Beiträge von Ralf78

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    Hallo Patrik.


    Das Problem der seltenen Rassen bzw. Farbenschläge.
    Für mich sind das Anzeichen einer Inzuchtdepression, quasi eine zu enge Linie. Du kannst versuchen, von dem sie noch keine Tiere hat, Tiere zu bekommen. Dieser Züchter hat das gleiche Problem wie deine Bekannte. Und hat seine Linie mit fremden Blut bestimmt aufgefrischt. Frage ist nur wie stark. So könntest du eventuell 1-2 Jahre überbrücken. Damit ist das Problem aber nur verschoben.
    Langfristig gesehen mußt du die Linie mit fremden Blut auffrischen. Bei einem seltenen Farbenschlag wirst du, wenn du dem ZDRK Zuchtrichtlinien folgst, kein Glück haben. Du mußt davon abweichen. Und das wieder herauszüchten. Schaue mit welcher Farbe der seltene Farbenschlag verwandt (Genetik) ist bzw. herausgezüchtet wurde und kreuze das ein. Aber dazu gesagt, die F1 ist nicht mehr reinrassig.....


    Gruß Ralf

    Hallo Nicole.


    Ich schließe mich Susan an und heiße dich Herzlich Willkommen im Forum.
    Mit deinem Infowissen hast du sehr weitläufige Themen angesprochen.


    Ich fange mal mit dem Grundgedanken der Zucht an. Das Kaninchen war Hauptsächlich ein Fleischlieferant. Da die Menschen ja die Tiere so oder so züchteten mit Blick auf den größten Fleischnutzen, wurde es im Laufe der Zeit in verschiedene Rassen und Farbenschläge abgewandelt. Es wurde eine Gemeinschaft gebildet, in welcher sich gemeinsame Ziele als Hobby gestellt wurden. Dies mündete in den ZDRK. Gemäß der Ziele wurde ein ZDRK-Standard (Momentan Stand 2004) entwickelt, indem eine Rasse als Optimal festgelegt ist. Der Züchter versucht so nahe wie möglich an die Vorgaben durch Zucht heranzukommen. Bei einigen Rassen sind durch den Standard Freiräume geschaffen, z.B. Gewichtsspanne von 4 -5 Kg. Somit sieht ein Tier mit sagen wir 4,8 kg anders aus als ein Tier mit 4,3 Kg. Da hier die ein paar Pfunde sich auf das Aussehen auswirken. Beide Tiere wären laut Standard aber i.O. Da ist dann der Züchter mit seinem Geschmack gefragt.
    Der Grundgedanke der Zucht ist bei vielen noch all gegenwärtig. Aber einige sind in Richtung Preise und Gewinne abgeschwenkt. Was ich persönlich sehr ärgerlich finde. Für mich ist es ein Hobby und ich erfreue mich an der Resonanz der Tiere mir gegenüber.


    Den Rest deiner Fragen überlasse ich anderen. Optimal wäre es wenn du schon ungefähre Vorstellungen von der größe der Rasse hast und/ oder ob diese Schlappohren oder Samtweiches Fell haben sollen. Dann kann man auf die eigentliche Zucht besser eingehen.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Das mit der Gruppenhaltung macht für mich nur bei Althäsinnen Sinn. Da es ja einen Grund gibt warum man die Jungtiere einzeln hält. Die Tiere können sich, und das nicht so selten, Verletzungen bei führen. Welche dann in Form von weißen Büscheln im Fell zu sehen sind. Wenn man ein Büschel vor der Schau übersieht, ist das ein nb. Und ein Büschel sind schon 3 Haare.
    Ich denke um das Optimum aus den Tieren heraus zu holen, muß man sie einzeln halten. Bei den Althäsinnen ist die Schönheit nebensächlich weshalb viele Züchter diese dann in Gruppen halten.


    Und da es der sehr große Teil der Züchter auf Gruppenhaltung verzichtet, macht es auf den Schauen auch kein Sinn es dort zu praktizieren.


    Gruß Ralf

    Hallo Jenni.


    Warst du schon mal auf der Europaschau?


