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    Soll man da lachen oder weinen? Echt interessant was so alles in einen Topf geworfen wird. Ok, manche der beschriebenen Probleme mag es tatsächlich geben...aber sie sind wohl eher weniger der QualZUCHT geschuldet als der gedankenlosen Vermehrung irgendwelcher Kaninchen. Welcher Züchter würde denn bitte z.B. Zahnfehlerzwerge nicht selektieren und in genanntem Küchengerät enden lassen...

    Hallo Claudia,


    das korrekte Vorgehen kann man sich aus Formular und AAB zusammenklauben. Antrag z.B. hier http://www.frkz.de/wbb2/thread.php?postid=9079 wie bei Neuzüchtung scheint Voraussetzung 5 Jahre aktiv bei den Senioren zu züchten.


    In den AAB §12 findet sich weiterhin "Nach Abschluß des Kreuzungsversuches, der wiederum anzuzeigen und nachzuweisen ist (Zuchtbuch-Nachweis der Reinerbigkeit in drei aufeinander folgenden Generationen), können die Tiere wieder unter der Rassebezeichnung und mit der normalen Tätowierung ausgestellt werden"


    Man lässt es sich also genehmigen und kennzeichnet dann solange mit K bis die Reinerbigkeit in drei Generationen hintereinander gegeben scheint (ob sie dann wirklich gegeben ist hängt wohl auch von den gewählten Farben oder Merkmalen ab).

    Hallo Jens,


    Wenn man einen Dunkelmarder irrtümlich für ein rein blaues Tier gehalten hat wäre das natürlich ein Erklärungsansatz, dann muss man aber schon viel Pech gehabt haben bei den anderen auch noch einen Russenfaktor zu erwischen, aber irgendwie müssen "an" und "am" ja zusammenkommen wenn man jetzt Typmarder im Wurf hat. Aber wo genau der Hase im Pfeffer gelandet ist, ist ja eigentlich nebensächlich...trotzdem danke für die mögliche Erklärung.

    Ja, damit eine rezessive Farbe sich zeigt müssen beide Eltern sie tragen. Wäre ein Tier rein Blaugrau müsste die Fehlfarbe versteckt bleiben.


    Du hast da eine seltene Rasse zu der es wahrscheinlich nur wenig Experten gibt. Ich an deiner Stelle würde mich mal mit etlichen Gleichgesinnten in Verbindung setzen um einen Überblick zu bekommen. Unter http://adrc-online.de/ z.B. gibt es eine Züchterliste. Bring in Erfahrung wie bei anderen die Wurffarben aussehen, ob es da schon ähnliche Probleme gibt oder gab und wenn ja, wie damit umgegangen wurde.


    Rein von den Farben her ist mir eigentlich unerklärlich wie da was Marderfarbiges reinkommen kann. Will man Blauwildfarbig erhalten oder verbessern wären Castoren (oder die Herauszüchtung der Farbe aus Castor + Blau) doch die logische Wahl (sowohl von der Vererbung als auch vom Zuchtstand her). Marder gehören nicht nur der anderen Gewichtsklasse an sondern machen auch die Vererbung mehr als kompliziert. Wenn du also herausfindest, dass es ein lokales Problem ist mit den bunten Würfen, wäre ein Neustart mit Tieren ohne diese Probleme wohl das vernünftigste. Die Genetikcracks hier haben vielleicht Ideen, wie sich herausfinden ließe welche Nachzuchten tatsächlich rein Blaugrau sind, aber selbst wenn das geht ist es sicher Arbeits- und Platzintensiv. Ginge es nur um Blau als Fehlfarbe wäre es nicht ganz so schlimm, aber mit mehrfach spalterbig wird es schwierig.


    Rein aus Interesse...wie sehen die marderfarbigen Tiere denn aus? Marder spalten ja an sich schon auf...hast du da Typmarder im Nest liegen?

    Es ist doch streng genommen nur mit Genehmigung erlaubt...wozu gibt es denn das K-Täto? Wenn man es als Rasseverbesserung unbedingt machen will kann man es doch beantragen. Wenn man aber nur aus Spaß an der Freude kombiniert sollte man sich untätowiert daran erfreuen.


