Beiträge von Michael

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    Hallo
    ist doch ein komisches Hobby, was wir alle hier haben...
    Die Obrigkeit ist so eingestellt, das sie macht was sie will, auf Tagungen wird Geld verschleudert, niemand will was mit Neuzüchtungen oder neuen Rassetypen zu tun haben und Jungzüchter werden als Pokaljäger vorgeschickt...


    Ich züchte seit über 30 Jahren Kanichen, bin als 12jähriger täglich 2km mit dem Rad zum füttern gefahren. Mein Kids brauchen zwar nicht mit dem Rad zum füttern fahren, versorgen ihre Tiere selbstständig in allen Belangen, wenn Rat gefragt ist melden sie sich. Dann habe ich mal in unserem KV die Vereinsstrukturen angesehen:
    ein Verein: 1 Jungzüchter ohne Eltern die züchten, DR grau- der Junge macht das aus Spaß alleine
    ein Verein: 5 Jungzüchter ohne Eltern die züchten, alle samt mittelgroße Rassen, über 300 tätowierte Tiere, das sind ua Landesmeister- Züchter dabei
    ein Verein: 3 Jungzüchter einer ohne, 2 wo die Eltern auch züchten, davon einer der nicht unbedingt weis, was er im Stall hat
    ein Verein: 2 Jungzüchter wo die Eltern züchten, die Kids haben ihre eigene Rasse und sind immer mit dabei
    ein Verein: keine Jungzüchter
    ein Verein: ein Jungzüchter ohne Tiere nur auf dem Papier
    mein Verein: 3 Jungzüchter, alle betreuen ihre Tiere


    Ist der KV in dem ich ansässig bin wohl das bei Asterix und Obelix beschrieben "gallische Dorf" , ist bei uns die Regel die Ausnahme oder ist die Ausnahme die Regel?


    Sicherlich gibt es Jungzüchter die nicht wissen das sie Tier heaben, wäre aber doch schön, wenn über diejenigen die Tiere haben berichtet werden. Ist aber wohl einfacher das neagtive hervorzuheben...


    Und auf die Frage, "ob es Jugendleiter gibt": Es gibt sogar welche, die sich den A.... aufreisen für den Nachwuchs- aber darüber wird auch nicht geschrieben- das ist normal.


    Ein arg verwunderter Michael, der jetzt wieder in seinen Stall geht.


    BYE!

    Hallo,


    "Michael,
    das die Betriebsführung einen gewissen Betrag kostet und Diskussionen darüber, wie das Geld verteilt werden soll, eher zweitrangig ist, ist glaube ich auch nicht strittig.
    Rahmenprogramme für begleitende Partner - nicht jeder/jede kann einfach mal so ein WE weg, gewisse Kontrolle muss da wohl schon sein :thumbsup:


    sind wichtig, es frägt sich doch nur, wie lange kann man diese Rahmenprogramme noch zahlen ?


    Vereinsausflüge, gemeinsame WE auf einer Hütte, Vereinsfahrt mit dem Bus zu Großausstellungen - kann mich noch sehr gut an Verona erinnern- werden immer seltener , nicht unerheblich dabei der Kostenfaktor.
    "


    Ich denke schon, das es strittig ist wie Gelder für Rahmenprogramme verteilt werden. Sonst würde darüber hier nicht geschrieben.
    Was für eine Kontrolle muß sein? Wer kontrolliert hier was?


    Tatsachen sind: Wenn ich durch die Republik fahre um an den Tagungen teilzunehmen ( als Delegierter), dann reise ich mit der Bahn/ PKW oder dem Fahrrad an. Dann benötige ich eine Unterkunft, Verpflegung und die sonstigen Ausgaben- Abends mal ein Bier oder ein Wasser.
    Als Aufwandsentschädigung bekomme ich ein Tagegeld und die Km Pauschale der Preisrichter. Das Geld reicht idR nicht, um meine Kosten zu decken!
    Wenn meine Frau noch mitfährt müssen wir die Übernachtung, Verpflegung und die Rahmenprogramme für meine Frau aus EIGENER TASCHE bezahlen!


