Hallo Micha,
irgendwo hast du ja Recht. Auch das die Zuchtwarte mehr in die Pflicht genommen werden müssen, was die Sachkunde der Züchter betrifft. Wir haben das Glück, dass unser Zuchtwart immer hilft wo er kann und auch über den Stand der einzelnen Zuchten Bescheid weiß.
Bei anderen Vereinen ist dieses oft ein stillschweigendes Amt, wenn man es so nennen kann.
Was viel effektiver als eine Sachkundeprüfung ist, wäre, wenn mehr Schulungen durch die Zuchtwarte statt finden würden und neue Züchter dazu verpflichtet werden würden, daran teilzunehmen. Die Schulungen müssten natürlich so aufgebaut sein, dass alle wichtigen Punkte von Jahr zu Jahr wiederholt werden. Darüber hinaus sollten dort dann auch Standardänderungen besprochen werden und klar neue Verordnungen die durch den ZDRK herausgegeben wurden.
Im Rahmen der Schulung könnte man dann einen Test durchführen, bei dem insbesondere die neuen Züchter ihr Wissen testen und ältere Züchter ihr Wissen auffrischen können. Das alles kann der Zuchtwart durchführen, denn wer weiß besser über die Rassekaninchenzucht Bescheid, als ein Zuchtwart, der mit Elan und Verstand dabei ist?
Sowohl die Kreiszuchtwarte, als auch die Vereinszuchtwarte sollten zu 1-2 Schulungen im Jahr verpflichtet werden, dann wäre alles einfacher und die Züchter wüssten Bescheid.
Es gab mal einen Zuchtwart, der hat auf fast jeder Versammlung des Vereins eine kleine Schulung abgehalten. Mal ging es um die Ernährung, mal um die Fortpflanzung der Kaninchen. Genau sowas sollte es öfters geben, denn da ist zumindest bei mir viel hängen geblieben.
Schon bei der Wahl des Zuchtwartes sollte beachtet werden, dass er gut vor Publikum reden kann und ein gewisses Know-How hat.
Dann kann ja eigentlich nix schief gehen.
LG
Kathi