    Natürlich ist Kontrolle nicht immer einfach, vorallem wenn eben keine "bunten" Würfe vorgestellt werden. Aber wenn man schon 3 Farben auf der Wurfmeldung hat könnte man schon stutzig werden.

    Die Verwirrung steckt glaube ich schon in der Ausgangsfragestellung. Die Überschrift lautet "richtig tätowieren bei spalterbigen Farbschlägen"...die Frage dreht sich aber um blaugraue Tiere. Daher ja auch meine Nachfrage in Beitrag 4 ob man überhaupt tätowieren dürfte.


    Blaugrau ist keine spalterbige Farbe (in dem Fall Rasse). Es müsste möglich sein, diese rein zu züchten. Wenn neben Blaugrau auch Blau und sogar Blaumarder fällt muss da ziemlich wild gekreuzt worden sein. Alle 3 Rassen sind bei den Rexen anerkannt, aber eben als einzelne Rassen und nur die Marder wären tatsächlich als spalterbige Rasse zu betrachten, wie sonstige Marderrassen auch. Wenn alles in einem Wurf auftritt müssen verschiedene Rassen gekreuzt worden sein und nach der Kreuzung wurde nicht lang genug weitergemacht um die Farben wieder rein zu bekommen (ich nehme an Blaugraue wurden mit Blaumardern gekreuzt denn so kommt auf einen Schlag sowohl der Marder als auch die Einfarbigkeit ins Spiel obwohl die Jungen erstmal blaugrau aussehen). Die Jungtiere können weiterhin alles mögliche verstecken, auch die blaugauen können weiterhin blau und marder tragen und die blauen können noch marder tragen (wenn ich die Gensymbole grade richtig vor Augen habe). Das als reinrassig auszustellen und gar noch zu verkaufen kann meiner Meinung nach nicht richtig sein. Und da fängt der Fahler beim tätowieren schon an, weil Fehlfarben gekennzeichnet werden, die es eigentlich nicht geben dürfte.


    Die einfließende Scheckendiskussion ist doch eine ganz andere, denn bei Schecken ist die Spalterbigkeit eben auch gesetzmäßig. Das hat mit der Blaugrauen Fragestellung erstmal nichts zu tun.


    Und Peter, die Farben könnten Riesenscheckenzüchtern schon zum Nachteil gereichen unabhängig davon, dass eine einfarbige Schecke nur schwer als DR durchgehen wird (vorallem wegen Gewicht und Ohrlänge) - was ist mit havanna? Das ist bei den DR nicht anerkannt wenn ich nicht irre und würde ein Drittel der Schecken aussen vor lassen.

    Bei 2 Tieren einer Farbe mit der gleichen Nummer müsste doch bei einem noch eine 0 nachtätowiert werden und entsprechend eingetragen oder irre ich da?


    Wenn ich die Frage so lese frage ich mich aber eher, wieso in Blaugrauen auch Blaue fallen, da müssen ja beide die Anlage zur Einfarbigkeit tragen. Darf man die überhaupt tätowieren und ausstellen? Also ohne Antrag und K? Weil eine Kreuzung muss es ja sein.