    Soviel zu dem Thema:
    "Aber solange bei Tagungen Geld ausgegeben wird um Frauenprogramme zu finanzieren, bleibt für uns sicher nicht viel. :no: :no:"


    Und da sind doch wohl offensichtlich die "Frauenprogramme" der von mir beschriebenen Tagungen gemeint?
    Gruß
    Michael

    Hallo,
    Andi
    wie meinst du das?
    "Aber solange bei Tagungen Geld ausgegeben wird um Frauenprogramme zu finanzieren, bleibt für uns sicher nicht viel."


    - wird Geld ausgegeben für Verbandsaktivitäten der Frauenorganisation, zB Förderung der Handarbeits- und Kreativgruppen? Das wäre sinnvoll weil sie mit ihren Aktivitäten jede Ausstellung / Schau bereichern.
    - oder ich lege deinen Satz so aus, das du der Meinung bist, das auf Verbandstagungen zB der ZDRK/ DPV Haupttagung die Rahmenprogramme gefördert werden? Das ist wohl eher nicht der Fall. Wenn ich sehe, wie hoch die Kosten für diese Rahmenrogramme sind die jeder Teilnehmer- gleich ob Mann oder Frau- aus der eigenen Tasche zu zahlen hat.Da bekommen nur die Delegierte eine Aufwandsentschädigung- und die reicht nicht um die entstandenen Kosten zu decken.


    Gruß
    Michael

    Hallo,
    da ja hier jetzt mehrfach mein Beispiel der schwarzen (Hänge)Geranien- botanisch:Pelargonium peltatum angesprochen wurde dazu nur mal zur Info soviel:


    Die schwarze Geranie gab es! Ein in Europa führender Züchter hatte sie herausgebracht, sie wurde in den einschlägigen "Hausfrauenzeitschriften" propagiert, die Produzenten hatte sie jedoch ignoriert, weil niemand dafür Bedarf sah. Ich übrigens auch nicht. Das ist jetzt ca 6 Jahre her.
    Die Endverbraucher stürmten im Mai in die Stellen, wo Geranien angeboten wurden, sie waren aber nicht zu bekommen. Auch so gut wie überhaupt nicht im Fachhandel.Lange Gesichter bei den Kunden, sie nahmen dann aber doch wohl die Farben, die sie immer hatten. Ich glaube nicht, das jemand keine Balkonkästen gepflanzt hatte, nur weil er die schwarze Geranie nicht bekam.


    Im darauf folgenden Jahr war die Sorte verstärt am Markt. Etwas neues, die Kunden waren begeistert!


    Im darauf folgenden Jahr wurde verstärkt die Sorte produziert- und es war kaum Bedarf vorhanden. Die Reaktionen der Kunden waren vielfältig, jeder hatte andere Argument.
    Beim Neuen war der "Lack" ab.


    Heute ist die Sorte vom Markt verschwunden. Der Züchter hat seine Mutterpflanzen nicht weiter entwickelt, niemand spricht mehr von der "schwarzen Geranie".


    Marktbereinigung nennt man sowas wohl. Woran erinnert mich das nur...


    Gruß
    Michael

    Hallo,
    Peter W.
    die Entwicklung nimmt nun ihren strategisch ofiziellen Verlauf, die Herren Oberen werden sich wie Michael 3 Mails zuvor berichtet der Diskussion stellen in einer LV-Versammlung, Kompliment !!!!
    Eine taktische Meisterleistung, die darauf abziehlt, von vornherein die KritikerInnen mundtot zu machen!

