Hallo,
hier der Link zur AO 33.Bundeskaninchenschau in Leipzig.
http://bundesschau2017.de/medi…u_Ausstellungsordnung.pdf
Widderzwerg
Das Fachforum der Rassekaninchenzucht
Hallo,
hier der Link zur AO 33.Bundeskaninchenschau in Leipzig.
http://bundesschau2017.de/medi…u_Ausstellungsordnung.pdf
Widderzwerg
Hallo,
stelle hier mal den Link zur AO der 33.Bundesschau in Leipzig ein.
http://bundesschau2017.de/medi…u_Ausstellungsordnung.pdf
Widderzwerg
Ich bin da eigentlich auch gespaltener Meinung zu offenen Schauen mit der Möglichkeit den Kreismeister oder Landesmeister zu erringen.
Interne Mitglieder werden so um die Chance einer Titelerringung gebracht wenn von außerhalb eine bessere Zuchtgruppe kommt. Auswärtige Züchter freuen sich natürlich um die Chance in fremden Revieren zuschlagen zu können.
Aber mit der Begründung mehr Aussteller und mehr Tiere anzulocken öffnet man sich eben.
Macht in Eurem Verein mal den Vorschlag die Vereinsmeistertitel auch an Gastaussteller zu vergeben und dafür keinen Gästemeister mehr. Ich glaube hier gebe es dann doch noch den meisten Widerstand unter den Vereinsmitgliedern obwohl es von der Sache dasselbe wär.
Widderzwerg
Hallo Florian,
unter dem Link finde ich nichts zur LS 2018. Mache ich was verkehrt?
Widderzwerg
Hallo,
ich finde es richtig, dass den Neuzüchtungsanträgen ein Riegel vorgeschoben wird.
Wir haben mehr als genug Rassen/Farbenschläge. Hier kann jeder für sich etwas finden, die Fleischerzeuger mit den wirtschaftlichen Rassen oder die Liebhaber mit ihren Schmusetieren.
Das unser Verband überaltert ist nicht aufzuhalten, auch nicht mit der Aufnahme von neuen Mitgliedern welche ein Schmusetier halten wollen.
Wer züchtet denn eigentlich von den neuen Mitgliedern? Wer heute anfängt ruft doch nur noch bei erfolgreichen Zuchtfreunden an und fragt nach Tieren. Wenn er dann keine bekommt ist der Zuchtfreund noch der Böse. Bekommt er gut bewertete Tiere und es klappt nicht sg + sg = hv wird gleich gesagt er hat ,,Schrapel" verkauft bekommen hat. Sich durch Auslese in seiner Zucht hochzuarbeiten ist den meisten doch viel zu mühsam und dauert viel zu lange. Wenn ich dies aber durchhalte und mir den Erfolg erarbeite habe ich für ein paar Jahre oder auch länger bei blickierer Verpaarung und dem Händchen Glück etwas davon.
Wenn ich in die TGRDEU unseres LV lese, dass bei meiner Rasse/Farbenschlag Zuchten aufgeführt sind mit ein oder zwei Jungtiere fürs ganze Jahr - da frage ich mich ob man dies als Zuchten bezeichnen darf.
Wenn ich in der Satzung des ZDRK in §3 Zweck des Verbandes lese, kann ich nicht erkennen dass man auf immer neue Rassen aus ist, sondern das man den vorhandenen Rassenbestand erhalten will.
Als Alternative zum ZDRK können sich Liebhaber doch dem BDK anschließen und helfen diesen aus der Bedeutungslosigkeit heraus zuholen.
Vor einigen Jahren hatte sich unser Verband noch von ZDK in ZDRK umbenannt. In meinen Augen hat man sich da von den allgemeinen Kaninchenhaltern abgegrenzt.
Widderzwerg
Demnach dürfte der deutsche Impfstoff verfügbar sein!
Hallo,
es liegt doch nur am Veranstalter wie er seine Landesschau definiert. Der LV Sachsen macht es schon ein paar Jahre so. Es ist eine offene LS und landesfremde Aussteller können auch den Titel ,,Sächsischer LM" erringen.