    Wenn nicht kann ich nur sagen, dass von jeder Rasse bzw. Farbenschlag etliche vertreten sind. Also ein Besuch lohnt alle mal.


    Gruß Ralf

    Hallo.
    Ich habe mir auch sorgen gemacht wegne meinen Tieren. Mein Stalldach habe ich mit 100mm Dämmung versehen und des Nachts läßt ein Vebtilatoren die Luft im Stall zirkulieren. Aber trotzdem unheimlich heiß. Die Tiere stecken es besser weg als gedacht. Somit kann ich nur von Glück sprechen das es keine Tote gibt.
    Ich habe einen Tag probiert gefrorenen Wasserflaschen in dei Buchten zu legen. Diuese sind als Freizeitbeschäftigung angenommen worden. Verlußte hatte ich nur beim den Scanneretiketten. Somit kann ich nicht mehr alle abgeben. Naja. Ob es Linderung gebracht hat weiß ich nicht.


    Gruß Ralf

    Hallo.

    Ich habe nur das Problem ich den den Stall nur mit der offenen Seite zur Wetterseite bauen


    Was kann man da machen Windnetze ,durchsichtige Zeltplane ?

    Optimal wäre immer das die Boxen quasi nicht frei in der Gegend stehen. Sondern vielleicht ein vorstehendes Dach, oder 2-3seitig umbauter Raum (z.B. Carport mit 3seitig umbauter Raum) dastellt ect. Denn bedenke es gibt im Jahr einige Tag mit sehr starken Böen. Zuweilen auch im Winter. Wenn die Tiere etwas geschützter umbaut sind, ist es halt besser. Und wenn du die Tür oder Türbereich offen läßt, stehen sie auch draussen. Und der Züchter dankt es auch, wenn er z. B. bei Regen vor den Tieren etwas im trockenen steht zum Füttern.


    Gruß Ralf

    Hallo.

    Wie bekomme ich eine ausreichende Belüftung hin ?


    Wenn du eine Rahmentür mit Gitter hast, reicht es eigentlich schon mit der Belüftung. der Rest kann dann geschlossen Umbaut sein. Wichtig ist das sie nicht in der prallen Sonne stehen. Das mögen sie überhaupt nicht, bis hin zum Hitzeschlag. Also im Schatten bauen oder zusätzlich beschatten. Für weiße Tiere eventuell Bodenroste einplanen. Die sind sehr reinlich zu halten, damit das Fell nicht gelb wird. Das bleibt dann bis zur nächsten Haarung.


    Zu den Japanerfarbigen hat Kai ja schon geschrieben. Die sind vom Züchterischen Aufwand sehr schwierig. Schaue mal in den Katalogen, die Online zu finden sind. Z.B. Landesschauen, Bundesschauen, Bundesrammlerschauen, kreisschauen ect. Dort kannst du sehen wie oft macher Farbenschlag ausgestellt wird und mit welcher Tiersumme. Danach kann man schon sehr grob darauf schliesen wie schwierig ein Farbenschlag ist. Ohne den Liebhaberfaktor. Und Japanerfarbige haben nicht wirklich viele Züchter.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    eine Holzlasur von Sikkens.


    Gute Farbe oder Lasur und auch gutes Ergebnis.
    Ich selbst nehme tixotrope Lasur von Herbol. Ist Tropfgehemmt und gibt eine leicht glänzende Oberfläche. Aber es gibt noch viele andere gute Lasuren.
    Bei Lacken nehme ich Ventilierenden Lack. Der hat den Vorteil, er ist ein Lack und somit Oberflächenfest, Feuchtigkeit kann von Innen nach außen dringen und für mich der entscheidenste Vorteil, er ist ein sogenannter Eintopf-Farbanstrich. Vor-, Mittel- und Deckanstrich mit einer Farbe. Ausbesserungen einfach nochmal mit dem Lack drüber streichen und fertig.