    Verstehe ich nicht ganz.
    Ausschlaggebend war ein offener Brief, der wohl ( meines Wissens nach) nicht der „Regel“ entsprechend veröffentlicht wurde, was die Verfasser auch wohl wissen. Auch liegt die Antwort den Verfassern vor, trotz Aufforderung in einem anderen Forum sind sie nicht darauf eingegangen, was geantwortet wurde. Im übrigen, Peter habe ich vom Redakteur der Kommission gesprochen, nicht von den „Herren Oberen“.


    Hier wird der Redakteur der SF Kommission immer wieder namentlich angegriffen/angesprochen. Er ist ua Mitglied der LV SF Kommission und nimmt auf dem Weg Stellung zu der Antwort, die Antwort liegt wie geschrieben den Verfassern wohl vor. Da der Brief auf der Frühjahrstagung des LV behandelt wurde, gibt es die Antwort auf der Herbsttagung- auf der Frühjahrstagung lag die Antwort ja noch nicht vor.
    Also: Wer soll mundtot gemacht werden?? Es wird eine Antwort dazu gegeben. Und darauf aufbauend wird zu den Vorwürfen Stellung bezogen, die derzeit hierim Forum und vor einiger Zeit in einem anderen Forum gemacht wurden. Doch eigentlich das, was gefordert wird: Antworten!



    Gelten dann die Standardkommissionsbeschlüsse nur für den LV Westfalen?
    Nein natürlich nicht, aber wo soll man die Beschlüsse bearbeiten? Wie war der Dienstweg? In diesem Fall vom Präsidium/ SF Kommission an die LV´S, dann an die KV´S und dann an die Vereine. Ich habe in der Vergangenheit die Vorstandsarbeit im LV Westfalen so kennengelernt, das die Infos inder jeweiligen Tagung schon besprochen werden- und wann ist das für den LV Westfalen?
    06. September 10:00 Uhr in der Marker Schützenhalle in Hamm
    Ich weis nicht, wie die Infos in anderen LV´s weitergegeben werden oder wann eda die Herbsttagungen stattfinden. Steht aber ggf auf der jeweiligen Homepage.


    @ Wolfgang:
    Ob ich Preisrichter bin? Sieh mal in mein Profil- ich habe kein Problem damit, meine Daten zu meinem Hobby offen zu schreiben!
    Ich würde mich freuen, wenn wieder ein paar "konstruktive Vorschläge zur Lösung des Problems" laut würden
    Ob ich konstruktive Vorschläge habe weis ich nicht, wenn ich mit den nächsten Zeilen fertig bin, werden das so einige wohl anders sehen, habe aber kein Problem damit, aber eines Vorweg:
    Man kann mich nicht steuern, ich habe eine eigene Meinung!
    Man kann genauso lange darüber diskutieren, ob wir neue Rassen brauchen wie wir darüber diskutieren, ob Rassen gestrichen werden können/ sollen /dürfen. Ich habe bereits bei den Hasen weiss RA 4 Jahre lang eine Neuzüchtung mitgemacht- eine heutige „Karteileiche“. Im Moment habe ich die Hasen lohfarbig schwarz als Neuzüchtung- oder Nachzüchtung, bevor ich hier verbessert werde.
    Ich befasse mich seit vielen Jahren intensiv genug mit den Neu/ Nachzüchtungen, auch mit denen die nicht „Hasen“ heißen. Meine Meinung- aber nur meine und die als Züchter: Nur eine Rasse der vergangenen 15 Jahre wird eine Verbreitung schaffen- die Hasen lohf schwarz.Ujnd die sind lange noch nicht zugelassen! Was meiner Meinung nach auch von der Qualität her ok ist.
    Sehr viele Züchter haben einen Antrag auf Neuzüchtung für die Hasen gestellt- mein letzter Stand war ca 70! Wie viele stellen aus? 5- 10, die sich ernsthaft damit beschäftigen, die meisten haben nur den Antrag wegen der Fehlfarben aus den rotbraunen gestellt.
    Noch sind wir im ZDRK Bereich, das heißt ua auch Rasserein züchten.
    Ich weis nicht, ob wir alles, was machbar und möglich ist auch brauchen. Wo sind die Jamora? Dalmatiner Rex sepiafarbig? Die Liste kann man beliebig aus der Vergangenheit verlängern.
    Ich habe auch so meine Kenntnisse der Genetik, schon von Berufs wegen. Auch ist in der Pflanzenzüchtung vieles zu machen, sehr vieles auch schön, aber wir brauchen nicht alles. Dadurch geht aber auch kein Kunde verloren, nur weil er keine schwarz Geranie bekommt.
    Die Argumente, das wir dadurch Züchter verlieren kann ich nicht glauben, genauso wie ich nicht glaube, das wir durch die Standardänderung der grauen Farben Züchter verlieren.
    Nur haben wir ein Problem: Wir diskutieren alles in Grund und Boden, vor allem dann wenn man seinen Willen nicht bekommt.
    Motiviert die Ortsvereine, die die Kreisverbänd, dann ran an die Landesverbände und dann muß die Standardfachkommission reagieren- so, und nur so geht es!
    Die Mitglieder der SF Kommission, wenn sie denn hier mitlesen, zu nötigen, sich zu Wort zu melden finde ich sehr lustig. Wenn jemand etwas schreibt, wird das gleich nach links und nach rechts gestreckt und so ausgelegt, wie man es gerne möchte.
    Mir hat mal ein selbst ernannter Forenexpert gesagt: Nichts ist so emotionslos wie ein geschriebenes Wort!
    So- nun dürft ihr draufhauen, mein Kreuz ist breit genug!
    Michael