Der LV Thüringen hat es zur letzten BRS mit seiner LS auch so gehalten.
Widderzwerg
Hallo Franz,
auch Du solltest Dir Deine Worte gegenüber Mitgliedern etwas besser überlegen.
.... und keine Angst, ich werde mit Dir nicht diskutieren, denn auf Dein Niveau möchte ich nicht sinken, habe Angst vor Deiner Erfahrung
An alle anderen Mitglieder,
wenn Ihr diese Beleidigung mit tragen tut, stellt Ihr Euch alle ins Abseits.
Hallo Kai,
habe heute die Antwort von IDT erhalten, dass die Produktion
von Cunivac RHD nicht eingestellt wird und in den nächsten Wochen wieder in
vollem Umfang verfügbar sein wird.
Unterschrieben vom Produktmanager
Ich halte sie für sehr vertrauenswürdig , sonst würde ich es
hier nicht schreiben.
Ich werde dann meine ausstellungswürdigen Tiere im Juli 2x
impfen und nicht 3x und dann einen bis zum Ausstellungsende 92% Schutz
haben. Einen 100% Schutz bietet Dir
keiner.
Widderzwerg
Hallo Gunter,
diese Probleme bekommst Du hier im Forum aber auch nicht
gelöst.
Widderzwerg
Hallo,
die AO zur BS in Leipzig werden wir erst Ende Juni als
Züchterschaft zu sehen bekommen nach der großen ZDRK-Tagung.
Persönlich glaube ich nicht, dass sich unser LV Sachsen vom
Präsidium so unter Druck setzen lassen wird und eine RHDV-2 Impfpflicht
verbindlich verlangen wird. Auch in Sachsen kalkuliert man mit einer bestimmten
Tierzahl um die BS rentabel zu gestalten. Diese Rechnung wurde auch nicht erst
gestern aufgestellt, sondern bereits im Vorfeld einer Bewerbung um die
Durchführung der BS.
Ganz anders wird es zur BRS in Halle 2019 aussehen. In Sachsen-Anhalt
versucht der LV gerade eine RHDV-2 Impfpflicht für jede Ausstellung d.h. lt.
AAB auch für jede Tischbewertung einzuführen. Hier soll ganz klar jeder Verein
bevormundet werden. Das schlimme ist
eigentlich, dass die Schauen schon genehmigt sind und die Ausstellungsgebühren
bezahlt für 2017.
http://kaninchen-lsa.de/aktuel…reshauptversammlung-2017/
Im LV Sachsen-Anhalt musste Anfang April 2017 die Teilnahme
auf der Tierwelt-Messe in Magdeburg sogar auf Grund der aktuellen RHDV-2
Situation abgesagt werden. Sollte mit dieser Begründung die Züchterschaft
verunsichert werden?
Der Link dazu ist leider seit heute nicht mehr verfügbar,
sonst hätte ich diesen mit eingestellt.
Im LV Berlin-Brandenburg sieht es wieder ganz anders aus.
Dort steht die AO zur LS am 25. – 26.11.17 schon online.
http://www.kaninchen-berlin-br…iles/AO_2017/LVS_2017.pdf
Hier wird die Impfung nur empfohlen gegen RHD, d.h. jeder
Züchter kann selbst entscheiden.
Man sieht, dass hier Welten zwischen den LV bestehen.
Eine Verkaufspreiserhöhung für hochbewertete Tiere ist doch
Unfug. Die Impfkosten stehen doch auch bei den sg-Tieren und selbst bei den nB-Tieren
zu Buche. Diese Preise passen sich doch sowieso wieder an. Dies regelt der
Markt doch allein.
Hallo Kai,
danke für Deine Antwort. Habe zwischenzeitlich auch bei IDT
eine Anfrage gestellt.
Ich persönlich überlasse es jedem Zuchtfreund wie er impfen möchte.
Meine selektierten Tiere werde ich ab Juli schrittweise impfen mit Cunivac RHD einmal,
dies ist bei den 10er Impfdosen auch zum Vorteil. Bis dahin habe ich einen
Überblick wo ich ausstellen werde bzw. möchte und welche Impfvorschriften gelten.