    Hallo,


    Peter, ich denke es nicht unbedingt eine Frage des Geschlechts, sondern eher eine des frischen Blicks. Was man ständig tut, sieht, wiederholt, wird irgendwann kaum noch intensiv betrachtet und so verstellt man sich dann die Möglichkeiten der Veränderung. Manche Sachen fallen Neulingen einfach mehr auf als den Alten Hasen. Würde ich schon seit Jahrzehnten Kaninchen züchten und hätte ich die meisten Standardanforderungen im Kopf käme es mir wahrscheinlich auch nicht in den Sinn diese Informationen für die Besucher auf Plakate zu bannen, zu schnell hält man das eigene Wissen für selbstverständlich und allgemein verbreitet. Weiß man diese Dinge aber noch nicht und steht ratlos vor den Bewertungen der Preisrichter, fällt einem gleich viel deutlicher auf, wenn ein Verein sich im Punkt Information mal von den anderen abhebt. Eine Umsetzung und Verbreitung wäre denkbar einfach, wenn in jedem Verein nur einer mal einen Moment aus der Routine heraustritt. Normalerweise ist die Aufgabenverteilung für eine Schau ja eine Sache weniger Minuten...meistens macht jeder genau das, was er schon im letzten Jahr gemacht hat, und schon ist alles verteilt. Nur einer (oder eine) muss an dem Punkt sagen "Halt, ich würde dieses Jahr gerne noch für die Ergänzung xy sorgen". Wofür gibt es denn den schönen Punkt "Vorschläge und Anträge" im Sitzungsablauf, der meist nicht genutzt wird :D . Gute Verbreitung bei Vereinsschauen, dann werden Kreisschauen bald nachziehen...machen es genug KVs, wird auch die Landesschau darüber nachdenken usw.


    Ganz ähnlich könnte man es handhaben mit den nicht anerkannten Rassen. Mag es auch schwer sein, am Zulassungsverfahren schnell was zu ändern...die Tiere zumindest zu zeigen und damit Interesse zu wecken wäre deutlich leichter. Für Vereinsschauen ist ja in den AAB extra aufgeführt, dass es in Ordnung ist, auch "Heimtier-Kaninchen" zu begutachten, unabhängig von Rasse und Kennzeichung. Was spricht dagegen, in diese Gruppe nicht nur das Kuschelkaninchen der Kinder aufzunehmen, sondern auch (und eher) die ernsthaft gezüchteten aber nicht anerkannten Zwergrassen? Wo steht, dass diese "begutachteten" Kaninchen keinen Käfig in einem seperaten Schaubereich haben dürften? Könnte man solches auf breiter Basis in den Vereinen etablieren, könnte der Druck von "unten" reichen um dies auch in der nächsthöheren Ebene durchzusetzen. Und wenn man die Tiere erst mal überall sieht wird es sich auch leichter gestalten sie zuzulassen. Bekanntermaßen begehrt der Mensch gern, was er oft vor Augen hat, entsprechend würden sich so wohl eher auch eingesessene Züchter finden die sich der Rassen annehmen und nicht erst 5 Jahre etwas anderes im ZDRK züchten müssen um es überhaupt zu dürfen.


    In beiden Bereichen ist aber das wichtigste meiner Meinung nach die Kommunikation. In den Vereinen miteinander ins Gespräch kommen um neue Kleinigkeiten auszuprobieren, mit den Züchtern nicht anerkannter Rassen ins Gespräch kommen um sich kennen zu lernen und die Tiere mal sehen zu können. Wenn Ideen an der Basis verbreiteter werden mit den Entscheidern höherer Ebenen ins Gespräch kommen (auch die Preisrichter und Kreisverbandsvorsitzenden die wiederrum höhere Entscheidungsträger kennen sitzen ja meist in Ortsvereinen und können Ideen weitertragen). Jeder, der hier im Forum oder durch die Fachzeitschrift auf eine innovative Idee kommt hat es doch grundsätzlich in der Hand diese zu verbreiten. Vieles wird in Ansätzen ja schon gemacht, man muss es nur ausbauen, festigen und weitersagen.


    Und was Sybsilon sagt, muss ja nicht nur den Züchtern noch nicht anerkannter Zwerge zu Gute kommen. Man merkt es ja hier im Forum ab und an...nicht wenige Rassezüchter pflegen neben der Rassezucht ihre privaten Experimente, auch bei größeren Rassen. Da wären sicherlich einige "Rassen" oder Farbschläge dabei, die durchaus beachtenswert sind. Könnte man die zeigen (auch ohne jede Bewertung, nur um sie Publikum zugänglich zu machen) wäre das doch für die betreffenden Züchter ein Gewinn, es steckt doch oft nicht weniger Arbeit darin, als in einer anerkannten Rasse.