    Hallo


    da ich in letzter Zeit das ein oder andere mal in PN´s falsch zitiert wurde und mir nun sicherlich vorgehalten wird, Kai den Rücken stärken zu wollen/ müssen, schreibe ich nur einige Zeilen und ziehe mich dann wieder in meinen Kaninchenstall zurück.


    "Allein der Mut öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen, "
    Die richtige Plattform: Herbstversammlung des LV Westfalen, offen für alle W- LV Mitglieder. Wenn ich den Redakteur der Standardfachkommission gestern anläßlich einer PV Vorstandstagung richtig verstanden habe, wird er bei der Herbstversammlung des LV Westfalen zu dem offenen Brief und dem "drumherum" ( mein Ausdruck!!) Stellung beziehen.
    Dann ist liebe Anja, lieber Wolfgang die Möglichkeit "öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen" ...


    Schönen Abend
    Michael

    Hallo
    ich kann mich den Worten von Holger und Kai nur anschließen. Abgesehen davon, das ich die namentlich genannten Mitglieder der Standardfachkommission persönlich kenne, fachlich habe ich eine sehr hohe Meinung von ihnen- auch von dem hier nicht genannten Mitglied der Standardfachkommission!


    Ob ein Bobenangriff mit Briefen sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln.


    Der richtige Weg führt, wie Peter schon schrieb, über die Vereine an die Kreisverbände, diese an die LV Standardfachkommission. Vom LV dann an die ZDRK- Kommission.


    Fachliche und sachliche Argumente sind hier gefragt.


    Gruß
    Michael

    Hallo,
    ich versuch mal das etwas aufzuschlüsseln:


    - Die Elterntiere auf dem Deckschein können als wild/ hasengrau oder eisen/ dunkelgrau angegeben werden.
    - Die Jungtiere dürfen in der Farbkombi wild/ hasengrau oder eisen/ dunkelgrau als Farbenschlag angegeben werden.
    - Die Tiere bei der Schaumeldung müssen reinfarbig gemeldet werden.
    - In ZG besteht weiter die Möglichkeit der wild/ hasengrau und eisen/ dunkelgrau Kombination.


    Hasenfarbig ist ein eigener Farbenschlag und kann nicht gemischt gemeldet werden.


    Jeder kann jedoch auch den eigentlichen Farbenschlag angeben. In der Preisverteilung und bei der Bewertung konkurieren die Meldungen dann gleichberechtigt.