Sollte ich zur BS ausstellen wollen und es ist RHDV-2 Impfung vorgeschrieben
werde ich incl. Ersatztiere 6 Tiere den Vorschriften entsprechend impfen. Viele
Ortsschauen werden in Zukunft wohl verschwunden sein wenn wir uns selbst immer
mehr Steine in den Weg legen (Impfvorschriften), vor allem jene, welche sowieso
auf fremde Aussteller angewiesen sind, und davon gibt es immer mehr. Dies sollte
man auch mal mit bedenken.
Ich bin kein Impfmuffel, werde aber auch keiner Panikmache
verfallen wie sie vielerorts losgetreten wurde. Nach meinen Nachfragen in meiner
weiteren Umgebung wurden noch nicht mal Tiere eingeschickt, wo welche
verstorben waren, somit kann es auch keine korrekte Aussage zur Todesursache
geben. In meiner direkten Umgebung sind mir keine Fälle bekannt. Die Aussage –
was soll es sonst gewesen sein – kann man so nicht hinnehmen. Wenn es jemanden
trifft ist es immer bedauerlich, er muss dann aber selbst zu sich stehen ob er
sich richtig verhalten hat mit seinem Impfrhythmus. Auch bin ich von
Preisrichtern enttäuscht, welche RHDV-2 in ihren eigenen Beständen haben aber
trotzdem zum Bewerten gehen. Dies nenne ich Leichtsinnigkeit und Gleichgültigkeit
gegenüber den Zuchtfreunden, welche mir das Vertrauen für eine Bewertung
aussprechen.
Wie viele Tiere sterben denn jedes Jahr an Myxomathose oder
Enterocolitis? Darüber redet im Moment kein Mensch mehr. Eine Impfflicht gegen
Enterocolitis habe ich noch nirgends gelesen trotz teilweise erheblicher
Verluste in manchen Zuchten.
Züchter die ihre Tiere gegen RHDV-2 geimpft haben sind doch
angeblich geschützt, warum regen gerade diese Züchter sich am meisten auf? Nur
weil sie mehr Geld fürs Impfen ausgeben wie andere?
Ich glaube auch nicht, dass wir den richtigen Weg gehen auf
unseren Ausstellungen immer mehr Impfungen vorzuschreiben. Hierbei spielen wir
nur den Veterinärämtern in die Hände – wenn diese unsere eigenen Impfvorschriften
irgendwann aufgreifen und dann verbindlich vorschreiben geht das Geschrei erst
richtig los. Dann kommt der Amtstierarzt vor der Eröffnung und kontrolliert die
Impfausweise auf Fehler. Findet es dann etwas und ist schlecht drauf, sperrt er
die ganze Ausstellung ersatzlos und kann noch sagen – Ich kontrolliere nur das,
was sie selbst vorschreiben - .
Ich hatte 2015 in Metz ausgestellt, wegen dieser Ausstellung
in Frankreich – dem Ursprungsland von RHDV-2 -wurde vorher auch hier im Forum viel
verrückt gespielt, und letzte Saison auch größere Ausstellungen bis zur BRS.
Habe hinterher nichts Negatives gehört.
Bis ca. 2015 hat sich auch niemand daran gestört, dass bei
der RHD-Impfflicht immer stand längstens 12 Monate vor der Ausstellung. Der RHD
Combi Impfstoff hat schon immer nur 6 Monate geschützt, wo waren da unsere
kritischen Stimmen. Ganz einfach, die wenigsten haben es gewusst und noch
weniger haben sich dafür interessiert und keine Ausstellungsleitung hat es
kontrolliert.
Betrachte, betrachtet diese Zeilen als meinen persönlichen
Standpunkt.
Mit freundlichen Grüßen
Widderzwerg
Der folgende Artikel ist von der IDT – Seite und klärt meine
Frage an Thomas. Allerdings kein Wort auf dieser Seite, dass die Herstellung
eingestellt sein soll wie Kai schreibt, warum auch.
[color=rgb(0,0,0)]Die Seite ist frisch von 02/2017.[/color]
Kai setzte bitte das Rundschreiben mal online, damit ich
damit mal direkt nachfragen kann, denn dein KV muss die Info doch wo herhaben.