    Dekorationsgestaltung ist das eine (und die ist wenig flexibel wie es scheint...egal welche Schau, ähnliche Blumenkübel, ähnliches Grünzeug auf den Käfigen, mit Glück noch das selbe Rassenplakat), Information wäre das andere. Wir sind ja noch nicht lange dabei, daher war diese Saison die erste wo wir viele Schauen im Umkreis besucht haben. Was mir dabei massiv aufgefallen ist, ist dass man fast nirgends als Anfänger oder interessierter Laie Hintergründe zu den Rassen sieht. Die Kaninchen sind einfach da, die Bewertungskarten hängen unkommentiert dran, alles weitere muss man sich denken oder eben auch nicht. Auch ins Gespräch kommt man "von aussen" schlecht. Im Gastroteil gibt es stehts die Züchter die zusammenglucken und fachsimpeln und die Gäste, die zwar das Essen genießen, mit den Gesprächen aber ganz woanders sind.


    So generiert man meiner Meinung nach kein Interesse an der Kaninchenzucht. Einige wenige Vereine machen es besser und solche Ideen sollte man nach Möglichkeit verbreiten. Infoaushänge zu jeder Rasse z.B. mit den wichtigsten Kriterien des Standards und der Bewertung (statt den kleinen Zetteln versteckt an den Käfigen auf denen nur Rassename und Züchter steht). Züchter die aktiv zum Gespräch zur Verfügung stehen...beispielsweise am "Streichelgehege", aber es ließen sich sicher auch andere "Infostände" entwerfen. Die Speisekarten könnte man nutzen für ein paar Zusatzinformationen zum Verein (Platz ist meist genug und wenns die eigentlich immer leere Rückseite ist). Kaninchen angucken ist ja schön, sie sind niedlich und hübsch, aber trotz der Rassevielfalt wird es nach der zweiten Reihe langweilig wenn man nichts weiter über sie erfährt. Einfach nur die Form- und Farbvielfalt betrachten erschöpft sich meiner Meinung nach zu schnell, als dass man damit neue Züchter gewinnen könnte.


    Sieht man sich in den Weiten des WWW um, so stößt man schnell auf 3 Gruppen zum Thema Kaninchen. Die militanten Tierschützer, die nur Paar- oder Gruppenhaltung auf mindestens 3qm pro Tier akzeptieren und für die ausnahmslos jeder Wurf eine Katastrophe ist, die Hobbyhalter die ganz gerne mal Nachwuchs hätten, das aber planlos angehen und die Züchter, die (egal ob im Verein oder privat) ihre Zucht überlegt und mit Ziel betreiben. Erstere kriegt man sicherlich nie in einen Verein, den "Vermehrern" aber und den noch nicht organisierten Züchtern könnte man das Vereinsleben wohl schmackhaft machen wenn man es richtig angeht. Die angesprochene Information kann da schon eine Säule sein...umso mehr man über unsere Rassen und die Zuchtmethoden und nicht zuletzt das Vereinsleben erfährt umso interessanter wird das Thema. Eine zweite wäre sicherlich der flexiblere Umgang mit Trendrassen. Zwerge in allen Formen und Farben passen halt im Moment in den Zeitgeist (meist wenig Platz für große Stallanlagen, Kaninchen eher Haustier als Nutztier). Die bereits anerkannten liefern da schon eine sehr breite Palette aber einiges was voll im "Trend" liegt wie Löwenköpfchen in allen Farben fehlt eben.


    Eine einfachere Anerkennung (ob nun durch Übernahme aus anderen Ländern oder Neuzüchtungen) würde sicher die alten Rassen nicht verdrängen. Die meisten "alten" Züchter die ich bisher kennenlernte würden nie von ihrer Rasse abrücken (auch bei mir könnten nie Zwerge die Riesen verdrängen solange es genug Platz für die Großen gibt). Dafür würde man die Tür öffnen um eine neue Züchtergeneration in die Vereine zu holen. Sicher, auf lange Sicht könnten ein paar Rassen wahrscheinlich verschwinden...das werden sie aber auch wenn sich nichts ändert, weil ihre Liebhaber einfach "aussterben" wenn sich an der Alterstruktur nichts tut. Mit "frischem Wind" gewinnt man immerhin die Chance, dass neue Züchter auch alte Rassen besser kennenlernen. Das kann Interesse schaffen und führt auf lange Sicht (und wenn es als Zweit- oder Drittrasse ist) vielleicht eher zum Erhalt als striktes Festhalten am Althergebrachten.