    Was sich ändert ist, das die Züchter Einzeltiere reinfarbig melden müssen und die PR die reinen Farben bevorzugen müssen.


    Dieses gilt ab dem Zuchtjahr 2010.


    Gruß
    Michael

    Hallo, Anja


    "Das gleiche Problem würde ich dann auch bei den Zwergrexen sehen."
    Hier fehlt das "normale" Rexkaninchen. Ist irgendwie beim kopieren nicht mit rübergekommen.


    " Bei den Punkt- und Mantelschecken nicht, da derzeit in den jeweiligen Größen keine einfarbigen Rassen im Standard zugelassen sind."
    Das bezieht sich auf Normalhaar- Rassen.


    "Ich steh grad auf dem Schlauch......Wie meinst du das?"
    Das Praxisproblem was ich bei den Widdern habe oder sehe habe ich beschrieben. Bei den Rexen/ Zwergrexen sind zB bei den Dalmatinern die einfarbigen Tiere dann, wenn der Farbenschlag auch einfarbig zugelassen ist ausstellungsfähig , zB Dal schwarz/ weiss~ die schwarzen als Schwarz- Rex, die Bewertungsqualität lassen wir mal aussen vor.
    Ist das so oder sehe ich das falsch?


    Bei den Normalhaar- Rassen ist das so nicht möglich:
    DR Schecke~ die einfarbigen werden nicht den Körperrahmen und das Ohr bringen wie DR in der identischen Farbe
    Kleinschecken~ für die einfarbigen Tiere gibt es keine Rasse die annähernd ähnlich ist
    Mecklenburger Schecken, Englische Schecken, Holländer Zwergschecken~ hier wie bei den Kleinschecken
    Solange es keine Standarddeff gibt, müssen hier die eingarbigen zwar mit zur Zucht eingesetzt werden, werden aber nicht bewertet. Da sie aber nicht wie bei Mantelschecken- Widder eingesetzt werden können sehe ich hier auch kein Problem, Rassen oder Farben zu vermischen.


    Gruß
    Michael

    Hallo,
    ich habe per Mail von Heidi eine Antwort zu meiner Ausgangsfrage bekommen mir der Erlaubnis diese Antwort hier einzustellen. Vielen Dank dafür!



    Guten Morgen Michael,

    habe deinen Beitrag gelesen, erlaube mir darauf kurz zu antworten.

    K-Scheckung ist dominant (!) und das wird in der intermediären Vererbung der Punkt- und Mantelschecken auch richtig dargestellt, die Einfarbigen sind sind nicht gescheckt.
    Nun ist es in der Natur immer so, dass 1 + 1 nicht immer 2 ergibt, was wir manchmal nicht verstehen.

    Für den geschilderten Vorgang können zwei Dinge die Ursache sein:
    • Wie du in der Zucht und am Tisch erlebst, sind Kk-Schecken (egal ob Mantel oder Punkt) niemals identisch gezeichnet. Es sind auch nicht die beiden Faktoren alleine, die eine Zeichnung beeinflussen, sondern noch viele "kleine Helfer in der gesamten Erbsuppe". Das bedeutet, es ist durchaus denkbar, dass ein augenscheinlich Einfarbiger aus der Zucht mit einer vermeintlich geringen Weißdurchsetzung noch ein klitzekleines dominantes K besitzt. "Ein K" ist etwas vereinfacht ausgedrückt, nur um das Prinzip der Möglichkeit zu verdeutlichen, dass die geringe Scheckung ebenso eintreten kann, wie im Umkehrschluss auch ein Chaplin noch unterschiedliche Farbanteile aufweist.Nun hast du z. B. ein Tier mit einer ganz geringen, erblichen Zeichnunginformation "Weiß", setzt es in die Verwandtschaftszucht der Einfarbigen. Was passiert? Im Laufe der Zeit und je nach Grad der Verwandtschaft kann es wieder kleine Zeichnungselemente geben. Die Prüfung ist unter Geschwistern am schnellsten mit einem aussagefähigen Ergebnis durchzuführen. Z. B. das Tier mit dem Stirnfleck mit einem Geschwistertier verpaaren... Somit ist deine Frage nach der Wirkung der Linienzucht zu bejahen.
    • Die 2. Möglichkeit ist der Holländerfaktor. Er kann durchaus in Scheckenzuchten vorhanden sein, wird schwer erkennbar. Es können sowohl im Weißbereich H-Faktoren mitwirken, Weißdurchsetzungen in farbigen Zeichnungsbereichen verursachen, die der K-Scheckenzüchter verständlicherweise auf eine Streuung der K-Scheckung zurückführt.
    Mit freundlichem Gruß
    Heidi