[color=rgb(0,0,0)]
[/color]
RHD
Schutzmaßnahmen: Impfung
Rechtzeitige Impfungen gegen RHD bieten eine hohe Sicherheit
vor der Erkrankung mit RHDV1. Gegen RHDV2 sind einige Impfstoffe nicht oder nur
teilweise wirksam. Der Monoimpfstoff der IDT gegen RHD hat im Februar 2017 die
Zulassung als Impfung gegen die RHDV-2 erhalten. Die Schutzrate beträgt eine
Woche nach abgeschlossener Grundimmunisierung (2 Impfungen im Abstand von 3
Wochen) 92% und ein halbes Jahr nach Grundimmunisierung noch 83%. Daher wird
die regelmäßige Nachimpfung alle 6 Monate empfohlen.
Wird ein geimpftes Kaninchen mit dem RHDV-2 konfrontiert,
kann es vorübergehend Fieber entwickeln und ein bis zwei Tage Fressunlust
zeigen. Danach erholt es sich wieder vollständig.
IDT Biologika arbeitet ständig an der Weiter- und
Neuentwicklung von Impfstoffe. Allerdings dauert eine solche Entwicklung in
Deutschland zwischen 6 und 10 Jahren. Ein spezieller Impfstoff gegen RHDV2 ist
daher noch nicht verfügbar.
Immer den ganzen Bestand impfen
In Kaninchenzuchtbeständen ist immer der gesamte Bestand in
die RHD-Impfung einzubeziehen. Insbesondere bei Jungtieren sind Impflücken zu
vermeiden. Dennoch ist es sehr wichtig, dass nur gesunde Tiere geimpft werden,
da sie sonst u.U. nur einen ungenügenden Impfschutz ausbilden.
Hallo Thomas,
was meinst Du mit - Cunivac soll auch eine Zulassung haben - .
Widderzwerg
Hier ein Auszug aus der neuen Kaninchenzeitung von dem hier geschätzten Zuchtfreund Henry Majaura
Kennzeichnung von Schecken
„Wie sind einfarbige Zwergwidder
aus Scheckenwürfen zu kennzeichnen, wenn es eine weitere Zucht im Verein mit
genau derselben Farbe in einfarbig gibt? Gehören alle Jungtiere aus dem
Scheckenwurf zur einen (gescheckten) Farbe, und die einfarbigen zur anderen
Farbe, oder sind diese als gemeinsames Zuchtbuch zu führen?“ Diese bereits vor
einem Jahr diskutierte Frage ist in ihrer Umsetzung recht kompliziert. Zur
Erläuterung: Mit Zuchtbuch ist im Folgenden das Blatt im Vereinszuchtbuch
gemeint, auf dem die jeweiligen Farbenschläge gesondert geführt werden.
Unstrittig ist zunächst: Für die Erfassung der
Zuchten nach Rassen und Farbenschlägen
zum Jahresende nach TGRDEU gehören die kompletten Scheckenwürfe, einschließlich
die einfarbigen, in die Meldung der
Schecken. Alle Würfe aus den parallel geführten Zuchten der einfarbigen Tiere
gehören dem getrennt aufzuführenden Farbenschlag „einfarbig“ an. Kompliziert
wird die Umsetzung in die Zuchtbuchführung. Zum Zeitpunkt der Diskussion Ende
2015/Anfang 2016 bestand das Problem, dass in der Aufgabenstellung des ZDRK an
die Softwarefirma dieser Sonderfall offenbar nicht berücksichtigt wurde und die
digitale Zuchtbuchführung somit nicht in der Lage ist, die einfarbigen Tiere
aus Scheckenwürfen zu erkennen. Das ist aber wichtig. Denn Sinn und Zweck der
zuchtbuchgeführten Kennzeichnung ist es, jedes Rassekaninchen als Unikat
auszuweisen und Verwechselungen von zwei Vertretern derselben Rasse und Farbe sind
durch die Tätowierung auszuschließen. So kann man etwa das Zuchtbuch für
schwarze Widderschecken nicht ohne Berücksichtigung des Zuchtbuches der
