Beiträge von Jakob

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    Hallo Sven,


    recht hast Du. Die Bilder sind zur Info und zur Freude der Betrachter hineingestellt worden, nicht um sich zu ärgern oder , um gar solche Gründe zu suchen. Es ist doch vermessen anhand von Bildern eine Bewertung durchführen zu können, dann schicke ich zur nächsten Schau keine Tiere, sondern gleich Bilder von meinen Kaninchen....


    Gruss Thomas Wegner

    Sehe ich auch so. Ich bin dankbar, dass die Bilder vorhanden sind und wir sie jetzt schon sehen können. Hier zählt doch im Moment die Aktuellität und die ist gegeben. Alles Weitere kann später mit der nötigen Zeit und Ruhe geschehen. =6

    Nach meiner Erfahrung lassen sich die so genannten Futtermöhren länger lagern, als die Speisemöhren, die wohl für den baldigen Verzehr gedacht und so behandelt und gewaschen werden. Kaufe ich auf Vorrat, dann immer nur reine Futtermöhren. Die kurzfristige Lösung: halt die Speisemöhren, welche schnell verfüttert werden müssen, weil sie zum Verderb neigen, so ist das in Schleswig-Holstein...

    Hallo,



    mach Dir keine Sorgen. Das ist der natürliche Haarwechsel. So sehen MF während der Haarung aus, sind sie durchgehaart ist wieder alles gut.
    MF sind nicht zu jeder Jahreszeit und in jeder Altersstufe austellungsfähig. Ich meine den farblichen Zustand der Tiere im Wechsel der Jahreszeiten und im Fortschreiten des Alters des Tieres, das muß man wissen, wenn man MF züchten will. Da kann es kann schnell zu einer nicht so guten Bewertung auf einer Ausstellung kommen, aber diese muß man dann halt in der richtigen Relation sehen, also Fell- und Farbreife des Tieres muß der Züchter selbst einschätzen. Der Preisrichter beurteilt den Istzustand des Tieres und nicht, wie es einmal aussehen könnte, auch er braucht Fingerspitzengefühl und fachliches Wissen, es sind aber nicht nur MF betroffen, sondern auch Silberkaninchen haben doch eine ähnliche Problematik.


    Gruß Thomas

    Das Finanzielle sollte nicht über dem Wohle des Kaninchens stehen.



    Brauchen Züchter in einem Verein eine Orientierung über den Entwicklungstand ihrer Tiere, sprich sie wollen eine Jungtierbewertung, weil sie diesen selber nicht einschätzen wollen, sollten sie besser eine Tischbewertung organisieren. Ich will damit sagen, daß im Sommer nicht das Tier zum Preisrichter kommen muß, sondern es kann auch der Preisrichter an den Stall kommen.

    Um wieder auf das Thema zu kommen, ist es wohl doch ganz klar, je optimaler und komfortabler die Tiere zur Schau gebracht werden, um so besser kann auch eine Bewertung sein, weil die Tiere einen wesentlich besseren Gesamteindruck machen, als solche, die schon auf dem Transport gelitten haben. Stichwort: Erster Blick. Es gibt auch empfindliche Rassen, bei denen der Transport und der folgende Ausstellungsstress sofort zum Durchfall führen kann. Andere Rasse hingegen genießen Ausstellungen, ich denke, weil wohl der Geschlechtstrieb auf einer Ausstellung reichlich Nahrung erfährt. Meine Tiere lernen frühzeitig ihre Transportkisten kennen, so setzte ich sie dort hinein, wenn ich miste, sie lernen die Waage kennen und ich kenne Züchter, die sich auch einmal einen weißen Kittel überziehen, um ihre Tiere daran zu gewöhnen. Der Rücktransport nach Hause ist ebenso wichtig, wir tun unseren Tieren und auch uns selbst nichts Gutes, wenn sie geschwächt und halbtot von einer Ausstellung zurückkehren.

    Hallo Peter,



    Wenn sachlich diskutiert wird, gibt es keinen Grund, etwas persönlich zu nehmen, man kann nur dazulernen.


    Die Verpaarung von blutsfremden Tieren rein nach dem Phänotyp, also rein nach dem Aussehen und dem festen Glauben daran, dass diese Tiere in der Verpaarung auch dieses vererben, also Phäno- und Genotyp möglichst identisch sind, ist für mich auch eine Form von Zucht und zwar geplanter Zucht, weil derjenige, der das Zuchtpaar zusammenstellt, sich Gedanken macht, was er herausgezüchtet haben möchte und halt welche Tiere, auch wenn es nur nach dem Aussehen ist, miteinander verpaart. Und wie gesagt, hier gibt es dann Züchter, die hier ein glückliches Händchen entwickeln, glücklich, weil man eben nicht wissen kann, was diese Tiere dann tatsächlich vererben können, aber das feine Gespür ist da, das Tier passt zu dem Tier.