    Zu dem Kotbereich in den Boxen würde ich mich nicht allein auf Lack verlassen. Ich habe zusätzlich den Bereich noch mit PVC-Belag ausgeschlagen. Den die Tiere kratzen auch mal und der Lack wäre irgendwann durchgekratzt. Bei Kotwannen weiß ich das auch mal Flüssigkeiten daneben gehen. Und doppelt hält besser.


    Gute Lacke bekommt man nur im Farbenfachgeschäft. Baumarktlacke sind nicht das gleiche. Der Hersteller muß ja den Preis kompensieren und macht den Lack schlechter.


    Gruß Ralf

    Hallo.

    Für den Anfang reichen erstmal 12-15 Boxen für eine Rasse.


    Die Boxenanzahl finde ich etwas wenig. Das wären mit den Alttieren gerade einmal 2 Würfe von einem einfarbigen Farbenschlag. Somit ist das vergrößern der Boxenzahl vorprogrammiert.
    Denn zu allererst solltest du dich auf einen Farbenschlag festlegen. Dann Entscheidet sich ob dieser ein Spalterbiger oder ein Einfarbiger Farbenschlag ist. Somit weißt du auch ob die o.g. Boxenzahl ausreicht oder nicht.
    Einfarbige nicht Spalterbige Farben wären z.B. wildfarben, thüringerfarben, blau, schwarz, rot, gelb, weiß, lohfarbigen ....hier sind mehr oder weniger alle Nachkommenausstellbar.
    Spalterbige farben sind z.B. marderfarbige, alle mantelschecken (wildfarben-weiß, thüringerfarben-weiß, gelb-weiß, balu-weiß...)... bei diesen spalten die Nachkommen in mehrere Farben auf. Und nicht alle sind ausstellbar. Somit brauchst du zwei bis dreimal soviele Boxen.


    Ich selbst habe ein Mantelschecke. Dieses Jahr mit etwa 9 Häsinnen habe ich 56 Nachkommen. Davon sind 23 Nachkommen Typenschecken ( aber nicht alle ausstellbar), 18 einfarbige (soweit alle ausstellbar) und ca. 15 Chaplins ( nicht ausstellbar).


    Einfarbige sind einfacher für den Anfang, aber ob sie einem gefallen das kannst du dir nur selbst beantworten.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Soweit ich das beobachten konnte, deckt die Häsin nur das Nest zu. Den Rest machen die kleinen selbst.
    Ich denke das die beim säugen noch an den Zitzen gehangen haben und beim verlassen des Nestes etwas heraus gezogen wurden. Haben sich dann in dem zweiten Nest wieder gesammelt.
    Was du umbeding beobachten solltest, das die Jungen alle glatt und prall bleiben. Wenn sie faltig aussehen sollten, kann es sein das die Häsin nicht genügend Milch für alle hat und somit das herausziehen hervorgerufen wird. Ich hatte vor kurzem solch eine Häsin. Diese hat 7 Junge geworfen, aber hat nur Milch für 3. Der Rest ist gestorben.


    Gruß Ralf

    Hallo Franz.


    ich möchte dein Angebot gerne in Anspruch nehmen. Es sind wirklich viele Rezepte dabei.
    Mich würde interessieren: Szegediner Gulasch mit Kaninchen, gebackenes Kaninchen nach amerikanischer Art, Züchtereintopf mit Mischpilzen und Kaninchen in Senfsoße.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Ich habe Bodenroste aus den grünen Kunststoffgittern und aus Metall in Verwendung, sowie sitzen einige Tiere auf Stroh. Bei den Rosten streue ich kein Stroh darauf. Das wäre in meinen Augen Kontra Produktiv, dann könnte ich sie ja gleih auf Stroh setzen.
    Bei Stroh habe ich öfters das Problem das die Buchten schnell naß sind, je nach Tier. Also streut man auf oder mistet aus. Das Resultat ist viel Mist.
    Bei Bodenrosten egal ob Kunststoff oder Metall habe ich weniger Mist. Das heißt für mich weniger Mist zu entsorgen.