schwarzen Widder führen. Es würde unweigerlich zu Zweifach-Tätowierungen
kommen. In der Praxis gibt es zwei Wege aus dem Dilemma: Das Zuchtbuch der
Widderschecken wird mit dem der einfarbigen Widder gleicher Farbe
zusammengefasst. Dann würden alle Würfe der Schecken und einfarbigen Tiere
nacheinander erfasst und jedes Jungtier – unabhängig von Scheckung oder Farbe –
hätte seine eigene laufende Nummer. Wenn das Vereinszuchtbuch per Hand geführt
wird, gibt es damit keine Probleme. Einige Software bietet die Möglichkeit,
Tätonummern oder auch Farbenschläge in der Jungtiererfassung zu ändern, womit
die Verfahrensweise „per Hand“ übernommen werden kann. Der Zuchtbuchführer muss
zum Jahresende allerdings aufpassen, dass er für die Tierbestandsmeldung die
Würfe der Schecken komplett von denen der einfarbigen trennt und einschließlich
der Zuchttiere in einer gesonderten Zeile erfasst. Es werden für jeden
Farbenschlag gesonderte Zuchtbücher (nach TGRDEU) geführt. Dort darf nicht
jeder Farbenschlag isoliert für sich betrachtet und die Kennzeichnung
unabhängig vom anderen erfolgen. Auch wenn das in der Facebook-Diskussion sogar
von langjährigen, erfahrenen und auch qualifizierten Züchterfreunden so behauptet
wurde. Zweifachvergaben von Tätonummern sind bei den einfarbigen aus
Scheckenwürfen dann der Normalfall. Es gibt also nur einen Weg. Dabei kommt dem
Zuchtbuchführer eine große Sorgfaltspflicht zu. Denn er muss bei jedem Eingang
eines Deckscheins aus den Scheckenwürfen prüfen, ob dort einfarbige Tiere
vorhanden sind und wenn ja, ob er bereits bei den einfarbigen dieses
Farbenschlags einen Wurf eingetragen hat. Und umgekehrt. Geht ein Deckschein
der einfarbigen Tiere ein, dann ist zu prüfen, ob bei den Schecken bereits ein
einfarbiges Jungtier tätowiert wurde. Mit dessen Folgenummer beginnend sind
alle weiteren einfarbigen Kaninchen zu kennzeichnen. Das geht dann über das
Jahr so weiter und führt im Ergebnis dazu, dass die fortlaufende Nummerierung
der einfarbigen Tiere durch die einfarbigen Nachkommen aus Scheckenwürfen
unterbrochen ist. Bei den Scheckenwürfen folgen die Einfarbigen dann der einen
Nummernfolge und die Schecken jeder farblichen Aufspaltungsvariante der
anderen. Das ergibt auf den betreffenden Deckscheinen ein gewöhnungsbedürftiges
Durcheinander, erfüllt aber den Sinn der Kennzeichnung und ist bei der Verfahrensweise
leider nicht zu ändern. Diskutierte Verfahren, wonach ein Scheckenzüchter je Wurf zwei nach einfarbigen
und Schecken getrennte Zuchtmeldungen zu führen hat, entsprechen nicht der
Praxis und sind abzulehnen. Unterstützt Software die Arbeit des
Zuchtbuchführers oder Züchters im gewohnten Ablauf, dann ist sie gut. Hat der
Züchter seine jahrelange Arbeitsweise der Software anzupassen, dann ist diese
weniger gut.
HENRY MAJAURA
Vielleicht könnte sich mal jemand aus der Standardkommision zu Wort melden!
Vielleicht könnte ein ZDRK-Präsidiumsmitglied sich zu Wort melden!
Wenn der Farbenschlag außen bleibt, dann müssen wir wohl alle Zwergwidder im Verein fortlaufend tätowieren?
ZitatHallo Kleinwidder,
Zitatwieder so eine provokante Frage von dir.
