiergesundheit und somit die Anfälligkeit sowohl positiv als auch negativ beeinflussen/ unterstützen
    · Pflanzen (Weide, Eichen, Nussbaumblätter) und Kräuter (Oregano, Thymian etc.) wirken positiv auf die Darmflora und wirken schadkeimmindern. Bei bereits erkrankten Tieren können diese aber nicht „reparierend“ auf den abgestorbenen Darm wirken
    · Vorsicht beim Kauf & Verkauf von Tieren => Quarantäne!!




    Michael Schmidt


    · einmalige Behandlung erkrankter Tiere reicht nicht aus, da z.B. Clostridien und Kokzidien langlebige Sporen bilden
    · tägliche Gesundheitskontrolle ist wichtig, um schnellstmöglich handeln zu können
    · Futtermittel: niedriger Protein- / Eiweißgehalt bei hohem Rohfasergehalt
    · Unterschied Kokzidiose zu Enterocolitis
    => Kokzidiose: Bauch fest aufgebläht und gluckernde Geräusche
    => Enterocolitis: Bauch weich, aber verhärtete Darmschlingen fühlbar
    · Wichtig ist, dass die Tiere fressen. Grünfutter wird meist noch gerne angenommen, besonders Topinambur
    · Züchterische Möglichkeiten: nur gesunde Tiere aus gesunden Würfen zur Weiterzucht einsetzen
    · Trinkwasser ansäuern (z.B. Apfelessig senkt pH-Wert) wirkt sich positiv aus




    Thomas Schneider


    · die Fütterung und Vitalität sind sehr wichtig
    · möglichst hoher Rohfaseranteil (z.B. durch Heu) in „Pferdequalität“
    · „Tiere müssen sich groß hungern“ è Zucht nicht Mast! Somit wird auch den Schadkeimen die Futtergrundlage entzogen bzw. verringert (è Eiweiß)
    · regelmäßige Futter- und Gewichtskontrolle
    · Apfelessig hat keinen direkten Einfluss auf den pH-Wert im Darm, hilft aber die Keime im Wasser zu mindern
    · Gruppierung im Stall nach Altersklassen (z.B. von links nach rechts im Stall). Erleichtert die altersgerechte Versorgung der Tiere und die medikamentöse Behandlung
    · die Vitalität der Häsin ist besonders wichtig
    · mindestens 6 Zitzen!
    · auch Laien können den frischen Kot nach Würmern untersuchen
    · Kokzidienkuren vor der Zucht. Dies kann allerdings vorübergehend die Fruchtbarkeit beeinflussen
    · lieber mit wenigen Zuchttiere große & vitale Würfe ziehen. Dies vergrößert auch die Selektionsbasis pro Verpaarung
    · Tiere beim Züchter kaufen, Tipps & Tricks erfahren, aber auch etwas über in diesem Bestand bereits vorhandene Probleme wissen
    · nicht die Spitzenzüchter durch Kauf deren Tiere kopieren (Gen-Verarmung in der Zucht), sondern versuchen die eigene Zucht zu verbessern




    Thomas Nacken


    · Vorstufe ist verstärktes Auftreten von Beilauferkrankungen (trändende Augen, Milben, ...) und nachlassende Fruchtbarkeit
    · erste Anzeichen kommen meist schleichend
    · Geruchsveränderungen im Stall sind erste Anzeichen
    · kranke Tiere müssen aus dem Bestand genommen werden, eventuell töten und untersuchen lassen
    · Fressen/ Trinken ist wichtig, egal was (Pellets, Grünfutter, ...), um den Nahrungsbrei und die Medikamente weiter zu transportieren
    · Tee mit Zucker und Salz
    · Medikamente nur gezielt und nach Absprache mit dem Tierarzt einsetzen, da ansonsten das Krankheitsbild nicht eindeutig oder nur schwer erkannt werden kann.
    · Desinfektion: ausflammen oder chemisch, je nach Stallbauart
    · kranke Tiere zum Schluss versorgen è Züchter als Krankheitsüberträger!!
    · Ansäuerung des Wassers als Prophylaxe
    · optimale Haltung: stets sauber und trocken mit genügend Frischluft
    · besonders gefährdete Rassen: Rassen die vom Wildtyp stark abweichen, z.B. in Bezug auf Größenwachstum oder Rassen mit extrem hohem Leistungsstand (nach dem Standard)





    http://www.Kaninchenfilm.de


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    Hallo!


    Inzwischen habe ich mir den Film auch schon ein paar mal angesehen und auch ich hätte mir mehr erwartet.


    Mir fehlten ausführlichere Futtertipps/ -hinweise und mehr Anwendungsbeispiele für den züchterischen Alltag.


    Vieles war mir entweder zu ungenau oder zu wissenschaftlich.


    Vielfach wurde auf die verschiedenen Medikamente und deren Anwendungszeiträume hingewiesen. Für mich entstand der Eindruck, man sollte seine Kaninchen fast ganzjährig unter Medikamenteneinfluss halten ... vor und nach dem Decken, in der Aufzuchtphase, vor und nach der Ausstellung usw.


    Dabei wollen wir Züchter ja genau dies nicht! Wir wollen doch über Zucht und Selektion gesunde, frohwüchsige Stämme, die wir mit entsprechender Fütterung zur schönen neuen Zuchttieren heranwachsen lassen.
    Die Pflege und Fütterung der Tiere sollte dabei eine Art Prophylaxe sein (viel Rohfaser, Kräuter, Apfelessig etc.). Aber genau das kam für mich zu kurz.
    Den besten Beitrag hierzu lieferte meiner Meinung nach Thomas Schneider ab, auch schon in der Videoreihe "Erfolgreich Züchten" ein sympathischer Interviewpartner.



    Gruß
    Tobias

    Hallo!


    Einige von Euch füttern den Kaninchen Joghurt, vor allem nach Kokzidienkuren und starken Durchfällen.
    In der aktuellen Ausgabe 07/ 2005 der Kaninchen-Zeitung ist auf den Seiten 14 & 15 ein Bericht mit der Überschrift "Der Darm als Spiegel der Gesundheit".


    Seite 14, Mitte, Zwischenüberschrift "Welche Probiotika eignen sich":


    Zitat

    Die Darmflora ist für verschiedene Wirbeltiere spezifisch. Das heißt, probiotische Produkte, die für den Menschen geeignet sind, sind nicht zwangsläufig auf für Kaninchen gut. Unspezifische Milchprodukte wie z.B. Joghurt sind genau aus diesem Grund als Nahrungsergänzung nicht geeignet. ...


    Da der Beitrag auch Werbung für ein neues (?!?) Produkt "Probac 1000" ist, stellt sich mir nun die Frage, ob dem tatsächlich 100%ig so ist? Einige von Euch haben doch gute Erfahrungen mit Joghurt gemacht. Oder dient der Joghurt für Euch mehr als Bindemittel für die Kleie und den Futterkalk?


    Gruß
    Tobias