    Auffälligkeiten der Tiere bei den Rosten sind mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Außer sie sind sauberer.
    Ich kann die Bodenroste nur empfehlen. Kann aber nur für meine Zwergwidder sprechen.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    So wie ich gehört habe, ist die Gewichtszunahme in den ersten 3 Wochen sehr gering. Das Gewicht nicht in der letzten Woche stark zu.
    Du möchtest bestimmt wissen ob die Häsin trächtig ist. Da ist das abtasten denke ich sinnvoller.


    Das schwankene gewicht beruht wahrscheinlich eher auf die Futtermenge, Witterung und Zustand des Tieres.


    Gruß ralf

    Hallo.


    Ich kann Bodenroste nur empfehlen. Je nach Rasse müßte man darauf achten ob aus Kunststoff (Farbenzwerge, ZwW) oder Stahlgitter (ab kleinen Rassen). Diese kann man einfach auf die Lehnertwanne auflegen.
    Einzigtse Ausnahme dir mir bekannt ist sind die Rexe. Die bekommen wunde Läufe durch ihr sehr kurzes Haar.


    Und bei werfenden Häsinnen ist das Bodenrost nicht optimal. Da nimmt man es heraus und wenn die Jungen größer sind (3-4 Wochen) tut man es wieder hinein.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Wenn du eine festen Boden hast, dann empfehle ich dir Ställe der Firma Weiß. Sind aus armierten Beton. Fast unkaputtbar und langlebig (locker 30 Jahre). Gibt es im Bausatzsystem in den Größen 80 x 60 und 80 x 90 mit Trennwänden bzw. Schlupfloch zur Nachbarbuchte.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Bei der Verwendung von Wurfkisten habe ich gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Bei meinen Kleinsilber schwarz hat es immer mit Wurfkiste super funtioniert. Bei meinen jetzigen ZwW hat es noch nicht einmal funktioniert.


    Bin dazu übergegangen das die Häsinnen ohne Wurfkisten werfen. Es kann nämlich passieren, das die Häsin außerhalb der Wurfkiste anfängt zu werfen. Da hast du dann quasi eine rote Linien Richtung Wurfkiste. Die Kaninchen tragen die Jungen nicht wie die Katzen an Ort und Stelle. Die Jungen bleiben dort liegen, wo die Häsin sie geworfen hat. Der Weg zum Nest ist dann zu weit. Bei der Witterung ein Todesurteil. mache es am besten ohne Wurfkiste und laß die Häsin in der Buchte ein Nest machen.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Wenn ich mich richtig erinnere, sollten die Häsinnen gleich nach dem Werfen, die Jungen säugen lassen?

    Ich glaube ja. Habe mich damit noch nicht wirklich beschäftigt.


    Die Frage ist halt immer noch Wo deine Häsin sitzt, im Freien oder im Gebäude?


    Bei deinen 3 Rassen, wieviele Häsinnen benutzt du pro Rasse. Sind diese untereinander verwandt?


    Vielleicht haben die Häsinnen zuwenig oder noch keine Milch!. Kann man mit Fenchel zum Beispiel etwas nachhelfen.
    Manche Häsinnen müßen erst registrieren das sie Junge zu versorgen haben. Das kann dann zu spät sein für die Jungen.
    Deckt die Häsin das Nest nicht richtig zu. Ist es aus Vererbung eine schlechte Mutter. Unerfahren, Übereifrig ...
    Wäre halt ein sau blöder Zufall wenn es bei drei Rassen der Fall zu gleichen Zeit ist.


    Genau kann ich dir das auch nicht sagen.


    Gruß Ralf

    Hallo.


    Da schließe ich mich Zwergloh an mit der Frage.
    Bei mir ist das auch nur ab und zu im Winter. Wenn die Häsin unerfahren ist oder eine schwere Geburt hat.


    Wo hast du den deine werfenden Häsinnen sitzen. Im freien oder im geschützen Gebäude. Die Temperaturunterschiede reichen manchmal schon aus. Nur ist es seltsam das bei deinen ganzen Häsinnen das so ist.
    Eine Möglichkeit wäre noch das einige Häsinnen von einer Mutter abstammen und von der gelernt haben, zum negativen.


    Gruß Ralf