ZitatAber du hast Recht, wie soll ich meine Tiere anfangen zu impfen um nicht umsonst zu Impfen. Aber die offizielle Antwort eines offiziellen Mitglieds hier wird lauten, die AO wird erst im Juni zur ZDRK Tagung abgesegnet und dann veröffentlicht. Bis dahin wird es wohl ein Rätsel bleiben.
Zitat
Hallo Zuchtfreund Graf,
gerne teile ich Ihnen meine Meinung in Bezug zur ZDRK-Satzung mit.
Es handelt sich hier um die am 01.10.2009 ins Vereinsregister eingetragene Fassung, dass ist die, welche ich im Internet ausfindig machen konnte. Auf der ZDRK-Seite konnte ich leider keine finden.
Konkret geht es mir hier im §3 um den Unterpunkt 4.
- Förderung von in ihrem Bestand gefährdeten Kaninchenrassen durch nachhaltige Schutz- und Sicherungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Zuchtwesens, Erhalt und Entwicklung tiergenetischer Ressourcen im Hinblick auf die landwirtschaftliche Nutztierzucht und deren landwirtschaftlichen Aspekte.
Das Wort ,,Streichung“ deute ich mit ,,Abschaffung oder Beseitigung“.
Das würde für mich bedeuten, dass die aufgeführten Rassen bzw. Farbenschläge nicht mehr anerkannt sind und damit nicht mehr offiziell gezüchtet werden dürfen.
Wenn ich bedenke, wie lange es dauern kann bis eine Rasse bzw. Farbenschlag Anerkennung findet, dann kann ich nicht verstehen warum anerkannte Rassen / Farbenschläge, selbst wenn sie zur Zeit nicht gezüchtet werden, gestrichen werden müssen. Rassen unterliegen auch einem gewissen ,,Zeitgeschmack“.
Kann man diese nicht einfach ruhen lassen? Wem tut es weh, wenn sie weitergeführt werden in der Statistik?
Da es hier zum großen Teil um Englische Widder geht kopiere ich mal etwas hier her:
Mit der Einführung 1920 der drei Standards von Bund Deutscher Kaninchenzüchter, des Preußischen und Sächsischen Standards (Reformstandard) wurde ein starker Aufwärtstrend wahrgenommen. Jeder Verband konnte nach eigenem Ermessen bestimmen und handeln. Erst 1938 kam es zur Verschmelzung durch die Reichsbewertungsbestimmungen, was mit dem Niedergang der Englischen Widder einherging.
Während des zweiten Weltkrieges warb man in der Kaninchenzucht für Rassenbeschränkung und was damit auch der Zucht des Englischen Widders Abbruch getan hatte. Es war zu begrüßen, dass sich Friedrich Joppich nach 1945 auch aus geschichtlichen Gründen dafür einsetze, diese Rasse zu erhalten. Auf der DDR-Siegerschau 1971 in Leipzig war die Rasse mit 11 Tieren in Schwarz und Madagaskar vertreten.
Anlässlich der Bundes-Kaninchenschau 1987 in Nürnberg und Stuttgart trafen sich die Züchter der Englischen Widder, um sich in einer Interessengemeinschaft zu organisieren. Es tat sich was. Ziel der Interessengemeinschaft war es, die Zucht der Englischen Widder wieder auf eine breite Basis zu stellen und so diese geschichtsträchtige Rasse für kommende Generationen zu erhalten.
Damit möchte ich nur zeigen, dass sich immer wieder Zuchtfreunde finden.
Ein Blick zum Nachbarn, in der Schweiz sieht der Standard von 2003 etwas anders aus, was sich ebenso von der Verbreitung sagen lässt. "Weniger kann mehr sein", scheint die Devise, denn eine im Vergleich zu Deutschland gute Verbreitung aller Farbenschläge spricht für den Standard und die Standardanforderungen der Schweizer. Der heutige deutsche Standard hat sich an dieser Musterbeschreibung orientiert.
Die kopierten Texte entstammen der ,,Widder AG“ Homepage
Also wie geschrieben, ich beziehe mich auf:
Förderung von in ihrem Bestand gefährdeten Kaninchenrassen durch nachhaltige
Schutz- und Sicherungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Zuchtwesens.
Beste Grüße, Widderzwerg