    Züchten bedeutet für mich, dass man Tiere zusammenstellt und sich vorher Gedanken macht, warum man gerade diese beiden Tiere miteinander verpaart, dabei spielt für mich die Methode keine Rolle, auf die Planung kommt es an, ich würde nie sagen, der eine ist Züchter und der andere ist keiner. Kein Züchter, sondern Vermehrer, ist für mich derjenige, der seine Tiere willkürlich und ohne sich Gedanken macht zusammenwirft, nur um Nachwuchs zu haben.


    Meine Hauptzuchtlinie ist eine strenge Inzuchtlinie, die gefestigt ist, d.h., ich weiß, was diese Tiere vererben, positiv, wie auch negativ. Manchmal baue auch ich eine zweite Linie mit blutsfremden Tieren auf, um das eine oder andere Merkmal, welches meinen Tieren noch fehlt, noch mit in meine Zuchtlinie hineinzubekommen.

    Schön gesagt Karl, ich grüße Dich ganz herzlich.


    Wer sich für die Inzucht entscheidet, muss einplanen, dass er eben nicht nur die Vorzüge seiner Tiere herauszüchtet, sondern auch alle Fehler, die die Tiere haben könnten, gnadenlos zu Tage fördert. Dies ist aber der Vorteil, denn dann erst erkenne ich den wahren Zuchtwert meiner Tiere. Ich lerne also die Erbanlage meiner Tiere kennen und muss halt im negativen Fall strengstens selektieren, um weiter nur die positiven Merkmale zu festigen. Dazu benötigt man einen langen Atem und muss bereit sein, Rückschläge hinzunehmen, ja ich muss sie sogar einplanen.


    Auf der anderen Seite entwickeln manche Züchter ein feines und auch glückliches Händchen dafür, blutsfremde Tiere miteinander zu verpaaren und züchten sehr gute Tiere dabei heraus.


    Es muss somit jeder für sich entscheiden, welchen Weg er gehen will, niemand sollte sagen die eine Methode ist besser als die andere...

    Es gibt ja Vereine, die ein größeres Einzugsgebiet haben. Ein Tätomeister müßte vielleicht zu weite Stecken fahren, um seiner Aufgabe gerecht zu werden, da es ist dann sinnvoll, wenn ein zweiter Tätomeister da ist, um die ganz langen Wege zu vermeiden. Ein zweiter Tätokasten kommt dann auch billiger, als die hohen Benzinkosten. Beide Tätomeister sind gleichberechtigt. Erster und Zweiter hat nichts mit der Ranghöhe zu tun, sondern ist eine regionale Aufteilung.

    Ich denke, Dein Vorhaben wird unrentabel sein. Die Idee ist gut, der Markt sieht aber doch anders aus. Du willst es gewerbsmäßig betreiben, somit sind Bestimmungen einzuhalten, es werden Kosten anfallen, damit die Haltung, Schlachtung und Vermarktung möglich werden. Wir wissen, es gibt für Jungbullen schwankend 2,50 bis etwas über 3,00 Euro pro Kilo Lebendgewicht, dies ist schon die teuerste Preisklasse bei Rindern, was Du für Schafe bekommst, weißt Du, hier liegen wir um den Euro herum. Was für Kaninchenfleisch gezahlt wird, kann nicht so viel mehr sein, wenn überhaupt ein Markt vorhanden ist. Geld mit Kaninchen ist wohl eher nicht zu verdienen, es wird ein Hobby bleiben, und Du willst ja keinen Großbetrieb aufbauen und über die Masse gehen. Aber wie gesagt, ich halte es für gut, wenn über solche Sachen mal nachgedacht wird.

    Habe jetzt auch welchen angepflanzt. Halte Topinambur für eine sehr gute Futterpflanze. Ergiebig und nachhaltig und wird gerne von den Kaninchen gefressen. Mit Topinambur kann man nichts falsch machen.

    Glaubst Du wirklich, daß diejenigen, die andere Rassen einkreuzen, um ihre eigene zu verbessern, sich alle daran halten und ihre Tiere auf K tätowieren. Das ist ein Trugschluß. Die Tiere werden ausgestellt, gut bewertet und verkauft. Der Käufer nimmt diese Tiere voller Hoffnung in seine Zucht und erlebt Aufspaltungen, die er sich nicht erklären kann, so sieht die Realität aus. Ich habe nichts gegen Einkreuzungen von anderen Rassen, würde eine solche Methode aber selbst nicht praktizieren. Ich toleriere es aber, weil in der Tierzucht sicherlich einiges gemacht wird, um Erfolg zu haben. Ich bin der Meinung, daß ein Züchter, der so handelt, dem Käufer seiner Tiere mitteilen muß, wie er sein Zuchtziel erreicht hat, wenn mit offenen Karten gesielt wird kann man niemanden einen Betrug vorwerfen. Ein alter und bekannter Züchter, der auch Preisrichter der Geflügelzucht war, sagte mir einmal, es sei alles erlaubt, was eine Rasse verbessert, aber hier sollte wohl jeder für sich und seine Zucht selbst entscheiden.

    Wie gesagt, ich füttere Tannenzweige als Leckerei im Winter. Diese stammen von meinen eigenen Tannen, habe doch einen Garten. Andere Zweige von Laubgehölzen als Ergänzung im Sommer, wird immer gerne als Zwischendurch von den Kaninchen genommen.