    Auch beachten sollte man, wieviel Veränderung es denn bei den alten Rassen gibt. Der Artikel "Das Wienerkaninchen - eine Familiengeschichte" ist in diesem Punkt doch unheimlich eindrucksvoll. Was hat der heutige Blaue Wiener mit dem von z.B. 1903 gemein? Da hat sich so viel getan, dass ich die Furcht, die manche vor Veränderungen hegen nicht ganz nachvollziehen kann, sie passieren doch sowieso, da auch alte Rassen anscheinend Stückchen für Stückchen dem Zeitgeist unterworfen sind.


    Ich persönlich halte aber ein "Schmackhaftmachen des Vereinslebens" für noch wichtiger als neue Rassevielfalt um unser Hobby zu erhalten. Wenn man sich für Kaninchenzucht interessiert (grade auch als Frau und in jüngeren Jahren) kostet es schon eine gewisse Überwindung sich auf die Domäne "alter Herren" einzulassen. Glücklicherweise kann man schnell feststellen, dass viele davon sehr nett sind und das Hobby recht problemlos Generationen verbinden kann...aber dafür muss man sich erstmal kennenlernen und die Hürde sollten die Vereine so klein wie möglich halten wenn sie neue Mitglieder möchten. Womit wir wieder bei der Präsentation von Kaninchen und Vereinen sind ^^ .

    Also wir führen unserem Rammler auch 2 Häsinnen am Tag zu. ER scheint damit kein Problem zu haben, wenns Schwierigkeiten gibt, dann weil eine Dame den Hintern nicht heben will. Wenn man den Rammlern so zuschaut sollte auch mehr machbar sein...die möchten ja gerne nach wenigen Minuten Erholungszeit gerne nochmal :D .


    4 Häsinnen würde ich schon auf 2 Tage verteilen, aber das ist reines Gefühl. Bei Menschen wird ja die These vertreten "umso frischer umso besser"...warum sollte das bei Kaninchen nicht zutreffen. Die Nachproduktion an Spermien wird schon klappen, denke nicht, dass da plötzlich nur heiße Luft übrig ist. Wenn es nicht direkt hintereinander erfolgt sondern mit ein paar Stunden Pause sollte es kein großes Problem sein.

    Zum Erwerb von Zuchtrammlern mag der späte Zeitpunkt schlecht sein, aber zum ausstellen (grade von großen Rassen) ist er doch eigentlich ideal. Bis ein Riese z.B. wirklich seinen Kopf in ganzer Pracht zeigt braucht es Zeit, da darf er schon an 1 Jahr wenn nicht etwas drüber sein.


    Meiner Meinung nach sollte man eher alle Schautermine deutlich nach hinten legen, um von der leidigen Winterzucht wegzukommen. Eigentlich sollte man sich doch den natürlichen Gewohnheiten der Tiere anpassen und nicht die Tiere in den Schaukalender zwingen....es mag ja inzwischen jahrzehntelange Gewohnheit sein, aber so richtig einleuchtend ist es nicht, dass Kaninchen in den kältesten Monaten ders Jahres werfen müssen, nur damit die menschliche Schauplanung stimmt.

    Nachdem wir auch vom Pech verfolgt waren (im November 3 Häsinnen gedeckt - 0 aufgenommen, Junghäsin verstorben und einiges mehr) gabs heute endlich den ersten Wurf blaue Riesen. 8 Stück, 6 davon lebend.


    Leider auch hier keine Sorgenfreiheit, da die Häsin es nicht für nötig hielt Haare zu rupfen :cursing: , aber nach der Wärmelampen Aufwärmkur haben die Kleinen hoffentlich trotzdem eine Chance...


    Eine wildgraue legt hoffentlich bald nach, ihrer Kugel nach zu urteilen müsste es bald soweit sein.