    Ich danke allen für ihre Antworten!
    Bleibt die Praxisfrage: keine einfarbigen Tiere von Züchtern, die beides im Stall haben? Oder möglichst weit züchten und damit nicht so in die Linienzucht einsteigen? Oder das Problem einfach ignorieren...
    Das gleiche Problem würde ich dann auch bei den Zwergrexen sehen. Bei den Punkt- und Mantelschecken nicht, da derzeit in den jeweiligen Größen keine einfarbigen Rassen im Standard zugelassen sind.


    Gruß
    Michael

    Hallo


    Fred, es ist aus meiner Sicht kein Problem, wenn du deine einfarbigen in deine Schecken einkreuzt.


    Ein Problem finde ich,ist es dann , wenn die einfarbigen an Züchter abgegeben werden, die nur einfarbige Tiere züchten. Diese machen auf Schauen evtl eine gewisse Punktzahl und werden dann als einfarbige weiter verkauft? Und da wundert man sich das wir immer wieder Fehlfarben in den Nestern haben( wobei das kein Mantelschecken Problem ist, auch bei zB Kleinsilber, Wiener, Hasen fallen Fehlfarben, wenn die Ursachen auch anderes gelagert sind).


    Bleibt für mich die Frage offen, woher die Meinung stammt, das die einfarbigen Schecken "ruhig eingesetzt werden können" sie sind ja "reinerbig"- da können keine Schecken mehr bei rauskommen?! EIn Ausspruch, den ich immer wieder höre, wenn ich dann das Beispiel unserer ZwW anbringen haben mir schon Züchter gesagt das dort " etwas anderes" passiert sein muß.


    Gruß und schönes WE


    Michael

    Hallo, Peter


    Danke für Deine Ausführungen!!


    Aber: Relativ klar, war es vorher auch, die Gene sind ja vorhanden- ich stelle mir nur die Frage:
    Woher kommt die irrige Meinung, das eben so ein Fall wie ich ihn aus der Erfahrung meines Sohnes beschrieben habe und den du und auch der Zuchtfreund aus B bestätigst ja eigentlich nicht vorkommet oder besser vorkommen sollte? Taucht das dann erst nach einigen Generationen in der Linienzucht auf?


    Auffallend ist für mich, das doch einige Züchter von widderlichen Kaninchen sowohl einfarbige als auch die dazugehörigen Mantelschecken im Stall haben.


    Gruß und schönes WE
    Michael

    Hallo,
    ich habe da mal eine Frage zur praktischen Zucht mantelgescheckter Rassekaninchen:
    Gestern habe ich mit meinem Sohn in Bayern einen Züchter thüringerfarbiger Widder besucht. Im Gespräch sagte der Züchter uns, das er bis vor einigen Jahren die Rasse auch in mantelgescheckt im Stall hatte und die einfarbigen Tiere dann auch zur Zucht in die typenthüringer Widder verpaart hat. Nach der 6. Generation kamen dann immer mehr Probleme mit weißen Büscheln oder weißen Flecken bis hin zu sehr unsauber gezeichneten Tieren.


