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  • =6 Bin 29 jahre alt, heiße Tina und habe seit vielen Jahren schon Kaninchen aber erst seit 1 Jahr im Zuchtverein und züchte Castor-rex und Rhön-Rex!


    Wollte dieses Jahr meine Zucht auf Freilandhaltung mit Netzen auslegen, da ich 2010 ziehmlich viele Krankheiten im Bestand hatte! Wer kann mir Tipps geben! b_3 =6

  • Hallo Tina
    Ich bin noch nicht lange im Forum.
    aber wenn ich Dir helfen kann gerne
    Also Fütterungsmässig halte ich es mit Karotten Salat Ästen Brot Futterpellets habe ich nichtmehr im Programm Füttere gemischt Gerste hafer weizen sonnenblume
    Zuckerschnitzel Bergheu Wenn du etwas lesen willst würde ich Dir Kaninchen -würden-wiese -kaufen.de empfehlen. Es sind ganz gute aussagen enthalten,
    Rassespezifisch würde ich Dir empfehlen hier ein thema einzubringen weil sicher einige Rexzüchter in forum sind


    Grüsse aus Tirol
    Jonny

  • Hallo Tina,


    hier im Forum läuft gerade unter der Rubrik Freiland- Gruppenhaltung die Diskussion „Weidezaun“ an. Es werden dort bestimmt noch einige hilfreiche Informationen und Erfahrungswerte eingestellt. Du kannst dort auch konkrete Fragen zum Thema stellen.


    Wenn Du Deine Kaninchen mit einem größeren Revier und einem Weidezaun vertraut machen willst, dann solltest Du behutsam vorgehen. Kaninchen sind von ihrem Überlebensprinzip her Fluchttiere. In einer neuen Umgebung empfinden sie Angst und neigen zu erhöhter Fluchtbereitschaft, unbeachtet, ob der Fluchtweg nun im plötzlich „im Wege stehenden“ Weidezaunnetz endet oder nicht.


    Also benötigen Kaninchen, wenn sie in ein mit einem Weidezaun eingegrenztes neues Territorium eingebracht werden, unbedingt eines ihnen vertrauten zentralen Zufluchtsort, welchen sie immer wieder als Rückzugsort aufsuchen können. Der sichere Ort, also die „Kaninchenhöhle“ muss zuerst da sein. Ausgehend von diesem Raum können Kaninchen Schritt für Schritt die nähere und weitere Umgebung erkunden, markieren und für sich in Anspruch nehmen. Es ist sinnvoll, die „Kaninchenhöhle“ mit den Kaninchen darin noch so lange verschlossen zu halten, bis sich die Kleinsäuger akustisch und optisch an ihre neue Umgebung gewöhnt haben, um diese erst danach auch körperlich zu erschließen. Idealerweise schauen die Tiere zu, wenn man den Zaun aufbaut.
    Es kommt der (möglichst trockene und ruhige) Tag, an dem die Stalltür aufgeht und die Kaninchen Bekanntschaft mit ihrem neuen Terrain ihrem E-Schutzzaun machen!
    Alle Einflüsse, welche Kaninchen in Fluchtpanik versetzen könnten, sollen nun vermieden werden, so dass die Tiere, allen voran die erkundungsfreudigen, erwachsenen Leittiere, sich nicht in wilder Angst in den Maschen verfangen. So soll das Tier gerade in der Anfangzeit (also bei der ersten Berührung mit dem Zaun) auf keinen Fall im neuen Terrain allein gelassen werden, um im Zweifelsfall helfend eingreifen zu können. Ein besonderes Problem können hierbei durchhängende Weidezaunabschnitte sein, welche auftreten, wenn das Netz des Zaunes zwischen zwei Pfosten nicht ausreichend gespannt ist. Diese wirken nämlich u. U. wie eine schlaffe Hängematte, so dass sich ein Kaninchen darin verfangen kann, wenn es vor Schreck in die Maschen springt, z.B. infolge eines ersten Stromimpulses. Die erste Begegnung mit dem Elektrozaun ist für Tier und Mensch unangenehm, und niemand und nichts strebt danach, eine derartige Erfahrung unbedingt zu provozieren oder zu wiederholen. Und es versteht sich eigentlich von selbst, dass man nicht die jungen, kleinen, unerfahrenen Kaninchen allein in irgendeinen E-Weidzaun- Abschnitt „wirft“ / setzt. Leider ist es bei Rassezüchtern leider noch so, dass sich die Gruppenhaltung und der Weidegang meist auf die jungen Würfe beschränken. Unsere Jungtiere sind ab der dritten Woche schon auf die Terrasse und nach und nach auch unter die Büsche, unter die Tanne und dann auch auf die Wiese. Wir hatte das ernste Problem, dass die Jungtiere keinerlei Respekt vor dem Strom führenden, gelben Geflügelnetz von horizont hatten und in Seelenruhe durch die unteren Maschen hindurch spazierten. Bei Küken hat man dasselbe Problem. Daraufhin haben wir Verbesserungsvorschläge bei der Firme horizont eingereicht. 2008 hat uns horizont ein einmaliges Modellprojektnetz zum Testen zur Verfügung gestellt, welches wir mit konzipieren durften. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit diesem E-Zaun gemacht. Als Amphibienschutz hat dieses Netz eine nicht Strom führende, Verbiss sichere Bodenlitze und im unteren Drittel eine so enge Maschendichte, dass kein Jungtier von Innen nach außen durchschlüpfen kann, kein Jungigel, keine Ratte oder kein Marder den Durchschlupf versucht und so auch nicht hängen bleiben kann … Dieses Netz (siehe unten) kann man als „Schutzzaun für Kaninchen / Tiere“ bezeichnen. Alle ansonsten im Handel vertriebenen Netze sind leider zu weitmaschig. Ich bedauere es sehr und kann es eigentlich nicht fassen, dass das Interesse an diesem Modellzaun bisher so gering war, dass es sich für die Firma horizont (noch) nicht rechnet, diesen Zaun in Masse zu produzieren.


    Mit freundlichem Gruß, Brauner Bär
    Linktip: http://www.freilaufkaninchen.de/horizont.html

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