    Das ist pauschal schwer zu sagen, weil jedes Tier anders reagiert. Manche kriegen schnell Blähungen, andere gar nicht. Ganz langsam anfüttern und steigern, Verdauung gut beobachten, auch den Bauch mal befühlen.


    Wenn du dir unsicher ist schau dich bei sonstigem Gemüse um. Salate, Kohlrabi, Fenchel, Gurke...Chinakohl und Brokkoli (gehören zu den nicht bis leicht blähenden Kohlsorten). Es darf auch etwas mehr Apfel sein. Zumindest meine Riesen vertragen Apfel sehr gut.

    Hallo Nicolas,


    die meisten Kaninchen ziehen Frischfutter den Pellets vor, wer kann es ihnen verdenken. Wenn er sich an die derzeitigen Rationen gewöhnt hat, darf es auch mehr Gemüse und Obst sein. Man kann auch Riesen rein frisch ernähren, allerdings ist das etwas aufwendiger als bei den Zwergen die sonst als Haustier gehalten werden (die benötigten Mengen sind schon deutlich größer, Abwechslung sollte auch vorhanden sein). Daher ist Pelletfutter als gleichbleibende Grundlage schon ok. Solange er wächst, zunimmt und einen guten Eindruck macht ist es auch nicht bedenklich, dass er alles Frische vorzieht und Pellets liegen bleiben.


    Also unter Tierquälerei versteh ich etwas anderes als Einzelhaltung mit viel Auslauf... Die Antwort auf die Gesellschaftsfrage ist aber auch von den jeweiligen Tieren abhängig. Viele Kaninchen sind sicherlich "glücklicher" wenn sie ein Partnertier oder gar eine Gruppe haben. Wer das Vergnügen hat zusehen zu können wie die Tiere in Gruppenhaltung kuscheln und sich gegenseitig putzen wird das schwer bestreiten können. Allerdings gibt es auch welche, die kann man vergesellschaften wie man möchte, die finden kein harmonisches Arrangement. Wenn es euch nur um Haltung und nicht um Vermehrung geht, würde ich über Kastration und Partnerin nachdenken. Wahrscheinlich hat er mehr von einem Partnertier ohne Sexualtriebe als von unerfülltem Trieb ohne Gesellschaft. Und ihr hättet mit Sicherheit mehr zu gucken im Garten ;) .

    Guten morgen,


    danke für eure Tips. Also Salat hat schonmal angeschlagen. Die eine fraß daraufhin auch ihre Möhren und ein paar Pellets. Die zweite frisst zwar mit Freude den Salat, den Rest aber noch nicht, aber ich denke das kommt schon noch. Hauptsache sie frisst überhaupt. Den Rest behalt ich mal in der Hinterhand, sollte doch noch was sein.


    Auf die Idee hätte ich eigentlich selbst kommen müssen...aber da seit Wochen jeder Salat wegen dem Preis links liegen bleibt war ich auf dem Auge wohl blind.


    Peter in Quarantäne sind sie nicht direkt...da die Kaufgelegenheit zu uns kam wie das Kind zur Jungfrau und wir noch mitten im Bau des nächsten Stallteils sind, haben wir die beiden erstmal in den Großbuchten untergebracht die eigentlich für Häsinnen mit Jungen gedacht sind. Allerdings waren in den betreffenden Buchten bisher noch keine Bewohner. Sie haben also einen neuen unbenutzten Stall, aber Nachbarn in den Ställen nebenan.

    Ich glaube der Pferdefuß liegt in meiner Formulierung "Kreuzungstier" die man falsch verstehen kann.


    In Bezug auf das Thema waren damit natürlich Tiere gemeint die aus der Kreuzung zweier Rassen entstehen...es war ja von Rasse A, Rasse B und Ergebnis AB die Rede. Wie nennt man das besser? Bastard?


    Da es ja um Neuzüchtungen ging und nicht um spalterbige Rassen dachte ich das wäre klar. Scheckenrassen, Marder und co. wollte ich damit nicht ansprechen :S .