    Daraufhin habe ich in unserem Zuchtbuch nachgesehen. Tim hatte, bevor er Deutsche Kleinwidder in wildgrau bekam Zwergwidder in wildgrau im Stall. Nach der 5. Generation kamen in einer Linie wunderbare Stirnflecke in einem ganzen Wurf zum Vorschein. Wobei uns nicht klar war, wie das zustande kam, da wir in unserer Nähe keinen Züchter haben, der Mantelschecken ZwW züchtet. Ebenso ist auch bei den Züchtern, von denen wir den Ausgangsbestand bekommen hatten keiner der Mantelschecken züchtet.


    Hat die Erfahrung auch schon einmal jemand gemacht? Mein Wissenstand ist, das das theoretisch nicht möglich sein soll?


    Gruß
    Michael

    Hallo
    zuerst einmal zum Thema: top Bericht!!!!! Was soll man sonst dazu sagen? Weiter so!


    Nur, Hubert- ich glaube nicht, das Öffentlichkeitsarbeit hier nicht so interessant ist, ich glaube nur es wollte niemand dein Wortgefecht mit Atze stören :-)


    Auch wenn es hier nicht hingehört und die Diskussion schon an anderen Stellen geführt wurde: Das Thema Ohren messen


    PR sollten schon immer die Ohren messen- bei den Rassen, wo es im Standard angegeben war. Vor einigen Jahren wurde im ZDRK Bereich das schon mal praktiziert, das die Ohren gemessen und die Längen auf den Urkunden vermerkt wurden. Der Unterschied zu heute: jetzt kommt es auf die Dauer bei allen Rasse dazu, die Liste, die derzeit im Umlauf ist ist ja nicht fertig- sie wird auf jeden Fall erweitert.


    Was mich wundert ist das man die Bewertungspunkte und den "Vorzug" von Tieren an der Ohrenlänge ausmacht. Wo bleibt die Struktur? Die Stellung? Und dann ist das bei den hier diskutierten Riesen ja so: die Position heist Kopf und Ohren.
    Ich habe zwar zum Jahresende keine Riesen mehr im Stall, die 3 Jahre mit der Rasse haben mir aber viel gebracht, ua das Zusammenspiel zwischen Kopf und Ohren. Wer jetzt allerdings der Meinung ist, das da den PR die Erfahrung fehlt, weil sie ja keine Erfahrung zum Thema Riesen und Ohren habe, der täuscht sich. Auch bei Wiener, Neusee- länder, Kleinsilber, Alaska etc. ist das Thema transparent und wird diskutiert.


    Die Liste mit den Ohrlängen soll als Richtwert verstanden werden, in welchem Bereich ist die Länge ok, wann zu kurz und wann zu lang. Außer bei Englischen Widder haben wir im Standard keine Rasse, wo Punkte nach Zentimeterangaben vergeben werden!


    Gruß
    Michael


    P.S. Hubert/ Atze: Wenns nen Zinnbecher gibt, bekomme ich dann auch was blondes?

    Hallo, Anja


    ohne das ich das jetzt nachgelesen habe ( sonst falle ich aus dem Fenster, aus dem ich mich gerade herauslehne):


    - Die BB dürfen in Nitra ausgestellt werden, weil der EE Verband die Aufnahme in den Standard beschlossen hat.
    - In der Kaninchen Zeitung , Ausgabe 13/2009 steht auf der Seite 30; Punkt 3: ... Es können alle Rassen und Farbenschläge ausgestellt werden, die im Europastandard( Kaninchen)..., anerkannt sind.


    Offen bleibt trotzdem die Frage, ob die Rasse in den EE Standard aufgenommen ist. ( Nur interessenhalber)

    Hallo, Fred


    ich hatte schon gedacht das wäre eine Fotomontage aus Holländer und Wiener grau:-)


    Mal im ernst: die Rasse steht im EE Standard 2003 nicht drin, sind sie danach im EE Bereich zugelassen worden? Oder sind sie zur EE Schau nicht zugelassen? Weist du da was?


    Gruß
    Michael